Strahlende Zukunft

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 17:15:56 Do. 28.Juni 2007

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Eivisskat

ZitatDer Bericht stammt von November 2006 und wurde auch der obersten Aufsichtsbehörde, dem Bundesumweltministerium vorenthalten.

Hochbrisant aber bislang kaum bekannt: Der vertrauliche Bericht ,,Optimierung der Notstromversorgung des Kernkraftwerkes Brunsbüttel (KKB)" der Abteilung Reaktorsicherheit und Strahlenschutz des Sozialministeriums von Schleswig-Holstein vom 15. November 2006.
[...]

Der Bericht zeigt auf, dass der Aufbau der Notstromversorgung des Atomkraftwerkes Brunsbüttel in Teilbereichen problematisch ist und in erheblichem Umfang weitreichende Änderungen vorgenommen werden müssen.
[...]

Trotz der Zweifel an der Zuverlässigkeit der Notstromversorgung des Atomkraftwerks Brunsbüttel ließen das Kieler Ministerium sowie Vattenfall das Atomkraftwerk bis zur Panne Mitte letzten Jahres weiterlaufen.

weiter....http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n9246&template=news_detail.html&flash=true


Hartzbeat

Rückbau deutscher AKW-Anlage kostet Milliarden
Seit langem fragte ich mich, warum denn kaum bzw. keine Zahlen über die zukünftig vorgesehenen Rückbaumaßnahmen veralteter bzw. derzeitig laufender AKWs vorliegen.
Das wurde meines Erachtens bewusst verschwiegen und von uns allen gar nicht beachtet geschweige denn kommuniziert.

Da es hierzulande ja oft um's Geld geht und die Atom-Lobby auch selbst immer wieder die Kostenfrage im Sinne der derzeitigen Nichtmachbarkeit gänzlich auf AKWs zu verzichten und diese vor die Sicherheitsfrage stellt, hätte uns dieses Thema nach der Frage der Kosten einer späteren Entsorgung der Bauten auch mal interessieren können. Hier zeigt sich nämlich, dass neben
- Unsichere Altlast-Entsorgung/Endlagerung
- Fallout und GAU
- Nichtfriedliche Nutzung
- Energiezentralismus und Monopolisierung

auch das Thema der Finanzierung eines Rückbaus oder evt. anstehender Modernisierungen und Sanierungen der Anlagen für uns alle von Interesse sein sollte und ein weiteres Argument gegen die Atompolitik bietet, was die Effizienz solcher AKWs noch weiter in Frage stellt: Rechnet sich die Atomstrategie? Zieht man die o.g. Kontras nebst Kostenrechnung für Rückbau zusammen, ergeben sich mehr ökologische und ökonomische Nachteile als die von Lobbysten gepriesenen Vorteile nebst der von ihnen genannten angeblichen Wirtschaftlichkeit.

Nun endlich ein paar spärliche Angaben zu den Kosten...
 
Zitat+ 17.01.2008 + Für den Rückbau der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe werden insgesamt mindestens 2,17 Milliarden Euro fällig.
Das sei mehr als doppelt so viel wie ursprünglich vorgesehen, kritisierten die SPD-Abgeordnete soeben in Berlin. Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Sylvia Kotting-Uhl, erklärte zu dem Kostenanstieg: ,,Die Atomwirtschaft kann nur deshalb über billigen Atomstrom schwadronieren, weil die Gesellschaft einen großen Teil der Kosten ihrer Abenteuer bezahlt." [...]

Kosten für die Endlagerung noch nicht eingerechnet
Die SPD-Politiker bemängelten, die Kostensteigerungen von rund 800 Millionen Euro allein in dieser Legislaturperiode lägen höher als das, was an Fördermitteln des Bundes im Hochschulpakt für den Kapazitätsausbau und für Studienanfänger vereinbart wurde. Und in den Gesamtkosten seien die Kosten für die Endlagerung der radioaktiven Abfälle noch nicht einmal enthalten.

Ihr Fazit: ,,Es war ein Kardinalfehler des früheren Bundesforschungsministers Heinz Riesenhuber, die großen Energieversorgungsunternehmen aus ihrer Verantwortung für die atomaren Altlasten der WAK zu entlassen und die Risiken und die Kostensteigerungen dieses Projektes allein den Steuerzahlern aufzubürden." Es zeige sich, dass die angeblich preiswerte Kernkraft Investitionen in die Zukunft gefährde.
(Quelle: http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n9226&template=news_detail.html]/quote]

Atom - Kaum - Wirtschaftlich...
deshalb neindankt
Hartzbeat

Hartzbeat

Schlappe für Vattenfall
(von Wolfgang Pomrehn vom 17.01.2008 )

ZitatFrüher einmal galt das Oberverwaltungsgericht in Schleswig als atomfreundlich. Das scheint sich geändert zu haben: Vattenfall ist dort Donnerstagnachmittag mit seinem Wunsch durchgefallen, Reststrommengen vom AKW Mülheim-Kärlich auf das AKW Brunsbüttel zu übertragen, wie der SSW, die Partei der dänischen Minderheit, in einer Pressemitteilung verbreitet. Eine Revision wurde zugelassen. ,,Man kann eine unsichere Rostlaube nicht mit der Begründung über den TÜV bringen wollen, dass man ein anderes Altauto stilllegt. Deshalb freuen wir uns außerordentlich, dass Vattenfall heute gescheitert ist", meint SSW-Sprecher Lars Harms dazu.[...]

Weiterlesen? > http://www.heise.de/tp/blogs/2/101909

Paul Brömmel

Mich würde mal interessieren,wie sich diese grünen Spinner die Stromversorgung in Deutschland vorstellen,wenn mal ein paar Stunden kein Wind weht und die Sonne mal nicht über Deutschland lacht...

schwarzrot

Wow Paul, outest du dich grad als vattenfall und atomindustrie lobbyist?
Sonst hört mensch solche sprüche ja nur von denen.

Wenn mal keine sonne scheint, weht meisst wind, weht kein wind, scheint meisst die sonne, und darüber hinaus gibt es so gigantische erfindungen wie batterien? Daneben wird im bereich energiespeicherung einiges geforscht, von wasserstoffspeicherung, bis druckluft (echt! google mal, ist nicht so hirnrissig wie es auf den ersten blick scheint).
Liesse sich ja mal forcieren, wenn nicht alles für atomsubventionen und endlager durchkloppen draufginge.

Zudem, was macht Vattenfall, wenn sie stromspitzen haben und diese aus eigener kraft mal nicht decken können? Genau! Energie über das europäische energienetz nachkaufen...

Nur keine angst Paul, wir sind weit davon entfernt, dass in doofland 'die lichter ausgehen' wenn alle atom-meiler abgeschaltet würden.
Und von 'grünen spinnern' halt ich genau so wenig wie du.
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Paul Brömmel

"Genau! Energie über das europäische energienetz nachkaufen..."
Und wenn die tschechischen und französischen Kernkraftwerke in die Luft fliegen,machen die radioaktiven Wolken einen Bogen um Deutschland.

schwarzrot

Nee, haste recht, machen die nicht, deshalb wär es ja auch wichtig, dass die genauso stillgelegt werden, wie unserer teutschen schrottreaktoren  :]

Übrigens bezieht grad vattenfall besonders viel strom aus den nordischen ländern, weniger aus frankreich, wenn ich mich recht entsinne, kauft dort mehr RWE ein.
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

ManOfConstantSorrow

ZitatOriginal von Paul Brömmel
Mich würde mal interessieren,wie sich diese grünen Spinner die Stromversorgung in Deutschland vorstellen,wenn mal ein paar Stunden kein Wind weht und die Sonne mal nicht über Deutschland lacht...

Unser Brömmel ist für AKWs, dafür aber gegen Ausländer.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

handkey

Dann isses nich "unser" Brömmel.
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger,
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen,
warum sollten ausgerechnet Volks- oder Arbeitervertreter
aus der Art schlagen?

Paul Brömmel

Was ist denn daran falsch:
"Deutschland ist ein Wunderland.
Deutsch sein -ja.Deutsche Rechte-Ja.Deutsche Sozialleistungen-Erst recht Ja !. Deutsche Pflichten-Ach Nö !!!"
Es ging dort eigentlich um die deutsche Staatszugehörigkeit.
Auf NOKIA wird zur Zeit kräftig rumgehackt,die machen aber eigentlich auch nichts Anderes...

handkey

das "Deutsche" daran stört nun mal gewaltig!

Das einzige "Wunder" an diesem sogenannten "Wunderland" ist, daß wir uns das hier als "Sozialleistungen" verkaufen lassen, was wir selber als Reichtum erarbeitet haben, die fortschreitende "Rechtlosigkeit" als "Rechte", und um die Staatszugehörigkeit geht´s auch nur Leuten, die sich o, wunder, von Staatsräson regieren lassen und sich den Staat als "Heimat" verkaufen lassen, Hopp, Hopp, alle auf den Schoß von Papa Staat und schön mißbrauchen lassen, is ja der Pappa, gell?

("Vater Staat" is übrigens auch so ne "wunder"same teutsche Erfindung, über die sich Leute in anderen Ländern schlapp lachen!)


P.S. an alle:
das alles schreit danach, zu erklären, daß ich mich nicht zu irgendwelchen "Antideutschen" zähle, ich finde die Nachfahren der Bahamas-Fraktion sehr deutsch in ihrer Anti-Deutschheit, aber Antinational bin ich allemal, und das in meinem Alter zu recht.
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger,
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen,
warum sollten ausgerechnet Volks- oder Arbeitervertreter
aus der Art schlagen?

Hartzbeat

Zitat+ 24.01.2008 + Handelsblatt-Studie irrt.
Die aktuelle Debatte um einen anstehenden Engpass bei der deutschen Stromversorgung ist aus Sicht des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) unbegründet. Voraussetzung ist der weitere Ausbau Erneuerbarer Energien.

BEE-Geschäftsführer Milan Nitzschke: "Schon seit 2004 ersetzt der Zubau Erneuerbarer Energien in Deutschland jedes Jahr ein Atomkraftwerk." Damit sei nicht nur der beschlossene Atomausstieg kompensierbar. Auch die bestehenden Kohlekraftwerke könnten sukzessive ersetzt werden. Wenn der Gesetzgeber den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter fördert, ist aus Sicht des BEE für das Jahr 2020 sogar ein Anteil von 40 Prozent Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch absolut realistisch.

Die im Handelsblatt vorgestellte Studie des Marktforschungsinstituts Trendresearch zur Entwicklung der Stromversorgung in Deutschland berücksichtigt den Ausbau Erneuerbarer Energien völlig unzureichend und kommt daher aus Sicht des BEE zu falschen Ergebnissen. [...]
(Quelle: http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n9275&template=news_detail.html)

Hartzbeat

Internationale Energieagentur warnt zum ersten Mal in ihrer Geschichte vor einer
Angebotskrise

Zitat+ 22.01.2008 + Das Öl geht zu Ende. Doch der Planet hat noch mehr zu bieten.
Der Ölpreis kratzt an der 100-Dollar-Marke. China beginnt, Dieselkraftstoffe zu rationieren. Die Internationale Energieagentur warnt zum ersten Mal in ihrer Geschichte vor einer Angebotskrise.

Ist das jetzt schon "Peak Oil" - der kritische Punkt in der Geschichte der Ölförderung? Haben wir bereits den Augenblick erreicht, den der ehemalige Erdölgeologe Colin Campbell als "größten Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit" bezeichnet?[...] Oder haben wir noch Zeit bis 2020, wie es die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) verkündet? [...]

"Wir gehen davon aus, dass die jährliche Ölproduktion bereits seit 2006 zurückgeht", erklärt Schindler das Ergebnis einer Studie, die er mit anderen Experten der "Energy Watch Group" erstellt hatte. [...]

(Quelle: http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n9268&template=news_detail.html)

ManOfConstantSorrow

Wurde Euch in den Kopf geschissen?
In den 70ern log die Stromindustrie "Ohne AKW gehen die Lichter aus."
Jetzt wiederholen sie die selben und ähnliche Lügen.
Und hier wird diese Propaganda für bare Münze genommen. :rolleyes:
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Hartzbeat

@ ManOfConstandSorrow,
ich persönlich fühle mich zwar nicht von Deinen Äußerungen angesprochen, fände es jedoch sehr klärend, wenn Du folgende Fragen beantworten könntest.

Wen meinst Du mit Euch? Wer nimmt hier "Propaganda für bare Münze"?

Wäre wünschenswert, wenn Du die, von denen Du meinst, dass sie das tun, auch direkt ansprechen könntest. Eventuell Gemeinte könnte beispielsweise etwas dazu erklären und es richtig stellen. Wäre souveräner...

meint Hartzbeat

ManOfConstantSorrow

Wenn Du Dich nicht angesprochen fühlst, brauch ich auch nicht zu antworten.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Hartzbeat

@ ManOfConstantSorrow,
danke für Deine Antwort, möglicherweise von Dir übersehen: Ich antwortete nicht ausschließlich, ich stellte Dir dazu ein paar Fragen - nicht um "Dich persönlich" anzugehen. Diese darf ich doch sicher stellen, zumal es Klärungsbedarf meinerseits gibt, wie Dein Beitrag gemeint war. Da Du darauf keine Antworten gabst, ist eine konstruktive, weiterführende - doch hoffentlich von Dir auch gewollte - Diskussion mit nicht weiter möglich -  oder? Wäre also einer Diskussion eher förderlich, wenn Du mir antworten würdest - musst Du natürlich nicht.

Gruß von Hartzbeat

flipper

ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow
Wurde Euch in den Kopf geschissen?
In den 70ern log die Stromindustrie "Ohne AKW gehen die Lichter aus."
Jetzt wiederholen sie die selben und ähnliche Lügen.
Und hier wird diese Propaganda für bare Münze genommen. :rolleyes:

nein, hier wird grüner propaganda auf den leim gegangen.
manche glauben immernoch man könnte mit bio und so die kapitalisten abschaffen  :rolleyes:

leutz, ihr zäumt das pferd von hinten auf! erst muss der kapitalismus weg, dann kommen wir mit wasserkraft vielleicht aus... ansonsten geht CO2 freundlich nur mit AKWs, ich weiss dass das ne radioaktive sauerei ist, aber vielleicht schaffens welche bis 2050 die kernfusion oder was antimateriemässiges anzuwerfen, dann elektrifizieren die die strassen für elektroautos und gut is... naja die klimakatastrophe haben die kapitalisten dann aber schon ausgelöst  :(
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Kuddel

Zitatansonsten geht CO2 freundlich nur mit AKWs
flipper :rolleyes:

Hartzbeat

Zitat[...] manche glauben immernoch man könnte mit bio und so die kapitalisten abschaffen [...]
Die Wirtschaft (Kapitalisten) besteht - falls vergessen -  aus zahlreichen Mittelstandsunternehmen. Sie produzieren immerhin bis zu 70,2% der vorhandenen Arbeitsplätze.
Wer wollte diese abschaffen? Mit Bio sicher auch nicht, denn Bio bringt Geld und mehr Arbeitsplätze.

Mometan sind diese Firmen und die teilweise auch die anderen "Kapitalisten" bereits längst auf dem Umweltsektor fleißig zugange. Dieser Sektor hat mehr Arbeitsplätze zu bieten als alte AKW's zu erhalten bzw. ein paar neue hinzustellen.  Übrigens: Rechnen geht auch. Das jahrtausendelange Betreiben (Verfallszeit ) nur der Kaffeemaschine für den Aufpasser in einem bewachungswürdigen Endlager würde soviel kosten, wie die deutschen AKW's derzeit alle an Strom liefern (derzeit lediglich nur 30% Anteil an der gesamten Stromproduktion). Produzieren wir also derzeit für eine Kaffeemaschine der Zukunft?

Wer's nicht weiß bzw. nur nicht glaubt - kann sich hier einmal ansatzweise erst informieren, bevor man den AKW-Betreibern sorglos in die Hände spielt.

Materialien des BMU
Globaler Statusbericht Erneuerbare Energien 2005
(Bericht mit Überblick über den weltweiten Stand der Entwicklung im Bereich erneuerbare Energien mit Märkten, Investitionen, Industriebranchen, politischen Instrumenten und Programmen, ausgeprägten Wachstumstrends, Bürgerstrom für alle Menschen.
http://www.buergerprojekt-photovoltaik.de/kontaktlinksbroschueren/materialiendesbmu/index.html#025cbe97e50f4a208

Da der Umweltsektor nachweislich in den vergangengen wie auch in kommenden Jahren mehr an Bedeutung gewinnen wird, kann sich jeder hier ausrechnen, dass diese Mittelstands- und auch sonstige "Kapitalisten" dahingehend so orientieren werden (weil Geldverdeinmöglichkeit!), dass sich in diesem Sektor mehr als jetzt engagieren und so Arbeitsplätze schaffen werden.

Also, was hätten wir alle davon - Kapitalisten quer über'n Kamm zu scheren und alle abzuschaffen?

Findet es bedenklich, dass das hier noch jemand einfach behaupten kann - ohne seine Behauptungen durch sachdienliche Hinweise zu stützen. Kann man etwa damit andere überzeugen?...

Hartzbeat

Regenwurm

ZitatPannen-Meiler in Schleswig-Holstein brennt erneut        Montag, 4. Februar 2008

 Neuer Brand im Pannen- Meiler Krümmel: Das AKW im schleswig- holsteinischen Geesthacht musste am Morgen geräumt werden, weil ein Feuer aus ungeklärter Ursache in einer Lüftungsanlage ausgebrochen und von der Werksfeuerwehr gelöscht worden sei, erklärte der Betreiber Vattenfall. Eine Filtermatte, die in Brand geraten war, sei entfernt und das Reaktorgebäude später wieder freigeben worden. Es habe weder Verletzte noch eine Freisetzung radioaktiver Stoffe gegeben, versicherte Vattenfall. Polizei und Atomaufsicht seien zwar informiert worden, "externe Hilfe war aber nicht notwendig und wurde nicht angefordert".  


Die Pannen reißen nicht ab: Am   28. Juni 2007 brannte es im   Trafohaus des AKW Krümmel.

 Die schleswig- holsteinische Landesregierung bestätigte den Brand, der um kurz nach 8 Uhr entstanden sei. Ein Rauchmelder in einem Technikraum habe Alarm geschlagen, so ein Sprecher des Sozialministeriums in Kiel. "Die Werksfeuerwehr hat den Brand gelöscht. Um kurz nach 9 Uhr war alles vorbei", sagte der Sprecher. Offen sei, ob es sich um in offenes Feuer oder einen Schwelbrand gehandelt habe.    Das von Vattenfall betriebene AKW steht seit vergangenem Sommer still. Am 28. Juni hatte ein Transformator gebrannt, es folgten zahlreiche weitere Pannen. Erst vor zwei Wochen hatte die Kieler Atomaufsicht mitgeteilt, Krümmel sei nach Einschätzung von Vattenfall nicht vor Mitte Mai wieder anfahrbereit.

Quelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Hartzbeat

ZitatDas von Vattenfall betriebene AKW steht seit vergangenem Sommer still.

Ist denen zu kalt geworden? Ein-Euro-jobber oder Praktikanten ("Verstopfte Filtermatten - wozu das denn?")?Sabotage gar?  Oder ganz einfach nix im Griff? Sucht es euch aus...

Hartzbeat

Regenwurm

ZitatOrriginal Hartzbeat
"Verstopfte Filtermatten - wozu das denn?"

ZitatFeuer im AKW Krümmel  Schwelbrand in Filteranlage, Reaktorgebäude evakuiert

Wie konnte es zu dem Schwelbrand kommen, obwohl der Reaktor seit dem Feuer vom Juni vorigen Jahres gar nicht mehr am Netz ist?  
 Vattenfall-Sprecher Banek : "Die Klimaanlage, in der der Filter gebrannt hat, arbeitet immer - auch wenn der Reaktor nicht in Betrieb ist."

Während Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) meinte, es sei auffällig, dass es immer wieder in Krümmel solche Zwischenfälle gebe, haben die Hamburger Grünen die Faxen jetzt dicke. GAL-Umweltexperte Christian Maaß: "Unglaublich: Der Schrottreaktor fängt sogar im ausgeschalteten Zustand an zu brennen - und Vattenfall behauptet wie immer, sie hätten alles unter Kontrolle. Krümmel muss jetzt endgültig stillgelegt und abgerissen werden!"
Und auch die Umweltschützer von Greenpeace fordern das sofortige Aus. Atomexperte Heinz Smital: "Der erneute Brand in Krümmel zeigt, dass AKWs nicht sicher zu betreiben sind. Wie viele Warnsignale braucht die Kieler Atomaufsicht noch?"
(MOPO vom 05.02.2008 / SEITE 8-9)
 
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Paul Brömmel

Die beschäftigen wohl nur noch Kohl-eingebürgerte Russen und Ukrainer aus Tschernobyl zum Dumpinglohn !

Kuddel

Nach Kurzschluss: Brand im Meiler Brokdorf
 
Im Atomkraftwerk Brokdorf hat es am Freitag nach einem Kurzschluss gebrannt. Nach Angaben des für die Atomaufsicht zuständigen Kieler Sozialministeriums hatte im Rahmen einer Funktionsprüfung ein Schalter nach dem Zuschalten einer Förderpumpe Feuer gefangen. Der Brand wurde von der Werksfeuerwehr mit Handfeuerlöschern gelöscht. Zur Behebung des Kurzschlusses musste eine Stromschiene außer Betrieb genommen werden. 18 Minuten standen nur zwei der vier Notstromstränge zur Verfügung - die Mindestanforderung für die Beherrschung von Störfällen.

Nach Angaben des Ministeriums handelte es sich um eine Funktionsstörung im Sicherheitssystem.

http://www1.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/brokdorf8.html

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Pinnswin

ZitatOriginal von Paul Brömmel
Die beschäftigen wohl nur noch Kohl-eingebürgerte Russen und Ukrainer aus Tschernobyl zum Dumpinglohn !
Nee, das iss gemeinnützig (zum Wohle des Volkes) und deshalb machen es EEJobber.
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Kuddel

Atomkraftgegner fordern Konsequenzen aus der Kinderkrebs-Studie zu AKW's

In einer Pressemitteilung der "Koordination der Endlager-Standorte" heißt es dazu:


Wenn das Risiko an Krebs zu erkranken in der Nähe von Atomkraftwerken signifikant steigt, wie die KiKK-Studie im Dezember 2007 gezeigt hat, dann müssen daraus an allen Standorten von Atomanlagen Konsequenzen gezogen werden! (...)

In den letzten Monaten ist die Wirklichkeit dermaßen offensichtlich in die schöne heile Propagandawelt der Atomwirtschaft eingebrochen, dass es an der Zeit ist, die Risiken der Atomenergie neu zu bewerten und sofort Konsequenzen zu ziehen.

Krümmel und Brunsbüttel, ASSE II und die Kinderbrebsstudie, die Verschiebung deutschen Uranmülls nach Russland, aber auch der von niemandem mehr geleugnete Zusammenhang ziviler und militärischer Nutzung der Atomenergie, haben die mit der Atomenergie zwingend verbundenen Gefahren ganz offensichtlich werden lassen. Es kann nicht sein, dass die betriebswirtschaftlichen Interessen der Stromkonzerne dazu führen, Reaktoren länger laufen zu lassen und der Allgemeinheit die immer offensichtlicher werdenden Gefahren aufzubürden.


Koordination der Endlager-Standorte

BI Lüchow-Dannenberg - Arbeitsgemeinschacht Schacht KONRAD e.V. - ASSE II Koordination - Morsleben Netzwerk

Kuddel

DLF Nachrichten. Dienstag, 15. April 2008 15:00 Uhr

Nach Atompanne in Spanien werden 800 Mitarbeiter medizinisch untersucht

Nach der Panne in einem Atomkraftwerk im Nordosten Spaniens im vergangenen November haben die Behörden jetzt gesundheitliche Tests für 800 Mitarbeiter der Anlage angeordnet. Der Zwischenfall in dem Kernkraftwerk bei Tarragona war offenbar schlimmer als zunächst angenommen. Nach Angaben der Aufsichtsbehörde CSN war hundertmal mehr Radioaktivität entwichen als der Energiekonzern Endesa angegeben hatte. Der Betreiber hatte zudem erst verspätet von der Panne berichtet.

Regenwurm

Der Zwischenfall in dem Kraftwerk Ascó I bei Tarragona, der sich bereits im vergangenen November ereignet hatte, war nach Presseberichten weitaus schlimmer als ursprünglich angenommen. Der Energiekonzern Endesa hatte als Betreiber der Anlage die Aufsichtsbehörde CSN verspätet informiert und die Panne anfangs als «unerheblich» bezeichnet. Die Behörde kam nun jedoch zu dem Ergebnis, dass 100-mal mehr Radioaktivität entwichen war, als der Konzern angegeben hatte. Der Zwischenfall gehöre zu den vier schwersten in der Geschichte der Nutzung von Atomenergie in Spanien.

Unangemessene Kontrolle

Die Aufsichtsbehörde warf Endesa eine «unangemessene Kontrolle radioaktiven Materials» und die «Weitergabe von unvollständiger und fehlerhafter Information» vor.


Es war 100-mal mehr Radioaktivität entwichen, als der Konzern angegeben hatte. /

Der Zwischenfall hatte sich im November 2007 ereignet, wurde aber erst im März 2008 festgestellt. Bei der Reinigung von Rohren war radioaktiv verseuchter Wasserdampf durch die Klimaanlage ins Freie gelangt. Die radioaktiven Teilchen lagerten sich nach diesen Angaben im Umkreis von 50 Metern ab, überwiegend auf den Dächern des Atomkraftwerks. Bislang wurden nach Angaben der Behörde 580 Mitarbeiter untersucht, ohne dass allerdings irgendwelche Gesundheitsschäden festgestellt worden seien. «Eine Gefahr für die Umwelt bestand nicht», sagte der CSN-Beamte Manuel Rodríguez.

Quelle:AtomKraft Totsicher !
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