Eine Massenbewegung gegen rechts

Begonnen von Kuddel, 12:30:19 So. 04.Februar 2024

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counselor

ZitatDIE ARBEITERKLASSE POSITIONIERT SICH - Streikationen in Betrieben am 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus

Gestern fanden anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus zahlreiche Aktionen in ganz Deutschland statt. Neu war, dass es auch in vielen Betrieben Aktionen dazu gab, an denen Tausende beteiligt waren, meist als ,,aktive Mittagspause".

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw12/erste-eindruecke-vom-21-3-dem-tag-gegen-rassismus
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Ich habe einige Linke getroffen, die kein gutes Haar an den Gegen-Rechts-Demos gelassen haben. Sie meinten, da würde nur die Scheißdemokratie verteidigt, die Verarmung, ökologische Katastrophen und Krieg bringt.

Es ist richtig, Demos mit Politkern aus den Regierungsparteien auf der Rednerbühne sind ein Schuß ins eigene Knie. Die sollte man mit einem Hagel an Eiern und Farbbeuteln vom Podium jagen.

Ich finde die Demos ansonsten gar nicht schlecht. Viele Teilnehmer haben noch nie zuvor demonstriert. Immerhin ein Ansatz für Diskussionen, wie man den Kampf weiterführen kann. Am wichtigsten sind in meinen Augen die Demos in der Provinz, oftmals die ersten Demos, die da jemals stattgefunden haben.

Die Provinz ist ein Problem, mit der sich die Linke bisher zu wenig beschäftigt hat. In den USA ist die Provinz Trump Country.

Schluepferstuermer

Wer hätte es wissen können, dass die AfD (Assos für Doofe) Nazis sind.
Blöder geht nicht.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

counselor

ZitatNürnberg: 800 gegen die AfD / Zentrale Parole war Forderung nach einem sofortigen Verbot der extrem rechten Partei / Danke an alle HelferInnen und TeilnehmerInnen! (April 2024)
- ergänzt -


Etwa 800, nach Einschätzung von nn.de sogar 1000 Menschen demonstrierten mit uns trotz feuchtkaltem Aprilwetter durch Nürnberg. Zentrale Parole der Demonstration war die Forderung nach einem sofortigen Verbot der extrem rechten Partei. Die RednerInnen zeigten sich jedoch auch alarmiert angesichts massiver Missstände in der Gesellschaft (weiter zunehmende soziale Polarisierung) sowie nach rechts gerückter Positionen der meisten anderen Parteien. Wir bedanken uns herzlichst bei allen HelferInnen und bei allen, die an unserer Demo teilgenommen haben!

Unter den TeilnehmerInnen unserer Demo war auch Brigitte Williams, deren Ehemann 1982 in Nürnberg von Nazi Oxner ermordet worden war.

Etwa 20 Aktive aus verschiedenen extrem rechten Szenen (AfD, rechte Querdenker, Nazis) hatten sich währenddessen zu einer Mini-Gegenkundgebung auf dem Hallplatz versammelt. Unter den dort Anwesenden hielt sich laut Endstation Rechts Bayern (X, 20.4.24) ein Vermummter auf, den die Polizei gewähren ließ. Angemeldet wurde die rechte Veranstaltung nach unseren Informationen von einem AfD-Aktivisten.

Quelle: https://www.nazistopp-nuernberg.de/
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatEs geht uns alle an: Gemeinsam Demokratie und Menschenrechte verteidigen!

Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft
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Ein breites Bündnis fordert auf:

Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.

Uns verbindet die Überzeugung, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat. Wir setzen uns ein für das Recht eines jeden Menschen auf ein gutes und friedliches Leben in einer gesunden Umwelt – auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, angemessenen Wohnraum, auf gute Bildung und Gesundheitsversorgung, auf freie Religionsausübung. Wir stehen auf gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und jede Form von Diskriminierung. Die im Grundgesetz verankerte Menschenwürde und der Schutz vor Verfolgung sind für uns nicht verhandelbar.

Es ist an der Zeit, diese Werte mit vereinten Kräften zu verteidigen.

Denn extreme Rechte wie die AfD wollen diese Grundfesten unserer Gesellschaft zerstören. Sie sind die Stichwortgeber für einen Diskurs des Ausschlusses, der Ungleichheit und des Antifeminismus; für Gewalt, Terror und Bedrohungen. Rassistische, antisemitische und queerfeindliche Angriffe beeinträchtigen schon lange den Alltag vieler Menschen. Täglich ereignen sich mindestens fünf rechte Gewalttaten mit existenziellen Folgen für die Betroffenen. Menschen mit Behinderungen erleben Ausgrenzung und Abwertung. Engagierte werden bedrängt und mit Morddrohungen konfrontiert. Gelingt es der extremen Rechten weiter an Einfluss zu gewinnen – gar an Regierungsmacht zu kommen – drohen massenhafte Vertreibungen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns dieser Bedrohung entschieden entgegenstellen. Solidarisch und in unserer ganzen Vielfalt!

In diesen Zeiten braucht es mehr denn je eine Politik, die soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Spaltung bekämpft, statt die Gräben zu vertiefen.

Bei den anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa droht, dass die AfD und andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt werden. Noch können wir diese Entwicklung stoppen. Wir haben die Wahl.

 

Nie wieder ist jetzt!

Mehr dazu: https://t1p.de/ys5j5

Bemerkung dazu:
Tacheles wurde nicht gefragt, sonst wären wir dabei gewesen. Aber die politischen Angriffe auf die Menschen- und Bürgerrechte und auf den demokratischen Zusammenhalt in dieser Gesellschaft werden immer mehr. Deshalb ist es notwendiger denn je für Solidarität, für Bürger- und Menschenrechte und die Verteidigung der Demokratie zu kämpfen und gemeinsam gegen die Gefahr von rechts vorzugehen. Deshalb geht immer wieder auf die Straße, geht wählen, denn nicht wählen gehen, heißt den Rechten das Feld zu überlassen.

Wir waren am 27. April in Wuppertal mit 1000 Menschen unter dem Motto: ,,Hand in Hand für ein solidarisches Europa ohne Rassismus, Hass und Hetze" auf der Straße. Am Tag davor mit 100 Menschen gegen den CDU Empfang mit dem Gast Friedreich Merz, um auch dessen Hetze gegen Armutsbetroffene und Geflüchtete zumindest nicht unwidersprochen zu lassen.

Quelle: https://harald-thome.de/newsletter/archiv/thome-newsletter-13-2024-vom-28-04-2024.html
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Frauenpower

Unternehmer Würth in BaWü forderte 25000 Mitarbeitende auf, nicht die Afder zu wählen

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/anti-afd-brief-kostet-millionenumsatz-100.html
ZitatIn einem Brief an die Belegschaft des Würth-Konzerns hatte der Künzelsauer Unternehmer Reinhold Würth dazu aufgefordert, nicht die AfD zu wählen. Dieser Brief hatte offenbar Konsequenzen. Einige Kunden hätten angekündigt, nicht mehr bei Würth zu kaufen, so der 89-jährige Künzelsauer (Hohenlohekreis) im Handelsblatt-Interview. Aber darum sei es ihm nicht gegangen. Wahrscheinlich habe man deutlich mehr Aufträge aus Sympathie dazubekommen.

counselor

ZitatKommt zum Massenprotest gegen AfD Parteitag am, 28. – 30. Juni nach Essen
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Wer gegen Rassismus und Nazis eintritt und die Demokratie verteidigen will, sollte sich diese Tage vormerken.
Aus dem Aufruf: Vom 28. bis 30. Juni 2024 will die AfD in der Grugahalle Essen – im Herzen des Ruhrgebiets – ihren Bundesparteitag abhalten. Wir lassen nicht zu, dass die AfD unwidersprochen ihren Rassismus verbreitet! Kommt nach Essen, um mit uns gemeinsam an allen drei Tagen mit unterschiedlichsten Aktionen gegen den Parteitag der AfD zu protestieren!

Rassismus, Antisemitismus, Islam- und Queer-Feindlichkeit sowie andere Arten der Diskriminierung sind international auf dem Vormarsch. In Deutschland verschiebt die AfD die Grenzen des Sagbaren und politisch Machbaren immer weiter nach rechts. Sie verbreitet in den Parlamenten ihre Hetze und ermutigt rechte Straßenbewegungen und Gewalttäter:innen.

Jahrelang wurde die AfD verharmlost und konnte sich dadurch im öffentlichen Raum etablieren. Doch die AfD ist nicht ,,normal". Sie ist eine im Kern faschistische Partei - Als parlamentarischer Arm des rechten und rassistischen Terrors ist sie eine Brücke zwischen Neonazis, rechtskonservativen und rechtslibertären Kräften. Die AfD ist antidemokratisch und eine ernsthafte Gefahr für die gesamte Gesellschaft, insbesondere für alle, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen.

Die die es können, sollen bitte auf die Demo und zu den Protesten kommen, klar ist, es werden zehntausende Menschen kommen. Es gibt eine hervorragende Organisation, bis hin zu kostenlosen Plakaten und Flyern, organisierte Busanreise.

Infos hier:    https://gemeinsam-laut.de oder https://t1p.de/mhe2b oder hier: https://widersetzen.com/  oder https://t1p.de/tu6gi

Quelle: https://harald-thome.de/newsletter/archiv/thome-newsletter-15-2024-vom-12-05-2024.html
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counselor

ZitatErinnerung: Kommt zum Massenprotest gegen AfD Parteitag am, 28. – 30. Juni nach Essen
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Wer gegen Rassismus und Nazis eintritt und die Demokratie verteidigen will, sollte sich diese Tage vormerken.
Aus dem Aufruf: Vom 28. bis 30. Juni 2024 will die AfD in der Grugahalle Essen – im Herzen des Ruhrgebiets – ihren Bundesparteitag abhalten. Wir lassen nicht zu, dass die AfD unwidersprochen ihren Rassismus verbreitet! Kommt nach Essen, um mit uns gemeinsam an allen drei Tagen mit unterschiedlichsten Aktionen gegen den Parteitag der AfD zu protestieren!

Rassismus, Antisemitismus, Islam- und Queer-Feindlichkeit sowie andere Arten der Diskriminierung sind international auf dem Vormarsch. In Deutschland verschiebt die AfD die Grenzen des Sagbaren und politisch Machbaren immer weiter nach rechts. Sie verbreitet in den Parlamenten ihre Hetze und ermutigt rechte Straßenbewegungen und Gewalttäter:innen.

Jahrelang wurde die AfD verharmlost und konnte sich dadurch im öffentlichen Raum etablieren. Doch die AfD ist nicht ,,normal". Sie ist eine im Kern faschistische Partei - Als parlamentarischer Arm des rechten und rassistischen Terrors ist sie eine Brücke zwischen Neonazis, rechtskonservativen und rechtslibertären Kräften. Die AfD ist antidemokratisch und eine ernsthafte Gefahr für die gesamte Gesellschaft, insbesondere für alle, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen.

Die die es können, sollen bitte auf die Demo und zu den Protesten kommen, klar ist, es werden zehntausende Menschen kommen. Es gibt eine hervorragende Organisation, bis hin zu kostenlosen Plakaten und Flyern, organisierte Busanreise.

Infos hier:    https://gemeinsam-laut.de oder https://t1p.de/mhe2b oder hier: https://widersetzen.com/  oder https://t1p.de/tu6gi

Quelle: https://harald-thome.de/newsletter/archiv/thome-newsletter-16-2024-vom-28-05-2024.html
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counselor

ZitatNürnberg: 107 gegen BR-"Wahlarena", die der AfD leider ein Podium bot (Mai 2024)

107 Menschen waren heute gegen die "Wahlarena" des Bayerischen Rundfunks auf der Straße. Das waren mehr als drinnen Gäste anwesend waren. Und das war gut so. Unsere Kritik war eindeutig: Ein Podium für die AfD hilft in jedem Fall nur dieser Partei. Insofern sind diejenigen zu kritisieren, die dies aktiv (Bayerischer Rundfunk) und passiv (SPD/FW) durch Teilnahme ermöglichten.

Vor Ort wurde eingeschätzt: "Dem BR ist immerhin zugute zu halten, dass sich Chefredakteur Christian Nitsche und Chef vom Dienst Sebastian Kemnitzer direkt der Diskussion mit uns stellten. Hier wurde erneut deutlich, dass der pure Rückzug auf juristische Positionen keine politischen Probleme lösen kann. Wir bauen daher auf die vorhandenen kritischen Stimmen auch im BR-Kolleg*innenkreis und eine Neubewertung des Auftrags der Rundfunkanstalt zur Förderung der Demokratie. Wir bauen auch auf weitere Diskussionen innerhalb der SPD zu der Fehlentscheidung, am Podium teilzunehmen und haben uns daher besonders über die engagierte Unterstützung der Jusos bei unserer Versammlung gefreut".

Im Saal lief es hingegen erwartungsgemäß: Durch Bagatellisierungen und irreführende Wiedergaben des eigenen Wahlprogramms gelang es AfD-Mann Buchheit, das Bild des Saubermannes in einer ganz normalen Partei zu vermitteln. Positiv erwähnenswert war allenfalls der engagierte Auftritt eines Antifaschisten aus dem Publikum, der offen Kritik an BR und AfD übte, was der Moderation erkennbar zuwider war.

(29.5.24)

Quelle: https://www.nazistopp-nuernberg.de/index.htm

ZitatREXIT: KEINE RECHTSEXTREMEN INS EU-PARLAMENT

Das Grundgesetz wurde am 23. Mai 2024 75 Jahre alt. Es ist das Fundament eines friedlichen Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat.
Am 09. Juni 2024 findet die Wahl des Europäischen Parlaments statt. Angesichts rechtsextremer Angriffe auf die Demokratie auf deutscher wie europäischer Ebene müssen Verfassungspatriot*innen und Freund*innen eines freiheitlichen und demokratischen Europas ein Zeichen setzen: ,,RExit! – Keine Rechtsextremen ins EU-Parlament " – unter diesem Motto lädt die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg zu einer zentralen Kundgebung ein.

Den Auftakt macht traditionell der Vorsitzende, Stephan Doll. Als Hauptredner konnten wir den bekannten Mahner für die Menschenwürde, Ulrich Schneider, bis vor kurzem Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, gewinnen. Mit einem leidenschaftlichen Beitrag wird der vielfach engagierte Kabarettist, Christian Springer, die aktuelle politische Lage kritisch beleuchten. Die musikalische Gestaltung der Kundgebung übernimmt die über Nürnberg hinaus bekannte Band
Ki´luanda. Für die Europäische Metropolregion Nürnberg spricht der Ratsvorsitzende, Peter Reiß. Die Würdigung der einzelnen Artikel des Grundgesetzes übernehmen Mitglieder des Vorstandes und des Koordinierungsgremiums der Allianz blitzlichtartig mit persönlichen Statements. Elisabeth Preuß, Vorstandsmitglied der Allianz, führt uns durch dieses abwechslungsreiche Programm.

Quelle: https://www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de/newsmeldung?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=165&cHash=c0e0376d38363abef97601c156bb9f24
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Kuddel

Heute gab es eine Spontankundgebung in Kiel gegen die CDU.
Ich glaube, die Mobilisierung fand nur über Social Media statt.

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Ich war auch da. Die Bilder sind nicht so doll, geben aber nen Eindruck.

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Ich bin schlecht im Schätzen, es waren aber über 1000, denke ich. Vorm CDU-Haus. (Das Gebäude rechts ist es, der rote Fleck oben rechts ist das CDU Logo.

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Die Stimmung war nicht schlecht. Es redeten einige Migrantinnen.

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Ich hatte auch gemischte Gefühle. Das hier ist nur Protest. Was wir aber brauchen, ist Widerstand.

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Hach, die Leute sind so überrascht. Der Wirtschaftsfilz, der hinter der Politik steht, ist in Kontinuität tiefbraun. Man hat ein paar moderne, aufgeklärte Menschen in die erste Reihe gestellt, um die nach 1968 unruhig gewordene Bevölkerung zu beruhigen. Aber in Krisenzeiten stört Demokratie nur. Da werden die alten Rezepte aus der Schublade geholt.

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Die Mischung an Leuten war recht angenehm. Aber man hofft drauf, daß es jemanden gibt, der eine faschistische Machtübernahme verhindert, also in den Behörden und in den "demokratischen Parteien". Dieses Vertrauen habe ich nicht. Ich meine mit Widerstand, die Wirtschaft lahmzulegen. Man kann Bahnhöfe und Verkehrswege blockieren. Das wichtigste bleibt, in den Betrieben muß man sich querstellen und den Laden lahmlegen. Das müssen wir erstmal diskutieren. Und vorbereiten.

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Die Gewerkschaften in Deutschland sind so verdammt zahnlos...

 

 

Kuddel

Ergänzung: An einer Ecke war es unruhig. Ich mußte mal gucken. Ein paar migrantische Kids (ca. 14 Jahre), ein paar Bullen, eine Mutti, vielleicht 60 mit Kurzhaarfrisur, sah linksalternativ aus. Pöbeleien. Ich wurde nicht schlau draus. Ich fragte nach. Die Kids, "die Frau hat uns rassistisch beleidigt. Wir haben geantwortet." Die Frau, "Ich zeige euch an, ich zeige euch an!" Die Bullen, "Bleiben sie mal ruhig, es kommt gleich wer, der nimmt es auf." Sie, "Die Antifanten haben immer Recht in dieser Gesellschaft. Die werden noch von der Polizei geschützt!" Die Bullen, "Können sie einfach mal stehenbleiben und ihre Klappe halten!?!"

counselor

In Nürnberg waren ca. 2000 bis 3000 Teilnehmer auf einer Kundgebung gegen den aufkommenden Faschismus. Es waren SPD, Grüne und Linkspartei Fahnen zu sehen. Die Kundgebung wurde von der Linkspartei organisiert. FDP, CDU und CSU erhielten ihr Fett weg wegen des Falls der Brandmauer zur AfD. Aber auch Grüne und SPD wurden von einer Rednerin der Linkspartei scharf angegriffen. Ein Verdi-Funktionär warnte vor der faschistischen Gefahr und dann sprachen noch SPD, Grüne und ein Pfarrer.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

In Kiel waren es wohl viel mehr als ich geschätzt habe.

Wenn selbst die KN schreibt...
ZitatProtest in Kiel: 2000 Menschen demonstrieren vor CDU-Zentrale
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/protest-gegen-cdu-in-kiel-wegen-migrationspolitik-YWAGQI6DY5EZXIKKJKULVJI2VM.html

Außer von der Linken habe ich keine Parteifahnen gesehen. Auch keine Reden von Vertretern der bürgerlichen Parteien. Aber ich war auch nicht so lange da. Ich bin der Meinung, man hätte auch Leute mit entsprechenden Parteifahnen aus der Kundgebung prügeln müssen, sobald sie da auftreten.

dagobert

Zitat von: Kuddel am 19:45:52 Do. 30.Januar 2025Aber man hofft drauf, daß es jemanden gibt, der eine faschistische Machtübernahme verhindert, also in den Behörden und in den "demokratischen Parteien". Dieses Vertrauen habe ich nicht.
Ich auch nicht.

Parlamentarisch könnten SPD und Grüne noch was tun, indem sie schwarz-blaue braune Gesetze konsequent zur abstrakten Normenkontrolle ans BVerfG überweisen. 25% der Bundestagsmandate reichen dafür.
Aber ob SPD und Grüne dazu den Arsch in der Hose haben ... ?
Und ein Allheilmittel wäre auch das nicht.

Das Beste und wirkungsvollste wäre sicherlich ein Generalstreik, aber der muss auch erstmal in die Köpfe der Leute rein.
Wär ja mal wieder Zeit dafür.
https://de.wikipedia.org/wiki/Generalstreik#Deutschland_Bizone_%E2%80%93_der_Generalstreik_von_1948
Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch.
Karl May

counselor

ZitatDas Beste und wirkungsvollste wäre sicherlich ein Generalstreik, aber der muss auch erstmal in die Köpfe der Leute rein.

Daran dachte ich auch. Aber ob die Gewerkschaften dafür den Arsch in der Hose haben?
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dagobert

Die DGB-Gewerkschaften sicher nicht.
Und die FAU ist wohl zu klein, um sowas auf die Beine zu stellen.
Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch.
Karl May

Frauenpower

Zwar keinen Generalstreik, aber das, BVerfG soll besser geschützt worden sein.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundestag-verfassungsgericht-schutz-100.html
ZitatMehr Schutz für das Bundesverfassungsgericht - darauf hat sich eine breite Mehrheit im Bundestag geeinigt. Künftig werden die Regeln für die Richter im Grundgesetz festgeschrieben. So sollen sie vor politischer Einflussnahme geschützt sein.
(12/24)

Bundesweit finden Demos gegen rechts statt und in dieser Auflistung sind längst nicht alle erfasst.
https://www.tdh.de/mitmachen/kampagnen/gegen-menschenfeindlichkeit-uebersicht-demonstrationen-gegen-rechts-in-deutschen-staedten/

Am 01.02.25 finden bundesweit "Wir sind die Brandmauer" - Demos statt.
https://bw.dgb.de/mitmachen/termine-und-aktionen/termin/wir-sind-die-brandmauer/

Am 08.02.25 ist ein bundesweiter Aktionstag der Omas gegen rechts.

counselor

Der Redner der Gewerkschaften verglich die heutige Lage mit der Harzburger Front 1931 und zog die Schlussfolgerung, dass nur demonstrieren gegen Rechts damals schon gescheitert ist und wir Streiks benötigen, um den Aufstieg der AfD zu verhindern.
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Nikita

Als die kurze Phase der Bauernproteste gegen Grüne und SPD aktuell war, haben sich CDU-Politiker begeistert gezeigt von der Zerstörung von Parteibüros und der Bedrohung von Politikern (Stichwort Habeck und Fähre).
Seit gestern sind die CDU-Büros dran wegen des Pakts der CDU mit Nazis Die BILD-Zeitung weint schon wegen der Büros ... Es könnte knallen in den nächsten Wochen.

https://x.com/Marcel_Siepmann/status/1884997109578916270

counselor

Laut einer Radiomeldung haben in München mehrere Tausend Menschen die CSU-Zentrale blockiert.

Ich hoffe, dass es gegen die Union knallt und dass sie massiv Stimmen verliert.
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dagobert

Ich auch.
Scholz wäre zwar auch kein Glücksgriff, aber immer noch besser als Merz und Weidel.
Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch.
Karl May

hartz4hilfe-of.de

Zitat von: Nikita am 12:00:24 Fr. 31.Januar 2025Seit gestern sind die CDU-Büros dran wegen des Pakts der CDU mit Nazis Die BILD-Zeitung weint schon wegen der Büros ... Es könnte knallen in den nächsten Wochen.

Merz hat sich schon deutlich gegen den bösen linksextremistischen Terror ausgesprochen, das findet er wohl garnicht gut.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht wirklich ein Fan von Glasbruch und Bedrohung, weil ich das selbst kenne, und aus dieser Perspektive ist es wirklich nicht so lustig.

However, Merz hat gestern noch einen draufgelegt und etwas von "täglichen Massenvergewaltigungen durch Migranten" gefaselt.

Wenn das so weitergeht, tritt der Maaßen bald wieder ein und die FrauenUnion aus.

Hartzhetzer

ZitatEhrlich gesagt bin ich auch nicht wirklich ein Fan von Glasbruch und Bedrohung, weil ich das selbst kenne, und aus dieser Perspektive ist es wirklich nicht so lustig.
Wenn die Rechten erst einmal eine Weile an der Macht sind erwartet das Sozialisten und Kommunisten definitiv. Die werden da keine moralischen Skrupel haben oder gar allzu zimperlich sein.
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

counselor

Zitat1. FEBRUAR - Hunderttausende bei Massendemonstrationen gegen Faschismus - Aufklärungsarbeit und Überzeugungswahlkampf der MLPD

Zehntausende in Köln, 35.000 in Essen, 44.000 in Stuttgart - die Welle der antifaschistischen Aktivität nach dem Dammbruch vom 29. Januar hat gestern neue Höhepunkte erreicht.

Die taz spricht von ca. 100.000 antifaschistischen Demonstrantinnen und Demonstranten in 60 Städten am 1. Februar. 120.000 sind es aber schon, wenn man die 80.000 in Hamburg und die 40.000 in Stuttgart addiert. Selbst in kleinen Orten wie Waldkirch bei Freiburg, Schwelm in NRW oder Herrenberg in Baden-Württemberg schließen sich Hunderte bis tausende Antifaschisten zusammen und demonstrieren: "Alle zusammen gegen den Faschismus". Heute setzt sich die Serie fort - und wie! Zur Stunde demonstrieren 250.000 Menschen in Berlin vor dem Reichstag! Einen kompletten Überblick muss man sich in den nächsten Tagen verschaffen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2025/kw05/massendemonstrationen-gegen-faschismus-ueberzeugungswahlkampf-der-mlpd
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ManOfConstantSorrow

Bei Bluesky gefunden...

ZitatDass in Berlin 250.000 Menschen auf die Straße gehen, wird die Wahlkampfstrategen der Union und erst recht die Wähler*innen der AfD weniger beeindrucken, als viele vermutlich denken. Keiner der Gründe für das Erstarken der Faschisten ist verschwunden.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Nikita

Die Menschen zeigen ihr Gesicht auf Demos gegen den Pakt mit Nazis. Das ist wichtig, macht die Menschen mutiger und fördert den Zusammenhalt. Wir hatten erst im letzten Jahr riesige Demos gegen Nazis. Für mich ist das ein starkes Gegengewicht.

Onkel Tom

Ich bin beeindruckt von da, wo ich lebe.. 65.000 Protestler_innen (letztes WE)
in Hamburg gegen rechts.

Hier mal die Tagessau, die es wert ist, zu archivieren (Steigbügelhaltertum-II)

https://www.youtube.com/watch?v=oZ9rJwgr4Qs
Lass Dich nicht verhartzen !

counselor

ZitatHunderttausende demonstrieren in ganz Deutschland gegen Rechtsruck und AfD

Die Entscheidung im Bundestag, die AfD als Mehrheitsbeschafferin zuzulassen, hat ein politisches Erdbeben ausgelöst. Zu hunderttausenden strömen seither die Menschen auf die Straße, um gegen die Rückkehr des Faschismus zu protestieren.

Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2025/02/03/qcfn-f03.html
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

dagobert

Aus dem Artikel:
ZitatNadine, eine Krankenschwester, sagte: ,,Es macht mich stolz, dass so viele zur Demonstration gehen. Aber ich überlege mir schon, dass diese Demos gar nicht reichen werden."
Recht hat sie.
Hunderttausende protestieren gegen das Nazi-Pack, Millionen wählen die.
Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch.
Karl May

counselor

ZitatGelsenkirchener Appell - Protestiert und demonstriert gegen die faschistische Gefahr! Aber mehr noch: Entfaltet eine antifaschistische Massendebatte - sucht überall das Gespräch!

150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zu der von Jan Specht (AUF) initiierten Kundgebung und Demo zur CDU-Zentrale: »Wir sind die Brandmauer! Alle zusammen gegen den Faschismus«. Obwohl von der WAZ als »Linksaußen«-Demo deklariert, waren neben vielen Jugendlichen und den Initiatorinnen und Initiatoren von AUF, Solidarität International, Mitgliedern verschiedener Gewerkschaften, Rebell und MLPD auch Mitglieder von Die Linke, SPD und CDU anwesend. Die Veranstaltung war sehr kulturvoll mit dem Kanon »Wehrt euch, leistet Widerstand gegen den Faschismus hier im Land« und am Schluss die Demokratie-Hymne »Freude schöner Götterfunken«.

Quelle: https://www.rf-news.de/2025/kw06/protestiert-und-demonstriert-gegen-die-faschistische-gefahr-aber-mehr-noch-entfaltet-eine-antifaschistische-massendebatte-sucht-ueberall-das-gespraech
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