Terroristen richten in Israel ein Blutbad an - Jubel in Gaza

Begonnen von unGeDuLdig, 21:43:00 Do. 06.März 2008

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

unGeDuLdig

ZitatJerusalem, 6. März 2008 - Zwei Attentäter waren laut dem israelischen TV-Sender Channel 10 in die Religionsschule Merkas Harav in Jerusalem eingedrungen. Im Speisesaal, wo rund 80 Menschen versammelt waren, schossen sie um sich. Die Angreifer sollen sich nach Angaben der Polizei als orthodoxe Juden verkleidet haben. Ein dritter Mann ist möglicherweise geflüchtet.

Den Rettungskräften zufolge sind unter den sieben Toten fünf Schüler und zwei Angreifer. Von den rund 35 Verletzten sollen 15 schwer verwundet worden sein. Ein Arzt sagte im israelischen Fernsehen, die Szenerie sei furchtbar. "Tote und Verletzte überall, es ist schrecklich."

Quelle: Spiegel Online

ZitatIn Gaza, Hamas welcomed the terrorist attack. "We bless the [Jerusalem] operation. It will not be the last," Hamas said in a statement. In Gaza City, residents went out into the streets and fired rifles in celebration in the air after hearing news of the attack on the yeshiva.

In Gaza begrüsste Hamas den terroristischen Angriff. "Wir segnen die Aktion. Es wird nicht die letzte sein," sagte Hamas in einer Erklärung. In Gaza City gingen Anwohner auf die Strassen und feuerten Gewehre in die Luft zur Feier, als sie die Nachrichten vom Angriff auf die Schule hörten.

Quelle: Haaretz: Seven killed in terrorist attack at Jerusalem yeshiva

Laut BBC World ist die Zahl der Toten auf 9, die der schwerverletzten auf 40 gestiegen.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

besorgter bürger

shit happens

wird wohl die Rache dafür sein:

ZitatDas palästinensische Bildungsministerium berichtet, dass 22 palästinensischen Schüler bei israelischen Angriffen vergangene Woche getötet worden. 20 weitere Schüler, so der am Donnerstag veröffentlichte Bericht, wurden im Zeitraum vom 27. Februar bis 3. März verwundet.

http://www.ism-germany.net/2008/03/06/22-schulkinder-vergangene-woche-in-gaza-getotet/
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Eivisskat

Zitat,,Illegale Kollektivstrafe"

06. März 2008
Die Lage im Gazastreifen sei so schlecht wie seit 1967 nicht mehr, heißt es in einem gemeinsamen Bericht, der am
Donnerstag veröffentlicht wurde. Zu den Verfassern gehören die britischen Sektionen von amnesty international, Christian Aid, CARE International und Save the Children.

Die Hilfsorganisationen bezeichneten die israelische Blockade des Küstenstreifens als ,,illegale Kollektivstrafe", die nicht zur Erhöhung der israelischen Sicherheit beitrage. Die von Israel verhängte Blockade habe Arbeitslosigkeit und Armut drastisch verschärft. Acht von zehn Palästinensern seien arbeitslos. 75 Prozent der rund 1,5 Millionen Bewohner seien von internationalen Lebensmittelhilfen abhängig, heißt es in dem Bericht. Das Wasser- und Abwassersystem steht den Angaben zufolge vor dem Zusammenbruch. ,,Israel hat das Recht und die Verpflichtung, seine Bürger zu schützen. Aber als Besatzungsmacht hat es auch die gesetzliche Verpflichtung sicherzustellen, dass die Bevölkerung im Gazastreifen Zugang zu Nahrung, sauberem Wasser, Strom und medizinischer Versorgung hat", sagt Kate Allen von Amnesty International.

[...]

75.000 von ehemals 110.000 Beschäftigten in der Privatwirtschaft haben nach Angaben der Hilfsorganisationen ihren Arbeitsplatz verloren. Weil es keine Rohmaterialen mehr gibt, ist die Bauwirtschaft völlig zusammengebrochen. Die einzigen, die im Gazastreifen überhaupt noch arbeiten, sind Taxi-Fahrer, Lehrer, Krankenhauspersonal, einige Händler sowie Mitarbeiter von Hilfsorganisationen. Rund 80.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der Sicherheitskräfte bekommen zwar von der Autonomiebehörde Gehalt, gehen aber seit Machtübernahme der Hamas nicht mehr zur Arbeit.

Die geballte Wut der Bevölkerung richtet sich aber nicht in erster Linie gegen die Hamas. ,,Israel, die Hamas und Abbas sind gemeinsam dafür verantwortlich, was hier passiert", sagt der 31 Jahre alte Salim Abu Tahrun. ,,Israel will die Raketen mit Gewalt stoppen. Die Hamas feuert immer weiter Raketen auf Israel ab. Und Abbas hat den Gazastreifen im Stich gelassen, seit er ihn im Juni vergangenen Jahres an die Hamas verloren hat."

[...]

weiter http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E892C98F1E4CD46B0B9A0B5201BDE330D~ATpl~Ecommon~Scontent.html


mainschwaermer

shit happens?

Diese Qualifizierung für abscheulichen Terror ist unangemessen, denn:

1. es ist keine Naturkatastrophe, die fatalistisch über die Opfer hereingebrochen ist, sondern

2. ein von krimineller Hand erdachter und mit skrupelloser Grausamkeit durchgeführter Terror.


Mir stößt so ein Unterton, vielleicht nicht absichtlich bewirkt, auf: Israel ist im permanenten Krieg anderen Kräften - Kräfte übrigens, die aus ihrer Absicht, Israel zu vernichten wollen, keinen Hehl machen. Aber wieso müssen dann seine Bürger mit Leib und Leben dafür bezahlen?

Wie weit geht eigentlich das Verständnis für die Palästinenser?

In Israel gibt es zu Hauf genügend Kräfte - Pazifisten etc - die Israel kritisieren, man möge mir ein arabisches Gegenstück nennen... Ich habe lange gesucht und ... nichts gefunden.

Wie darf eigentlich eine Gesellschaft reagieren auf Kräfte, die ihr den Garaus machen wollen?

So long, diesmal werden die Israelis einen zweiten Holocaust nicht zulassen. Man möge mir nicht kommen damit, daß sie selbst einen Genozid durchführen.

unGeDuLdig

@shit happens

Nette Freunde hast Du da.

ZitatInternational Solidarity Movement (ISM) ist eine palästinensisch geführte Bewegung, die, basierend auf gewaltlosen Prinzipien und Aktionen, sich dem Widerstand gegen die israelische Besatzung verpflichtet fühlt.

Quelle: ISM Germany

ZitatIn einem Artikel von 2002, forderten die Mitbegründer der Bewegung, Adam Shapiro, ein New Yorker Jude, und Huwaida Arraf, eine palästinensische Christin: "Der palästinensische Widerstand muss eine Vielfalt von Eigenschaften haben, sowohl gewalttätig als auch gewaltlos."

Herr Shapiro und Frau Arraf sagten voraus: "Ja, Leute werden getötet und verletzt werden" und gingen davon aus, dass die Todesfälle "als Märtyrer angesehen" würden.

In ihrer Grundsatzerklärung sagt die Bewegung, dass "bewaffneter Kampf" für Palästinenser "ihr Recht" sei. Aktivisten haben ihren Hass gegen den israelischen Staat gezeigt.

" 'Israel' ist ein illegales Gebilde, dass nicht existieren sollte," schrieb Flo Rosovski, ein "Medienkoordinator" ISMs, der letztes Jahr ausgewiesen wurde.

Es sind Verbindungen zwischen ISM-Aktivisten und palästinensischen Terroristen aufgetaucht. Weniger als zwei Wochen nach dem Tod Corries, versuchten ISM-Mitglieder mutmasslich israelische Truppen daran zu hindern, ihr Büro in Jenin in der West Bank zu durchsuchen. Als die Soldaten sich gewaltsam Zutritt verschafften, entdeckten sie Shadi Sukia, ein führendes Mitglied des Islamischen Dschihad.

Die Bewegung erklärte, dass sie nichts über Sukia gewusst, sondern ihm nur Tee, Kleidung und eine Decke angeboten hätte, als er unangekündigt von der Strasse hereinkam.

ISM-Mitglieder haben auch mit Omar Khan Sharif und Assif Muhammad Hanif getrunken, zwei Briten, die den Todesort Corries mit der Gruppe im letzten April besuchten, bevor sie einen Selbstmordanschlag gegen Mike's Place, eine Tel Aviver Kneipe, ausführten, drei Menschen töteten und Dutzende verletzten.

Quelle: The Telegraph: The 'peace' group that embraces violence

Nachweis von Flo Rozovskis Spruch: Indymedia New York, der erste Kommentar.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

besorgter bürger

nett und hilfsbereit

Zitatsondern ihm nur Tee, Kleidung und eine Decke angeboten hätte
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Kater

ZitatOriginal von unGeDuLdig
@shit happens

Nette Freunde hast Du da.

ZitatInternational Solidarity Movement (ISM) ist eine palästinensisch geführte Bewegung, die, basierend auf gewaltlosen Prinzipien und Aktionen, sich dem Widerstand gegen die israelische Besatzung verpflichtet fühlt.

Quelle: ISM Germany

ZitatIn einem Artikel von 2002, forderten die Mitbegründer der Bewegung, Adam Shapiro, ein New Yorker Jude, und Huwaida Arraf, eine palästinensische Christin: "Der palästinensische Widerstand muss eine Vielfalt von Eigenschaften haben, sowohl gewalttätig als auch gewaltlos."

Herr Shapiro und Frau Arraf sagten voraus: "Ja, Leute werden getötet und verletzt werden" und gingen davon aus, dass die Todesfälle "als Märtyrer angesehen" würden.

das fettgedruckte Zitat erweckt den Eindruck, als ob es sich hier um die Rechtfertigung von Selbstmordattentaten und Selbstmordattentätern handelt...

Shapiro und Arraf meinten im Gegenteil, daß auch Menschen, die gewaltlos Widerstand leisten, wie zum Beispiel auch die Mitglieder ihrer Organisation ISM, bei ihrer gewaltlosen Tätigkeit als "menschliche Schutzschilde" für bedrohte Palästinenser, getötet werden könnten.

So kam es, was ISM betrifft, zum Beispiel in diesen Fällen leider auch:

Rachel Corrie, eine 23jährige Amerikanerin, die 2003 in Rafah getötet wurde, als sie versuchte, in einem zuvor für Zivilisten gesperrten Bereich die Zerstörung von Häusern durch einen Bulldozer der israelischen Streitkräfte aufzuhalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rachel_Corrie

http://www.rachelcorrie.org/

und

Tom Hurndall, ein 21jähriger Engländer, der in Rafah von israerlischen Soldaten in den Kopf geschossen wurde, als er versuchte zwei palästinensische Kinder aus der Schußlinie in Sicherheit zu bringen.

http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2004/01/15/whurn15.xml

unGeDuLdig

Der Tod Rachel Corries und Tom Hurndalls ist schlimm und soll nicht von mir gerechtfertigt werden. Während der Tod Corries als eine Art "Unfall" dargestellt wurde (was in der Situation denkbar ist, obwohl Zweifel an der IDF-Untersuchung bleiben) und ungesühnt blieb, wurde der Mörder Hurndalls immerhin zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, was mehr ist, als je ein deutscher Polizist für Ohnesorg o.Ä. bekommen hat, wenn hierzulande überhaupt ein Freund und Helfer für Mord im Dienst belangt wurde. Ist zwar off topic, aber weiss jemand da was?

Es bleibt aber der Eindruck, dass ISM ihren Pazifismus sehr taktisch einsetzen, sich ausdrücklich nicht vom Terror distanzieren und mit Jihadisten kooperieren. Dafür mögen sie ihre fragwürdigen, aber eventuell "nachvollziehbaren" Gründe haben. Wie sie aber in der antiglobalen Linken als Helden herumgereicht werden, ohne dass die Dämonisierung Israels, die von ISM propagiert wird, wenigstens hinterfragt wird, ist ein schlimmeres Phänomen. Mit Recht wird in derselben Linken die platte Dämonisierung aller Araber und Moslems als Rassismus und Kulturimperialismus abgelehnt. Was Israel angeht, steht selbst die Anerkennung seines Existenz- und damit impliziten Verteidigungsrechtes unter dem Verdacht des Verrats und der Kriegstreiberei. Zweierlei Mass?
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

LinksDenker

Man kann sagen was man will, die Juden habe sehr genau Analysiert was Ihne angetan wurde, und wenden ein Teil davon gegen die Palästinenser an.

Wann wird aus dem Opfer ein Täter?...Grade im Deutsch-Jüdischen Verhältniss ein Trettminenfeld.

LinksDenker

Regenwurm

Entgegen der weitverbreiteten Meinung geht es bei den Auseinandersetzungen nicht um die Existenz Israels. Israel ist die militärische Supermacht des Nahen Ostens; ferner haben die Palästinenser Israel bereits vor 12 Jahren auf dem Palästinensischen Nationalkongreß in Algiers formell anerkannt.

 Wichtigster Konfliktgrund sind auch nicht Religion und ethnische Feindschaften, sondern ganz profane Dinge: Landraub, Vertreibung, Verweigerung des Wassers, Folter, Diskriminierung und alltägliche Schikanen durch Israel.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

LinksDenker

Letzendlich ist die Schuld bei den Ursachen zu suchen, und das ist das Deutsche Spießbürger und Ausbeutetum der 30er, die Hitler sammt den Folgen erst erzeugt haben. Währe es also im Sinne eine Rache gerecht für jeden Toten Palästineser eine Deutschen Spießbürger auf zu hängen...oder eine Deutsche Kapitalisten?

Den deren Politik der 30er hat zu den heutigen folgen geführt!

mfg

LinksDenker

besorgter bürger

ZitatLandraub

Sollte es jemals ernsthaft zu Friedensverhandlungen kommen müsste aber eben dieser Punkt auch verhandelt, und dann Land zurückgegeben werden.
Wenn man aber als israelischer Politiker Landrückgaben ankündigt und anfängt Kibuze räumen zu lassen ist man schneller von Kugeln durchsiebt als man Blaubeerkuchen sagen kann.
Das Nichtzurückgeben von Land ist ein Dogma. Dieses Dogma wird als "das Existenzrecht Israels" umschrieben.
Wenn Frau Merkel im Fernsehen sich zum ErI bekennt bedeutet das nichts anderes als das bei der nächsten Abstimmung in der UNO, über eine Resolution zur Landrückgabe, Deutschland dagegen stimmt. Dafür bekommt sie auch schon mal nen Orden.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

unGeDuLdig

ZitatOriginal von LinksDenker
die Juden habe sehr genau Analysiert was Ihne angetan wurde, und wenden ein Teil davon gegen die Palästinenser an.

Was den Juden angetan wurde, war der Versuch ihrer kompletten Vernichtung um jeden Preis. In den letzten Kriegsmonaten haben die Deutschen sogar kriegswichtige Ressourcen, Truppenkontingente und Güterzüge von der Ostfront abgezogen und sie dafür eingesetzt, dass möglichst kein Jude, der ihnen in die Hände gefallen war, die Niederlage Deutschlands überleben sollte. Das Reich zu verteidigen war den Nazis nicht so wichtig wie die Endlösung der Judenfrage.

Das ist der wesentliche Unterschied zwischen einem Staat, der die Interessen seiner Bewohner mit militärischer Gewalt verteidigt und durchsetzt (Israel) und einem Volkskollektiv, das seine Interessen hintanstellt, um ein wahnwitziges, militärisch und politisch nutzloses Ziel zu erreichen (3. Reich).

ZitatOriginal von LinksDenker
Wann wird aus dem Opfer ein Täter?...Grade im Deutsch-Jüdischen Verhältniss ein Trettminenfeld.

Wann wird aus dem deutschen Täter ein Opfer? Wenn es ihm gelingt, seinen Opfern nachzuweisen, dass sie nicht moralisch über ihm stehen, sondern irgendwie auch Nazis sind, dass alles, was den Juden geschieht, Folge ihrer eigenen Bosheit ist.

ZitatOriginal von Adolf Hitler
Wenn es dem internationalen Finanzjudentum inner- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa!

30. Januar 1939, Reichstag

Schon vor der Vernichtung betrieben die Deutschen eine Schuldverschiebung von sich auf ihre Opfer, auf die sie nach 1945 immer wieder zurückkamen. In der arabischen Welt ist besonders die Theorie beliebt, dass die Juden den Holocaust selbst inszenierten, um sich Pälastina unterm Nagel reissen zu können. Die gemilderte Version dieser grenzdebilen und bösartigen Idee ist der Vorwurf, dass die Juden den Holocaust benutzen, um 1. Deutschland auszunehmen und 2. die Weltgemeinschaft zu erpressen. Eine andere Variante ist, dass die Juden durch den Holocaust selbst zu Nazis wurden und an den Paläsinensern den Holocaust, diesmal in der Rolle der Täter, neu inszenieren. Wer sowas sagt, ist mit 90%prozentiger Wahrscheinlichkeit deutsch, liest den Spiegel, möchte nicht als Antisemit bezeichnet werden und bezieht sein Geschichtswissen von Guido Knopp und den Lügen und Ausreden deutscher Zeitzeugen. Eventuell könnte es helfen, sich die Shoah aus der Sicht der KZ-Insassen vermitteln zu lassen, aber das Grundproblem ist nicht mangelnde Bildung, sondern deutsche Schuldabwehr.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

LinksDenker

Zitat: "Wann wird aus dem deutschen Täter ein Opfer? Wenn es ihm gelingt, seinen Opfern nachzuweisen, dass sie nicht moralisch über ihm stehen, sondern irgendwie auch Nazis sind, dass alles, was den Juden geschieht, Folge ihrer eigenen Bosheit ist."

Die Deutsche sind aus meiner sicht ein Tätervolk, und Sie werden immer bleiben!

Ob es Genetisch Bedingt ist oder wie auch immer, die Deutschen verstehen sich besten drauf, dafür zu sorgen das es ander Schlecht geht. Ob es der Nachtbar ist den man Anscheißt, ob es das Nachbarvolk ist das man plattmacht, oder ob man über internationale Waffengeschäfte mithilft andersdenkede (Meist Linke) zu ermorden.

Deutsche Waffen, Deutsch Geld morden in der ganzen Welt.

Hätte man nach dem WK II den Morgentau-Plan konsequent umgesetz, und die Deutsch nie mehr sich selbst Regieren lassen, währe es für die Welt besser. So aber hat man den Deutschen via Marschall-Plan gesagt "Es ist gut ander zu ermorden". Und Sie machen weiter, immer und immer wieder!

Hätte man dem Marschal-Plan nicht umgesetzt, währe es nicht notwendig gewesen die Juden in Sicherheit zu bringen, die Probleme im nahen Osten währen nicht so Extrem.

Aber man ahnte 1950 schon genau, wie sich Deutschland wieder zur führende Fascho-Nation von Kriegstreibers gnaden entwickelte.
Erst der Kosovo, jetzt unser Arbeitslosen die Selektiert werden, dann mal ein paar Waffen nach Israel für noppes...


mit Linken Gruße

LinksDenker

unGeDuLdig

ZitatOriginal von regenwurm
Entgegen der weitverbreiteten Meinung geht es bei den Auseinandersetzungen nicht um die Existenz Israels.

Schon bei der Unabhängigkeitserklärung 1947 nach dem UN-Teilungsplan ging es um das nackte Überleben. Scheich Amin al-Husseini, der Grossmufti von Jerusalem und Anführer der Palästinenser, rief schon während seiner Zusammenarbeit mit Himmler und Eichmann zum heiligen Vernichtungskrieg gegen alle Juden auf.

ZitatAraber, steht auf wie ein Mann und kämpft für eure heiligen Rechte. Tötet Juden, wo immer ihr sie findet. Dies ist gefällt Gott, der Geschichte und der Religion. Dies rettet eure Ehre. Gott ist mit euch.

Arabs, arise as one man and fight for your sacred rights. Kill Jews wherever you find them. This pleases God, history, and religion. This saves your honor. God is with you.

Mohammed Amin al-Husseini, Radioansprache 1. März 1944

Quelle: Wikipedia

Auch im Sechstagekrieg war die Vernichtungsdrohung real: 1967 sagte Jamal Abd-el-Nasser, der ägyptische Präsident, nachdem er 1.000 (sowjetische) Panzer und 100.000 Soldaten an der Grenze aufgestellt hatte, vor einer Gewerkschaftsversammlung:

ZitatWenn Israel eine Aggression gegen Syrien und Ägypten unternimmt, wird die Schlacht gegen Israel eine allgemeine und nicht auf einen Punkt an der syrischen oder ägyptischen Grenze beschränkt sein. Die Schlacht wird eine allgemeine sein und unser grundsätzliches Ziel wird die Vernichtung Israels sein.

If Israel embarks on, an aggression against Syria or Egypt, the battle against Israel will be a general one and not confined to one spot on the Syrian or Egyptian borders. The battle will be a general one and our basic objective will be to destroy Israel.

Jamal Abd-el-Nasser, 26. Mai 1967

Quelle: Jewish Virtual Library

ZitatOriginal von regenwurm
ferner haben die Palästinenser Israel bereits vor 12 Jahren auf dem Palästinensischen Nationalkongreß in Algiers formell anerkannt.

Hier ist der Ausdruck "die Palästinenser" unangebracht. Das Wort "formell" umso mehr. Der PNC erklärte die Unabhängigkeit des palästinensischen Staates in Algier am 15. November 1988 unter Berufung auf den UN-Teilungsplan von 1947, der auch die Grundlage der israelischen Staatlichkeit ist. Die Anerkennung eines israelischen Staates ist im PLO-Dokument ausdrücklich nicht enthalten. Der palästinensischen Unabhängigkeitserklärung wurde aber ein Dokument hinzugefügt, das sich unter Berufung auf die UN-Resolution 242 auf den status quo vor 1967, also Rückzug aus der West Bank und Gaza, auf einen israelischen Staat bezog. Dazu kam die Presseerklärung Arafats in Genf am 14. Dezember 1988, die den Dialogbedingungen der USA insoweit entgegenkam, dass ein Existenzrecht Israels und die Absage an den Terrorismus ausgesprochen wurde. Diese Erklärung wurde von führenden palästinensischen Vertretern wie Edward Said gleich für null und nichtig erklärt, die Unabhängigkeitserklärung selbst wurde bis zum heutigen Tag nicht von den vielen Artikeln bereinigt, die nicht nur das Existenzrecht Israels, sondern jeden "Zionismus" weltweit angreift.

Wie Jitzchak Rabin in der Knesset am 5. Oktober 1995 erklärte:

ZitatDie palästinensische Regierung hat bisher ihre Verpflichtung nicht eingehalten, die palästinensische Erklärung zu ändern... Ich sehe diese Veränderungen als einen wichtigen Test von Willen und Fähigkeit der palästinensischen Regierung an, und die erforderlichen Änderungen werden ein wichtiger und ernstzunehmender Eckstein für die Durchsetzung der Einigung als Ganzes sein.

The Palestinian Authority has not up until now honoured its commitment to change the Palestinian Covenant ... I view these changes as a supreme test of the Palestinian Authoritys willingness and ability, and the changes required will be an important and serious touchstone vis-à-vis the continued implementation of the agreement as a whole.

Quelle: UNO: Schreiben des israelischen Vertreters an die UN-Vollversammlung

Die Formalitäten der Anerkennung des Existenzrechtes sind also mehr als zweischneidig. Dazu kommt die Tatsache, dass die Hamas all diese Erklärungen rundweg ablehnt und in ihrer Charta von 1988 nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig lässt:

ZitatArtikel 6: Die islamische Widerstandsbewegung ist eine eigene palästinensische Bewegung, die ihre Loyalität Allah schuldet, ihren Lebensstil von Islam ableitet und bestrebt ist, das Banner Allahs über jeden Zoll Palästinas zu erheben.

Article 6: The Islamic Resistance Movement is a distinct Palestinian Movement which owes its loyalty to Allah, derives from Islam its way of life and strives to raise the banner of Allah over every inch of Palestine.

Nach einer Umfrage des
Jerusalem Media & Communication Centre November 2007 spricht die Hamas immerhin für 21,7% der Gesamtheit der Palästinenser in Israel und den besetzten Gebieten. Dazu kämen noch die vielen islamistischen Kleinparteien und Kampfverbände, die an Frieden mit Israel keineswegs interessiert sind.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

besorgter bürger

ZitatTätervolk

Rassentheorie durch die Hintertür?

jemand sagte mal:

"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus."

edit: Ignazio Silone hats gesagt
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

unGeDuLdig

Tätervolk ist als Ausdruck problematisch. Man könnte es historisch verwenden, im Sinne von Kollektivschuld, die auch die weniger am Massenmord Beteiligten mitschuldig macht. Im aktuellen Geschehen würde ich aber dafür plädieren, dass nicht die objektive Zugehörigkeit (per Geburt usw.), sondern das subjektive Bekenntnis zum Deutschsein die Gefahr ist, die nicht einmal so sehr von rechts, sondern aus der Mitte kommt.

Dass ich in diesem humor- und rückgratlosen Stamm geboren wurde, heisst ja nicht, dass ich mir seine Interessen, seine Identitätsduselei (Papst! Weltmeister!) und seine Vorliebe für Treibjagden zueigen machen muss. Es geht darum, sich anders zu definieren, sich anders zu identifizieren. Wenn in der deutschen Öffentlichkeit das Wörtchen "wir" verwendet wird, fühle ich mich grundsätzlich nicht angesprochen. Wenn in derselben Öffentlichkeit von "den anderen", vor allem negativ, geredet wird, bin ich - manchmal etwas vorschnell - geneigt, mich auf ihre Seite zu stellen. Ähnliches wäre auch angebracht, wäre ich anderswo geboren. Sokrates sagte einmal, ein anständiger Philosoph hat immer die Aussenseiterperspektive einzunehmen, damit ihm die Realität nicht verschwimmt. Man ist gerade in Deutschland gut beraten, sich die Sicht der anderen, der Minderheiten, der Unerwünschten und eben auch der Juden in Deutschland, die gleichzeitig hofiert und belauert werden - nicht unkritisch - erzählen zu lassen.

Es ist nie falsch, sich den Gegenstand näher anzusehen, über den sich die Deutschen mehrheitlich einer Meinung sind. Aber ich rate davon ab, die Gegenposition immer blind einzunehmen. Was niemals aber richtig sein kann, ist, sich zuallererst als Deutscher zu definieren. Davor käme bei mir noch einiges.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

Kater

Neue Friedensinitiative im Nahen Osten:

ZitatOst-Jerusalem - Israel will Hunderte neue Häuser bauen

Ungeachtet der Verpflichtungen der Roadmap, des Friedensfahrplans für Nahost, will Israel in Ost-Jerusalem neue Häuser bauen. Im jüdischen Viertel Har Homa ist die Errichtung von 370 weiteren Wohnungen geplant.
 
Zudem sollen in Pisgat Seev im Norden Jerusalems 750 Wohneinheiten enstehen. Wohnungsminister Seew Boim sagte dem israelischen Rundfunk am Dienstag, eine entsprechende Ausschreibung werde in Kürze veröffentlicht. Ein anderes Projekt zum Bau von mehr als 300 Wohnungen in Har Homa in Ost-Jerusalem, das Anfang Dezember veröffentlicht worden war, hatte bereits scharfe Reaktion der internationalen Gemeinschaft und der Palästinenser ausgelöst. ZUM

Die Roadmap sieht einen Stopp des gesamten israelischen Siedlungsbaus vor. Nach Ansicht der Palästinenser fallen darunter alle Baumaßnahmen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem, während Israel davon ausgeht, dass Jerusalem davon ausgenommen ist. Israel hatte Ost-Jerusalem im Sechstagekrieg 1967 erobert und 1980 formal annektiert. Die Palästinenser wollen dort die Hauptstadt eines künftigen palästinensischen Staates errichten.

Washington lehnt Bauvorhaben ab

Ministerpräsident Ehud Olmert sieht den Weiterbau in Har Homa als legitim an. Während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in Israel und den Palästinensergebieten im Januar erklärte der Regierungschef, die jüdischen Viertel in Ost-Jerusalem hätten nicht denselben Status wie die Siedlungen im Westjordanland. Dort könnten weiter ,,Dinge geschehen, die nicht jedem gefallen". US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte jedoch betont, Har Homa sei ,,eine Siedlung, gegen die die USA von Anfang an waren".

http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/ost-jerusalem_aid_237531.html

Motte

Zitat
Es ist nie falsch, sich den Gegenstand näher anzusehen, über den sich die Deutschen mehrheitlich einer Meinung sind. Aber ich rate davon ab, die Gegenposition immer blind einzunehmen. Was niemals aber richtig sein kann, ist, sich zuallererst als Deutscher zu definieren. Davor käme bei mir noch einiges.



Wer macht, macht Fehler? Oder man versteht was man verstehen möchte.

Wann wird aus dem deutschen Täter ein Opfer? Wenn es ihm gelingt, seinen Opfern nachzuweisen, dass sie nicht moralisch über ihm stehen, sondern irgendwie auch Nazis sind, dass alles, was den Juden geschieht, Folge ihrer eigenen Bosheit ist
Schon vor der Vernichtung betrieben die Deutschen eine Schuldverschiebung von sich auf ihre Opfer, auf die sie nach 1945 immer wieder zurückkamen
Ich war doch ein Kind!!!
Die Straßenbahn, der Betrunkene.
Der Dammriss
Der vergessene Tampon
Die störende Baby, zu laut, zu ungeduldig, zu vorlaut,
In der arabischen Welt ist besonders die Theorie beliebt, dass die Juden den Holocaust selbst inszenierten, um sich Pälastina unterm Nagel reißen zu können
Eigene Geschichte erfunden um Mitleid zu bekommen, so schlimm kann es ja nicht gewesen sein. Es war noch viel schlimmer.
Die gemilderte Version dieser grenzdebilen und bösartigen Idee ist der Vorwurf, dass die Juden den Holocaust benutzen, um 1. Deutschland auszunehmen  
Erklärung für eine Entschädigung. Wer will mich denn entschädigen, wie kann so etwas geschehen. Ich kann mich nur selber entschädigen indem ich mich mit meiner Erfahrung und Möglichkeiten betrachte.
2. die Weltgemeinschaft zu erpressen.
Schweigen, Wegsehen ist nie die Lösung.
Die vielen Klinikaufenthalte, die vielen Ratschläge. Ein Auftanken, kaum einigermaßen stabil hinaus und weiter. Meine schlimmste Last, die Körperlichen Beschwerden wurden hinten angestellt, das Programm ging vor. Ein Hoch auf die Diagnose. Ich habe einmal gesagt:" ich bin eine Diagnosebiene, fliege von Klinik zu Klinik und bekomme überall einen eigenen Diagnosestempel aufgedrückt. Mal depressiv, mal borderline, mal schizophren. So durfte ich dann nach dem Auftanken mit neuen Schuldgefühlen, wieder nichts verbessert es wurde schlimmer und schlimmer, weil das ja einzig an dem Willen der Betroffenen liegt, die Klinik verlassen.
 Eine andere Variante ist, dass die Juden durch den Holocaust selbst zu Nazis wurden und an den Palästinensern den Holocaust, diesmal in der Rolle der Täter.
Jedes Mal wenn ich das Geschehene Beschreibe ist mir eine Schlaflose Nacht sicher.
Ich kann das nur beschreiben wenn ich mich innerlich von mir distanziere.
Überfliege ich im Anschluss das Geschriebene fällt mir auf das ich ,,man", oder das Baby schreibe oder die Sätze verdreht habe. So verdreht, dass der Schrecken untertaucht in Geschichten.
Ich will damit sagen das eine Aufarbeitung so schlimm ist das sie zum einen nur in Stücken erfolgen kann und  immer nach Erklärungen für die Gegenseite sucht weil sonst die eigene Liebe auch noch in Stücke gehauen wird.
Ich habe jeden Donnerstag, mit meiner Tochter, meiner Schwägerin, meiner Mutter Karten gespielt. Ich spiele gerne Karten.
Kaum das ich in Führung lag schaltete sich meine Mutter ein, indem sie der nachfolgenden Person besonders Glück wünschte und anfeuerte, jedes Mal.
Ich habe abgenommen. Meine Schwägerin bemerkt das und ich sage stolz, ja ich freue mich darüber, ich fühle mich wohl.
Drei Mal setzte meine Mutter an. Ich weiß nur noch, dass ihre Freundin abgenommen hat und seitdem ein hängendes Doppelkinn hat. Das der Stuhl auf dem ich sitze unter mir zusammenbrechen könnte.
An dem Tag an dem ich klar ausgesprochen habe was ich mit meiner Mutter erlebe an diesem Tag habe ich sie für immer verloren. Und mit ihr meine Geschwister.
An diesem Tag wir spielten Karten habe ich nicht locker gelassen, keine Ausflüchte zugelassen, ich habe gespürt als ihre Barriere zusammenbrach.
Sie ist aufgestanden und hat den Raum verlassen.
Ich habe mitleid gehabt und mich gefreut als meine Tochter sie drückte.
Zwei Mal habe ich vorher schon den Kontakt abgebrochen mich in einer Hoffnung gewiegt und nach jeweils einem Jahr wieder klein beigegeben. Ich habe geredet.
Ich habe Brücken gebaut. Ich habe manchmal gedacht sie fängt an zu verstehen.
Ich habe unsere gespannte Situation, die wie ein Gift die ganze Familie verseuchte, alleine zu tragen versucht. Ich habe unser Zerwürfnis auf Botenstoffe gelenkt um die ,,Schuld" auszuklammern. Meine Kinder haben ich nie abgehalten ihre Großeltern zu besuchen, ich hatte ja keine und wusste wie dringend ich solchen gebraucht habe.

Es ist ein elendes Spiel, die Israelis die Palästinenser.
Die Verlierer stehen immer fest.
Das Gift verteilt sich, spaltet und hat immer Nachwirkungen.
Es sind nicht nur die Toten, die Gefangenen die Gefolterten, die Verfolgten betroffen.
Gehorsam ist das Wort. Vorgeschriebener Gehorsam.

Ein "Gott" der die Menschen verwirrt und zerstreut, bestraft, wenn sie einen hohen Turm bauen und ihm "Gott" damit zu nahe kommen?

Ein "Gott" der sich nicht in Kriege einmischt wenn viele seiner "Kinder" getötet werden, weil die Kinder selbst lernen sollen liebevoll den Weg zum Belohnungsparadies zu finden?

Da stimmt doch was nicht. Haut euch mal schön die Köpfe ein mein lieben Kinder und seit ansonsten still dann bekommt ihr ein Bonbon.

Denn- ich bin perfekt, mir gehört alles und ihr habt zu tun was ich sage, im Namen der Liebe..  Amen.

Regenwurm

Aufmarsch der Hamas-Fans in Berlin: "Blutsauger Israel" muß "vernichtet werden"

Am Samstag kam es in der Berliner Innenstadt erneut zu einem antisemitischen Aufmarsch, ähnlich jenen im Sommer 2006. Vorwand für die Hassdemonstration sind die Verteidigungsmaßnahmen Israels gegen den anhaltenden Raketenkrieg der Terroristen aus dem Gazastreifen gegen die israelische Zivilbevölkerung...

Von Juri Eber und Jörg Fischer-Aharon

Plakate und Transparente machten dem Anspruch, bei der Zusammenrottung würde es sich um eine "Friedensdemonstration" handeln, alle "Ehre": "Blutsauger Israel" oder "Israel's Holocaust in Palästina" war ebenso zu lesen, wie die Forderung, unsere demokratische Gesellschaft zu zerschlagen und an ihrer Stelle eine islamistische Diktatur zu errichten: "Gründet das Kalifat!" gehörte auch zu den marktschreierisch dargebotenen Parolen. Etwa 1.500 Anhänger der islamo-faschistischen Hamas waren am Samstag dem Aufruf der rabiat anti-israelischen "Palästinensischen Gemeinde Berlin" und einem obskuren "Verband arabischer Vereine" gefolgt und hatten sich am Konrad-Adenauer-Platz zusammen gefunden, um dann über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche) zu ziehen. Unter den Demonstrationsteilnehmern waren neben vereinzelten Linksextremisten auch Nabil Rachid, Neuköllner Bezirkspolitiker der in "Linkspartei" umbenannten SED-Nachfolgeorganisation PDS.

Immer wieder ließen die Hamas-Verehrer nicht nur ihren antiisraelischen Wahnvorstellungen freien Lauf, sondern bemühten sich um eine systematische Verharmlosung der Shoah und eine völlige Verdrehung der Realitäten. So wurde Israel immer wieder als "Aggressor" beschimpft und vorgeworfen "in Palästina einen Holocaust zu begehen". Die Abriegelung des Gazastreifens als Reaktion auf den Abschuss von hunderten Raketen auf israelische Ortschaften würde bewirken, so die Agit-Prop-Aktivisten auf den Lautsprecherwagen der Demonstrations-Organisationen, dass der Gazastreifen zum "größten Guantanamo der Welt" wird.

Beim Erreichen der Fasanenstraße drohte die Situation zu eskalieren, als aufgeputschte Teilnehmer versuchten, aus der Demonstration auszuscheren und in Richtung des jüdischen Gemeindezentrums in der Fasanenstraße zu stürmen. Nur mit großer Mühe konnten Ordner die Gruppe von ihrem Vorhaben abhalten, auch die Polizei stand bereit, einen etwaigen gewalttätigen Angriff auf das Gemeindezentrum schon im Ansatz zu unterbinden. Allerdings schritten die Polizeikräfte nicht ein, als während der Demonstration mehrfach "Tod den Juden!" gerufen wurde.

Der gleiche Organisatorenkreis hatte schon 2006 antiisraelische Demonstrationen organisiert, bei denen in Sprechchören von den Teilnehmern "Tod, Tod Israel" und "Wir wollen keine Judenschweine" auf Berlins Straßen skandiert wurde. Insofern waren die antisemitischen Hassausbrüche und Vernichtungsphantasien bei dieser Demonstration weder ungewöhnlich, noch wirklich überraschend.



Bericht und Bildquelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Kater

TELEPOLIS-Beitrag

ZitatEntstehung einer Moraldebatte
Oliver Eberhardt 09.03.2008

Das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen hat zu einer Diskussion über dessen Vertretbarkeit geführt
Operation "Warmer Winter" (siehe Eskalation in Gaza) wird in der israelischen Öffentlichkeit mit Skepsis aufgenommen. Nicht wenige zweifeln daran, dass der Militäreinsatz an seiner Aufgabe, den Raketenbeschuss der Städte in der Nachbarschaft des Gazastreifen zu beenden, scheitern wird. Und: Fernsehen und Internet erlauben der Öffentlichkeit einen Blick auf die andere Seite. Viele mögen nicht, was sie dort sehen. Während die Rechte ein noch härteres Durchgreifen fordert, fürchten viele im Zentrum um das internationale Ansehen Israels, und sie fürchten um die eigene Moral.
weiter:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27435/1.html

unGeDuLdig

Wie immer geraten die unmittelbaren Opfer in die Vergessenheit, weil die Diskussion gleich in ein Anklagetribunal gegen Israel führte. Hier die acht toten Schüler, zwischen 15 und 26 Jahre alt.

Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

Regenwurm

"Wenn Hamas 250.000 Israelis zwingt, sich in die Luftschutzkeller zu begeben, haben sie das Gefühl, gewonnen zu haben. Und wenn wir auf Hamas feuern und Kinder und Zivilisten getötet werden, gewinnt Hamas wieder. Unsere dritte Niederlage schließlich ist die Untersuchungskomission, die in der Folge eingerichtet wird. Hezbollah hatte ein gutes Verständnis dieses dreifachen Ansatzes - und jetzt nutzt ihn auch die Hamas.

Wie also können wir gegen diese Taktik siegen? Indem wir auf eine vollständig andere Art nachdenken, um den drei oben beschriebenen Problemen zu begegnen.

Wer gewann frühere Kriege? Diejenigen, die neue Erfindungen auf dem Schlachtfeld einsetzten. Die Erfindung des Schießpulvers, der Panzer und die Atombombe beispielsweise. Mit anderen Worten ist der Gewinner derjenige, der die bestehende Situation verändert und die Karten neu verteilt; die Seite, die ein neues und unbekanntes Element in den Krieg einbringt.

Die israelische Armee ist in der Lage, den gesamten Gazastreifen zu zerstören, aber sie kann dies nicht tun, weil wir nicht einfach die Zivilbevölkerung töten können. Dies nutzt die Hamas und verwandelte mit grausamem Zynismus die Bevölkerung Gazas in ihren Schutzschild. Die Alten, Frauen und Kinder stellen den strategischen Raum für die Terrorführung dar; ohne die Massen der Palästinenser könnte der Terror nicht weiterhin bestehen.

Hier also ist ein Vorschlag, der zusammen mit den gegenwärtigen Operationen der israelischen Armee umgesetzt werden kann: Jedesmal, wenn eine Rakete abgefeuert wird, wird Israel mit Maßnahmen gegen die Zivilbevölkerung antworten, aber dabei nicht-tödliche Mittel einsetzen.

Tränengas-Kanonen werden im gesamten Gazastreifen abgefeuert werden, mit steigender Häufigkeit. Gigantische Lautsprecher werden schreckliche Geräusche erzeugen - Sirenen, Kreischen und laute Explosionen. Zunächst würde die Beschallung 10 Minuten dauern, dann 15 Minuten und schließlich Stunden. Die Beschallung könnte auch israelische Musik einschließen, oder auch Gesänge mit dem Inhalt: ,,Hamas tut Euch dies an!" - ganz im Sinne einer Gehirnwäsche, sich unablässig wiederholend, dabei in einer solchen Lautstärke, daß es unmöglich ist mit normalen Tätigkeiten fortzufahren.
 Sprüht sie mit roter Farbe ein

Während Massendemonstrationen der Palästinenser werden tausende Hamas-Anhänger von Flugzeugen aus mit roter Farbe eingesprüht. Die Welt wird fragen: ,,Wieso rote Farbe?" Auf diese Weise wird sowohl das Raketenwarnsystem ,,Color Red" (Rote Farbe) als auch die Not von Sderot und Ashkelon in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gelangen.

Dies sollte natürlich von einem vollständigen Rückzug aus dem Gazastreifen begleitet werden. Mindestens aber sollten wir die Versorgung mit Brennstoff, den wir durch eine privates israelisches Unternehmen nach dort liefern, oder auch die monatlichen Lieferungen von Steuergeldern mit Lastwagen unterbrechen.

Nach meiner Schätzung wird die Bevölkerung Gazas nach zehn Tagen solcher Behandlung, ohne Schlaf, mit vom Tränengas brennenden Augen, mit klingenden Ohren und von roter Farbe bedeckt, eigenhändig jeden daran hindern, Raketen auf Israel abzufeuern.

Und das besondere an dieser Idee ist: Niemand könnte Israel beschuldigen, weil die Hamas jedesmal der Auslöser für die Serie von schmerzlichen Maßnahmen wäre, und zwar in dem Moment, da sie eine Rakete auf Israel abfeuern. Und wenn sich die Welt beschwert - nun, diese Maßnahmen Israels töten niemanden. Es sind wohlbekannte Maßnahmen zur Auflösung von Menschenansammlungen.

Jede abgefeuerte Rakete, und dabei handelt es sich gegenwärtig um Dutzende jeden Tag, wird der palästinensischen Seite endloses Ungemach bereiten. Auf diese Weise werden die Raketen von Hamas auch die eigene Bevölkerung treffen."

Quelle des Textes / Linkezeitung
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

  • Chefduzen Spendenbutton