Flucht ins Ausland

Begonnen von IHC, 17:54:11 Do. 22.Juni 2006

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Frogsta

ich hab noch einen südamerika link:
http://www.latinoportal.de/


für die, die weiter weg wollen

Frogsta
MAGNUM 500 ist kein Eis !

Offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland

mutti1


pit

Hallo ,

hier noch ein Beitrag von der Klein-Unternehmer Fraktion.

Es ist in Deutschland mittlerweile nicht nur schwierig Geld zu verdienen,
es ist auch noch schwierig die Kostenflut im Rahmen zu halten.

Vor allem seitens der Behörden werden einem dauernd neue Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Der Papierkram der mir von meinem kleinen Geschäft abgefordert wird, hat sich in den letzten Jahren verdreifacht, entsprechend der unbezahlte Mehraufwand.

Als stolzer Immobilienbesitzer ( ich habe mir in den 90 er Jahren ein altes Fachwerkhaus gekauft und renoviert ) kann ich nur sagen das Wohneigentum hier in Deutschland allein schon zur Last wir. Man wird ausgepresst wie eine Zitrone.
Wie ich das Häuschen kaufte zahlte ich noch ca. 40 DM Grundsteuer im Jahr. Mittlerweile bekam ich eine Veranschlagung von fast 500 Euro.
Erst nachdem ich mir Rechtsbeistand geholt hatte lies sich das Finanzamt auf die Hälfte runterhandeln.
Es ist so, das man hier in Deutschland schon Angst vor dem  nächsten Tag hat.

pit

Löhne auf Polen Niveau,
Steuern und Abgaben auf Schweizer Niveau,
Sicherheit auf Überwachungssstaat Niveau,
Ehrlichkeit und Miteinander auf Hyänen Niveau

WurstKalle

Bildung und Zukunft auf kongo niveau
Deutschland : Das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, vom €urojobber zum Leiharbeiter!

Alex22

ZitatDabei erfasst die Statistik nur diejenigen, die sich ordnungsgemäß abmelden.
im Spiegel
Ich bin einer der nicht erfassten.
Immer wieder fahre ich in dieses D zurück um ein paar Wochen zu arbeiten.
Mit legaler Arbeitsleistung kann man da nicht leben.
Aber ich habe eine andere legale Möglichkeit gefunden. Bin halt sehr sparsam und unabhängig.

So nun zu dem Gjammere:
DDD
Doof Döfer Deutsch
Warum soll ich nicht das können, was ein Afrikaner kann?
Nur weil die von der entsetzlichen Not getrieben sind, sind die doch nicht klüger im Überleben in der Fremde.
(Nicht so eng sehen)
Oder der Pakistani in der Nachbarschaft. Er ist hier legal mit Frau und 2 Kindern
Ich habe eine ländliche Region gewält und nach einem tristen Winter und einiger Einsamkeit, habe ich jetzt immer mehr Kontakte zu den Einheimischen.
Viele kennen D und sprechen d.
Mir fällt das "Aussteigen" ( Ich nenne es umsteigen) nicht schwer, weil ich schon immer flexibel war und die dekadente Katastrophe in D schon lange kommen sah.
Den Deutschen ist nicht zu helfen. Ihre größte Katastrophe war die Bildung des Nationalstaates.
Seit dem nur Scheiße!
Habt Ihr mitbekommen was gestern in München in der U-Bahn passierte?
(googlen) Blinde Frau ohne Hilfe und warum? Weil alle so lamarschig sind. Die Wirklichkeit wird nicht mehr gefühlt, wahrgenommen.
Also auch wenn Ihr nur für ein Jahr weggeht, es ist immer gut, wenn man seine negative deutsche Art zurücklässt.
Wir haben im Ausland viel Kredit. Nicht verspielen und schön bescheiden sein, dann kommt das Glück von ganz allein und fast unbemerkt.
;D




Kuddel

ZitatAuswanderungsland Deutschland

Deutschland schrumpft - nicht nur, weil zu wenige Kinder auf die Welt kommen: Im zweiten Jahr in Folge verlassen mehr Menschen das Bundesgebiet als zuwandern
http://www.sueddeutsche.de/politik/migration-auswanderungsland-deutschland-1.950011

Stundenzettelsammler

Wundert es wen? Dieses Land hat seinen Charme verloren. Ausgepresst von der Eu, beschissen von den Banken, regiert von Eierlosen Nieten, die ihre Pfründe halten. Zuwanderung heisst die Antwort... aber die, die wir wollen, bekommt Deutschland nicht. Deutschland ist nicht attraktiv genug. Und die, die wir nicht wollen, kommen immer noch rein. Sorry, ungelernte Arbeitskräfte brauchen wir nicht, die haben wir selber und bekommen die nicht unter.In einigen Dingen muss ich dem Sarazin leider recht geben. Ich merke ud sehe das jeden gottverdammten Tag hier. Aber vielleicht bin ich ja selber bald Ausländer.

Alex22

Stundenzettelsammler
was Du da geschrieben hast ist BRAUN!
Informiere Dich mal was wirklich los ist und schlag nicht auf schwächere ein.
Bleib in D. und komm mir und anderen nicht nach. Mit so einer Denke kannst DU eh nirgends im Ausland bestehen.


Die deutsche und französische Industrie lebt von der EU!
Diese EU Ist nur ein Instrument. Ohne sie wird es nicht besser werden.

;D

BakuRock

Ahoi - btw - kam gerade rein:

ZitatAnbei ein interessantes Angebot für Menschen mit ALGII - Bezug bis ca. 35 Jahre…:-)
Infoveranstaltung: Do. 10. Juni  2010 um 15:00 Uhr
im Restaurant "Muskat" in der Muskauer Str. 33/34 in 10997 Berlin - Kreuzberg
Diese Mail bitte an mögliche InteressentInnen weiterleiten.
Mit sonnigen Grüßen
Markus Klawitter
*************************************
Markus Klawitter
: TheaterSpiel & Schule e.V.
:: Tel:  +49-(0)30-25 93 36 52
:: Fax:  +49-(0)30-26 10 59 30
:: E-Mail:  klawitter@theater-spiel-schule.de
:: Internet:  www.theater-spiel-schule.de
:: Büro / Oficina / Office
:: Rotherstr. 30
:: D-10245 Berlin
Anfang der weitergeleiteten E-Mail:
Von: bergk@life-online.de
Datum: 31. Mai 2010 14:05:24 MESZ
An: <bergk@life-online.de>
Betreff: Praktikum für Menschen mit ALGII - Bezug in Italien & Niederlanden
Praktikum für Menschen mit ALGII - Bezug in Italien &  Niederlanden

Infoveranstaltung am Do. 10. Juni  2010, 15:00 Uhr, im Restaurant "Muskat" in der Muskauer Str. 33/34 in 10997 Berlin - Kreuzberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Projekt bekore! organisiert für junge Erwachsene dreimonatige individuelle Berufspraktika im Ausland.
Aktuell bieten wir Praktika in  in Italien,  Niederlanden und Malta an.
Zeitraum des nächsten Praktikums: September bis Dezember 2010
      * Vorbereitung mit Sprachkurs: ab Juli 2010
      * Berufsfelder: Holz- und Bauberufe, Gastronomie und Touristik, Fremdsprachen, Pädagogik, Erneuerbare Energien, Grafik und Medien
      * Voraussetzungen:
ALG 2 Bezug
      * Alter bis 35 Jahre
      * Eine abgeschlossene Berufausbildung oder Studium
      * Bei Sonderfällen (abgebrochenes Studium, ohne Ausbildung, andere Berufe, …bitte nachfragen)
      * Das Praktikum sowie Unterkunfts- und Reisekosten werden vollständig finanziert.
Außerdem bieten wir jungen Eltern die einmalige Möglichkeit, ihre Kinder mitzubringen. Sie werden vor Ort betreut.
Die nächste Infoveranstaltung findet am Do. 10. Juni  2010, 15:00 Uhr
im Restaurant "Muskat" in der Muskauer Str. 33/34 in 10997 Berlin - Kreuzberg statt.
Wenn Sie Interesse oder Nachfragen haben:
bitte kontaktieren Sie uns und leiten Sie diese Mail an mögliche Interessenten weiter.
Weitere Termine /Beratung unter:
Hotline – 030 – 577097650
www.bekore.eu
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen,
Martina Bergk
                      LIFE e.V.
- Bildung Umwelt Chancengleichheit -
             Dipl. Ing. Martina Bergk
         Dircksenstr. 47  10178 Berlin
     fon 308798-21 fax 308798-20
       mailto: bergk@life-online.de
          www.life-online.de
LIFE e.V. ist zertifiziert nach: LQW 

(Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung)
Vereinsregisternummer: VR 9361 Nz, Amtsgericht Charlottenburg
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

Kuddel

ZitatUNTERM STRICH: Dann halt in die Ferne schweifen

Vor allem Baukräfte, Köche und Kellner zogen 2010 ins Ausland
/ Von Jens Schmitz.

"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr", wusste Rainer Maria Rilke schon 1902; es war gerade mal Herbst. In Deutschland klirrt derzeit der Winter, da sieht es bautechnisch erst recht mau aus. Aber auch wenn der Klimawandel hoffen lässt und Ökonomen einen Aufschwung inzwischen so sicher vorhersagen wie den Frühling, sollten Möchtegern-Bauherren warm angezogen bleiben: Es könnte sein, dass ihnen im Sommer die Experten ausgehen. 1474 Baukräfte hat die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV) bis November an Firmen im Ausland vermittelt – aus keiner anderen Branche sind so viele Menschen abgewandert.

Auch Köche und Kellner blieben nicht im Lande, um sich redlich zu nähren, sondern sahen dazu in der Fremde bessere Chancen: Rund 1500 fanden, dass dort weniger Konkurrenz Brei und Weine verdirbt. Freiwillig ist der Umzug allerdings selten – fast immer war der Gang ins Ausland der Weg aus der Arbeitslosigkeit. 93 Prozent der insgesamt 9493 Vermittelten hatten zuvor keinen Job, darunter bezog knapp jeder Vierte Hartz IV. Und wenn man schon über die Grenze muss, soll wenigstens ein bisschen Heimat erhalten bleiben: Die beliebtesten Länder waren die deutschsprachigen Nachbarn Schweiz (26,6 Prozent) und Österreich (25,9). Es folgen die Niederlande (15,7 Prozent) und dann mit großem Abstand Großbritannien, Dänemark und Spanien.
http://www.badische-zeitung.de/kolumnen-sonstige/unterm-strich-dann-halt-in-die-ferne-schweifen--39322279.html

antonov


Herbsttag

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.


Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris

---> Quelle

BGS

Wintertag Nr. 80

Wer jetzt kein Haus bewohnt, der ist schon lange tot;
Minus 20°: Besitz ist nun egal.
Wer jetzt allein ist, wird leicht Partner finden,
denn es ist kalt, so wird es lange bleiben.

Wer heizen kann, wird wachen, lesen, Briefe schreiben
die kühlen Weiten bestaunen und beschreien... .

Auf glänzendem Eis wandern bei Sonnenschein -
einfach ein gutes Leben: ein Mensch sein


MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

sxtobias

Oh ja, da wär ich Mensch, da könnt ich's sein...

Kuddel

Migration als niedrigschwellige, individuelle Form des Klassenkampfes.
Wenn es nicht möglich ist, in einem Betrieb bessere Arbeitsbedingungen zu erstreiken, dann suchen viele einen besseren Job in einem anderen Unternehmen. Einige Betriebe sehen sich gezwungen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um nicht das beste Persononal zu verlieren.
Wenn es keine wirkliche Alternative vor der Tür gibt, dann sucht man diesen Job etwas weiter, so zogen Hunderttausende Ossis in den Westen. (Niedersachsen scheint auch nicht so beliebt zu sein.)



Viele machten sich auf die Suche in ein anderes Land.
Es geht nicht allein um Löhne, es spielen andere Rahmenbedingungen eine Rolle, Gesundheitsversorgung, Rente, Kohle bei Erwerbslosigkeit, Mieten, auch Klima oder Kultur...

ZitatMigration
Europa wandert nach Westen

Hunderttausende EU-Bürger ziehen von den ärmeren Mitgliedsstaaten im Osten in Richtung West- und Nordeuropa.


https://www.sueddeutsche.de/politik/europa-migration-deutschland-spanien-rumaenien-1.4448524



BGS

Erstaunlich, dass Lettland noch unbeliebter ist als Litauen (verdammt viel Armut). Oder dass ausgerechnet Bayern sich grosser Beliebtheit zu erfreuen scheint.

Aus Niedersachsen wird der Filz etliche Menschen verteiben und das Gekungel. In Bremen bin ich seinerzeit zweimal am Hauptbahnhof bestohlen worden.

In Schleswig-Holstein ist genug Platz ;D

MfG

BGS


"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

tleary

Die Menschen ziehen dahin, wo ihnen noch eine Illusion von "gutem Leben" in Form von Arbeitsplätzen geboten erscheint. Oft werden diese Hoffnungen (wie wohl im Fall von Griechenland, Italien oder Spanien) dann durch die knallharte Ausbeutung der Einwanderer enttäuscht. Aber dann ist derjenige schon dort, und oft fehlt ihm das Startgeld und die Papiere um nochmal woanders sein Glück zu versuchen.

Z.B. die ohne Papiere in Spanien, Italien oder Griechenland lebenden afrikanischen Arbeiter in der Landwirtschaft. Wo sollten die noch hin, ohne gültigen Ausweis?
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

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