Zwangsräumungen verhindern!

Begonnen von Kuddel, 11:25:34 Fr. 15.Februar 2013

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krapotke

Es fällt angenehm auf, dass die Bilder des Protests keinen reinen Kartoffelauflauf zeigen, sondern offenbar die direkt Betroffenen auf der Straße gehen. Helfen in Duisburg evtl. die Erfahrungen der bulgarischen Community mit Protesten nach dem Tod von Refat Süleyman 2022 rasch Widerstand zu organisieren?
,,Das habe ich getan" sagt mein Gedächtnis. "Das kann ich nicht getan haben" sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich gibt das Gedächtnis nach.        Friedrich Nietzsche

Fritz Linow

Zitat von: krapotke am 22:40:27 Mo. 09.September 2024Es fällt angenehm auf, dass die Bilder des Protests keinen reinen Kartoffelauflauf zeigen, sondern offenbar die direkt Betroffenen auf der Straße gehen. Helfen in Duisburg evtl. die Erfahrungen der bulgarischen Community mit Protesten nach dem Tod von Refat Süleyman 2022 rasch Widerstand zu organisieren?

Nicht ganz unwahrscheinlich, dass sich dadurch ein Selbstbewusstsein entwickelt hat. Dazu gehören dann halt auch Strukturen, die zur Vernetzung dienen, Demos organisieren usw.. Außerdem ist der drohende Verlust der Wohnung ein heftiger Grund, auf die Straße zu gehen. Wenn das massenhaft droht, gehen die betroffenen Massen auf die Straße. Daher total normal, es ist schließlich keine abstrakte politische Demo.

Nebenbei ist eben diese Solidarisierung und Vernetzung in einem sogenannten Ghetto der herrschenden Politik ein Dorn im Auge, weil sie schwer zu kontrollieren ist. Deshalb wird immer wieder mit sozialer Durchmischung argumentiert, wenn es mal wieder darum geht, einen Stadtteil aufzuwerten. Einige werden gehen müssen, aber insgesamt ist es besser für uns alle, sagen sie... Ghetto ist pfui, bäh... aber anderes Thema.

Nikita

Bei Zwangsräumungen ,,Spitze": Weg mit dem Wohnungsmarkt!

,,Bei Zwangsräumungen an der Spitze", so titelte der Weser Kurier am Montag dem 9. September über Bremen.  Mehr als 27.000 Wohnungen wurden vorletztes Jahr bundesweit geräumt, hier gab es statistisch jeden Tag eine Zwangsräumung.

Interessant ist dabei das Räumungsverhalten der stadt-eigenen Gesellschaften GEWOBA und Brebau. Sie beantragten laut Statistik jeden dritten Tag eine Zwangsräumung bei Gericht. Ob in staatlicher Hand oder nicht, am Ende bleibt ein Unternehmen eben immer ein Unternehmen.

Wenig überraschend waren dabei vor allem arme Stadtteile besonders betroffen. All das zeigt, was für ein gewaltvolles Verhältnis das Privateigentum ist, dass uns zwingt, für das Dach über dem Kopf jeden Monat viel Geld aufzuwenden. Und wenn das Einkommen dann mal nicht reicht, setzt der Staat das auch mit Gewalt durch – und uns in Zweifel auf die Straße. Das ist in Zeiten steigender Mieten und Preise anscheinend längst keine Seltenheit mehr.

Gut das es da das ,,Bremer Bündnis Zwangsräumungen verhindern" gibt. Im Weser Kurier verweist es darauf, dass auch ausbleibende oder verspäte staatliche Zahlungen, Grund für eine Zwangsräumung sein können. Auch das ist in Bremen, mit seinen fast 93.000 Bürgergeld-Bezieher*innen, leider nichts Besonderes.

Besonders dagegen ist das Bündnis. Es ist eine Selbstorganisation von betroffenen und solidarischen Mieter*innen, die sich nicht nur praktisch den Zwangsräumungen in den Weg stellt. Das Bündnis kritisiert auch grundsätzlich ihre sozialen Voraussetzungen, den Wohnungsmarkt und das Privateigentum an unseren Wohnungen. Ihr seid selber durch eine Zwangsräumung bedroht oder wollt andere dagegen unterstützen? Das Bündnis könnt ihr hier erreichen:
https://allebleibenwohnen.de

Fritz Linow

(deeplübersetzt)

Zitat10.9.24

Liebe Kollegen,

wir möchten Sie auf die geplanten Zwangsräumungen bulgarischer Staatsbürger in Deutschland aufmerksam machen. Vor einer Woche wurden wir von unseren Landsleuten aus Duisburg kontaktiert, die Briefe von der örtlichen Stadtverwaltung erhalten haben, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass sie ihre Wohnungen bis Mitte September 2024 verlassen müssen.

Bei den Betroffenen handelt es sich um Mieter der Gertrudenstraße, Diesterwegstraße, Pestalozzistraße, Wilfriedstraße, Halskestraße und Wiesenstraße, die treue Mieter der Firma Ivere Property Management sind. Es hat sich herausgestellt, dass das Unternehmen, dem die insgesamt etwa 50 Immobilien gehören, seine Strom- und Wasserrechnungen an die Stadtwerke seit Monaten nicht bezahlt hat. Nun will es die Trinkwasserversorgung einstellen, was nach Ansicht der städtischen Behörden dazu führt, dass die Wohnungen unbewohnbar werden und es zu einer geplanten Massenräumung kommt.

Überprüfungen haben ergeben, dass diese betrügerische Vorgehensweise, bei der der Vermieter die Strom- und Wasserrechnungen von den Mietern einzieht, sie aber nicht an die entsprechenden Unternehmen weiterleitet, auch in anderen Städten des Ruhrgebiets und Thüringens praktiziert wurde. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass sich die lokalen Behörden dort voll und ganz auf die Seite der Betroffenen gestellt haben, anstatt Zwangsräumungen als Maßnahme zur ,,Lösung" des Problems einzusetzen. Die Zwangsräumungspolitik ist in Duisburg nicht neu. In unserer Arbeit als Hilfsverein für Migranten aus Bulgarien und anderen osteuropäischen Ländern haben wir täglich mit Menschen zu tun, die gewaltsam aus ihren Wohnungen vertrieben wurden. Seit dem Wegfall der Beschränkungen für bulgarische und rumänische Arbeitnehmer im Jahr 2014 hat die Stadt Duisburg eine Politik der Zwangsräumungen eingeführt, um die
Zahl der bewohnten Wohnungen, die für untauglich erklärt werden, zu verringern. Seit Anfang 2014 wurden 96 Wohnungen inspiziert, von denen 79 sofort geschlossen wurden. Damit sind Tausende von Bewohnern, meist Bulgaren und Rumänen, ohne Unterkunft. In unserer Praxis sind wir mit äußerst schwerwiegenden Fällen konfrontiert, in denen minderjährige, behandlungsbedürftige Kinder und ältere Menschen, die an einer Hämodialyse erkrankt sind, ohne vorherige Ankündigung zwangsgeräumt werden, ohne dass eine alternative Unterkunft zur Verfügung gestellt wird.

Von den bevorstehenden Massenräumungen werden mehr als 900 Bewohner des Viertels betroffen sein. Die meisten von ihnen sind bulgarische Staatsbürger, die ihren Lebensunterhalt in Deutschland als Bau-, Liefer- und Industriereinigungsarbeiter verdienen. Neben extrem gefährlichen Arbeitsbedingungen (wie im Fall des Todes von Refat Suleiman im Oktober 2022) sind sie auch ständigen Repressionen durch die örtlichen Behörden ausgesetzt, die unter dem Druck rechtsextremer Strömungen versuchen, ihre Rechte einzuschränken und sie unter extrem ungünstigen Lebensbedingungen zu halten.

Als Teil des Vereins ,,Stolipinovo in Europa", der auf dem Gebiet von Duisburg, Deutschland, tätig ist, fordern wir ein Ende der Zwangsräumungen und menschenwürdige Wohnbedingungen für alle Bewohner des Stadtteils Marxlo. An der Demonstration vom 05. September 2024 gegen die Zwangsräumungen nahmen über 400 Bewohner des Viertels teil, darunter viele der betroffenen bulgarischen Bürger, die die Aufhebung der repressiven kommunalen Maßnahmen forderten.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Fall und die Nöte der bulgarischen Staatsbürger in Deutschland, deren Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bulgarien oft außerhalb des medialen Rampenlichts bleiben, obwohl in den deutschen Medien häufig darüber berichtet wird, in die Öffentlichkeit tragen würden.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

+49 176 20394823
+359 885 619650 (Whatsapp)
info@stolipinovoeuropa.org
polina.manolova@gmail.com
www.stolipinovoeuropa.org
FB: https://www.facebook.com/StolipinovoinEuropaGermany
https://stolipinovoeuropa.org/de/2024/09/10/10-09-2024-стоп-на-масовите-принудителни-изс/

Fritz Linow

Zitat12.9.24
Zwangsräumungen in Marxloh: Anwälte kämpfen für Betroffene

Die Stadt Duisburg hat massenhaft Zwangsräumungen geplant. Vorläufig sind sie ausgesetzt. 800 Betroffene bangen weiter. Nun helfen ihnen Anwälte.

Das Aufatmen ist groß. Das Wasser wird nicht abgestellt, und die Stadt Duisburg schickt nicht die Wohnungsaufsicht, um mehr als 50 Wohnhäuser zu räumen, in denen insgesamt circa 800 Menschen leben. Ihr Vermieter hatte bei ihnen Wasserkosten kassiert, das Geld aber nicht an die Stadtwerke weiter überwiesen. Jetzt gibt es einen neuen Hausverwalter und demnächst einen neuen Eigentümer. Aber gebannt ist die Gefahr noch nicht. Deshalb kämpfen Anwälte weiter für die Betroffenen.
So hatte der Marxloher Rechtsanwalt Michael Kosthorst bereits ein ,,massives Kontra" angekündigt, als die Stadtwerke in Anschreiben androhten, das Wasser von Mieterinnen und Mietern abzustellen, weil der Hauseigentümer die Wasserrechnungen schuldig blieb. Kosthorst vertritt mehrere Betroffene und würde auch weitere unentgeltlich vertreten.

Angedrohte Zwangsräumungen: Anwälte wollen für die 800 betroffenen Duisburger kämpfen
Schriftlich hat er jetzt die städtische Wohnungsaufsicht aufgefordert, das Vorhaben komplett aufzugeben, die Wohnhäuser nach einer möglichen Wassersperre für unbewohnbar zu erklären und anschließend gegen den Willen der Bewohner zu räumen.

,,Das geplante Vorgehen ist in vollem Umfang rechtswidrig", schreibt Michael Kosthorst der Wohnungsaufsicht, die zum Amt für Soziales und Wohnen gehört. Demnach sei eine Wohnung ohne Fließendwasser nicht automatisch unbewohnbar. So reiche es nicht, eine ,,abstrakte Gesundheitsgefahr" zu unterstellen, weil ohne Wasser die Hygiene leidet und die Toilettenspülung nicht mehr funktioniert.
Vielmehr müsse die Stadt ,,in jedem Einzelfall eine konkrete Gesundheitsgefahr" feststellen und begründen. Ohnehin bezweifelt der Anwalt die Verhältnismäßigkeit einer Zwangsräumung, die rund 800 Menschen auf die Straße setzt. Denn für ihn ist deren Obdachlosigkeit deutlich schlimmer, als in einer Wohnung ohne Wasser zu leben.

,,Falsche Vorgehensweise": Mieterbund Rhein-Ruhr fordert Richtungswechsel von der Stadt Duisburg
,,Geschockt und erbost" über die angedrohten Massenzwangsräumungen ist auch der Mieterbund Rhein-Ruhr mit Sitz in Duisburg-Hamborn. Die städtischen Briefe an die Hausbewohner ,,erschüttern und machen Angst, und sie stärken nicht das Vertrauen in die Stadtführung", kritisiert die Mietrechtsexpertin Sonja Herzberg.

Zudem betont sie, dass die meisten Betroffenen ,,rechtschaffene Mieter sind, die brav ihre Miete bezahlen" und jetzt unverschuldet in eine schwierige Lage geraten sind. Sie sieht in dem Vorhaben der Stadtwerke und der Stadtverwaltung die ,,falsche Vorgehensweise" und zeigt sich verärgert über ,,die Massivität, mit der hier gegen Mieter und Mieterinnen vorgegangen wird".

Zusätzlich vermisst Sonja Herzberg dafür die rechtliche Grundlage. Vor einem Mehrfamilienhaus ohne Wasser ließen sich etwa Toilettenhäuschen aufstellen und Wasserwagen parken. Dann müsse niemand sein Zuhause verlassen und in eine städtische Notunterkunft ziehen.
Die betroffenen Hausgemeinschaften können sich alternativ auch zu einer Mieternotgemeinschaft zusammenschließen, ergänzt Michael Kosthorst, und so ,,gegen die Stadtwerke als Monopolversorgerin den Anspruch auf einen eigenen Versorgungsvertrag durchsetzen".

Damit sind sich die beiden Duisburger Juristen einig, dass eine verhängte Wassersperre nicht zwangsläufig zu einer Zwangsräumung führen dürfe. Und wie habe die Wohnungsaufsicht überhaupt vor, hunderte Familien, die nicht ausziehen wollen, aus ihrem Zuhause zu holen? Gewaltsam? ,,Die Stadt kann keine Straßenkampfszenen wie in Hamburg oder Berlin wollen", sagt Rechtsanwältin Herzberg entschieden. Sie hat bereits Gespräche geführt mit Mietern und Mieterinnen, die ihr Zuhause nicht ohne Widerstand aufgeben wollen.

Sind die geplanten Zwangsräumungen tatsächlich abgewendet? Die 800 Betroffenen müssen weiter bangen
Ob diese Zwangsräumungen tatsächlich in der Marxloher Wohnsiedlung rund um die Herbert-Grillo-Gesamtschule abgewendet sind? Die Stadtwerke haben sie zunächst nur ausgesetzt und warten ab, ob die neue Hausverwaltung wirklich die ausstehenden Wasserschulden von einer halben Million Euro bezahlt. Und wer der neue Eigentümer wird, der dem Wohnungskonzern IPG I seine 56 Immobilien in Marxloh zum Monatsende abkaufen wird.

Dass der neue Besitzer ein anständiger Wohnungskonzern ist, darauf will sich der Mieterbund Rhein-Ruhr nicht verlassen. Deshalb fordert er von der Stadt, sich ein neues Konzept zu überlegen, wenn künftig wieder große Konzerne die Wasserrechnungen im großen Stil nicht bezahlen. ,,Hier zeigt sich wieder, dass Wasser und Wohnen keine Spekulationsobjekte sind, die alleine dem freien Markt überlassen werden dürfen", sagt Sonja Herzberg und sieht in der drohenden Obdachlosigkeit von rund 800 Menschen ein gutes Argument für einen Richtungswechsel.

Neue Strategie gegen skrupellose Wohnungskonzerne gefordert

Die Stadt Duisburg brauche eine ,,langfristige Strategie", um solche Vorfälle künftig zu vermeiden. Vielleicht, indem Mieter ihre Nebenkosten auf ein Treuhandkonto der Stadtwerke direkt überweisen, regt sie an. Oder dass die Stadt viele solcher Wohnsiedlungen ,,in die Gemeinnützigkeit zurückführt". Sie könne die Immobilien kaufen, beschlagnahmen oder enteignen – und als Partner die Genossenschaften stärken und einbeziehen. ,,Wir sind immer dabei, wenn gemeinsame Lösungen angedacht werden und begleiten sie gerne", bietet Sonja Herzberg vom Mieterbund Rhein-Ruhr eine Zusammenarbeit an.

Sollten die Stadtwerke erneut androhen, das Wasser in den Marxloher Wohnhäusern der IPG I GmbH abzustellen, und sollte die Stadt dann 800 Menschen aus ihren Wohnungen entfernen wollen, müssen sich der Duisburger Versorger und die Behörden auf juristischen Widerstand einstellen.

Eskalation per Anschreiben

Die Stadtwerke bezeichnen das Abstellen des Wassers, wenn der Hauseigentümer die Rechnung nicht bezahlt, als ,,allerletztes Mittel" nach einem mehrmonatigen Mahnverfahren. Dennoch haben sie kürzlich ihre Anschreiben an die Mieter deutlich verschärft. Darin nennen sie neuerdings namentlich den Hauseigentümer IPG I und den Hausverwalter.

Neu ist auch der Hinweis, dass die Wohnung ohne Wasser unbewohnbar sei und verlassen werden müsse. Dieser findet sich in früheren Schreiben nicht.

Die Stadt hat ebenfalls ihre Vorgehensweise verschärft. So wurde, anders als jetzt, noch im Frühjahr bei einem wasserlosen Mehrfamilienhaus einer anderen IPG-Gesellschaft keine Räumung durch die Wohnungsaufsicht angedroht.

Damals teilte eine Stadtsprecherin mit, dass eine Wohnung für unbewohnbar erklärt werden könne, wenn ,,gesundheitliche Schäden für die Bewohner zu befürchten sind". Aber: ,,Ob gesundheitliche Beeinträchtigungen tatsächlich zu befürchten sind, hängt allerdings vom Einzelfall ab, beispielsweise ob pflegebedürftige Personen oder Kleinkinder betroffen sind."

Bei den angedrohten Zwangsräumungen in Marxloh ist von Einzelfallprüfungen plötzlich keine Rede mehr.
https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407195384/zwangsraeumungen-in-marxloh-anwaelte-kaempfen-fuer-betroffene.html

Kuddel

Zitat von: Fritz Linow am 10:23:48 So. 08.September 2024Diese Wohnraumstärkungs- oder Wohnraumschutzgesetze können knallhart für Verdrängung genutzt werden.

Ich halte das für einen wichtigen Hinweis.
Das Vorgehen der Behörden gegen sogenannte "Schrottimmobilien" klingt in den öffentlichen Verlaubarungen stets gut. Man tut es für die Menschen. Man geht gegen Müll, unwürdigen Wohnraum und geldgierige, zynische Vermieter vor. Die Medien übernehmen die Pressetexte der Behörden gern.

Doch wenn man sich die Situation ansieht, stellt man fest, daß die Behörden nicht für eine ausreichende Müllentsorgung und Schädlingsbekämpfung sorgen. Es werden nicht die Vermieter kontrolliert, ob sie ihre Immobilien verkommen lassen und sie werden nicht zu einer Einhaltung würdiger Wohnbedingungen gezwungen.

Es wird gegen die migrantischen Bewohner vorgegangen!

Bereits 2019
ZitatWillkürliche Räumung in der Rudolfstraße
Am Mittwoch, den 3. April 2019, wurden über 150 Menschen aus ihren Wohnungen in der Rudolfstraße in Duisburg-Marxloh vertrieben. Die Begründung der anwesenden Polizeihundertschaft war laut Zeugenaussagen, dass der Brandschutz in den Häusern nicht gewährleistet sei.

In den betroffenen Gebäuden lebten überwiegend Zugewanderte aus Südosteuropa. Im Anschluss an die Räumung wurden die Menschen in eine Turnhalle, die laut Anwesenden als Notunterkunft genutzt wird, gebracht. Um sich auf die Räumung vorzubereiten, hatten die Betroffenen lediglich vier Stunden Zeit.
https://terryreintke.eu/blog/duisburg-willkuerliche-raeumung-in-der-rudolfstrasse

Die folgenden Meldungen kommen aus diesem Jahr... (und es gibt zahllose weitere).

ZitatTaskforce Problemimmobilien räumt unangekündigt Wohnhäuser
Die Einsatzkräfte wähnten die Bewohner in Lebensgefahr.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/taskforce-problemimmobilien-r%C3%A4umt-unangek%C3%BCndigt-wohnh%C3%A4user/ar-AA1nI3oW?ocid=iehp&cvid=510f671c09b74998bf5b1423287b92aa&ei=41

ZitatTaskforce schließt vier Häuser in Marxloh

Die Task Force Problemimmobilien hat gestern (24.4.) mal wieder zugeschlagen. In Marxloh wurden vier Wohnhäuser auf einen Schlag geschlossen.
https://www.radioduisburg.de/artikel/taskforce-schliesst-vier-haeuser-in-marxloh-1969043.html

ZitatLebensgefahr: Taskforce räumt zwei Wohnhäuser in Marxloh Die städtische Taskforce Problemimmobilien hat zwei Wohnhäuser in Duisburg-Marxloh geräumt.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/article241543246/Lebensgefahr-Taskforce-raeumt-zwei-Wohnhaeuser-in-Marxloh.html

ZitatSchrottimmobilie in Marxloh geräumt
Die "Taskforce Problemimmobilien" hat wieder ein Haus in Marxloh geräumt.
https://www.radioduisburg.de/artikel/schrottimmobilie-in-marxloh-geraeumt-2004603.html

ZitatLebensgefahr! Taskforce räumt Problemhaus in Marxloh
Die ,,Taskforce Schrottimmobilien" räumt ein Haus in Marxloh. Familien verlieren ihr Zuhause. Berichte über Ratten und lebensgefährliche Mängel.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242504686/Lebensgefahr-fuer-Bewohner-Taskforce-raeumt-Haus-in-Marxloh.html

ZitatProblemhaus in Marxloh geschlossen
An der Pestalozzistraße in Marxloh hat gestern (11.06.) die "Taskforce Problemimmobilien" ein Haus geschlossen. Die Mieter mussten das Gebäude sofort verlassen.
https://www.radioduisburg.de/artikel/problemhaus-in-marxloh-geschlossen-2010589.html


Es kommt hinzu, daß die Migrantischen Marxloher unter einem rassistischen Dauerfeuer bundesweiter Medien stehen:

Müllberge und Schrottimmobilien: Duisburg-Marxloh versinkt im Chaos | SPIEGEL TV 2016

In der No Go Area Duisburg-Marxloh haben die Migranten-Clans die Kontrolle
ZDF 2016

Duisburg-Marxloh: Wie ein Stadtteil verwahrlost stern TV 2017

200 Personen behindern Verhaftung eines 18-Jährigen in Duisburg Marxloh | Ärger mit Clan Bild 2020

Kampf um die Macht in Duisburg-Marxloh: Clans machen ganzes Stadtviertel zu No-go-Area Bild 2020

Duisburg: Razzia wegen Verdacht auf Sozialbetrug - hunderte Wohnungen durchsucht WDR 2023

Brennpunkt Duisburg-Marxloh: »Bloß weg hier«  SPIEGEL TV 2023

Reißerische Dokus bleiben eher hängen als fundierte Kritik:

ZitatEinsätze der Taskforce Schrottimmobilien haben in Duisburg auch einige Kritiker

Jedoch werden die Einsätze auch kritisiert, bei denen Schrotthäuser geräumt werden. Da darin oft arme Familien und überdurchschnittlich viele Bulgaren und Rumänen leben, erheben Gruppen wie der Verein ,,Solidarische Gesellschaft der Vielen", die diese Häuserräumungen kritisch begleiten und sich für Betroffene starkmachen, den Vorwurf, dass die Stadt Duisburg durch die Taskforce ,,aktiv rassistisch" sei.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242244072/Geraeumte-Schrotthaeuser-in-Marxloh-nun-attraktiver-Wohnraum.html

Hartzhetzer

ZitatJedoch werden die Einsätze auch kritisiert, bei denen Schrotthäuser geräumt werden. Da darin oft arme Familien und überdurchschnittlich viele Bulgaren und Rumänen leben, erheben Gruppen wie der Verein ,,Solidarische Gesellschaft der Vielen", die diese Häuserräumungen kritisch begleiten und sich für Betroffene starkmachen, den Vorwurf, dass die Stadt Duisburg durch die Taskforce ,,aktiv rassistisch" sei.

Ja stimmt, hier mal ein Spiegelvideo dazu:

Interessant auch das im Video so getan wird als ob die Mieter die bösen sind die absichtlich alles kaputt machen.
Eine Presse die bei den Verbrechen der Reichen und mächtigen immer neutral und sachlich Berichtet hat hier einen hämisch - parteiischen Unterton gemischt mit haufenweise Behauptungen, so wird hierzulande seit Jahren Rassismus geschürt. 
Und es funktioniert, hier mal ein paar Kommentare die unter dem Video stehen:

ZitatBulgarien hatte z.B. in der 80 er Jahren Neubaublocks errichtet,um die Gypsy`s unterzubringen. Nach ein paar Monaten sah es ähnlich aus, wie hier im Beitrag. Man kann ein fahrendes Volk eben nicht in Wohnungen "auslagern". Leider haben diese Menschen keine Möglichkeit, so zu fahren, wie sie es hunderte Jahre taten.
ZitatSollte ich den nächsten Urlaub irgendwo im  Ausland machen, nehme ich auch die Heizung und Wasserrohre mit und demoliere die ganze Bude.
Wenn die mich fragen warum ich das gemacht habe, werde ich sagen: Eure Landsleute benehmen sich doch auch so bei uns.
Zahlen werde ich nicht, dafür Kacke ich euch noch auf den Tisch und sage nächstes Jahre komme ich wieder mit meiner Verwandtschaft.
ZitatHaben die kein Gewissen? Ich würde mich schämen eine Wohnung so zurück zu lassen! Und noch schlimmer die Leben dann in dem Dreck?! Mit Kindern!!!
ZitatTipp, es sind auch nicht Bulgaren und Rumänen. 2. Tipp: deren Dörfer sehen genauso aus, das ist Lebensstil.
ZitatDie bekommen top Wohnung und hinterlassen Müll und Zerstörung die Wollen es nicht anders !!! Da können die auch in ihren Ländern Bleiben dann können sie sich ja nicht aufregen wie schlecht es ihnen in Deutschland geht
ZitatMenschen aus diesen Länder" Warum sagt sie nicht welche Menschen das sind, nämlich Roma. Das ist ein wesentlicher Punkt!
ZitatExakt, die leben zu Hause auch im Dreck
Zitatbei denen 2 von 10 Glück der Rest Pech. Dann halt Schwarzafrikaner oder irgendwas aber keine Roma und Sinti. Dann kann man alles gleich abreißen.
ZitatUnd was lernen wir daraus? Vermiete nie an Sinti und Roma.
ZitatIch fände es cool wenn wir sozial Leistungen in Asozialleistungen umbenennt könnten. Wenn man sich Mal eine Zeit lang Dokus zu dem Thema anschaut, sieht man eigentlich ausschließlich asoziale die solche Leistungen beziehen. Noch besser, "Leistungen für Asoziale-Fachkräfte". Das wäre der passendste Name :D

Immer das gleiche argumentative Strickmuster, diese Menschen sind die Rasse sowieso und aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu dieser Rasse halt minderwertige sowie undankbare Schmarotzer die alles kaputt machen und sich wie Schweine benehmen.
Seit Hitler hat sich da nicht viel verändert außer das man es mehr durch die Blume sagt.

Interessant wäre es mal das ganze aus der Perspektive dieser Menschen zu sehen. Es muss ja einen logischen Grund haben das sie die Wohnungen so hinterlassen und alles verwertbare ausschlachten. Schlechte DNA da minderwertige Rasse gepaart mit die sind deswegen halt so ist eine Rechtfertigung diese Menschen zu Hassen aber kein nachvollziehbarer Grund.

Hat jemand Quellen über die Kultur und Lebensweise dieser Menschen (Sinti und Roma) um sie besser verstehen zu können?
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

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