USA: Landesweit Drogen im Trinkwasser

Begonnen von Regenwurm, 17:12:35 Mo. 10.März 2008

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Regenwurm

Washington: Nein, das ist jetzt kein Witz.
Ein angekündigter Bericht von "Associated Press" versetzt bereits jetzt die Vereinigten Staaten in Aufregung - obwohl sich landesweit im Trinkwasser ein ganzes Potburi von Pharmazeutika, Schmerzmitteln und Psycho-Drogen befindet.
Laut "Washington Post" sind das z.B. die recht bekannten Schmerzmittel Ibuprofen und Naproxen, aber auch das Psychopharmaka Carbamazepin, dessen Nebenwirkungen sich wie die Auflistung von Verhaltensstörungen eines ganz normalen Wählers lesen: Sedierung, Benommenheit, Schwindel, Doppelbilder, Nystagmus (Augenzittern) und Ataxie (Störungen der Bewegungskoordination).

Eine weitere Nebenwirkung von Carbamazepin, was manisch Depressiven (Nichtwählern?) gegeben wird: die ausgeprägte "anticholinerge" Wirkung.
Im Klartext: der "Parasympathikus" des peripheren Nervensystems wird blockiert.
Sie werden sicher sagen, "Na, wenn der schon so heisst, dann kann miiiiiir das ja egal sein.."
Weit gefehlt.
Der Parasympathikus senkt die Herzfrequenz (denken Sie jetzt mal eine Sekunde an den Helden in "I Am Legend". Sie sind das Monster).
Folge: Unruhe, Erregung, Angst, Halluzination (Delir), Krämpfe, Atemdepression, Bewusstseinstörung bis zum Koma.
(Und dann auf zum Streik, ich mein, warum ist man da in Berlin noch nicht drauf gekommen, aber lassen wir das, am Ende reden wir hier noch über den Verkauf der Wasserwerke.)

SCHMERZFREIES BLABLA: OH WUNDER DER NEUZEIT

In Washington wissen die Behörden schon jetzt, dass das alles harmlos ist, obwohl man es nicht weiss, weil die Auswirkungen dieses chemischen Cocktails natürlich nie getestet wurden, schon gar nicht in der Langzeitwirkung.
Das mag daran liegen, dass die zuständige Wasserbehörde ein Zweig der US Army ist ("Washington Aqueduct, an arm of the U.S. Army Corps of Engineers") der natürlich anderes zu tun hat als im Wasser nach irgendwelchen Chemikalien zu suchen. Nö, warum auch.
Schuld sind natürlich die Amerikaner, (damit das mal klar ist) die ständig aus Frust über ihre heldenhaften Militärs, ihre dufte Gesellschaft und ihre ehrenwerten Politprofis ständig solches Zeug fressen und es dann wieder ausscheiden.
Das die US-Kläranlagen und Wasserwerke solche Chemikalien und Drogen nicht herausfiltern - ja was hat das mit den Behörden zu tun, die saufen dieses Zeug doch auch ständig, das kann doch mal vorkommen, usw.

Die Chemikalien wurden in 2-jährigen Tests der US-Behörden, die erst jetzt bekannt wurden, überall im Trinkwasser der USA nachgewiesen, darunter auch synthetische Hormone, Tier- und Menschmedizinprodukte, eine ganze Palette von Anti-Depressiva, Schmerzhemmer wie Antacid, usw, usw..

In New York gab dazu ein offenbar regelmässiger Wassertrinker, der Senator im Ausschuss für Entwicklung und Umwelt José Serrano, folgendes zum Besten:
"Wenn wir ein Verständnis für die Risiken haben, dann können wir auch rausfinden, wie wir mit dem Problem umgehen".

6 Milliarden trampeln durch´s Kuckucksnest. Und dann noch mit den Wärtern rumschlagen.
Da könnte man glatt nochmal Nachdurst bekommen.

Quelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Zoe

Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

Kater

je nach dem wonach gesucht wird, kann man im Wasser von Flüssen alles mögliche nachweisen...

ZitatFLUSSWASSER-STUDIE
Deutsche koksen ungeahnte Mengen
Von Markus Becker

Erstmals haben Forscher das Wasser deutscher Flüsse in einer umfangreichen Studie auf Kokainspuren untersucht. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Deutschen weit mehr Kokain konsumieren als bisher vermutet - allein am Rhein jährlich im Wert von 1,6 Milliarden Euro.

weiter:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,383687,00.htmlhttp://www.3sat.de/nano/

Regenwurm

ZitatDas Trinkwasser ist das best kontrollierte Lebensmittel in Deutschland - wirklich?

 Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einmal die Herstellung von unserem Leitungswasser näher betrachten. Die Anforderungen an das Trinkwasser in Deutschland sind gesetztlich in der Trinkwasserverordnung geregelt. Diese setzt bestimmte Grenzwerte für einige im Wasser enthaltene Schadstoffe fest.   Die Grenzwerte für diese Schadstoffe werden zwar eingehalten, doch was haben diese Stoffe überhaupt in unserem Wasser verloren?    

  Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Prüfung von ca. 200 verschiedenen gelösten Stoffen, um das Trinkwasser nach seiner Güte zu beurteilen. Nach der deutschen Trinkwasserverordnung müssen nur 14 Stoffe auf ihre Grenzwertigkeit überprüft werden.  

 Darüber hinaus gibt es in Deutschland für zahlreiche Inhaltsstoffe keine Grenzwerte, sondern nur Richtwerte. Die meisten möglichen Wasserinhaltsstoffe werden also gar nicht überprüft. Wissenschaftler gehen mitlerweile von über 1700 verschiedenen gelösten Substanzen im Wasser aus.  Dieses Missverhältnis lässt sich am Beispiel von Nitrat gut verdeutlichen:   Nitrat ist ebenfalls sehr häufig im Leitungswasser anzutreffen, in Deutschland gilt der Grenzwert von 50 mg/Liter. Der EU-Richtwert beträgt 25 mg/Liter. Amerikanische Studien warnen aber bereits vor einer Konzentration von 3 mg/Liter, da diese Menge bereits ausreichen soll, um die Entstehung von Krebs zu begünstigen!    Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass das deutsche Trinkwasser im internationalen Vergleich bei 122 getesteten Ländern, nur auf Platz 57 liegt - hinter Ecuador! Damit bildet Deutschland zusammen mit Belgien das Schlusslicht der EU oder anders ausgedrückt - nirgendwo in der Europäschen Union gibt es stärker belastetes Wasser als in Deutschland und Belgien! (UNESCO-Studie)

    Doch wie kam es dazu?

Ursache Nr.1:        
     Vergleicht man die Trinkwasserverordnungen der letzten Jahre, so lässt sich feststellen, dass immer weniger Grenzwerte genommen werden.   Gleichzeitig sind die Umwelteinflüsse auf das Grundwasser aber dramatisch gestiegen:   Hunderte Arzneimittelrückstände, Weibliche Hormone (Millionen Frauen verwenden die Pille und scheiden mit dem Urin Östrogene aus), Bakterien und Vieren, Herbizide, Pestizide, Industriabwässer, Weichmacher, Putzmittelrückstände, Nitrat.

   Die Klärwerke sind technisch nicht in der Lage, alle diese Substanzen rückstandslos zu entfernen, denn die dafür notwendige Membranfiltration wäre für Städte und Gemeinden viel zu teuer.  Diese wasserlöslichen Substanzen gelangen somit wieder zurück in die Flüsse und Seen.  

 Die Folgen sind schon seit Jahren messbar:
   Verweiblichung von Fischarten, messbare Rückstände von Hunderten verschiedener Stoffe im Wasser - ein Wirkstoffcocktail mit völlig unbekannten Risiken. Zudem sind die Wechselwirkungen dieser Verbindungen untereinander völlig unbekannt!   Diese Stoffe gelangen schließlich im Leitungswasser wieder zu uns....
Quelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Regenwurm

ZitatPils, Kokain und Valium   reichern das Trinkwasser an

Hätte es zu Lebzeiten von Jesus schon den Nobelpreis gegeben, er wäre gleich mehrmals an ihn vergeben worden. Nicht nur für seinen Spaziergang über den See Genezareth wäre er ausgezeichnet worden, vor allem wegen seiner Leistung bei der Hochzeit von Kanaan. Dort gelang ihm das, was in späteren Zeiten niemand mehr zustande gebracht hat. Jesus verwandelte, eben mal so, Wasser in Wein. Alle späteren Versuche der Menschheit, es ihm gleich zu tun scheiterten kläglich. Die Theorie, Wein in Wasser oder Essig zu verwandeln konnte sich allerdings durchsetzen und wird bis heute auch in der Praxis angewandt. Auch die Versuche, Blei und andere Metalle in Gold zu verwandeln scheiterten jämmerlich - ebenso wie die Versuche zahlreicher Hobbywissenschaftler, diverse Mehlsorten in Kokain umzuwandeln.  

 Was Deutschland anlangt, dürften zumindest die Versuche, Mehl in Kokain umzuwandeln, nun endlich Schnee von gestern sein. Nach einer Meldung der Deutschen Presseagentur dpa transportiert der gute alte Vater Rhein jährlich rund neun Tonnen Kokain zwischen dem Bodensee, Schaffhausen und Köln und ab der Domstadt kommen noch etliche Hektoliter Kölsch in Richtung Düsseldorf hinzu. Dies ergab eine Wasseranalyse des Nürnberger Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung aus der Messung eines Kokain-Abbauprodukts im romantischsten deutschen Fluss. Dieses großartige Naturwunder erklären die Wissenschaftler damit, dass der Rhein, als größter Abwasserspediteur Deutschlands, jährlich die flüssigen Hinterlassenschaften von fast 40 Millionen Menschen mit sich transportiert.

    Ein Rechtsgutachten, ob das Trinken von Rheinwasser und die damit verbundene Aufnahme von Kokain in Zukunft unter Strafe gestellt wird. liegt derzeit noch nicht vor. Das Thema könnte allerdings schon bald die politische Bühne beherrschen und die große Koalition nach dem letzten Sommerloch nun in ein eiskaltes Winterloch stürzen lassen, spätestens dann, wenn am Rhein die ersten Kokain-Filteranlagen in Betrieb gehen. Augenzeugen zufolge sollen an den Rheinuferstraßen schon ganze Tankwagenkonvois beobachtet worden sein, die das kostbare Wasser abgepumpt haben. Wasserexperten führen auch den derzeit niedrigen Pegelstand des Rheins auf die fragwürdige Wasserentnahme zurück. Tausende seltsamer Gestalten wurden an der Loreley und am Deutschen Eck mit Plastikkanistern gesichtet und haben die staatliche Ordnungsmacht in völlige Ratlosigkeit versetzt.  

  In der Saar dagegen haben Experten weniger Kokain, dafür einen übernatürlich hohen Pilsanteil in der Nähe der Saarschleife gemessen. Die hier eingesetzte Pilsfilteranlage konnte innerhalb weniger Stunden rund 10 Liter Pils und fünf Liter Bockbier aus dem großen Strom der Saarländer problemlos herausfiltern. Der Leiter des Experiments, der bierpolitische Berater der saarländischen Landesregierung, Horst-Hicks Freiherr von Schluckauf, bestätigte die Zahlen und gab an, die Saar führe durchaus rentable Biermengen mit sich, deren Filtrierung sich lohne. Gut unterrichtete Kreise aus dem saarländischen Wirtschaftsministerium munkeln, die Landesregierung plane die Saar an einen internationalen Getränkekonzern zu verkaufen, um somit das Land zu sanieren.  

   Auch andere Flüsse in Deutschland sind mit Drogen aller Art schwerstens kontaminiert. Besonders während des Münchner Oktoberfestes sei die Isar bis weit über die internationalen Grenzwerte hinaus mit Bier und Obstlern belastet, zeigen die Messungen. An manchen Stellen trage die Isar sogar eine weithin sichtbare Schaumkrone und lade Touristen wie Einheimische selbst an kalten Oktobertagen zum Baden ein.  

  Eine Wasseranalyse der Elbe bei Hamburg hat ergeben, dass dort ein besonders gefährlicher Drogenmix im Leitungswasser vorhanden ist. Neben Pils aus Tschechien und Sachsen konnte hier ebenfalls Kokain und ein besonders hoher Anteil des Schlafmittels Valium im Trinkwasser gemessen werden. Fußballanalysten sind der Auffassung, dass die Spieler des HSV durch das Valium im Trinkwasser der Hansestadt in den letzten Monaten negativ beeinflusst wurden und raten den Spielern, anstatt aus der Leitung zu trinken, lieber mehr Milch und Apfelsaft zu sich zu nehmen, um zumindest den Klassenerhalt in der Bundesliga zu sichern.      

Linkszeitung | von Claude Michael Jung
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

  • Chefduzen Spendenbutton