Riesendemo in Washington

Begonnen von Kuddel, 18:02:39 Sa. 24.März 2018

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Kuddel

Habe gerade den Livestream laufen.
Grauslig professionell orchestrierte Veranstaltung.
Die Menschenmassen sind beeindruckend.
Bitte erspart mir diese fürchterliche amerkanischen Popmusik.

Kuddel

Die Reden sind schon berührend.
Es nervt mich, daß die einzige Konsequenz "vote them out!" ist, man soll die Regierung abwählen.
Wenn ihnen keine andere Widerstandsformen als das Kreuz auf dem Wahlzettel einfallen, dann bleibt eine vielversprechende Bewegung heiße Luft.

Kuddel


counselor

ZitatHunderttausende protestieren in Washington gegen das US-Waffengesetz

Es könnte eine der grössten Demonstrationen der jüngeren Geschichte sein – angeführt von den überlebenden Schülern des Massakers in Parkland. Am «March For Our Lives» nehmen Hunderttausende von Demonstranten teil.

Quelle: https://www.nzz.ch/international/washington-erwartet-eine-halbe-million-demonstranten-gegen-waffengewalt-ld.1369152
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatUSA - Jugendrebellion entfaltet sich - gegen Trump und Waffenindustrie

...Ursache nicht der Waffenbesitz


Selbstverständlich ist die perverse, reaktionäre Form des Waffenbesitzes und -gebrauchs abzulehnen, wie er von nationalistischen und faschistischen Gruppierungen oder auch Einzelpersonen betrieben wird. Die Ursache solcher Massaker ist jedoch nicht der Waffenbesitz an sich, sondern die faschistische, zutiefst massenfeindliche Gesinnung der Attentäter. Sie wird durch die Propaganda faschistischer und rassistischer Organisationen, die nach wie vor eine wichtige Basis der Trump-Regierung bilden, genauso wie durch die militaristische Beeinflussung der Jugend - unter anderem in Computerspielen - massiv gefördert.

Die Volksbewaffnung spielte eine historisch fortschrittliche Rolle. Ihre Ablehnung entspringt einem kleinbürgerlich-pazifistischen Denken, das den entscheidenden Zusammenhang zum Klassenkampf verkennt. So warfen Aktivisten der World Workers Party in den Aktionen die Frage auf, "dass man die Ursachen und Lösungen für die Waffengewalt tiefgehender behandeln muss. ... Es ist kein Zufall, dass Nikolas Cruz, der Schütze, in den sozialen Medien homophobe, rassistische und antisemitische Ansichten geäußert hat."
Wunsch nach Revolution

Minnie Bruce Pratt berichtet in der Zeitung der Workers World Party: "Aber viele junge Menschen stellen weitaus fortschrittlichere und radikale Forderungen: ... 'Keine Schulschließungen, keine Waffen in den Schulen, gegen die Kriminalisierung der Jugend, Polizei raus aus den Schulen ..., Investitionen in Schulen, Arbeitsplätze für die Jugend.'"

Sie zitiert aus einem Demo-Bericht von Vivien Weinstein: "Wir müssen dazu beitragen, den Zusammenhang zwischen der Waffengewalt und der Waffenindustrie herzustellen, die unseren Kindern hier das Leben kostet, als auch das Leben der jungen Opfer der gegenwärtigen US-Aggressionskriege in mehr als sieben Ländern der Welt."

Cameron Kasky, ein überlebender Schüler, rief in seiner Rede: "An die Machthaber, Skeptiker und Zyniker, die gesagt haben, wir sollen uns hinsetzen, ruhig sein und warten, bis wir an der Reihe sind: Willkommen zur Revolution." So begrüßenswert der Wunsch nach einer Revolution ist, können solche Proteste damit nicht gleichgesetzt werden...

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw13/jugendrebellion-entfaltet-sich-gegen-trump-und-waffenindustrie
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

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