Spd

Begonnen von beickmann, 17:23:23 Di. 04.September 2007

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counselor

Die SPD ist eine Partei des Finanzkapitals.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Rappelkistenrebell

Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

shitux

Wie ich es schon in einem anderen Thread gefordert habe:

Möge der Blitz einschlagen .... und dann steht da noch IM Larve und IM Erika im Raum die genauso agieren dunkel & dunkel; ähnlich wie Spy&Spy aus dem legendären MAD-Magazin

Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Rudolf Rocker

Mit schlechten Verschwörungstheorien hast Du offenbar keine Probleme!

Kuddel

ZitatNord Stream 2:
Altkanzler Schröder hat jetzt einen zweiten Gazprom-Job

Gerhard Schröder leitet jetzt den Verwaltungsrat des Unternehmens Nord Stream 2 des russischen Energiekonzerns Gazprom. Seinen bisherigen Posten behält er offenbar auch.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-10/gerhard-schroeder-nord-stream-2-verwaltungsrat-gazprom-wladimir-putin

Fritz Linow

Jegliche ernsthafte kritische Auseinandersetzung mit der SPD beginnt damit, dass man auf das Grab von Noske kackt.


dagobert

ZitatVon der Volkspartei zur Staatspartei

Wenn sich die SPD nicht radikal erneuert, wird sie mittelfristig nicht mehr gebraucht. Ein Essay des Berliner Fraktionschefs. Raed Saleh
[...]
Wenn sich die gesamte SPD – bundesweit – in Inhalten, Stil und Selbstverständnis nicht radikal erneuert, wird diese Republik sie mittelfristig nicht mehr brauchen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/gastbeitrag-zur-berliner-spd-von-der-volkspartei-zur-staatspartei/14602668.html
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

counselor

Ich brauche die SPD schon heute nicht mehr!
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Mir sowieso ein Rätsel, wer die SPD noch wählt. Und aus welchen Gründen!?!

Troll

Ein ausgeprägter Hang zum Masochismus vielleicht?
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Ich verstehe nicht, wieso kein Aufschrei durch die Gesellschaft geht.
Oder zumindest durch dieses Forum.
Man stellt die Weichen für eine lupenrein faschistische Politik.
Die Sozialdemokraten kennen keine Hemmung mehr.

Das Wirtschaftblatt Wirtschaftwoche faselt:
ZitatNach dem Vorschlag der SPD soll man auch ohne ein Arbeitsplatzangebot legal nach Deutschland einwandern dürfen – unter der Bedingung der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen, die in einem Punktesystem geregelt werden sollen.

Eine vernünftige, an deutschen Interessen orientierte und durch konsequente Gesetze geregelte Einwanderungspolitik hätte zur Voraussetzung, dass zunächst der Wildwuchs der Asyl- und Flüchtlingszuwanderung beendet würde. Ein Einwanderungsgesetz, das auf dem Papier Tore öffnet, die ohnehin sperrangelweit offen stehen, braucht niemand.

Wenn ein derart attraktives Land wie Deutschland in einer Welt mit Hunderten Millionen Migrationswilliger ein Einwanderungsgesetz erlässt, muss es de facto vor allem ein Einwanderungsbegrenzungsgesetz sein, das ein starker Staat konsequent durchsetzt.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/spd-vorschlag-was-zu-einem-vernuenftigen-einwanderungsgesetz-fehlt/14809996.html

Die Sozialdemkraten sprechen die Sprache der Arbeitslagererbauer:
ZitatVorrangiges Ziel ist es, die hier lebenden Arbeitskräfte besser zu mobilisieren und zu qualifizieren. Das soll durch die Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit, die Qualifizierung junger Menschen ohne Berufsausbildung sowie durch Aus- und Weiterbildung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Erwerbsloser erreicht werden.

Alle diese Bemühungen werden nicht ausreichen, um genügend neue Fachkräfte zu mobilisieren. Deutschland ist daher auf die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen.

...kann Deutschland die Einwanderung von Arbeitskräften hingegen steuern und nach landeseigenen wirtschaftlichen Interessen ausrichten. Ein transparentes Einwanderungsgesetz ist daher notwendiger denn je.
http://www.spdfraktion.de/einwanderungsgesetz

Heute sieht sich die SPD an der Rampe stehend und aussortieren, wer in die Produktion darf und wer ins Gas im Mittelmmer ersaufen muß.
(4000 hat man in diesem Jahr bereits ertrinken lassen.)

Rudolf Rocker

Bestätigt im Grunde nur, das Sarrazin kein Ausrutscher war!
Ich hoffe das diese Partei bald verschwindet! Mit dem dicken Gabriel als Kanzlerkandidat haben sie da auch die allerbesten Chancen!
Aber warum sollte deswegen ein Aufschrei durch das Forum gehen? Ich habe von dieser Dreckspartei nichts anderes erwartet! Immerhin haben die die Agenda 2010 und Hartz4 eingeführt, nebenbei alle Asylrechtsverschärfungen seid den 90ern beschlossen oder zugestimmt und einen Angriffskrieg gegen Ex- Jugoslawien geführt.
Worüber soll man sich da noch aufregen? Scheiße bleibt Scheiße!

counselor

Die SPD ist halt sozialfaschistisch. Nix Neues!
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Rappelkistenrebell

 Rassismus in der brd schon lange Salonfähig...hier ein Bild von jemand,der schon AfD war bevor es die AfD Partei gab....



Und hier noch ein berühmter Politverbrecher. Verantwortlich für Vorbereitung eines Angriffskrieges und völkerrechtswidrigen Überfall auf Jugoslawien sowie die Hartz Gesetze und sonstige Agenda 2010 Verbrecheragenda....auch er warb regelmäßig mit Rassismus....Gerhard Schröder forderte am 20.7.1997 – sechs Wochen vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg – in der Bild am Sonntag:

,,Wir dürfen nicht mehr so zaghaft sein bei ertappten ausländischen Straftätern. Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eins: raus, und zwar schnell."




Die SPD als Gesamtpartei halte ich nicht für sozialfaschistisch. Sehr vieler Ihrer Akteure wie zB A.Nahles ( istfürnArsch), Steinmeier ( Freund ukrainischer Faschisten),Scharping,Schröder,Schulz ( Eu Parlamentsverbrecher und Kriegstreiber) und andere Gestalten sind meines Erachtens aber schon klassiche Sozialfaschisten.

Gegen System und Kapital!


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Kuddel

Zitat von: Rudolf Rocker am 21:30:38 Di. 08.November 2016
Aber warum sollte deswegen ein Aufschrei durch das Forum gehen?
...
Worüber soll man sich da noch aufregen?

Bei der SPD sah ich bisher pure Rückgratlosigkeit, Dummheit und Korrumpierbarkeit. Damit ließ sie jede Schweinerei durchgehen, auch wenn man vorher das Gegenteil behauptet hat.

Doch das jetzt halte ich für eine neue Qualität. Wenn man anfängt Menschen nach einem "Punktsystem" auszusieben, wer für die Profitinteressen der Wirtschaft nützlich ist und wer nicht, wenn man davon abhängig macht wer ins Land und überleben darf, dann ist es eine bewußte Entscheidung zu einem faschististischen Grundprinzip. Es ist ein Bekenntnis zur Wertlosigkeit des Menschen und zur Diktatur der Profitinteressen.

Durch die Hintertür war die SPD schon immer so drauf. Doch so offen hat sie sich meiner Meinung nach noch nie zum Faschismus bekannt.

Rudolf Rocker

ZitatEs ist ein Bekenntnis zur Wertlosigkeit des Menschen und zur Diktatur der Profitinteressen.
Was sich aber auch schon durch die gesamte Hartz4- Gesetzgebung zieht.
Siehe "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!"- Müntefering.

Wernichtsweissmussallesgl

So einen Dreck wie die SPD kann doch keiner mehr wählen. Neoliberale Politik ohne Ende.In den Niederlanden haben die keine 5% mehr. Das wird auch hier so kommen.
SPD ist der verrat am Arbeiter .Einen Unterschied zur CDU/CSU gibt es nicht mehr.Und dann dieses Punktesystem zu Einwanderern als Zugeständnis an den Pegidaossis. Da wähle ich liebr die" Enkel"  der SED wie Horst Seehofer süffisannt zu verstehen gab auf seinem Parteitag. Die SPD ist ein langsam sterbende Partei. Der Schröder hat die Karre richtig in den Dreck gefahren und das wirkt sich bis heute aus.
kotz

Troll

ZitatGabriel sieht Deutschland gegen Radikalisierung gewappnet

Auf dem Arbeitgebertag lobt der Vizekanzler die Sozialpartnerschaft in Deutschland. Sie sei ein Erfolgsgeheimnis, das eine Radikalisierung wie in den USA verhindere. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist der Ansicht, dass der Wahlsieg des Milliardärs Donald Trump in den USA und die dort voranschreitende Radikalisierung der Gesellschaft nicht mit Deutschland vergleichbar seien: Deutschland werde ,,nicht nach außen und nach innen gekennzeichnet durch eine wachsende Radikalisierung", sagte der SPD-Politiker auf dem Deutschen Arbeitgebertag. In Deutschland hätten soziale Verantwortung und sozialer Ausgleich immer einen hohen Rang gehabt, und das sei eines der ganz großen deutschen Erfolgsgeheimnisse. Darauf könne Deutschland stolz sein. ,,Immer wieder schafft es Deutschland, diese Balance zu finden", sagte der Vizekanzler.
Quelle: Zeit Online

Anmerkung unseres Lesers G.W.: Kaum zu fassen. Blind ist Gabriel ja nicht, und Ohren hat er auch. Was fehlt dem Mann, um die Welt um sich herum wahrzunehmen?

Anmerkung J.K.: Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Mann, der die Agenda 2010 für eine der größten historischen Leistungen der SPD hält, erzählt auf dem Deutschen Arbeitgebertag (sic!) in Deutschland hätten soziale Verantwortung und sozialer Ausgleich immer einen hohen Rang gehabt. Weiß Gabriel überhaupt, wovon er spricht? Nur eine Meldung dazu: ,,Jobcenter kürzen Zehntausenden Familien Hartz-IV-Zahlungen – Demnach gab es im vorigen Jahr monatlich 2600 Hartz-IV-Empfänger mit Kindern, die gar keine Zahlungen mehr erhielten – darunter 220 Alleinerziehende. In den Fällen würden den Betroffenen auch Miet- und Heizkosten nicht mehr erstattet."

Quelle: NDS

Zitat von Volker Pispers, "Dick und Doof waren früher mal zwei."
Ich glaube der Gabriel kokst!
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatCleverer Schachzug: SPD schickt ebenfalls Angela Merkel als Kandidatin ins Rennen

Berlin (dpo) - Nur zwei Tage nach der Union hat nun auch die SPD ihre K-Frage geklärt. Wie heute bekannt wurde, wollen die Sozialdemokraten ebenfalls mit Angela Merkel als Kanzlerkandidatin zur Bundestagswahl 2017 antreten.
....

Quelle: Der Postillon (Satire)

Macht Sinn die durch und durch sozialdemokratisierte Angela Merkel als SPD-Kandidatin ins Rennen zu schicken. Mehr Sozialdemokratie als Merkel findet in der SPD eh keiner mehr.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Wahrscheinlich ist Satire die einzige Möglichkeit, sich dieser ekligen Partei zu nähern.

Es ist schon vergleichbar mit Rußland. Unerträgliche und unmögliche Politiker haben in den Medien ihre Hofschranzen, die sie schönschreiben.
Nachdem Gabriel selbst bei Ursozialdemokraten einen Brechreiz auslöst, versucht man einen Martin Schulz als Alternative aufzubauen.
Diese Witzfigur ist zwar ein Aparatschick aus Brüssels korrupten EU Sumpf, doch auch damit haben die Schreiberlinge kein Problem.
Die Dosis der aufputschenden Medikamente war wohl recht hoch ausgefallen: Im Netz wurde die Gleichsetzung von Martin Schulz und Bernie Sanders nach kurzer Zeit relativiert, in der gemäßigten Version heißt es jetzt nur noch:

ZitatMartin Schulz ist die Anti-These zur AfD
Deshalb mögen ihn junge Menschen


Martin Schulz weckt gerade bei jungen Menschen Hoffnung.
Das hier ist also ein sehr subjektiver Text. Der sich aber auf ein Gefühl stützt, das sich zumindest in meiner Bubble als Nicht-Trump-Anhänger, Nicht-AfDler (auch wenn ich deren Facebook-Seite aus beruflichen Gründen like) immer wieder bestätigt. Bei Facebook, bei Freunden, in Kneipen. Ich habe bislang niemanden getroffen, der Schulz scheiße fand. Im Gegenteil.

Martin Schulz ist 60 Jahre alt, hat eine Glatze, kommt aus einer Arbeiterfamilie und gerade junge Menschen scheinen ihm zu vertrauen. Sie scheinen eine diffuse und schwer greifbare Hoffnung zu haben – durch wenig mehr begründet als reine Emotion – dass Schulz auch zu dem stehen könnte, was er sagt. Dass er Probleme junger Menschen nicht nur auf dem Schirm hat, sondern deren Lösung zu seinem persönlichen Anliegen macht.

Die Hartz-Reformen der SPD, die den Niedriglohnsektor vergrößert haben, der sich bis in meine Lebenswirklichkeit ausdehnt, schafft auch nur bedingt Vertrauen. Befristete Verträge, Freunde, die mit 30 Jahren noch miese Praktika machen, kluge und fleißige Menschen, die Arbeitslosengeld beantragen müssen, wenn sie nicht wieder bei Mama wohnen wollen. Oder die ihren Lohn von Leiharbeitsfirmen ausgezahlt bekommen. Später als ihre Arbeitskollegen. Und oft weniger als ihre Arbeitskollegen. (Schein-)Selbständige, die wenig verdienen und immer und ständig abrufbereit sein müssen. Ohne große soziale Absicherung.

Das ist nicht alles die Schuld der SPD, aber so sieht ein großer Teil Deutschlands 2016 aus. Das empfinden viele zu recht als würdelos. So darf die Gesellschaft bei uns nicht sein, finde ich. Und ja, ich weiß, dass es vielen Menschen hier und in anderen Ländern Europas noch schlechter geht.

Was ich sagen will: Die SPD 2016 ist für mich das Ergebnis von Realpolitik und verströmt nicht die Aura einer Partei, bei der ich persönlich mich gut aufgehoben fühle. Oder von der ich glauben könnte, dass ihr Hauptanliegen darin besteht, die gravierende soziale Ungleichheit möglichst schnell zu stoppen, deretwegen immer mehr Menschen unsere Gesellschaftsordnung hinterfragen.

Und hier wird Martin Schulz wichtig. Weil er – noch – über der Realpolitik steht. Weil er – hochgehängt, aber das ist mir jetzt egal – eine ähnliche Agenda hat und ähnlich funktioniert wie Bernie Sanders in den USA. Junge Menschen können ihre Hoffnungen in ihn setzen. Vielleicht auch wegen seiner Vita:

Schulz war mit Mitte 20 alkoholabhängig, verspielte seinen Job als Buchhändler, verlor fast seine Wohnung.  

Aber was alleine mit Worten alles möglich ist, sieht man sehr gut am steilen Aufstieg der AfD. Es tut gut, da ein Gegenmodell zu haben. Es tut gut, Signale zu sehen, die in Menschen Hoffnung wecken. Gerade auch in jungen Menschen.

In Brüssel musste er bislang keinen Mindestlohn-Kompromiss aushandeln, oder den Deutschen erklären, warum das Land so viele Flüchtlinge aufnimmt. Ob er in Berlin, als Kanzler oder Minister, dann immer noch Menschen überzeugen kann – keine Ahnung. Ober er mehr sein kann als eine Projektionsfläche – ich würde es jedenfalls gerne glauben.  
http://www.jetzt.de/politik/martin-schulz-ist-die-anti-these-zur-afd

Das ist junger, erfrischender, hipper Süddeutsche Journalismus, aus der Bubble und voller gefühlter Politik, die Signale setzt und Hoffnungen weckt.
Darauf erstmal eine Bionade. Mit Wodka!

BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

counselor

Dabei ist Schulz ein knallharter Konzernpolitiker.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

Letztens las ich von Schulz als "Mister EU", die EU ist eine radikale Wirtschaftsvereinigung, passt.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Boah, was für ein journalistischer Rotz!

ZitatDebatte um Martin Schulz
Solidarisch, nicht elitär



Anwärter auf einen Spitzenposten in der deutschen Politik, vielleicht sogar als Kanzlerkandidat der SPD - aber ohne Abitur: Martin Schulz

Jahrzehntelang war Deutschland eine egalitäre Gesellschaft. Seit einigen Jahren bildet sich eine ,,Elite" heraus, die sich nun sorgt, dass jemand ohne Abitur Kanzler werden könnte.

Zwar war in Protestliedern im DKP-Umfeld von den Krupps und den Krauses und der Klassenschranke zwischen ihnen zu hören, aber eine große Wirkung konnte das nicht entfalten. Es war auch völlig normal, dass die Kinder der Krupps und der Krauses zumindest die gleiche Grundschule besuchten, bis dann die Sozialauslese des Gymnasiums begann. Dennoch entwickelte sich die Idee einer offenen Gesellschaft zu einem attraktiven Modell, in dem Aufstiegschancen viel wichtiger waren als die Wahrung elitärer Privilegien. Männer wie Gerhard Schröder oder Sigmar Gabriel, die sich aus der Unterschicht bis an die Spitze der Republik hocharbeiten konnten, stehen für den Erfolg dieses Konzepts.

Was werfen Steingart und Gesinnungsgenossen ihm vor? Dass er kein Abitur hat! Das gab es noch nie in Deutschland.

Eine bizarre Debatte wie die um den Schulabschluss von Martin Schulz zeigt, welch ein krankhaftes Elitedenken in die Gesellschaft eingezogen ist. Ein anderes Beispiel sind die Piloten der Lufthansa, die ihre Privilegien auf Kosten der großen Mehrheit ihrer Kollegen und auf dem Rücken der Passagiere bewahren wollen. Genau gegen solch Rosinenpicken der Bessergestellten sind einst die Industriegewerkschaften gegründet worden, als wichtiger Bestandteil einer solidarischen, nicht elitären Gesellschaft, wie sich die Bundesrepublik lange verstanden hat.
http://www.fr-online.de/leitartikel/debatte-um-martin-schulz-solidarisch--nicht-elitaer,29607566,35018118.html

Dadaistisches Manifest? Postillion? Art brut?


Rudolf Rocker

Wie war das bei der Anstalt: "Ein Kanzler mit Bart? Niemals! Der letzte Kanzler der einen Bart hatte war ein... Österreicher!" ;D

dagobert

"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Troll

Eigentlich müssten die SPDler Gabriel zum Teufel hauen, der Gedankenfehler dahinter ist nur das die SPDler Gabriel letztlich bedingungslos gefolgt sind und ihn bei allem unterstützt haben. Aus dieser Partei kommt nichts mehr, da fehlt es mittlerweile an grundlegender linker Substanz aus der man schöpfen könnte.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Die Hoffnung, das in der SPD noch mal einer aufwacht und merkt was die da für eine Scheiße bauen, hab ich schon lange aufgegeben!
Der letzte macht das Licht aus!

Kuddel

In ihre gesamten Geschichte funktionierte die SPD als Kapitalismusbeschützer und Arbeiterverräter und nicht erst seit Schröder.
Da gibt es kein "Erwachen", denn das, was sie tut, ist das, wozu sie da ist. Die Maske der "Arbeiterpartei" ist unterwegs abhandengekommen.

Zitat

Auch der Landtagsabgeordnete Sören Kosanke ist in die Sponsoring-Affäre der SPD involviert. Vattenfall und ein Kraftwerksausrüster zahlten für ein Gespräch mit ihm, als es um die Zukunft der Braunkohle ging.

Potsdam - Die Affäre um exklusive, von Sponsoren finanzierte Treffen mit SPD-Spitzenpolitikern zieht Kreise bis nach Brandenburg. Betroffen ist ein Landtagsabgeordneter der Sozialdemokraten: Sören Kosanke traf sich im November 2010 mit Vertretern der damaligen Europa-Tochter des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall, dem damals die Lausitzer Braunkohle gehörte, und dem Kraftwerksausrüster Hitachi.

Vermittelt hatte das Treffen das SPD-Tochterunternehmen Network Media. Es war Teil der sogenannten ,,Vorwärts-Gespräche", benannt nach dem SPD-eigenen Verlag, bei denen sich Lobbygruppen und Unternehmen Termine bei Staatssekretären und Funktionären der SPD erkaufen konnten.
9500 Euro bekam die SPD-Firma von den Unternehmen

Für den exklusiven Zugang zu Kosanke, der damals wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion war, zahlte Vattenfall 5000 Euro und Hitachi 4500 Euro an die SPD-Firma. Thema des Gesprächs war: ,,Ausblick in die Zukunft – Energiestrategie 2020 in Brandenburg."
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1143070/


ZitatDie Agentur Network Media GmbH (NWMD), die zum Verlagshaus der SPD-Parteizeitung ,,Vorwärts" gehört, hat demnach Treffen mit Ministern, Staatssekretären und Parteifunktionären an Sponsoren vermittelt. Unternehmen und Lobbygruppen hätten Termine gegen Zahlung von 3000 bis 7000 Euro buchen können. Die für die Kontrolle der Parteienfinanzierung zuständige Bundestagsverwaltung hatte am Dienstagabend erklärt, ein Verstoß gegen das Parteiengesetz sei nicht erkennbar.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-stoppt-gesponserte-vorwaerts-gespraeche-mit-politikern-14541214.html

Der SPD Vize Stegner wird als "Parteilinker" gehandelt. Er glänzt durch Naziforderungen:
ZitatSPD-Vize Ralf Stegner fordert Rückführungsabkommen mit den nordafrikanischen Staaten, die auch funktionieren.

    Ein Gefährder, dessen Asylantrag in Deutschland rechtskräftig abgelehnt worden ist, muss in Abschiebehaft verbleiben.
    Stegner hält Parteichef Sigmar Gabriel für einen fulminanten Wahlkämpfer
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160617271/Gefaehrdern-keine-Chance-zum-Untertauchen-lassen.html



ZitatWährend die Partei zur Wende noch 940.000 Mitglieder hatte, sind es heute weniger als die Hälfte

Was waren das noch Zeiten: Bei der Bundestagswahl von 1972 kamen die Sozialdemokraten auf 45,8 Prozent der Stimmen. 1998 waren es unter Gerhard Schröder noch 40,9 Prozent, während bei der Bundestagswahl 2013 die SPD das schlechtestes Wahlergebnis ihrer Geschichte von 2009 (23 Prozent) nur etwas verbessern konnte, nämlich auf 25,7 Prozent. Anders gesagt: Betrachtet man das Wahlergebnis von 1998 und 2009, hat die SPD innerhalb von 11 Jahren 17,9 Prozentpunkte bzw. mehr als 40 Prozent ihrer Wähler verloren.

Nun berichtet die Welt von den neuen Mitgliederzahlen der SPD und deutlich wird: Auch da zeigt sich, dass die einst stärkste politische Kraft auf immer wackeligeren Beinen steht. Im Jahr 2015 gab die SPD an, über 442.815 Mitglieder zu verfügen. Zum Vergleich: 1990 waren es noch über 940.000.
https://www.heise.de/tp/features/Die-Selbstzerlegung-der-SPD-schreitet-weiter-voran-3580820.html

Ich frage mich nur, wie die rund 400.000 noch ihre Migliedschaft vor sich selbst vertreten können. Hohlbirnen? Karrieristen, die sich einen Vorteil aus der Mitgliedschaft erhoffen?

Rudolf Rocker

Ach, ich hatte Noske schon wieder vergessen! ::)

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