ARD Jetzt einschalten! Medialer Ablasshandel korrupter Bumsköppe

Begonnen von Offshore-Horst, 23:25:11 Mi. 23.Mai 2007

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kontrakalk

Nu bin ich aber neugierig. Worum gings?
Hatte die Sendung was mit VW zu tun? Hab nur drüberschalten können, meine bessere Hälfte steht leider nicht auf sowas als Gute-Nacht-TV.  :O

Offshore-Horst

Richtig.

Die Schmierväter durften sich öffentlich ausheulen, und immer darauf pochen, daß Menschen auch mal Fehler machen dürfen....

ZitatDie Macht, die Gier und der Größenwahn (WDR/NDR)
Wie der Milliardär Piech und der Schmied Volkert VW beherrschten

Es geht um Milliarden und Sex, um Betrug und Macht und Manipulation. Und es geht um einen Namen, der immer noch für Deutschland steht: VW - die Erfolgsgeschichte eines Unternehmens, das einst mit dem Käfer den Mythos vom Wirtschaftswunderland Bundesrepublik schuf.

Die Prozesse in der VW-Affäre rücken zwei Männer ins Rampenlicht, deren zentrale Rolle im Konzern außer Frage stand. Der eine: Ferdinand Piech, Techniker und menschenscheuer Milliardenerbe. Er ist und war die treibende Kraft bei VW. Ohne ihn geht nichts. Piech verwirklicht derzeit einen alten Traum der Familie Porsche: Der Enkel des VW-Gründers Ferdinand Porsche führt Porsche und VW wieder zusammen.

Der andere: Klaus Volkert, gelernter Schmied und über Jahre Betriebsratsvorsitzender des größten Autokonzerns Europas, vor Jahren einer der mächtigsten Männer der Gewerkschaft IG Metall. Er setzte in den neunziger Jahren die 28-Stunden-Woche bei VW durch und rettete 30.000 Arbeitsplätze. Der IG-Metall Gewerkschafter saß jahrelang im Aufsichtsrat von VW, wurde hofiert von Politikern und Managern. Klaus Volkert sah sich immer auf Augenhöhe mit den Mächtigen. Jetzt steht er mit einem Beim im Gefängnis, weil er die Bodenhaftung verlor.

Ferdinand Piech und das "System VW"

Der Schmied und der Milliardenerbe. Sie spielten sich über Jahre die Bälle zu. Ohne Piech ist "das System VW", dem nun der Prozess gemacht wird, nicht zu erklären. Piech hat immer die Allianz mit der IG Metall gesucht, um seine Ziele durchzusetzen - wenn es sein musste, auch gegen den eigenen Vorstand. Die gängige Währung: sichere Arbeitsplätze, Vorzugsbehandlung. Er war es auch, der dem VW-Personalvorstand Peter Hartz freie Hand ließ, den Betriebsratsvorsitzenden Volkert und weitere Kollegen zu verwöhnen. Und Volkert garantierte im Zusammenspiel mit Piech den VW-Beschäftigten Arbeitsplätze und überdurchschnittliche Zulagen für unterdurchschnittliche Leistungen.

Nur die Schmutzarbeit überließ Piech anderen. Der Milliardär habe sich in seinem Leben schon immer aus prekären Situationen befreit, gab er der Staatsanwaltschaft sinngemäß zu Protokoll, weil er nie selbst Geld verteilt, sondern andere damit beauftragt habe. Und Vorgänge, die abgeschlossen seien, lösche er aus seinem Gedächtnis.

Sein Ziel lässt Piech dabei nicht aus dem Auge. Jetzt wächst zusammen, was für die Familien eigentlich schon seit dem Dritten Reich zusammengehörte: VW und Porsche, ein Imperium. Der Aktienkurs hat sich unterdessen verdoppelt.

"Mit Piech konnte man über alles reden", sagt der einstige Betriebsratsvorsitzende Klaus Volkert, dem nun wegen Untreue der Prozess gemacht wird, "es musste sich nur rechnen". Und so rechneten sich letztendlich auch Erste-Klasse-Flüge und Prostituierte auf Kosten des Hauses. Denn die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat stimmten immer für Piechs ehrgeizige und teure Träume - auch wenn es um den Kauf von Bentleys, Bugattis und Lamborginis ging und nicht um Wagen für das Volk.

Ein Film von Hubert Seipel
Redaktion: Jürgen Thebrath/WDR und Christoph Mestmacher/NDR


Tja nur die Belegschaft soll schuften wie fehlerlose Roboter.

Schöne Bilder gab´s als Hartzimausi am Gericht vorfuhr. Er wurde von ein paar "überflüssigen" empfangen. Sehr schöne Aktion!  :)

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