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#91
Industrie und Handwerk bundesweit / Aw: Warnstreiks in der Tarifru...
Letzter Beitrag von counselor - 03:54:49 Di. 03.Dezember 2024
ZitatNEUE REIHE: ,,STREIK AKTUELL" - Verbrüderung Stahl- und VW-Arbeiter weist den Weg: Dem Kapital die passende Antwort geben! - Jetzt als gestaltetes Flugblatt!

Mit dem Titel "Verbrüderung Stahl- und VW-Arbeiter weist den Weg: Dem Kapital die passende Antwort geben!" erscheint heute das aktuelle Flugblatt aus der neuen Reihe "Streik Aktuell":

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/verbruederung-stahl-und-vw-arbeiter-weist-den-weg-dem-kapital-die-passende-antwort-geben
#92
Theoriebereich / Aw: Digitalisierung
Letzter Beitrag von counselor - 03:47:51 Di. 03.Dezember 2024
Ich hoffe, dass die Arschlöcher mit ihrer Digitalisierung auf die Schnauze fallen.

Vor ein paar Tagen hatte die Stadt Nürnberg einen größeren EDV-Störfall. Es ging laut einer Radiomeldung gar nichts mehr. Termine konnten nicht stattfinden.

Und was machen die Digitalisierer, wenn es hier Krieg gibt und der Feind die Stromversorgung angreift?
#93
Theoriebereich / Aw: Digitalisierung
Letzter Beitrag von dagobert - 00:05:00 Di. 03.Dezember 2024
ZitatWissing sagt es erstmals offen: Alle sollen ins Digitale gezwungen und ihrer Privatsphäre beraubt werden

[...]
Viel deutlicher kann man kaum machen, dass es bei der Digitalisierungsstrategie der Regierung nicht auf die Bedürfnisse der Bürger ankommt, sondern die Datengier der Konzerne und der Regierung befriedigt werden soll. Und bist Du nicht willig (digital zu werden), so brauch ich Gewalt, lautet die Devise. Entsprechend kommen Privatsphäre, Freiwilligkeit und Datenschutz im Fortschrittsbericht gar nicht und in der Digitalstrategie nur in wenigen floskelhaften Nebenbemerkungen vor. Denn zum ,,gewinnbringenden Einsatz" von Daten gehört laut Digitalstrategie, die Verfügbarkeit von Daten zu verbessern und ,,neue rechtliche Regelungen für eine moderne und chancenfokussierte Datenökonomie" zu schaffen. ,,Chancenfokussiert" heißt, dass man sich auf die möglichen Vorteile konzentriert und Nachteile wie den Verlust von Privatsphäre und Kontrolle über die eigenen Daten klaglos hinnimmt. Eine andere Umschreibung dafür ist, dass ,,Daten besser kombinierbar und damit für alle besser nutzbar sein" sollen und ,,Schluss mit isolierten Dateninseln" sein soll.

Mit kaum zu überbietender Hartleibigkeit schreibt das Ministerium: ,,Wir wollen im Digitalen allen Menschen die gleichen Chancen geben." – und zwar nur im Digitalen. Wer sich nicht im Digitalen bewegen kann oder will, der bekommt auch nicht die gleichen Chancen und soll sie auch nicht bekommen. Bestenfalls wird ihm Hilfe bei der digitalen Vernetzung angeboten. Millionen Bürger werden genötigt, das Deutschlandticket in der Datenkraken-App der Bahn auf einem Smartphone zu nutzen und ihre Mobilitätsdaten der Bahn und den mitschneidenden US-Digitalkonzernen offenzulegen. Proteste sehr vieler Verbände werden einfach ignoriert. Unter Smartphone-Zwang gesetzt, werden die meisten Nutzer von Studenten-Semestertickets, ja sogar zehnjährige Schulkinder und die Kunden von Bahn und Verkehrsverbünden, die keine Alternative zum Digitalticket anbieten. Wer kein hinreichend modernes Smartphone hat, wird von den Angeboten ausgeschlossen. [...]
https://www.nachdenkseiten.de/?p=124049

Der Artikel als pdf:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=124049&pdf=124049
#94
Islamofaschisten marschieren mit Unterstützung des Nato-Partners Türkei in Syrien vor. Wir werden von unseren Medien mit reichlich Desinformation vollgeballert.
#95
New Economy / Aw: Widerstand rechtloser Weba...
Letzter Beitrag von ManOfConstantSorrow - 19:04:31 Mo. 02.Dezember 2024
Ein weiterer Beitrag zum Thema:

ZitatKlicks zum Hungerlohn: Was Google und Co. verschweigen

Bis eine künstliche Intelligenz ein Auto oder eine Drohne steuern kann, muss sie mühsam von Hand trainiert werden. Multinationale Tech-Konzerne lagern diese Klick-Arbeit, nach Afrika aus und bauen dabei auf prekäre Arbeitsbedingungen.Bis eine künstliche Intelligenz ein Auto oder eine Drohne steuern kann, muss sie mühsam von Hand trainiert werden. Multinationale Tech-Konzerne lagern diese Klick-Arbeit, nach Afrika aus und bauen dabei auf prekäre Arbeitsbedingungen.


...Was seine über 500 Angestellten hier machen, geschieht im Schichtbetrieb. Jeder ihrer Mausklicks wird registriert. KI trainieren ist hier eine Akkordarbeit.

KI trainieren wird zum Knochenjob

Das Start-up, das in Ostafrika Aufträge für Tech-Giganten aus dem echten amerikanischen Silicon Valley übernimmt, heißt Sama. Auf der Website sind die Kunden gelistet: Google, Ford, Walmart, Sony, BMW, Ebay, Meta – multinationale Konzerne mit Milliardenumsätzen. Sie lagern arbeitsintensive und eintönige Jobs nach Uganda und Kenia aus, etwa die Moderation von Postings auf sozialen Onlineplattformen...

KI trainieren ist mühsame Kleinstarbeit

...Früher hätten sich Firmen, die monotone oder ,,niedere" Aufgaben in Billiglohnländer auslagern wollten, vor allem nach Indien gewandt, erklärt Okello. Doch auch dort steigen mittlerweile die Löhne. Afrikanische Staaten wie Kenia oder Uganda seien deswegen ein exzellenter Standort zum Outsourcen fürs KI trainieren. ,,Wir sprechen English, sind ungefähr in derselben Zeitzone wie europäische Kund:innen, und wir kennen die westliche Kultur, weil wir dieselben Filme und dieselbe Musik konsumieren", sagt der Geschäftsführer. Die Arbeitskräfte seien um ein Vielfaches billiger, in Uganda liege der gesetzliche Mindestlohn bei umgerechnet zwei Euro pro Tag....
https://www.arbeit-wirtschaft.at/ki-trainieren-data-worker-arbeitsbedingungen-plattformen-kuenstliche-intelligenz/
#96
Industrie und Handwerk bundesweit / Aw: Filz und Korruption bei VW
Letzter Beitrag von counselor - 18:58:14 Mo. 02.Dezember 2024
ZitatAN NEUN STANDORTEN - Mehrere zehntausend Beschäftigte bei VW im Warnstreik

Nach Auskunft der IG Metall beteiligten sich mehrere zehntausend Kolleginnen und Kollegen an neun VW Standorten an der ersten Warnstreikwelle in der Lohntarifrunde für VW. Osnabrück war nicht beteiligt, weil dort kein Haustarif gilt.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/mehrere-zehntausend-beschaeftigte-bei-vw-im-warnstreik
#97
Theoriebereich / Aw: Arbeit und linke Politik
Letzter Beitrag von Wanderratte - 18:03:09 Mo. 02.Dezember 2024
Erfahrungen habe ich leider keine. Doch ich habe mir einige Gedanken zu dem Thema gemacht. Ich finde, es ist ein sehr wichtiges Thema.

Sollte es tatsächlich so sein, dass eine Veränderung der Verhältnisse nur über die Betriebe möglich ist, dann sollte man genau dort beginnen. Egal wie scheiße arbeiten an sich ist.

Ich hatte ja schon so einige Jobs während meiner Zeit an der Uni. Einen sogar 14 Jahre lang (Teilzeit)! Echte Betriebsarbeit existierte nicht. Es gab die DGB-Gewerkschaft und einen Betriebsrat, der der Gewerkschaft nahe stand. Beide konnte man größtenteils vergessen.

Es kam mir immer so vor, dass die Herde der Gewerkschaft hinterherrennt. Erreicht hat man nicht viel. So, wie es mit DGB Gewerkschaften halt meist der Fall ist.

Auf die Idee, selbst etwas zu machen, kam ich damals leider nicht. Auf den Gedanken, es anders/besser zu machen, erst recht nicht. Echte unabhängige Betriebsarbeit kannte ich nicht.

Es gab sehr viel Unzufriedenheit im Betrieb. Es wurde viel geschimpft. Geändert hat das logischerweise nichts an der Situation.

Mittlerweile frage ich mich, was hätte ich getan, mit dem Wissen von jetzt. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, eine Betriebsgruppe zu gründen? Ich weiß es nicht. Ich hätte es aber zumindest versucht.

Vielleicht sollte man klein anfangen. Sich irgendwo treffen, sich darüber austauschen, welche Probleme man hat und dann gemeinsam überlegen, was man dagegen tun könnte.

Ich war immer froh, dass mir das Arbeiten weitestgehend erspart blieb. Jetzt erst denke ich, dass es auch eine Chance hätte sein können.

Das alles sind für mich komplett neue Aspekte. Für mich war arbeiten immer nur scheiße. So wenig wie irgendwie möglich! Wenn der Job länger ging, hieß es halt, das Beste daraus machen. Blödsinn machen mit Kollegen war schon irgendwie cool. Das möchte ich nicht missen. Ich denke noch immer sehr gerne daran zurück. Doch daran, dass man auch politisch was hätte tun können, hatte ich nie gedacht. Das Wissen von jetzt hatte ich damals leider noch nicht.

Erfahrungen mit unabhängigen Betriebsgruppen oder anderen Aktivitäten interessieren mich auch sehr. Interessant wäre auch die Frage, wie fängt man an. Okay, ich selbst arbeite zur Zeit nicht, treffe aber ab und an noch frühere Kollegen (zufällig). Vielleicht lässt sich ja doch noch irgendwas tun. Ich könnte zumindest von außen unterstützen.

Zitat von: Kuddel am 14:27:33 Mo. 02.Dezember 2024Es gab mal Linksradikale, die haben mit mehreren Leuten auf einer AKW Baustelle angeheuert. Sie wollten die Kollegen auf der Baustelle aufwiegeln, um den Bau des AKW von innen her anzugreifen. Dieser Versuch ist gescheitert. Sie haben aber darüber berichtet, was sie vorhatten, wie sie vorgegangen sind, und wie die anderen Arbeiter reagiert haben. Ich fand das sehr interessant und wünsche mir mehr solcher Erfahrungsberichte, auch wenn sie nicht erfolgreich waren.
Ich finde solche Erfahrungsberichte auch sehr interessant. Haben sie im Internet darüber berichtet? Wenn ja, bin ich sehr an dem Link interessiert.

Zitat von: Kuddel am 14:27:33 Mo. 02.Dezember 2024Ich kann hier schlau herumquatschen, aber meine Versuche eine radikale Betriebsarbeit zu machen, sind zu 90% gescheitert. Es gab aber auch ein paar tolle Erlebnisse.
Ein paar tolle Erlebnisse, das war es doch wert, finde ich.

Ich denke, dass es nicht einfach ist. Ein Bewusstsein für Mißstände zu schaffen reicht halt leider nicht aus. Die Menschen denken oftmals, dass man sowieso nichts ändern kann und/oder sie haben Angst, ihren Job zu verlieren. Das ist zumindest meine Erfahrung.

10% sind aber immer noch besser als 0%. Wenn sehr viele Menschen was machen, dann erreicht man insgesamt auch dann noch sehr viel, wenn man nur zu 10% erfolgreich ist. Es ist halt leider oftmals sehr schwierig mit den Menschen.
#98
Ökologie / Aw: Plastik = Wohl bekommts.
Letzter Beitrag von counselor - 17:05:10 Mo. 02.Dezember 2024
ZitatBUSAN/SÜDKOREA - UN-Plastikgipfel gescheitert: Frappierende Parallele zum Weltklimagipfel in Baku

Vom 25. November bis 1. Dezember fand der UN-Plastikgipfel in Busan, Südkorea, statt. Wie beim COP 29 in Baku bestimmten Monopolvertreter über den Verlauf, Scheinlösungen wurden angepriesen und verbindliche Lösungen blockiert. Hauptsächlich Öl-produzierende Länder hintertrieben eine Einigung der 170 Länder. Das ist ein weiterer Beleg für die offene Krise und Unfähigkeit des imperialistischen Weltsystems, die grundlegenden Probleme der Menschheit zu lösen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/un-plastikgipfel-gescheitert-frappierende-parallele-zum-weltklimagipfel-in-baku
#99
(Sozial-) Politikforum & Aktuelles von Chefduzen / Aw: Erstochen im Jobcenter
Letzter Beitrag von Nao - 16:22:53 Mo. 02.Dezember 2024
ZitatAls Zhao Liping mit einem Messer in der Hand die Kommunalverwaltung von Nantong betrat, war nur die Gemeindemitarbeiterin Shen Junyan an ihrem Schreibtisch. Sie hatte mit dem Fall wenig zu tun, wegen dem Zhao monatelang bei der Behörde vorstellig geworden war: Die Gemeinde hatte ihm seine Sozialhilfe in Höhe von monatlich achtzig Euro gestrichen. Denn Zhao hatte nach dem Tod seiner Mutter 2800 Euro von Freunden und Verwandten erhalten.

Das ist auf den Bildschirmen der Behörden sofort aufgetaucht, Zhao wurde die Sozialhilfe gekappt, und sein Einspruch abgewiesen. Dann stach der 54 Jahre alte Mann zu. Shen Junyan starb in ihrem Büro, berichtete die Lokalzeitung ,,Wöchentliches Leben". Zhao ging nach Hause und beging durch die Einnahme eines tödlichen Pestizids Suizid.

Der Mord an der Beamtin ist einer von zahlreichen Fällen seit dem vergangenen Sommer, bei denen aufgebrachte Chinesen Beamte und andere Provinzvertreter der Regierung getötet haben.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/china-wo-wuetende-buerger-beamte-ermorden-110131885.html
#100
Industrie und Handwerk bundesweit / Aw: Thyssenkrupp
Letzter Beitrag von Wanderratte - 16:00:11 Mo. 02.Dezember 2024
Das ist ein sehr interessantes Thema. Mein Vorschlag ist, das hier fortzusetzen:

https://forum.chefduzen.de/index.php?topic=329545.30 .

#31
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