Ein alternativer Blick auf unser Wirtschaftssystem

Begonnen von Kuddel, 15:45:13 So. 16.Januar 2005

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Kuddel

In der öffentlichen Debatte um die (2. Welt-)Wirtschaftskrise wird meist von Lohnnebenkosten, zu hohen Personalkosten und allgemein zu teurer Arbeit gesprochen. Tabuisiert wird eine Debatte um die andere Seite dieser Medaille: die Kapitalkosten und Kapitaleinkommen. Jene stellen nicht nur die eigentliche Ursache der Wirtschaftskrise dar, sondern manifestieren zugleich eine gesellschaftlich legitimierte Art der Sklaverei, indem die Arbeits- und damit Lebenszeit der großen Masse der Bevölkerung in einer ungerechtfertigten Form einer vergleichsweise kleinen, aber vermögenden Minderheit zukommt.

Den vollständigen Artikel gibt´s bei Telepolis

Pinnswin

frag ich mich immer, vor H.IV ging es doch auch, irgendwie - und die Arbeitsplätze werden in meinem Leben bestimmt nicht mehr, außer, es gibt Krieg, was (hoffentlich) unwahrscheinlich ist.

Wie wäre es mal mit: Weiterdenken? - Also, nicht so negativ, wie mit Hartz IV, sondern eher positiver?!

[  ;) nicht, das ich sowas könnte....]
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

aian19

Zitatfrag ich mich immer, vor H.IV ging es doch auch, irgendwie -

Yep, fing IMHO irgendwann Ende der 80er Anfang der 90er an (ganz subjektiv gesehen...), das sich unter den Wirtschaftsstudenten als Hauptmotto durchsetzte "Jeder Tag ohne Gewinnsteigerung ist ein Verlust", so nach dem Motto hab´ ich heute 500 verdient, müssen es morgen 600 sein. Sind´s wieder 500, hab´ ich Verlust gemacht. Das Ganze natürlich in größerem Maßstab, gell !

Der Rest von der Geschichte dürfte ja weithin bekannt und ersichtlich sein.... :(
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

"Wenn Unrecht zu Gesetz wird, ist der Gesetzlose der einzige, der noch rechtmäßig handelt."

Mene mene tekel upharsin

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