Die Sozialhilfemafia

Begonnen von Ines, 14:21:25 Mi. 31.März 2004

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Ines

Hallo,

gern hätte ich diesen beitrag im bereich "randthemen" untergebracht. leider konnte ich dort keine passende rubrik finden. gegen ein verschieben dieses beitrages habe ich nichts einzuwenden.

Ich befasse mich seit einiger Zeit mit der Thematik des Sozialhilfebezuges und den damit zusammenhängenden sozialen und rechtlichen Problemen. So wie das ein "moderner" mensch tut, landet man früher oder später im Internet und über Suchmaschinen dann bei einschlägigen Sozialhilfeberautngsforen. Maßgebend sind hier Tacheles und Rickal.
http://www.tacheles-sozialhilfe.de http://www.forum-sozialhilfe.de
Beide Diskussionsforen erheben den Anspruch, Armen und sozial Benachteiligten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich stürtzte mich in die Diskussion und war ziemlich froh, dort endlich "Gleichgesinnte" getroffen zu haben.
Diese Freude dauerte nicht lang. Mit bedauern stellte ich recht schnell fest, dass dort keine objektive Beratung stattfinden, nicht stattfinden kann. Bevorzugt antworten, sich selbst outende Amtsmitarbeiter, und geben auf Anfragen der Betroffenen genau diesen Bockmist kund, den sie in Ausübung ihres Amtes verzapfen. Nicht nur, dass moralisch und ethisch unfertige Diskussionen geführt werden, so sind auch die Fachauskünfte für die katz. Widerspruchsneigungen der Fragenden werden "platt"gebügelt, in dem angedroht wird, dass Widerspruch schlimme Folgen zeitigen wird. Hetzte gegen betroffene wird betrieben, wie sie BILD kaum hinbekommen könnte. Alles unter dem deckmantel der "Hilfe und beratung" durch kompetente fachleute. Kompetente fachleute sind natürlich nur jene, die auf der "richtigen" seite des schreibtischs sitzen und sich durch neoliberalen "Selbst schuld, dass du arm bist."-gelaber auszeichnen. Unterstützt werden sie von den Sozialhilfeberatungsstellen und Anbietern selbst, in dem Amtsmitarbeitern die Plattform gegeben wird, auszusprechen, was eigentlich unabhängig diskutiert werden soll. Widerspruch wird gänzlich niedergetreten, in dem Nicks willkürlich gelöscht werden, Beiträge verschwinden oder gar nicht erst freigeschlatet werden oder durch Platzhalter ersetzt. Diese Methoden werden mit dem hausrecht erklärt. Fragen dazu bleiben unbeantwortet.

Mit dem Selbstanspruch dieser Foren ist weder vereinbar, dass Amtsmitarbeiter offensichtlich geduldet und gefördert werden und Gegner selbst bei moderaten Duskissonsthemen konsequent negiert werden, aber auch nicht, dass keine prüfung der Auskünfte auf rechtlichen Gehalt stattfindet.

Jeder machtgeile Schreibtischjunkie klemmt sich nach Feierabend ins Netz und quält dort unter den Augen der Soz-Päds. weiter die gleichen Leute, die ihm tagsüber ausgeliefert sind.

Liebe grüße

Ines

Grissom

Hi, Ines,

Deinen Posting kann man nur zustimmen.

Bezüglich Tacheles ist es so, daß die wohl öffentliche Fördermittel erhalten sollen, und da gibt es so einen schönen Spruch: "Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing!" Bei Rickal dürfte das kaum anders sein.

Beide sind aus ehrenamtlicher Leistung hervorgegangen, aus dem Antrieb, Gutes zu tun ohne dafür Geld zu nehmen, aber eine Masche der Bonzen und Behörden war es schon immer, soziale Einrichtungen dadurch zu korrumpieren, in dem man ihnen nach und nach immer mehr Fördergelder anbietet, bis irgendwann dann die Betreiber solcher Vereine dem Ruf des schnöden Mammons folgen, und sich bezahlen lassen...

Bei uns läuft das nicht so, wir haben z.B. nur Langzeiterwerbslose als Mitglieder, bei uns kommt kein anderer rein, angebotene Fördergelder haben wir abgelehnt und tun das auch weiterhin und ich kenn noch ein paar solcher Inis und Vereine im sozialen Bereich, die auch lieber arme Schweine, dafür aber ehrlich und unverkäuflich bleiben...

Ganz putzig sind ja diejenigen aus dem sozialen Vereinen, die sich zum Beispiel auf dieser www.teamarbeit-fuer-deutschland.de (oder so ähnlich, schaut mal bei Google, bin jetzt zu faul dafür) -Homepage da als "Profis der Nation" vor Schröders Karren spannen und sich zum Narren machen lassen - wohlbezahlt natürlich.

Ein Kollege von mir hat mal ein paar von denen angerufen, und die waren alle mächtig am rumdrucksen, als man sie auf die Widersprüchlichkeit ihres Handelns ansprach... ;)

ZitatOriginal von Ines


Jeder machtgeile Schreibtischjunkie klemmt sich nach Feierabend ins Netz und quält dort unter den Augen der Soz-Päds. weiter die gleichen Leute, die ihm tagsüber ausgeliefert sind.

Och Gottchen, wenns doch nur zum Feierabend wäre - schaut man sich aber mal die Zeiten an, in denen man die Behördenmitarbeiter am häufigsten antrifft in bestimmten Foren, so ist das keineswegs am Feierabend, sondern zur schönsten Dienstzeit...

Hajo

>>>Hi, Ines,  -  Deinen Posting kann man nur zustimmen. <<<

Würd ich ein bissel vorsichtiger sein. Im großem ganzen sehr wohl ne Zustimmung...- nur wo sind die Alternativen ??? Wer sich mit der Sozialhilfe inhaltlich beschäftigen möchte, kommt an d. TachelesHomPage nicht vorbei. Was mir bei der Kritik fehlt ist die Historie beider Foren.
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>>>Bezüglich Tacheles ist es so, daß die wohl öffentliche Fördermittel erhalten sollen, und da gibt es so einen schönen Spruch: "Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing!" Bei Rickal dürfte das kaum anders sein. <<<

Tja... Tacheles erhält Fördermittel, diese dürften allerdings nicht sehr hoch sein. Aus der Geschichte des TachelesVereins weiß ich, das zuvorderst die Eigenfinanzierung stand. Wie auch immer die öffentliche Finanzierung ist eine unzureichende. Was das TachelesForum betrifft, habe ich jede Menge Zahnschmerzen, obwohl ich mich sporadisch immer wieder x dort eingebe (Behinderten/Eingliederungshilfen). Klar ist das Harald Thome eine der autodidaktischen Fachkompetenzen ersten Grades ist, ich jede Menge von ihm gelernt habe.

Das RickalForum erhält KEINE öffentlichen Mittel, die Finanzierung ist alleine Thomas Rickal’s Sache. Die Höhe der Kosten sind mir bekannt.     -----                        


>>>Beide sind aus ehrenamtlicher Leistung hervorgegangen, aus dem Antrieb, Gutes zu tun ohne dafür Geld zu nehmen,<<<

Nun stimmt nicht. Sicherlich gab es bevor das RickalForum als erstes Forum startete einige kleinere MailingListen zum Thema Sozialhilfe. Thomas Rickal hat das Sozialhilfe-Forum als eine mögliche Plattform zum Austausch über Sozialhilfe ins Leben gerufen, hierbei war es erwünscht über dieses Medium auch eine Sozialhilfeberatung durchzuführen. Das RickalForum hatte von Anfang an den Anspruch ein pluralistisches Forum zu sein. Und ob es nun passt oder nicht im großem ganzen ist dieser Inhalt immer noch vorhanden.

Ach so...- ich glaube das RickalForum ist 1998 ins Netz gegangen. Hier hatte sich dann auch PRIMÄR Harald Thome vom Tacheles-Verein-Wuppertal eingegeben. Dies solange, bis der TachelesVerein ein eigenes Forum aufgebaut hatte.

In beide Foren gibt es immer noch guten Rat, allerdings muß mensch seine Nerven wegen nicht weniger reaktionärer SachbearbeiterInnen wie auch (einige) Betroffene die sich dort anbiedern...- zusammennehmen. Ich selbst würde für beide Foren keine Werbung betreiben.
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>>>aber eine Masche der Bonzen und Behörden war es schon immer, soziale Einrichtungen dadurch zu korrumpieren, in dem man ihnen nach und nach immer mehr Fördergelder anbietet, bis irgendwann dann die Betreiber solcher Vereine dem Ruf des schnöden Mammons folgen, und sich bezahlen lassen...<<<


Im großem ganzen stimmt dies. Aber auch hier ein NUR...  nicht alle folgen diesen Weg, auch Tacheles nicht. Das was Tacheles macht, ist die Nutzung von gesellschaftlichen Widersprüchen – allerdings hat der TachelesVerein eine klare System immanente Struktur, ist auch eine Art Domäne der “Bundesarbeitsgemeinschaft d. Sozialinitiativen“  wie auch ATTAC die sich seit einiger Zeit dort herumtreiben, beide Strukturen sind mehr als zu kritisieren.                              
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>>>Bei uns läuft das nicht so, wir haben z.B. nur Langzeiterwerbslose als Mitglieder, bei uns kommt kein anderer rein, angebotene Fördergelder haben wir abgelehnt und tun das auch weiterhin und ich kenn noch ein paar solcher Inis und Vereine im sozialen Bereich, die auch lieber arme Schweine, dafür aber ehrlich und unverkäuflich bleiben...<<<


Nun schreiben kann mensch sehr viel, aber wie sieht es mit d. Überprüfbarkeit aus.  Nun ich meine, das wir uns kennen und ich somit auch Eure Struktur bzw. InternetPräsenz kenne. Dazu: was ich mehr als Hasse sind Nationalisten jeder Schattierung, soll allerdings nicht heißen, das ich mich mit denen nicht austausche (hier ist Noam Chomsky mein Vorbild). Klar ist mir das Du bzw. Ihr es nicht begreift, aber was solls. Nun ich gehe davon aus, das Ihr KEINE Fördermittel angeboten bekommen habt, wenn doch dann allerdings für einen Nebenbereich von Euch der vor der SozialenHP vorhanden war;  in diesem Nebenbereich z.B. ist eine Person im Rahmen des § 18 BSHG tätig – wie es dazu gekommen ist, ist mir bekannt und ich finde es für gut. Allerdings wenn zwei das gleiche tun scheint es für einige nicht das selbe zu sein.

Hi... witzig was Du hier verbreitest:                                                
“dafür aber ehrlich und unverkäuflich bleiben“.      

Nun, das sich nicht zu verkaufen, hat sicherlich nix mit Fördergeldern zu tun, hat ausschließlich NUR etwas mit den eigenen Bewusstsein zu tun und mit nix anderem.   
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>>>Ganz putzig sind ja diejenigen aus dem sozialen Vereinen, die sich zum Beispiel auf dieser www.teamarbeit-fuer-deutschland.de (oder so ähnlich, schaut mal bei Google, bin jetzt zu faul dafür) -Homepage da als "Profis der Nation" vor Schröders Karren spannen und sich zum Narren machen lassen - wohlbezahlt natürlich.<<<

Klar doch treiben sich immer mehr subtile Subjekte jedweder Couleur herum, dies soll aber nicht unserer Inhalt sein, vielmehr sollte es ein Ansporn sein  noch besser zu kämpfen, noch besser tätig zu sein, noch besser aufzuklären...- vor allem weiter - eigene Strukturen aufzubauen.
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>>>Ein Kollege von mir hat mal ein paar von denen angerufen, und die waren alle mächtig am rumdrucksen, als man sie auf die Widersprüchlichkeit ihres Handelns ansprach... <<<

Tja das ist mir bekannt, Ihr benötigt jede Menge Selbstbestätigung, oder was anderes ist der Grund für einen solchen Anruf...- ????????? Was habt Ihr erwartet. Oder ist es wieder so etwas wie Spinnefix ????
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>>>Ines wrote:   Jeder machtgeile Schreibtischjunkie klemmt sich nach Feierabend ins Netz und quält dort unter den Augen der Soz-Päds. weiter die gleichen Leute, die ihm tagsüber ausgeliefert sind.<<<

Was ich von SozPäds halte ist im allgemeinen bekannt...- haben diese doch nur eine Aufgabe...- gesellschaftlich wiederwillige Menschen in dieses Menschen kaputt machende System zu integrieren (mittlerweile gibt es allerdings nicht wenige Ausnahmen, dies ist hier aber nicht das Thema). Aber noch gefährlicher sind diejenigen von uns, die sich aus einer berechtigten Kritik an SozPäds...- für die besseren SozPäds...- vor allem mit Führungsanspruch...- halten.      


Tja meint alter Freund...- wat bleibt nu  ...- ?

Hajo

Ines

Hallo Hajo,

ich denke, es geht gar nicht darum, wer was besser macht, sondern vielmehr darum, was wem nützt.

Nützt die geduldete Anwesenheit von SB´s irgendwem? Wenn ja, welchem Zweck dient sie? Sidn SB´s wirklich die "Experten" deren Rat unabdingbar ist?

Will man mit SB´s schäkern, dann kann man das auf jedem Sozial- oder Arbeitsamt tun. Weil man aber ihren Auskünften nur bedingt trauen kann, befragt man sich alternativ. Wie verschaukelt kommt man sich vor, wenn man dann auf die gleichen meinungen und Leute trifft, die einen zuvor derart verunsicherten?

Auch muss angemerkt, dass - wie du selbst feststellst - es selbst Harald Thomé als Autodidakt zu profunder rechtskenntnis gebracht hat: ist der nun weniger Experte, nur weil er in keinem Amt arbeitet?

kein Mensch würde Antisemiten in einem semitischen Forum dulden, aber Sozialhilfeempfänger müssen ihre "Peiniger" dulden?

Nein, es muss viel mehr darum gehen, zu solidairisieren und zu sensibilisieren, um eine Art Klassenbewußtsein zu schaffen. Das kann aber kaum gelingen, wenn der "Feind" seinen dogmatsichen senf dazu gibt.

Grüße

Ines

Hajo

>>>Hallo Hajo, ich denke, es geht gar nicht darum, wer was besser macht, sondern vielmehr darum, was wem nützt. <<<

Klar sage ich doch...- die alte Brechtsche Frage “wem dient es ?“
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>>>Nützt die geduldete Anwesenheit von SB´s irgendwem? Wenn ja, welchem Zweck dient sie? Sidn SB´s wirklich die "Experten" deren Rat unabdingbar ist?<<<

Nun es geht ja wohl Vordergründig um das Tacheles- + Rickalforum. Hierzu kann ich als Gast in diese Foren keine Aussage machen.  Eine Entscheidung habe ich nicht. Anders sieht es aus, wenn ich mich an d. Aufbau sozialrevolutionärer Foren beteilige Bzw. das demnächst BI-Forum, hier gehe ich davon aus, das SachbearbeiterInnen KEINEN Zugang haben werden, wobei ich auch dies im Alleingang nicht entscheiden kann.
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>>>Will man mit SB´s schäkern, dann kann man das auf jedem Sozial- oder Arbeitsamt tun. <<<

Hier halte ich Dir Deine Eingleisigkeit zu Gute. Es geht nicht um irgendwelche Schäkerrein.

SozBeratungen sind für mich ein Kampf unter vielen = soll heißen im Grundzug geht es für mich um den anti Kapitalistischen...- um einen sozialrevolutionären Kampf, den ich als anarcho Syndikalist (mit) – führe. Der hoffentlich irgendwann die politische Frage stellen wird...-

Habe ich es von Amtswegen mit eine/r SachbearbeiterIn zu tun, dann besteht eine Gegnerschaft, dies zumindest solange wie ich keine Signale der Solidarität erhalte. Darüber hinaus ist allerdings immer noch Vorsicht geboten, Stichwort: Corpsgeist.

Stehe ich dieser Person als Syndikalist gegenüber, so ist dies mein/e KollegIn, mit der ich mich austauschen möchte und dies (ersteinmal)  außerhalb der Dienstobliegenheit.
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>>>Weil man aber ihren Auskünften nur bedingt trauen kann, befragt man sich alternativ. Wie verschaukelt kommt man sich vor, wenn man dann auf die gleichen meinungen und Leute trifft, die einen zuvor derart verunsicherten? <<<

Das RickalForum war 1997 das erste Forum dieser Art, das im Netz erschien, in Folge dann das Tacheles + SobiForum. Zum RickalForum siehe folgenden Text:
““Liebe Forumsbesucherinnen und -besucher, - ich betreibe das Forum Sozialhilfe seit Ende 1997 ehrenamtlich. Es entstand aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen als Sozialpädagoge im Anerkennungsjahr in einem Sozialamt im Ruhrgebiet. Dort beobachtete ich oftmals problematische Beratungssituationen. Mit einem Kommunikationsangebot im World Wide Web wollte ich helfen, die bestehenden Probleme auszugleichen. - Ich als Initiator mache mit meiner Arbeit jedoch nur einen kleinen Teil von dem aus, was das Forum ist. Das Forum wird vielmehr erst belebt von seinen Nutzerinnen und Nutzern, ohne sie wäre das Angebot leer und sinnlos.- Ich danke an dieser Stelle allen, die sich in das Forum eingebracht haben und einbringen, um anderen Menschen zu helfen. - Freundliche Grüße - Thomas Rickal““
Nun haben viele Inhalte – auch den Inhalt (hi – witzige Formulierung) sich selbst aufzuheben, oder zumindest nicht mehr Zeitgemäß zu sein. Genau dies betrifft die oben benannten Foren. Die wahrscheinlich einzige Alternative ist – eigene Foren aufzubauen und diese je nach politischen Inhalt langfristig zu vernetzen (was ich übrigens seit 1999 thematisierte, es auch vier Anläufe gab).

Die neu aufgebauten...- oder noch aufzubauenden Foren mit HP-Charakter – können nur über eine konsequente Öffentlichkeitsarbeit...- vor Ort...- also außerhalb der Foren selbst...- bekannt gemacht werden und somit ist es nahezu egal, was ein reaktionärer SachbearbeiterInnen-Klüngel mit ihren gelben-Gewerkschaftsanhang von sich geben.

Auch muss 2005 beachtet werden, wo sich absolut neue Inhalte auftun werden, nach meinen Kenntnisstand Chef-Duzen das einzige Forum ist, was sich heute schon darauf eingerichtet hat (siehe Thematisierungen = Unterforen).
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>>>Auch muss angemerkt, dass - wie du selbst feststellst - es selbst Harald Thomé als Autodidakt zu profunder rechtskenntnis gebracht hat: ist der nun weniger Experte, nur weil er in keinem Amt arbeitet? <<<

welch herrrrrliche Formulierung “- es selbst Harald T. ...-“, au mei hast Du Probleme...- Nun – aber ernsthaft. Im Grunde bin ich gegen Autoritäten, soweit es keine Fachautoritäten sind, bei Harald T. spielen mehrere AutoritätsInhalte eine Rolle ich möchte allerdings nicht darauf eingehen. Mein Primat ist die Gruppenberatungsform, die eben auch im Netz anzutreffen ist, hier heben sich die Fachautoritäten nahezu auf, wenn es richtig läuft. ABER...- hier haben diverse Größen ihre Schwierigkeiten, auch die “Größen“ die scheinbar auch zu den eigenen Leuten gehören...- kann mensch sich doch im richtigen Fall nicht mehr selbst profilieren.
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>>>kein Mensch würde Antisemiten in einem semitischen Forum dulden, aber Sozialhilfeempfänger müssen ihre "Peiniger" dulden? <<<

Es muß KEINE/r seine PeinigerInnen  dulden und Ersatzpädagogen oder FührerInnen benötige wir nicht. Die Menschen werden selbst eine Antwort geben.
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>>>Nein, es muss viel mehr darum gehen, zu solidairisieren und zu sensibilisieren, um eine Art Klassenbewußtsein zu schaffen. Das kann aber kaum gelingen, wenn der "Feind" seinen dogmatsichen senf dazu gibt.<<<

Was für ein Klassenbewusstsein forderst Du ein ?  Ein nationalistisch geprägtes ? oder gar ein tendenziell stalinistisch geprägtes...- ?

Für mich gibt es keine Art Klassenbewusstsein...- für mich gibt es nur ein Klassenbewusstsein, nämlich ein revolutionäres nach vorne gerichtetes ...- !!!


Nein “Freund“ Ines...- der Kampf ist inhaltlicher, nicht einfach...- später ebenfalls wichtiges mehr.

Hajo

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Pinnswin



Anmeldungsdatum: 16.02.2004
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Grinz Beli
 

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 Verfasst am: 07.11.04 um 09:30    Titel: Kernproblem  

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also dies sehe ich völlig realitätsnah; es gibt ettliche Sozialforen sowie auch Arbeitslosenforen. Aus oft "willkürlichen" Gründen werden diese letztlich doch zur "Gewinnerzielung" betrieben. Teils leben Foren von staatlicher Unterstützung, teils arbeiten sie auf ein kommerzielles Ziel hinaus. Wer mehr wissen will muß zahlen. Dies und auch solche Zielverfolgung kann man in so einigen Foren bereits sehen. Persönlich habe ich mich daher von einem solchen Forum als Moderatorin verabschiedet. Grundsätze wie; Hilfe für den Ratsuchenden ist erstes Gebot, keine Sperre oder Löschung ohne Mitteilung und Austausch mit dem eventuell Betroffenen, Willkür mit Löschung von Postings ... alles Dinge die ich verurteile.

Allerdings muß ich einwerfen; Arbeitsamtsmitarbeiter waren mit ihrem rechtlichen Fachwissen stets sehr hilfreich. Foren aufzuspalten nach; du bist nicht Sozi-Empfänger sondern Mitarbeiter des Amtes - ich halte es für eine Form von Diktatur. Freier Meinungsaustausch für alle und das Internet ist groß. Wenn ich keine Hilfe in dem einem Forum erhalte; poste ich woanders. Zur freien Meinungsbildung gehört der freie Zugang für jeden.

Es gibt ettliche Foren die Betroffene und gerade Gegner in sich vereinen und an einem Tisch zu sitzen und zu diskutieren ist positiv - leider sind Moderatoren aber ein Problem und nur wenn diese konsequent handeln wird es ein hilfreiches Forum sein.

Nur mal zum nachdenken, Grüßele Farnmausi
 

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