Arbeitsamt prellt mich um A-Geld

Begonnen von Achim, 17:36:32 Mo. 14.Juni 2004

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Achim

Hi Leutz,

verfolge jetzt schon seit einiger Zeit euer hochinteressantes Board.
Habe wirklich mehr als nur schlechte Erfahrungen mit dem A-Amt gemacht.

Tathergang:

Ich wurde am 08.09.2003 krank und vom Hausarzt krankgeschrieben.
In der Krankheitsphase erhielt ich mehre Einladungen von meinem Arbeitsvermittler. Habe die schriftl. Einladungen wie es sich gehört immer auf der Rückseite beantwortet mit Hinweis auf meine Krankheit und die aktuellen
Krankmeldungen beigefügt. DAher war ich immer erstaunt , dass ich ca. 1 Woche nach diesen Einladungen Einschreiben erhielt, daß ich unentschuldigt
gefehlt hätte. Da ich somit ja "mehrere Termine" unentschuldigt fehlte führte
dies zur vorläufigen Einstellung von Leistungen.

Kämpfe nun sein September um Auszahlung von immerhin 2 Monaten
A-.Geld welches mir ja zusteht , da ich mir nix zu Schulden haben lassen ausser das ich krank war und hör nur Ausreden. Wird bearbeitet et
Kann mir jemand einen Tip  geben wie man an das Geld kommt?

mousekiller

Du wartest schon viel zu lange auf die Kohle.
Also: Einschreiben/Rückschein mit letzter Fristsetzung von 14 Tagen, gleichzeitig Beschwerde an den örtlichen Direktor, das Landesarbeitsamt und nach Nürnberg wegen Verschleppung der Entscheidung. Datt zieht immer.  :wink:
Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten.

Berliner

@ Achim:

das Gleiche hab ich im Januar auch erlebt:

die wollten mir 'ne Sperre = Einstellung aller Leistungen reinknallen mit der Begründung, ich hätte nie die gelben Krankzettel reingeschickt!

Nur: ich habe denen alle gelben Zettel per Einschreiben/Einwurf geschickt, und vor'm Wegschicken der Zettel habe ich mir alle für mich kopiert!
Habe dann Widerspruch eingelegt, auch schriftlich per Einschreiben/Einwurf, und nach ca. 4-6 Wochen haben die mir dann alle Leistungen wieder überwiesen!

Deshalb merke dir auch für die Zukunft, egal ob beim Amt oder bei einem Arbeitgeber:
die gelben Krankzettel immer erst für dich Kopieren, danach das Original per Einschreiben/Einwurf hinschicken, denn somit hast du Belege in der Hand, und die können somit auch nichts abstreiten!
Ganz wichtig auch: den Einschreiben/Einwurf-Beleg von der Post an deine Kopien dranheften und sehr gut aufbewahren!

Und wenn vom Amt nochmal Einladungen kommen, wo auf der Rückseite was von einer Rechtsfolgenbelehrung steht, was ja eigentlich immer der Fall ist, ausfüllen, dir erst eine Kopie davon machen, und das Original per Einschreiben/Einwurf ans Amt zurückschicken! So mach ich es nur noch!
Denn sicher ist sicher!

Gruß
vom Berliner
Wehrt euch alle gegen jede und jegliche Bürokratie! Wer ewig schweigt, kommt nie voran!

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