Wer diese Woche noch nicht gekotzt hat ...

Begonnen von dagobert, 22:51:59 Mi. 13.März 2013

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dagobert

"Ich glaube, daß man nichts vom Krieg mehr wüßte,
wenn wer ihn will, ihn auch am meisten spürt."
Udo Jürgens (Ich glaube, 1968)

Tiefrot

Na woll'n wa mal sehn:
Zitat"Der Vergleich des New-Economy-Booms 1998 bis 2000 mit dem Aufschwung von 2006 bis 2008 zeigt, dass im Gefolge der Agenda bei gleichem Wirtschaftswachstum die Arbeitslosigkeit weit stärker zurückging als im vorhergehenden Aufschwung", schreiben die Forscher.
Kann ja sein, allerdings geschah das um den Preis von Niedriglöhnen.  kotz
ZitatDie Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt war in den vergangenen zehn Jahren äußerst positiv: Waren 2003 noch 5,3 Millionen Menschen arbeitslos, sind es heute nur noch 3,1 Millionen. "Von dem Rückgang der Arbeitslosigkeit konnten alle gesellschaftlichen Gruppen profitieren", so die IW-Forscher.
Die Fakten: Was den Beschäftigungszuwachs betrifft, habe ich mich weiter oben schon geäußert.
Der Rest ist Statistikfrisur.
ZitatSo ging die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre seit 2000 von 1,3 Millionen auf 900.000 zurück.
Das halte ich einfach mal für ein Gerücht.
ZitatDie Zahl der Jobsuchenden, die jünger als 25 Jahre sind, lag 2012 mit 270.000 auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Wer sich auch wie eine Ware herumschubsen lassen muß (sonst Hunger und Obdachlosigkeit),
den kriegt man halt leichter in Sinnlos-Maßnahmen, Leiharbeit oder sonstwo unter.
ZitatAuch der Vorwurf, die Reformen, die vor allem mit den Hartz-IV-Gesetzen verbunden werden, hätten viele prekäre Arbeitsverhältnissen geschaffen, lässt sich aus Sicht der IW-Forscher nicht halten.
NÖÖÖÖÖÖÖÖ ! Üüüüüüüberhaupt nicht !  kotz
Und woher, wenn nicht durch H4 kommt diese ausufernde Prekärbeschäftigung ?
ZitatSeit 2005 seien in Westdeutschland 2,2 Millionen neue sozialversicherungspflichtige Jobs geschaffen worden, im Osten konnte der Abbau von Festanstellungen gestoppt werden.
Ja, 2,2 Mio. Jobs, von denen man überwiegend nicht leben kann.
Im Osten gab es nach dem Plattmachen der DDR-Wirtschaft gar keine reguläre Arbeit mehr.
Und was danach entstand, war auch nicht mehr wirklich dazu geeignet, seine Zukunft zu planen.
ZitatZwar seien viele Teilzeitstellen geschaffen worden – laut Umfragen aber oft auf Wunsch der Beschäftigten.
Lüge.  kotz
ZitatDie Zahl derer, die trotz Arbeit arm sind, hat sich seit 2004 nicht erhöht.
"Working poor ist kein Massenphänomen geworden", schreiben die Forscher.
Ach - 30% aller Erwerbstätigen stocken auf, Tendenz steigend. Kein Massenphänomen ? Wo leben die denn ?
ZitatWarnung vor Abkehr von Reformen

Angesichts dieser Ergebnisse warnen sie vor einer Abkehr von den Reformen. "Die Agenda 2010 zurückzudrehen wäre der falsche Weg", so die Ökonomen: "Mindestlöhne, die Re-Regulierung flexibler Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit oder neue Frühverrentungspfade werden dazu führen, dass Menschen, die dank der Agenda einen Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben, gefährdet werden."
Andersrum wäre es richtig:

- Mindestlohn 12€/Std. mit jährlichem Teuerungs- und Inflationsausgleich
- Leiharbeit verbieten, sämtliche Einkünfte werden voll sozialpflichtig
- Die Rente mit 63 ist möglich
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

anti-hartz4

Die meinen sicher ein anderes Land,niemals aber die Bananenrepublik!
Widerstand dem Kapitalgesindel

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