„Junge Welt" forciert Skandal mit Mauersatire

Begonnen von Arwing, 00:57:08 Di. 16.August 2011

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Arwing

Die linkspolitische Zeitung ,,Junge Welt" beginnt den Jahrestag des Mauerbaus mit einem vermutlichen Satiredeckblatt auf Kosten der der unterdrückten EX-DDR-Bevölkerung.

http://www.jungewelt.de/2011/08-13/069.php

Nicht gerade anständig finde ich.
Das aktuelle Geldsystem ist auf die Gewinnmaximierung einer kleinen Elite ausgerichtet, die von der Gemeinschaft der Bürger Europas erbracht werden soll und die politische Elite fungiert als Handlanger.

BakuRock

Zitat von: Arwing am 00:57:08 Di. 16.August 2011
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vermutlichen Satiredeckblatt
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http://www.jungewelt.de/2011/08-13/069.php
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Das war hoffentlich keine Satire, denn dann haette auch ich Probleme damit: Schon in der DDR habe ich die Junge Welt gerne gelesen, weil ich die meisten Aussagen darin einfach nur umdrehen musste und die Wahrheit kannte  ::)

Hoffentlich hat sich also die Philosophie der Macher des Blattes nicht geaendert - sonst haette ich echt ein Verstaendnisproblem.......
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Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

Tiefrot

Wenn man den Text nimmt wie er da steht, ist es pure DDR-Verklärung, ja.
Bin mal gespannt, wann einer den Gegentext von wegen
28 Jahre Stasi
28 Jahre Bautzen usw. schreibt.

Nein, ich tu es nicht.  :D
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

Pfiffi

Ja, im Text fehlte mir auch ein Danke.
Danke für 28 Jahre Inhaftierung ohne Urteil

Jetzt sind es auch schon wieder 6 Jahre Inhaftierung ohne Urteil, denn H4 ist eine "Virtuelle Mauer" nicht anders ist es zu sehen.

Mal sehen ob es auch 28 Jahre durchhält?  ;)
Jeder kennt den "Dreisatz", welcher ist davon bei den JCs anzuwenden?

JC Dreisatz: Warum?  Wo steht das? Alles nur schriftlich!!

Rappelkistenrebell

Dazu auch dieser Artikel aus  www.rf-news.de

50 Jahre Mauerbau - zwei Arten des Gedenkens
13.08.11 - Heute, am 13. August, jährt sich zum 50. Mal der Bau der Berliner Mauer. Zahlreiche Veranstaltungen erinnern daran. Gestern fand in Berlin auch eine Veranstaltung der MLPD dazu statt, bei der über die Ursachen und entsprechende Schlussfolgerungen diskutiert wurde. Gedenken an den Bau dieser schändlichen Mauer kann man auf zweierlei Weise. Einmal mit Abscheu über den Mauerbau als Bankrotterklärung des bürokratischen Kapitalismus der ehemaligen DDR, der damals nur noch mit marxistischen Phrasen bemäntelt wurde.

Eine neue Bourgeoisie hatte sich seit 1956 in der DDR als neue herrschende Klasse unter Zerstörung der hoffnungsvollen sozialistischen Anfänge in den Nachkriegsjahren eingerichtet. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der schlechten Versorgungslage und zunehmenden Bespitzelung und Unterdrückung wuchs - allein im Jahr 1960 flohen 200.000 Menschen aus der DDR. Als der Vorsitzende der SED, Walter Ulbricht, 1961 mit seinem Latein am Ende war, ließ er die Berliner Mauer samt der sonstigen undurchdringlichen Grenzanlagen von Ost nach West errichten.

Unser Gedenken gilt den Opfern und dem Leiden, das durch diese menschenverachtende Teilung durch Familien, Ehen, Freundschaften, ganze Städte und Dörfer hindurchging. Die Bilder von der Bernauer Straße in Berlin, wo Menschen im letzten Moment aus dem Fenster auf den Gehsteig im Westen fliehen, wo später Eltern ihre Babys über die Mauer halten, um den Großeltern auf der anderen Seite einen Blick auf ihre Enkel zu erlauben, sind unvergessen.

Eine andere Art des Gedenkens wird heute auf den staatlichen Gedenkfeiern, Erklärungen der Regierungen und einer Kampagne in den bürgerlichen Massenmedien praktiziert. Die zentrale Gedenkfeier der Bundesregierung und des Berliner Senats fand an der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße statt. Das zielt darauf, dieses schreckliche Ereignis der deutschen Geschichte im Sinne des Antikommunismus zu instrumentalisieren.

Das fängt schon damit an, dass bei diesem Gedenken mit keinem Wort erwähnt wird, dass die Teilung Deutschlands 1949 auf die Politik des CDU-Bundeskanzlers Adenauer und der "Roll-back-Strategie" des US-Imperialismus gegen die damals noch sozialistische Sowjetunion zurückging. Systematisch wird die Geschichte verfälscht, vor allem aber sollen antikommunistische Gefühle und Vorbehalte gefördert werden. So mit der Methode, den bürokratischen Kapitalismus der DDR der 1960er Jahre penetrant als "Kommunismus" zu bezeichnen.

Die Hauptinschrift der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße lautet demnach auch: "In Erinnerung an die Teilung der Stadt vom 13. August 1961 bis 9. November 1989 und dem Gedenken an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft." Tatsache ist, dass 1961 von Kommunismus in der DDR nicht die Rede sein konnte, den sozialistischen Charakter hatte die DDR schon 1956 verloren.

Mit dem angeblichen "Gedenken" tarnt sich auch die inzwischen immer penetrantere Methode der scheinheiligen antikommunistischen Propagandisten, Sozialismus und Hitler-Faschismus gleichzusetzen. Dabei verhalten sich Faschismus als die blutigste Form der Herrschaft des Monopolkapitals und der echte Sozialismus als Gesellschaft der Befreiung der Arbeiterklasse und der Werktätigen von Ausbeutung und Unterdrückung wie Feuer und Wasser. Es ist vor allem dem aufopferungsvollen Kampf der sozialistischen Sowjetunion unter Stalin zu verdanken, dass der Hitler-Faschismus zerschlagen wurde.

Wenn wir heute des Mauerbaus gedenken, dann umfasst das auch die Freude über den Fall der Mauer 1989, als die Massen in der ehemaligen DDR nicht mehr zu halten waren und mutig und entschlossen die Wiedervereinigung erkämpften. Das zeigt eindrücklich, praktisch und zukunftsträchtig, dass ein vom Volk verhasstes Regime sich niemals auf Dauer halten kann (siehe dazu auch die Druckausgabe 32/11 der "Roten Fahne", S. 8-13).
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Natürlich sollte man immer im Hinterkopf behalten,daß die brd das Schaufesnter zum Osten war und daß es in der DDR viele fortschrittliche Sachen gab:MEiner Ansicht nach sollte man weder verteufeln noch verherrlichen! Wäre die DDR tatsächliich sozialistisch gewesen und hätte das werktätige Volk TATSÄCHLICH die politische Macht inne gehabt,dnan hätet Adenauer die Mauer bauen müssen!
Die unkritischen DDR Verherrlicher sollten sichmal fragen,wieso denn die Arbeiterklasse dort weder die politische Macht noch die VOLKSEIGENEN Betriebe verteidigt haben?Diese konnten ja wohl kaum alle Verräter,Faschisten und CIA Agenten gewesne sein,oderßBis in die höchsten Partei udn Gewerkschaftsämter hinein!
Ich persönlich empfehl jeden,.der sichmit dieser Frage beschäftigt unbedingt dieses Buch zu Lesen :

Dickhut, Willi
Die Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion
Die Untersuchung beweist anhand zahlreicher Originalquellen, dass die Sowjetunion bereits 1956 den sozialistischen Weg verlassen hatte und zu einem bürokratischen Kapitalismus degeneriert war. Mit der Großen Proletarischen Kulturrevolution verteidigten Millionen Arbeiter und Bauern das China Mao Tsetungs erfolgreich gegen die Gefahr einer kapitalistischen Restauration.

Wer war Willi DickhuT?

Dickhut, Willi
Willi Dickhut war ein vielseitig interessierter und bescheidener Mensch. Seine sozialistischen Ziele, für die er sich schon als junger Mann entschieden hatte, verfolgte er mit aller Konsequenz, ohne sich zu schonen, selbst unter Lebensgefahr.



Willi Dickhut war ein Kind der deutschen Arbeiterbewegung und er hat sie mitgeprägt. Der Kampf für eine sozialistische Zukunft zog sich durch sein ganzes Leben. Als kommunistischer Arbeiter in der Weimarer Republik, als Antifaschist in den Konzentrationslagern des Dritten Reichs und im illegalen Widerstand, als Kommunalpolitiker und Gewerkschafter beim Wiederaufbau nach dem Krieg - immer baute Willi Dickhut darauf, dass sich die Arbeiterklasse selber befreien will und kann.



Willi Dickhut war von 1969 bis 1991 für die Schriftenreihe REVOLUTIONÄRER WEG verantwortlich.
Im REVOLUTIONÄREN WEG werden die heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse analysiert, um die Strategie und Taktik des Kampfes für den echten Sozialismus auszuarbeiten.



Willi Dickhut war von 1926-1966 in der KPD organisiert. Als die Partei ihre revolutionären Ziele verriet, gab es für ihn nur eines: den Aufbau einer revolutionären Partei neuen Typs. Eine solche Partei muss lernen, Massen zu bewegen und zu führen.


das Buch ist auch schon günstig bei Amazon erhältlich!



Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

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