Gehaltswünsche in einer Bewerbung. Ist diese Angabe realistisch?

Begonnen von Fantomas, 19:05:16 Di. 29.Juni 2010

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Fantomas

Benötige ein Information zum Thema Gehalt. Es geht um die Position eines kaufm. Mitarbeiters im Bereich Transport und Logistik bei einer Spedition (Großer Laden mit mit überregionalen Standorten). Ausbildung und Berufserfahrung ist vorhanden. Im Anforderungsprofil wird klar nach einem Gehaltswunsch gefragt. Sind 22.000 p.a. unrealistisch? Standort wäre NRW. Würde mich freuen, wenn mir jemand was dazu schreiben könnte bzw. auf eine Liste verlinken könnte, wo man Referenzwerte aufgreifen kann.
Meine Aussagen basieren auf persönlichen Erfahrungswerten vom Kampf gegen die ARGE meines Grauens und stellen keine Rechtsberatung dar.

http://joblessingermany.blogspot.com/

Ziggy

22 kilo Brutto p.a. sind grade mal 1800 und ein paar Zerquetschte p.m., da bleiben knapp 1250 (ohne Kirchensteuer) für einen Single.

Ich würde ausgehend von 2000 p.m. auf 24000 gehen, eher noch etwas drüber, also 25000. Handeln kann man dann immer noch.

Kommt natürlich auch drauf an, was alles dranhängt an dem Job, Verantwortung, selbständiges Entscheiden etc.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Fantomas

@ Ziggy
Hier mal der Auszug aus dem Anforderungsprofil

    * bereit sind Verantwortung zu übernehmen
    * über Erfahrungen in der Lager- und Versandlogistik verfügen
    * entsprechende Erfahrung im Umgang mit gewerblichen Mitarbeitern haben
    * englische Sprachkenntnisse mitbringen
    * Erfahrung im Umgang mit Zahlen und Statistiken haben
    * bereit sind zur Schicht - und Wochenendarbeit
    * sicher sind im Umgang mit MS-Office.


Auch ich habe anfangs spontan an 25.000 Euro gedacht. Ganz besonders, weil man sowieso versuchen wird, dass nach unten zu drücken. Ich kann das halt schwer einschätzen, weil ich nicht weiß, was sich hinter dieser kryptischen Angabe alles so versteckt. Was meinst du?
Meine Aussagen basieren auf persönlichen Erfahrungswerten vom Kampf gegen die ARGE meines Grauens und stellen keine Rechtsberatung dar.

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Ziggy

Ich hab mich aktuell beworben (kann jetzt nicht so ins Detail gehen) und 30000 verlangt. Und es sieht gut aus.

Die Frage ist doch immer, wieviele geeignete Bewerber gibt es? Angebot und Nachfrage ...
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

bodenlos


Ich habe ne Bekannte, die schreibt nie den Gehaltswunsch hin, sagt das wird im Vorstellunggespräch
geregelt... HM. Kann gut gehen, oder auch nicht.

Du könntest auch einen von bis Bereich angeben: ...stelle ich mir  zwischen 2600 -- und 3000,.. Brutto
vor, je nach konkreter Aufgabenstellung....oder so ähnlich.

Aber das kann auch blöd sein. Würde mir ein "realistsiches Traumgehalt"
(wenn du verstehst was ich meine)  überlegen und das Minmum und  die Mitte
dazwischen als Summe angeben.

Bist du im Osten ansässig, da kann man nicht so viel verlangen.

Weiß  nicht ob dier das weiterhilft. Die 3000,--  von Ziggy genannt, können ok sein, wenn
die Arbeitslosigkeit noch nicht so lange her ist. Immerhin Schicht und Englischkenntnisse, da kann man
schon was verlangen. Unter 2600, -- würde ich nicht gehen (im Westen).

Fantomas

@ Ziggy
Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass es klappt. Auch was die gewünschte Entlohnung angeht. An Bewerbern wird es sicherlich nicht mangeln. Die Frage, die du auch schon gestellt hat, wird die nach den Qualifikationen sein. In dem genannten Bereich habe ich bereits Erfahrung gemacht, wenn auch nicht all zu lange, jedoch lange genug, um den Ablauf zu kennen. Die Frage die ich mir stelle ist, ob man in der Position eines langzeitarbeitslosn überhaupt mit solch einer Forderung beginnen soll? Klar wäre eine bessere Entlohnung gern gesehen. Ich bin halt unsicher aber ich denke, dass es wohl besser ist, wenn man 24K angibt. Selbst wenn es gedrückt werden sollte z.B. auf 22K ist das für den Anfang nicht schlecht. Vielleicht haben andere User noch eine Idee, weil es derzeit akut ist d.h. die Bewerbung zeitnah rausgeht.
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Fantomas

Zitat von: bodenlosWeiß  nicht ob dier das weiterhilft. Die 3000,--  von Ziggy genannt, können ok sein, wenn
die Arbeitslosigkeit noch nicht so lange her ist.
Immerhin Schicht und Englischkenntnisse, da kann man
schon was verlangen. Unter 2600, -- würde ich nicht gehen (im Westen).
Genau das ist ja das Problem und versetzt jemanden direkt in eine nachteilige Situation. Immerhin kann der Arbeitgeber argumentieren, dass man schon zu lange "raus" ist und neu angelernt werden muss. Wobei..Was hat man schon zu verlieren außer das man eine Absage bekommt? Also. 25K. Immerhin hat man die Kenntnisse und ist Fachkraft². Einen Ferrari bekommt ja auch nicht zu Preis eines VW-Golf ;D
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bodenlos

Ist schwierig genau zu sein, da man die Region nicht  kennt, in der du dich bewirbst.

In einem  "Kaff" an der Nordseeküste würde ich nicht das verlangen, was ich in München
mindstens fordern  müsste, um zu überleben, das dürfte klar sein.
Neben der Miete (meist größter Posten)  möchte ich die Woche wenigstens 200 Euro Netto haben, auch um was zur Seite
zu legen  können. Unter 150 Euro die Woche würde ich nicht gehen, über 300 aber wohl auch nicht.
Sollt die Miete sehr günstig sein, muss man allerding nicht soweit runter mit dem Brutto bzw. Netto.
Muss ja dem Ag nicht alle schenken.

Also 2200 bis 2300 Euro Brutto (im Westen) sollten auch als Langzeitarbeitslsoer mit Abschluss und Erfahrung drinnen sein,
wenigsten nach der Probezeit.

So kann man es eben auch machen, das Gehalt was man auf jedem Fall haben will, nach der Probezeit verlangen, falls
der AG drücken will, man aber an dem Job interssiert ist.

Erfahrungsgemäß sind AG (nicht ZAF) nicht unbedingt so sparsam, wenn Sie dich wirklich haben wollen
und dringend jemand brauchen.

Fantomas

@ bodenlos
Mir sind die Lohngefälle i.V.m. mit den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten bekannt. Besonders das Beispiel aus dem Norden, welches du bringst. Die Region, um die es sich handelt, ist im weitesten Sinne NRW. Und wie du auch richtig sagst, möchte ich Arbeiten, damit ich mir auch was leisten und vorsorgen kann. Wie sagt die FDP (Fast Drei Prozent, ein Traum scheint Wirklichkeit zu werden) so schön, wenn sie ihr Leistungsmantra betet: "Leistung muss sich wieder lohnen." Das greife ich jetzt einfach mal als Beispiel auf :evil:

Ich hab es jetzt erst mal bei 25.000 Euro p.a. belassen. Sofern es zu einem Vorstellungsgespräch kommt, kann man ja noch immer insofern verhandeln, dass man bereit sei während der Probezeit einen Schritt zurück zu machen, wenn man im Anschluss zwei nach vorne macht. Aber ich denke, dass ich bei der Verantwortung und den Einsatzzeiten nicht verkehrt liege, wenn ich das fordere. Entweder man ist interessiert oder eben nicht. Wenn letzteres der Fall sein sollte weiß ich wenigstens, dass ich da sowieso nicht hätte glücklich werden können, wenn man nach Gehalt selektiert und das nicht mal besprechen bzw. verhandeln will. Ein ZAF war es nicht. Als Hartz-Opfer bin ich zwar gebeutelt, jedoch verspüre ich keine Harakiri-Gelüste ;)

Wir werden sehen was daraus wird. Ich rechne, als vom Leben geformter Zweckpessimist immer mit dem schlimmsten.
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Ziggy

Bei mir war es so, daß ich während des Vorstellungsgespräches gefragt wurde. Natürlich hatte ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht, mich informiert etc.

So sagte ich spontan: "Ich dachte an 2500 Brutto im Monat."
Darauf die Gegenseite: "Das ist nicht wenig."
Darauf ich: "Ich denke, daß meine Arbeit das wert ist."
Ggenseite: "OK, darüber kann man reden. Ich würde vorschlagen, wir fangen bei 2200 an, und nach der Probezeit nach 6 Monaten kriegen Sie 2500."
Ich: "Einverstanden."

Während des Dialogs immer Augenkontakt halten, nicht unsicher zu Boden blicken oder abschweifen. Du bist es wert und gut. Selbstbewusst sein, ganz wichtig. Du willst für deine Arbeit entsprechend enlohnt werden, das ist völlig legitim!

Langzeitarbeitslosigkeit ist für mich kein Argument, eine Ausbildung zu entwerten, auch wenn das seitens der ARGE gerne gemacht wird ("Sie sind schon 3 Jahre raus, das zählt alles nicht mehr!") Dafür gibt's Probezeit! Und man hat lange genug verzichtet, verdammt!
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bodenlos

Zitat von: Ziggy am 05:26:56 Mi. 30.Juni 2010
...
...Langzeitarbeitslosigkeit ist für mich kein Argument, eine Ausbildung zu entwerten, auch wenn das seitens der ARGE gerne gemacht wird ("Sie sind schon 3 Jahre raus, das zählt alles nicht mehr!") Dafür gibt's Probezeit! Und man hat lange genug verzichtet, verdammt!

Das mit dem Verzicht ist natrülich richtig. Es bleibet halt immer ein Eiertanz, beid er man die nadere Seite
(AG) vercksichtige muß. Insbesondere, wenn man den Job wirklich will. Kompromisse ja, sich anbiedern
und verschenken : Nein. Das kann man  in Zahlen nicht unbedingt pauschal auf den Punkt bringen.

Mit 3000,-- hast du recht hoch gepokert ....


Sir Vival

Wenn aber ein Gehaltswusch gefordert wird, sollte man es BEDACHT auch angeben. So hat es mir mal ein AG gesagt, weil ich nichts geschrieben habe mit dem Hinweis, ich würde dies gerne im Gespräch klären.

Aber in diesem Fall

   * bereit sind Verantwortung zu übernehmen
   * über Erfahrungen in der Lager- und Versandlogistik verfügen
   * entsprechende Erfahrung im Umgang mit gewerblichen Mitarbeitern haben
   * englische Sprachkenntnisse mitbringen
   * Erfahrung im Umgang mit Zahlen und Statistiken haben
   * bereit sind zur Schicht - und Wochenendarbeit
   * sicher sind im Umgang mit MS-Office.


würde ich ganz klar 30.000 Euro p.a. ansetzen! Das wären 2500.- im Monat und das ist nicht zu viel bei der Anforderung. Besonders Schicht- und WoE-Arbeit.
Runter kann man immer noch!
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Fantomas

So liebe Leute. Ich habe euch versprochen, dass ich euch auf dem laufenden halte. Bewerbung gestern Abend als PDF-Dokument weggeschickt und heute bereits Antwort erhalten
Zitatwir danken Ihnen für Ihre Bewerbung und Ihr damit verbundenes Interesse an unserem Unternehmen.

Nach eingehender Prüfung Ihrer Unterlagen müssen wir Ihnen heute leider mitteilen, dass wir Sie bei der weiteren Bewerberauswahl nicht berücksichtigen konnten.



Für Ihre berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg.

Zwischen dem verschicken und dem Empfang der Antwort sind keine 14 Std. vergangen. Gut, gell? Da hat man aber wirklich eingehend geprüft und sich ein Urteil gemacht. Ach ja. Ich habe 25K angegeben. Wahrscheinlich sucht man wohl ehr die Dumpingfachkraft.
Meine Aussagen basieren auf persönlichen Erfahrungswerten vom Kampf gegen die ARGE meines Grauens und stellen keine Rechtsberatung dar.

http://joblessingermany.blogspot.com/

Ziggy

Muß nicht sein, da können auch andere Dinge eine Rolle gespielt haben. Falls es aber tatsächlich am Finanziellen gelegen hat, ist das aber auch nicht unbedingt schlecht für dich.

Ich hab mich mal fürchterlich geärgert, weil ich einen Job nicht bekam. Kurz danach fand ich einen besseren. Man weiß nie.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Fantomas

@ Ziggy
Danke für deine aufmunternden Worte. Ich hoffe das, im 2. Jahr der Beschäftigungslosigkeit, auch. Ich denke, dass ein K.O.-Kriterium mein "bewegter" Lebenslauf ist. Manche Sachen lassen sich einfach nicht kaschieren und sind Tatsachen, die entstehen, weil ein Leben nun nicht nach Lehrbuch, sondern individuell verläuft. Und genau das ist das Problem, wo viele engstirnige Personalentscheider die Nase rümpfen. Weil mir das keiner so offen sagt, ich aber weiß das es ein Problem ist, habe ich das selbstbewusst in meiner Bewerbung eingebaut, habe es thematisiert und geschrieben, dass ich mich gerne aktiv einbringen würde, auch wenn meine Vita individuell und nicht nicht lehrbuchaft verlaufen ist :evil:
Meine Aussagen basieren auf persönlichen Erfahrungswerten vom Kampf gegen die ARGE meines Grauens und stellen keine Rechtsberatung dar.

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Sir Vival

Es gibt eben recht viele, die auch für Dumpinglöhne arbeiten würden. Dass die bei diesen unseriösen Firmen dann bevorzugt werden, ist klar!
Deshalb: es sollte ein Mindestlohnspiegel her (für verschiedene Berufs- / Tätigkeitsgruppen). Dann passiert sowas nicht.
Aber nicht solch assozial von der Politik gemachten Mindestlöhne.
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Fantomas

@ Sir Vival

Du hast Recht. Wahrscheinlich assoziiert man mit Fachkräftemangel einen Mangel an Fachkräften, die bereitwillig zu Dompingkonditionen arbeiten würden. Dieser "Markt" ist aber nur da, weil viele dieses Spiel mitspielen. "Hauptsache Arbeit", scheint das Motto derer zu lauten. Diesem Treiben verweigere ich mich bewusst, denn in einer solchen Situation (mit Arbeit und Dumpinglohn) wäre ich nicht glücklicher als jetzt. Wahrscheinlich hätte ich noch zusätzlich zum Arbeitsstress den Stress mit der ARGE, weil man aufstocken müsste. Dann genieße ich doch lieber meine Freizeit!
Meine Aussagen basieren auf persönlichen Erfahrungswerten vom Kampf gegen die ARGE meines Grauens und stellen keine Rechtsberatung dar.

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schwarzrot

Ich bin eigentlich noch immer sauer, dass toitschland es nicht hinbekommt, dass, wie in den anglikanischen ländern auch, bei einem jobangebot auch dabeisteht, was mensch da verdienen kann.
Stattdessen fordern die unternehmen dazu auf, bei den bewerbungen gleich eine unterbietungskonkurenz loszutreten, damit die bewerber gleich nach verdienst sortiert werden können.
Sowas würde ich nicht mitmachen. Unternehmen, die sowas verlangen sind meisst unseriös, nicht klar wie lange die es noch am markt schaffen.

Ausserdem ist ja auch nie sicher, dass du mit deinem gehalt nicht 'drunter' liegst und schon damit 'unrealistisch' bist (der kann wohl nix, der ist zu billig), von hilfstätigkeiten mal abgesehen.

"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Sir Vival

jo, und ausserdem spielt das alles dieser Ausbeuterindustrie in die Hände. Denn wenn sich trotzdem sehr viele (oder einige?) sagen: "Hauptsache Arbeit. Ich kann mich ja von dort, aus sicherer Position, wie man zu sagen pflegt(e), wieder wo anders bewerben."

Pfeifendeckel!! Das ist vorüber. Steckst du einmal in so einem (unterbezahlten und) relativ prekären Arbeitsverhältnis, kommst du nicht mehr so leicht raus.

Mir passierte das vor Jahren mal.

Da das immer mehr Schule macht, kann man diesen Spruch (in gelb oben) nicht mehr anwenden, denn dann isses rum! Je mehr Schafe, desto mehr Weideland und mehr Schäfer. Natürlich darf der Schlächter nicht fehlen!

Ich selbst war ja vor 5 Jahren schonmal ALG1 und war eigentlich heilfroh, nach 7 Monaten (is ja schon ein Traum heut zu Tage) wieder was gefunden zu haben.
Bezahlung war ok. Aber alles andere unter aller Sau! Nervenaufreibend und täglicher Verstoss gegen den Arbeitsschutz. Ich leide heute noch (Lunge).
Fast wöchentlich beworben und bei einer Stelle hätten sie mich mit Handkuss und rotem Teppich genommen, bei der Erfahrung, die ich habe.
Nur, das war dem Typ peinlich, da er selbst nicht der Chef war (Universität), boten sie mir brutto das, was ich damals Netto bekam.
Natürlich dankend abgelehnt........

Ich habe mich vor vielen Jahren schon gefragt, was da dahinter steckt, warum die Politik (alle Parteien!!) die Arbeitnehmerwelt so hinterging und NICHTS dagegen tat.

Es tofft viel Spass in Steckifee.........

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