Warum parken tausende Neuwagen heimlich in Bayern?

Begonnen von CubanNecktie, 21:12:54 Sa. 12.April 2014

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CubanNecktie

ZitatDie Aufträge der Autohersteller gehen zurück. Der Absatz von Neufahrzeugen verschleppt sich. Tausende Neufahrzeuge müssen ausgelagert werden, um neueren Modellen zu weichen und den Markt am Leben zu erhalten.

Der europäische Automarkt ist eingebrochen (mehr hier). Trotzdem melden Hersteller und Händler immer noch vergleichsweise gute Zahlen?

Vor allem: Was passiert mit den Neufahrzeugen, die nicht verkauft werden können?

Die Statistik wird durch eine einfache Praxis manipuliert: Die Autohändler schieben ihre Überproduktion an Neuwagen einfach auf einen großen Parkplatz. Sie haben natürlich ein Interesse daran, selbst gute Zahlen zu melden – unter anderem, um nicht von den Herstellern aus dem Netz gestrichen zu werden. Daher sind jene Autos, die nur für einen Tag zugelassen sind – etwa für Probefahrten – auch Teil der Statistik. Jeder dritte Neuwagen in Deutschland ist mittlerweile auf einen Hersteller oder Händler zugelassen (hier). Tageszulassungen und Rabatt-Aktionen verfälschen also die Statistik erheblich.

Diese Methoder genügt offenbar noch nicht: Ein Bericht des US-amerikanischen Finanzblogs Zero Hedge legt nahe, dass in Deutschland auf einem ,,Autofriedhof" zehntausende ,,fast neuer Fahrzeuge" gelagert werden und auf ihre ,,Verschrottung" warten. Sie sollen ,,niemals als billige Alternative in den Markt gelangen". Die Verknappung der Fahrzeugmasse garantiere zudem ,,hohe Preise auf dem Ersatzteile-Markt".



So ein Hurensystem  kotz da bleibt einem die Spucke weg! Bösartiges Schweinesystem = Kapitalismus!

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/09/warum-parken-tausende-neuwagen-heimlich-in-bayern/
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Tiefrot

Sorry Cubi, aber die DWN stehn bei mir nicht grade im Ruf, seriös zu sein.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

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Rudolf Rocker

Jupp, ist eine Verschwörungsspinner Seite!
Da haben wir hier aber auch schon mindestens 10 mal drüber aufgeklärt, bei CD!
Bißchen nervig das das einige Leute immer noch nicht kapiert haben! :(


http://www.psiram.com/ge/index.php/Deutsche_Wirtschafts_Nachrichten

Tiefrot

@Rudi, mach langsam.  ;)
Cubi hatte doch mal 'nen Thread zu unseriösen Quellen angefangen.
Ob der Admin den mal pinnt und wir den weiterpflegen ?

Hab grade mal den Admin deswegen angeschrieben.  ::)
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Rudolf Rocker

Stimmt, den Thread hatte ich schon ganz vergessen!
Aber grade diese DWN werden hier immer wieder verlinkt und auch immer wieder für bare Münze genommen!
Leute schaltet doch mal Euer Gehirn ein bevor Ihr einen Thread zu so einem Thema aufmacht:
Ein Autohersteller baut 10.000ende Autos, um sie dann verschrotten zu lassen? Was für ein Blödsinn! Wenn der Absatzmarkt einbricht, wie es 2008 geschehen ist, machen die MitarbeiterInnen schneller Kurzarbeit als sie gucken können!
Sowas kann sich nicht mal VW leisten ohne innerhalb eines Monats pleite zu sein!

hege


Rudolf Rocker

Ich hab mal kurz recherchiert:

Das Google- Earth- Bild zeigt einen Teil des Gewerbegebiets Probfeld. Das liegt bei Karlskron in Bayern.
Das Gelände gehört der Firma Scherm Holding & Verwaltungs GmbH und diese handelt mit Pkws.
Desshalb ist es nicht grade verwunderlich das dort jede Menge Pkws stehen!

Mit dem gleichen Argument könnte ich jetzt ein Google- Earth- Bild von einem großen Parkplatz oder Schrottplatz nehmen und behaupten, das Pkw- Hersteller ihre Autos nicht verkaufen sondern verschrotten.

Tiefrot

Mal davon ab, daß ich es kapitalistischer Funktionsweise zutrauen würde,
Neukram zu verschrotten (Abwrackprämie, frische Nahrung in den Müll etc.),
aber bei Autos ginge mir das auch etwas zu weit. Grade in solchen Ausmaßen.
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Rudolf Rocker

Es lohnt sich nicht!
Bei einem Brot oder Brötchen liegen die Produktionskosten bei ein paar Cent, bei einem Auto sind es ein paar tausend Euro. (Rohstoffe, Teile, Produktionskosten, Lohnkosten, etc.)
Und dazu das Argument " hohe Preise auf dem Ersatzteilmarkt"!
Wie dumm ist das denn? Glaubt ernsthaft jemand das die Autoteilehersteller ihre Produkte zu, sagen wir mal VW liefert; die bauen das dann in ihre Pkws ein, transportieren dann ihre Pkws von Niedersachsen nach Bayern, dort werden dann die Teile wieder ausgebaut und verkauft?

Wäre doch logischer wenn die Autoteilehersteller dann ihre Produkte selber zurückhalten um die Preise in die Höhe zu treiben, oder?

Tiefrot

ZitatWäre doch logischer wenn die Autoteilehersteller dann ihre Produkte selber zurückhalten um die Preise in die Höhe zu treiben, oder?
Das ist ja schon gängige Praxis. So oder so, für den Schrottplatz zu produzieren ist einfach Irrsinn.
Schon von daher bekam ich an dieser Meldung meine Zweifel.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
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CubanNecktie

Okay, zutrauen würde ich es dem Kapitalismus trotzdem, schaut mal in den Thread "Kaufen für die Müllhalde" bzw. "Geplante Obsoleszens" jeweils im Offtopic Forum rein ( dürfte nur eine Frage der Zeit, wann man wieder mal krasse Beispiele dort aufführen könnte) ... aber gut, gut zu wissen, dass die Seite Verschwörungsquark ist. Ärgerlich, da ist mein linker Freund reingefallen und ich danach auch. Danke für die Richtigstellung. Dieser Artikel ist halt 1. April like oder halt Verschwörung, und der erste April ist leider seit 13 Tagen vorbei.
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CubanNecktie

ps. und es wurden schon sehr viel größere Summen an Schrott produziert - denkt man mal an die Rüstungsindustrie nach, wird da jeden Tag Schrott produziert, leider Schrott zum Umbringen von Menschen, Kriegsspielzeug für dumme Politiker & Feldherren.
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hege

Ich glaube nicht, dass es Parkplätze in Bayern gibt, die Autohersteller haben einen neuen Ansatz gefunden um das Überleben der Händler
zu sichern, denn denen wird pro Monat der Hof zugestellt, und diese müssen per Bankeinzug sofort bezahlt werden.


Rückrufaktionen!!!




dagobert

Zitat von: CubanNecktie am 15:22:29 So. 13.April 2014
Okay, zutrauen würde ich es dem Kapitalismus trotzdem, schaut mal in den Thread "Kaufen für die Müllhalde" bzw. "Geplante Obsoleszens" jeweils im Offtopic Forum rein ( dürfte nur eine Frage der Zeit, wann man wieder mal krasse Beispiele dort aufführen könnte)
Das ist aber was anderes, da haben die Produkte ihren Zweck erfüllt. (Verkauft, dadurch für den Hersteller Umsatz und Gewinn generiert.)
Bei Autos die noch nicht verkauft wurden sieht das etwas anders aus.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

rebelflori

Zitat von: dagobert am 00:58:34 Mo. 14.April 2014
Zitat von: CubanNecktie am 15:22:29 So. 13.April 2014
Okay, zutrauen würde ich es dem Kapitalismus trotzdem, schaut mal in den Thread "Kaufen für die Müllhalde" bzw. "Geplante Obsoleszens" jeweils im Offtopic Forum rein ( dürfte nur eine Frage der Zeit, wann man wieder mal krasse Beispiele dort aufführen könnte)
Das ist aber was anderes, da haben die Produkte ihren Zweck erfüllt. (Verkauft, dadurch für den Hersteller Umsatz und Gewinn generiert.)
Bei Autos die noch nicht verkauft wurden sieht das etwas anders aus.
Jeder Wagen wird auf Kundenwunsch produziert, es ist halt nur immer schwerer Endkunden zu finden. Fragt euch doch mal wieso es ca. 3 Monate dauert bis, man seinen Wagen abwohlen kann? Normaler weiße dauert es nicht mal 36 h um einen zu produzieren.  ^-^ Die Parkplätze sind Puffer in der Produktion.

Aber es ist bestimmt lustig auf so einem Parkplatz mal ein paar Wagen umzuparken oder wenn da Gps geräte drin händen einfach mal etwas umhängen. ;)
Wenn nach so einer Osterei Aktion, mal ein Wagen Wochen lang nicht auffindbar wahr und schon ein neuer produziert wurde. Gibt es ja immer noch Leasing und Dienstwagen als Alternative :tongue:

Das ist nicht wie bei Gemüse oder Brötchen.



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