ZitatJahrelang hatte ich gekämpft und auf Missstände aufmerksam gemacht. Geändert hatte sich nichts.
Zitat"Ein Kollege wies mich darauf hin, dass allein die Kosten für ein einziges Champions-League-Endspiel den Jahresetat von 3sat übersteigen."https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fusion-von-3sat-und-arte-kultur-in-gefahr-110026126.html
Gert Scobel in seinem fulminanten Text über die geplanten Kürzungen im ÖRR, denen u.a. 3sat zum Opfer fallen soll.
Zitat von: Wanderratte am Heute um 02:58:50Die Zustände dort sind echt schlimm.
ZitatSchikane und Todesfälle - Häftlinge erheben Vorwürfehttps://www.zeit.de/news/2024-10/04/haeftlinge-erheben-massive-vorwuerfe-gegen-jva-personal
Ein handschriftlich verfasstes Schreiben von Insassen beschreibt massive Missstände im Gefängnis Ravensburg. Dabei geht es vor allem um den Umgang der Bewacher und Betreuer mit den Strafgefangenen. Demnach sind Beschimpfungen der Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Hinzistobel durch das Personal an der Tagesordnung.
(...) In der Vollzugsanstalt arbeite «rechtsradikales und drogenabhängiges Personal», das Beschimpfungen ablasse wie «Dreckskanaken». Beschwerdeschreiben an das zuständige Justizministerium würden vernichtet. (...)
Die Gefangenen bemängelten in dem Schreiben vor allem eine unzureichende medizinische Versorgung. «Wo an anderen Stellen das Geld verprasst wird, wird genau hier gespart. Mit zum Teil fatalen Folgen.» So sei ein Gefangener, der unter einer Infektion im Fuß gelitten habe, gestorben. Er hätte in die Notfallambulanz gefahren werden müssen. «Doch stattdessen wurde der Insasse einfach in seinen Haftraum gesperrt und ist noch in der gleichen Nacht gestorben», heißt es in dem Brief.
Ein weiterer junger Insasse habe sich das Leben genommen, weil er dem «massiven psychischen Leidensdruck» nicht mehr habe standhalten können und unter Depressionen gelitten habe. Die Selbstverletzungsquote im Haus sei sehr hoch. (...)
ZitatFrüher dachte ich, ich sei arm.https://strafvollzugsarchiv.de/arm-ein-poetischer-beitrag-von-klaus-juenschke
Aber mir wurde gesagt, ich sei nicht arm, sondern bedürftig.
Es hieß dann, es sei selbstzerstörerisch, wenn man sich für
bedürftig halte, ich sei depriviert.
Das konnte sich nicht halten: depriviert habe ein schlechtes Image,
ich sei unterprivilegiert.
Dann wurde mir gesagt, unterprivilegiert sei überstrapaziert, ich sei
benachteiligt.
Als ich nicht mehr benachteiligt sein sollte, wurde ich sozial
schwach.
Sozial schwach war auch bald mega-out, ich sei prekär, folgte
dann.
Bis die Fachleute für Zusammenhalt entdeckten ich habe zu wenige
Teilhabechancen.
Um mich zu trösten, sagt man heutzutage ich sei armutsgefährdet.
Ich muss sagen, ich habe immer noch keinen Pfennig mehr, aber
mein Wortschatz ist enorm gewachsen.
Und kommt mir jetzt bloß nicht mit bildungsfern. Ich bin arm, aber
nicht blöd.
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