Mikrokredite gegen Armut

Begonnen von Regenwurm, 10:58:15 Mo. 11.Dezember 2006

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Regenwurm

Friedensnobellpreis für einen Bankier/Ökonomen verliehen

Es wurde zu einem sozialen Unternehmertum im Interesse der Armutsbekämpfug aufgerufen.

Die von ihm gegründete Bank hat mit der erfolgreichen Vergabe von Kleinstkrediten an Arme, hätten Millionen Menschen einen Ausweg aus akuter Armut gefunden.

Etwa sieben Millionen Frauen in Bangladesch, denen die Mikrokredite der  Bank einen Ausweg aus akuter Armut eröffnet haben.
Yunus bezeichnete Armut als «Bedrohung für den Frieden». Sie bedeute auch «das Fehlen jeglicher Menschenrechte».

 Er sprach sich gegen Wohltätigkeit aus und verlangte stattdessen ein «neues soziales Unternehmertum», das sich nicht an Profitmaximierung orientiere, sondern am «Nutzen für die Menschen und die Welt».

«Ich glaube, die Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen ist eine bessere Strategie als Geld für Gewehre.
 Der Kampf gegen den Terrorismus kann nicht durch Militäraktionen gewonnen werden.»

LINK

den Preis hat er sich echt verdient - weiter so
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

klaus72

ZitatYunus bezeichnete Armut als «Bedrohung für den Frieden». Sie bedeute auch «das Fehlen jeglicher Menschenrechte».

Dieser Satz ist ein Volltreffer !!!!!

TagX

ZitatProfitables Elend
Mikrokredite gelten als Wunderwaffe gegen die Armut in der »Dritten Welt«. Doch oftmals verschärfen sie diese für die Betroffenen nur
...
Teil 1

ZitatWenig bringt auch Geld
Der Boom der Mikrokredite ist die Kehrseite der neoliberalen »Strukturanpassungen« in armen Ländern.
...
Teil 2
Grüße


Sozialismus!

Nestbeschmutzer

Hymnus auf die Bankiers

Der kann sich freuen, der die nicht kennt!
Ihr fragt noch immer: Wen?
Sie borgen sich Geld für fünf Prozent
und leihen es weiter zu zehn.

Sie haben noch nie mit der Wimper gezuckt,
Ihr Herz stand noch niemals still.
Die Differenzen sind ihr Produkt.
(Das kann man verstehn, wie man will.)

Ihr Appetit ist bodenlos.
Sie fressen Gott und die Welt.
Sie säen nicht. Sie ernten bloß.
Und schwängern ihr eignes Geld.

Sie sind die Hexer in Person
und zaubern aus hohler Hand.
Sie machen Gold am Telefon
und Petroleum aus Sand.

Das Geld wird flüssig. Das Geld wird knapp.
Sie machen das ganz nach Bedarf.
Und schneiden den andern die Hälse ab.
Papier ist manchmal scharf.

Sie glauben den Regeln der Regeldetrie
und glauben nicht recht an Gott.
Sie haben nur eine Sympathie.
Sie lieben das Geld. Und das Geld liebt sie.
(Doch einmal macht jeder Bankrott!)
Erich Kästner (*1899, †1974), dt. Schriftsteller, Gedicht ca. 1930 entstanden.

MfG

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