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#1
Zitat von: Frauenpower am 12:49:18 Do. 08.Mai 2025Es ist auch keine Grundlage zu diskutieren, dass ich erst posten soll, wenn ich davon ausgehen kann, dass es das richtige ist.

Tsss. Ist ja eine Frechheit, wenn man von dir erwartet, daß du dir erstmal überlegst, ob etwas stimmt, bevor du es postest! Das war dir schon immer scheißegal. Du postest auch gern Meldungen, die stinklangweilig sind und niemanden interessieren. Und in welche Rubrik du etwas packst, hat dich auch noch nie sonderlich interessiert.
#2
Feedback / Aw: Feedback der virtuellen Ar...
Letzter Beitrag von admin - Heute um 16:46:01
Ich möchte daran erinnern, daß chefduzen auch in den Sozialen Medien unterwegs ist.
Seit vielen Jahren bei twitter, das plötzlich "X" hieß. Als Fascho Musk derart massiv auf den Inhalt Einfluß genommen hat, wurden die CD Aktivitäten langsam runtergefahren.
Als Alternative gab es eine Anmeldung bei Mastodon, doch irgendwie funzte es nicht und der Account liegt da brach.
Seit einiger Zeit gibt es auch CD bei Bluesky. Das war anfangs recht lahm, ist aber besser geworden.
Seit einigen Wochen gibt es ein merkwürdiges Phänomen: Täglich werden irgendwelche Amis chefduzen Follower. Leute, die entsetzt von ihrem Präsidenten sind, aber teilweise eher verwirrt als links. Vom mir aus lesen die mit einem Übersetzungstool die deutsche Beiträge, aber warum ausgerechnet von chefduzen?!?!
#3
ZitatViele Menschen finden die Rechten allein schon deshalb Attraktiv weil sie durch kontinuierliches Rausschreien ihrer Standpunkte und das kompromisslose durchsetzen ihrer politischen Agenda mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Gewaltmitteln Stärke ausstrahlen.
Niemand tut sich dauerhaft loyal hinter Organisationen stellen die ihre eigenen Überzeugungen, Werte und Ziele für den Erstbesten Kuhhandel verraten.

Sehe ich auch so. Der Reformismus der Realpolitiker ist bei vielen Menschen diskreditiert. Die Menschen merken, dass die Realpolitiker mit ihren Kompromissen die Probleme nicht lösen. Im Gegenteil: Die SPD ist eine neoliberale Dreckspartei und die Linke geht mit ihr ins Bett und trägt die Austeritätspolitik mit. Das macht die modernen Faschisten von der AfD stark, weil sie sich als konsequente Opposition gebärden können.

Daher muss man die AfD verbieten und die von ihr beeinflussten Wähler über die Konsequenzen faschistischer Politik aufklären, aber auch den Reformismus scharf angreifen (weil auch er kein einziges Problem löst).
#4
Globalisiert / Aw: Kurden - PKK - Öcalan
Letzter Beitrag von Kuddel - Heute um 10:25:57
Es mag gute Gründe geben, die Politik der PKK als gescheitert anzusehen und eine Fortsetzung des Kampfes mit anderen Mitteln anzustreben.

ZitatDie verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat ihre Auflösung bekanntgegeben.
https://www.deutschlandfunk.de/medienbericht-pkk-gibt-aufloesung-bekannt-104.html

Ich sehe jedoch nicht, daß dieser Schritt aus der Diskussion innerhalb der PKK und der kurdischen Bevölkerung entstanden ist. Es scheint allein vom PKK Führer Öcalan zu kommen.

Ich sehe kein Entgegenkommen des türkischen Staates, doch man will wohl auch die Waffen abgeben. Die Türkei wird weiterhin von dem autokratischen, faschistoiden Erdogan regiert. Er bricht Völkerrecht und begeht Kriegsverbrechen, alles unter der schützenden Hand der Nato.

In anderen Worten: Ich halte die Schritte der PKK für fragwürdig, auch wenn ein Kurswechsel notwendig sein mag.

Bei Bluesky postete jemand
ZitatKeine Ahnung, was ich da empfinde. Trauer, Erleichterung, Sorge? Wenn der Faschismus kommt, gibt es nicht einmal mehr die Waffen der PKK.
#5
ZitatDas Hauptproblem bleibt das des Mitregierens. In der Geschichte der Linkspartei sind alle Versuche des Mitregierens nach hinten losgegangen. Sie haben die Schweinereien (Privatisierung, Entlassungen, Waffenlieferungen) mitgetragen als Preis des Mitregierens und haben damit ihr Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Damit ist die Partei in der Bedeutungslosigkeit versunken.

Das sehen aber die Fans der Partei nicht so. Ihrer Meinung nach sind das nur die Medien und die falschen Versprechen der Rechten die für den Verlust von Ansehen und Glaubwürdigkeit der Partei verantwortlich sind.
Ansonsten kann man hier nachlesen wie das Mitregieren und Staatstragen von den Fans der Partei gesehen wird:
https://forum.chefduzen.de/index.php?topic=331083.810 (Post 838)

Hier ein Zitat:
ZitatDas dürfte auf den höheren Politebenen bestimmt nicht besser sein, doch nirgens gibt es nur
ein Schwarz oder Weiß.. Vermischung von beidem ist der Regelfall.
Zwischen Ablehnung und Aktzeptanz ist viel viel graue Kompromissmasse..


ZitatZitat von: Hartzhetzer am 08:33:59 Fr. 09.Mai 2025
Dann wäre es halt so.
Und Du würdest dann was tun ? Ich habe kein Bock darauf, das sowas passiert und deswegen
beteilige ich mich da lieber "blau-schwarze Regierung" verhindern zu wollen..

Da bekommt der Punkt "Der Zweck heiligt die Mittel" einen neuen Anstrich, denn mit
verachtender Haltung ist man unwideruflich dagegen aber hat auch nicht die geringste
Changse etwas ändern zu können.
Da bliebe nur noch das außerparlermentarische Feld
über.

Viele Menschen finden die Rechten allein schon deshalb Attraktiv weil sie durch kontinuierliches Rausschreien ihrer Standpunkte und das kompromisslose durchsetzen ihrer politischen Agenda mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Gewaltmitteln Stärke ausstrahlen.
Niemand tut sich dauerhaft loyal hinter Organisationen stellen die ihre eigenen Überzeugungen, Werte und Ziele für den Erstbesten Kuhhandel verraten.
#7
Stillgestanden!!! / Aw: Kriegsgefahr
Letzter Beitrag von counselor - Gestern um 18:55:09
ZitatImperialismus - NATO in der Krise, deutscher Imperialismus auf Kriegskurs

Am 6. Mai 1955 trat die Bundesrepublik dem NATO-Militärbündnis bei.

Anlässlich des Festaktes zum 70. Jahrestag im NATO-Hauptquartier in Brüssel tönte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: ,,Ich bin überzeugt: Die wichtigste Aufgabe der neuen deutschen Regierung ist es, unsere Bundeswehr zu stärken". Demagogisch verkündete er: ,,Deutschland wird gerufen, und wir haben den Ruf gehört. Wir haben verstanden. Ihr könnt auf uns zählen."¹

Quelle: https://www.rf-news.de/2025/kw19/nato-in-der-krise-deutscher-imperialismus-auf-kriegskurs
#8
Heute gab es auch in Nürnberg eine Aktion für ein Parteiverbot der AfD mit ca 1000 Teilnehmern. Die Flyer liefern gute Argumente dafür. Daher poste ich sie einmal als Bildanhänge.
#9
Globalisiert / Aw: Streikwelle in Finnland?
Letzter Beitrag von ManOfConstantSorrow - Gestern um 15:54:03
ZitatDie Gewerkschaft JHL hat für Donnerstag und Freitag dieser Woche eine zweitägige Arbeitsniederlegung in der Metropolregion Helsinki angekündigt. Die Arbeitsniederlegung betrifft die unter den Tarifvertrag des Eisenbahnsektors fallenden Arbeitsaufgaben im Nahverkehr. Mit der Arbeitsniederlegung soll gegen den Plan protestiert werden, die Zugbegleiter der Eisenbahngesellschaft VR im Nahverkehr in der HSL-Region durch Securityleute zu ersetzen.
https://www.jhl.fi/en/news/jhl-two-day-work-stoppage-of-train-conductors-in-the-hsl-area/
#10
ZitatJunge Männer in der Ukraine
"Dann soll man uns fliehen lassen, dann ist die Ukraine eben verloren"

Sie wollen keine Helden sein: Statt für ihr Land zu kämpfen, würden viele junge Ukrainer auch einen schlechten Frieden in Kauf nehmen. Vier von ihnen kommen hier zu Wort.


Im Zuge des Ukrainekriegs gewann der Typus des Helden wieder an Bedeutung. Er wurde verkörpert durch die Soldaten und Freiwilligen, die sich entschlossen zeigten, ihr Vaterland bis zum Letzten zu verteidigen. Doch viele, vor allem junge Ukrainer, wollen nicht kämpfen, ihnen sind Gebietsverluste lieber als weiteres Sterben. Sie werfen ihrer Regierung Täuschung über den Kriegsausgang vor, Verletzung der Menschenrechte und einen Nationalismus, der Minderheiten diskriminiert.

Mit Beginn des Kriegs wurde in der Ukraine das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ausgesetzt. Männer zwischen 18 und 60 Jahren dürfen nur mit Ausnahmegenehmigungen das Land verlassen: untauglich, Vater von mindestens drei Kindern – oder bereit, die Beamten in den Rekrutierungsbüros zu bestechen. Immer wieder berichten die Medien über solche Fälle.

Weil unsere Gesprächspartner Repressalien fürchten, wenn sie sich öffentlich gegen das Narrativ der heldenhaften Ukraine stellen, haben wir ihre Namen geändert.


Andrej, 25, Student
Ich bin froh, dass Donald Trump die Initiative ergriffen hat. Was unser Präsident Wolodymyr Selenskyj bislang gemacht hat, war nicht viel mehr als PR. Er hat sich mit den europäischen Bürokraten getroffen, die meiner Meinung nach die schlimmsten Feinde der Ukraine sind. Trump tut wenigstens etwas. Die EU-Bürokraten haben immer nur gesagt: Wladimir Putin ist böse, ihr werdet gewinnen. Sie haben das Blut der Ukraine benutzt. Sie wollten Zeit gewinnen, um sich selbst länger auf einen Krieg einstellen zu können. Deshalb haben sie uns immer erzählt, wir seien Helden. Aber gleichzeitig haben sie weiterhin Gas aus Russland gekauft und beträchtliche Einnahmen erzielt. Wir wurden von ihnen verarscht. Uns wurde gesagt, ihr könnt gewinnen, dabei ist es doch offensichtlich, dass man nicht gegen eine atomare Macht wie Russland gewinnen kann.

Am Anfang hatte ich Vertrauen in unsere Regierung. Ich arbeitete als Fotograf an der Front. Ich fürchte mich vor dem Tod, ich bin zu feige, um zu kämpfen. An der Front zu fotografieren, war mein Mittelweg. Die Soldaten erzählten, dass sie wie Sklaven behandelt werden. Sie hatten wenig Pausen, die Kommandeure schickten sie in aussichtslose Kämpfe. Dazu hätte ich keine Lust.

    "Für mich zählt nur das Leben meiner Familie, meiner Freunde und meines."


Die Botschaft der Regierung ist: Wir schicken dich in den Krieg, damit wir dich schützen. Wenn sie uns wirklich schützen wollen, dann sollten sie die Grenzen öffnen, damit die Leute fliehen können. Selenskyj dürstet nach Macht, deshalb hat er Zehntausende in den Tod geschickt.
Worauf können wir jetzt noch hoffen? Wir haben zu wenig Waffen und nicht genug Unterstützung des Westens. Am Anfang haben sehr viele mächtige Leute gesagt, wir werden gewinnen. Sie haben nicht gesagt "vielleicht gewinnen wir". Wir haben das geglaubt. Am Anfang hatte Selenskyj alles Wohlwollen, weil er die Werte des Westens verteidigte. Nach der Befreiung von Charkiw und Cherson aber wollte er den vollständigen Sieg. Doch die Gegenoffensive schlug fehl, und seither haben wir kein Druckmittel mehr gegen Russland.
Wenn wir auch nur zu 50 Prozent die Chance haben, dass der Krieg endet, sofern wir den Russen geben, was sie wollen, dann bin ich damit einverstanden. Mag sein, dass Putin dann nicht aufhört. Dann soll man uns fliehen lassen, dann ist die Ukraine eben verloren. Für mich zählt nur das Leben meiner Familie, meiner Freunde und meines. Jeder humanistische Mensch sollte so denken. Besser, wir haben einen schlechten Frieden als einen guten Krieg.

Iwan, 25, Musiker und Musikproduzent
Ich schaue sehr pessimistisch in die Zukunft. Am Anfang des Kriegs hatte ich die Hoffnung, dass sich die Ukraine mehr in Richtung Demokratie entwickelt. Aber jetzt kommt es mir vor, als lebte ich in einem postsowjetischen totalitären Regime.

"Ich kritisiere nicht das Kriegsrecht, sondern wie es ausgeübt wird"


Der Krieg gab unserer Regierung die Möglichkeit, die Grenzen zu schließen und die zivilen Rechte einzuschränken. Für viele ist das eine gute Gelegenheit, zu viel Geld zu kommen. Entweder durch das Ausstellen medizinischer Atteste, die die Männer vom Frontdienst befreien, oder sie geben ihnen gefälschte Papiere, um das Land verlassen zu können.
Ich kritisiere nicht das Kriegsrecht, sondern die Art, wie dieses ausgeübt wird. Der Korruption wurden Tür und Tor geöffnet. Andererseits werden Leute von der Straße weggezerrt und an die Front geschickt, obwohl sie krank sind. Wir kennen Fälle, in denen Leute an der Front oder bereits im Trainingslager sterben. Sie brechen zusammen, und es wird kein Krankenwagen gerufen. Wenn die Regierung uns das Recht gäbe, nicht in den Krieg ziehen zu müssen, gäbe es vielleicht mehr Leute, die in den Krieg ziehen würden. Mit Zwang baut man kein Vertrauen auf.
Ich glaube nicht an einen baldigen Frieden. Selenskyj hat drei Jahre lang Gipfel um Gipfel besucht, ist durch die Welt gejettet, hat Hände geschüttelt – aber unsere Realität hat sich kein Stück verändert.

    "Ich werde mein Leben nicht opfern, um für eine Idee zu kämpfen."

Die Gespräche über Frieden, das ist alles nur Bullshit. Entweder verlieren wir die Gebiete, die Russland fordert, oder wir werden sogar ganz besetzt. Russland wird uns weiter attackieren, es wird immer eine Bedrohung sein.
Ich glaube erst dann an etwas Gutes, wenn die Raketen nicht mehr auf unsere Städte fallen und wenn ich endlich aufhören kann, jeden Tag wie ein Irrsinniger durch die Nachrichten zu scrollen. Was uns jetzt versprochen wird, stimmt nicht mit der Wirklichkeit überein.
Die wichtigste Erkenntnis, die ich in diesem Krieg gewonnen habe, ist, dass all diese Konzepte von Land, Stolz, Ehre nur politischer Müll sind. Sie werden benutzt, um uns zu manipulieren. Ich werde mein Leben nicht opfern, um für eine Idee zu kämpfen.

Nikita, 25, Autor und Fotograf
Wenn wir diesen Krieg verlieren, werden wir nach Schuldigen suchen: die Regierung oder jene, die nicht an der Front waren. Dieser Krieg wird nicht gerecht enden. Wir werden akzeptieren müssen, dass die Opfer umsonst waren. Und wir werden uns fragen müssen, wie wir der Gewalt im eigenen Land begegnen. Denn das ist es, was ich um mich herum sehe: Gewalt, Unterdrückung und Nationalismus.
Der einzige Diskurs in diesem Land ist der, der von der Regierungspropaganda gespeist wird. Niemand widerspricht, keine Stimme durchbricht dieses Narrativ. Wer dagegen ist, geht in die innere oder äußere Isolation. Nehmen wir zum Beispiel die Sprache: Schon lange haben wir die russischsprachige Minderheit isoliert und diskriminiert. Aber sie ist Teil unserer Gesellschaft, Teil unserer Identität.

"Die Hälfte meines Lebens habe ich im Krieg verbracht"

Lange Zeit hatten die meisten Menschen hier eine russische Identität. Dann kam die moderne Ukraine und sagte, das dürft ihr nicht, wir werden diese Identität ausradieren, denn sie steht gegen die Idee einer freien Nation. Genauso machen es die Russen doch auch. Wenn wir unsere Zukunft in der Europäischen Union sehen, müssen wir lernen, mit all unseren Vermächtnissen zu leben. Denn Teile davon zu ignorieren, ist undemokratisch. Die jetzige Ukraine unterdrückt die russische Kultur, als gehöre sie nicht auch zu uns. In meiner Heimatstadt Odessa haben wir die Werke von russischen Künstlern entfernt, die Teil der Identität von Odessa sind, die auch unter den Russen litten, die verfolgt wurden.
In der jetzigen Ukraine reden wir ständig von Nationalismus. Ukrainischem Nationalismus. Es klingt, als sei dieser eine Art Märchenland. Aber Nationalismus ist ein wahnwitziges Konzept. Wir haben nur eine Zukunft, wenn wir alle Teile unserer Identität integrieren, wenn wir inklusiv statt exklusiv sind. Egal wie dieser Krieg ausgeht, das wird als Gesellschaft unsere Aufgabe sein.

Wolodymyr, 24, Informatiker
Als der Krieg anfing, war ich 20 Jahre alt, in einigen Wochen werde ich 24. Davor gab es bereits den Donbass-Krieg seit 2014. Das heißt, die Hälfte meines Lebens habe ich im Krieg verbracht.
Jetzt sagen viele, Trump verrate uns. Aber Trump ist derjenige, der etwas tut. Überhaupt ist es Amerika zu verdanken, dass wir noch am Leben sind. Der Übeltäter ist Putin. Und die EU-Politiker, die uns so viel versprachen, aber dann nicht lieferten.
Ich mag Trump und Selenskyj nicht, aber ich hasse Putin. Ich weiß, dass die Gespräche, die jetzt geführt werden, nur Politik sind, es geht dabei nicht um die Menschen in der Ukraine. Was mich umtreibt, ist, dass Ukrainer an der Front sterben. Deshalb möchte ich, dass der Krieg endet, und wenn Trump das schafft, dann bin ich auf seiner Seite.

Wer jetzt davon spricht, dass Putin auch bezahlen muss für seine Aggression oder wir nicht aufgeben dürfen, der versteht nicht, dass es Ukrainer sind, die für diese Forderungen sterben. Wir zahlen den Preis. Und zwar auf allen Ebenen. Psychisch, ökonomisch, demografisch, geografisch und moralisch. Die Europäer haben keine Ahnung, wie man den Krieg beendet, sie haben nur schöne Worte. Sie wiederholen die ukrainische Propaganda: "Die Ukraine kann gewinnen, die Ukraine ist stark." Es bleiben uns also nur die Amerikaner. Wenn wir diesen Krieg beenden wollen, sollte uns nicht interessieren, wie Trump Amerika führt, sondern nur, was er für uns tun kann.
Doch egal wie der Friedensdeal ausgeht, es wird zu einer politischen Krise kommen, weil die Leute noch immer denken, dass wir gewinnen oder unser Territorium zurückerobern werden. Wenn sie endlich verstehen, dass das nicht stimmt, wird die Regierung die Unterstützung verlieren. Dann wird es Neuwahlen geben, aber erneut werden Leute an die Macht kommen, die die Menschen belügen.
https://archive.is/mbKOl#selection-2129.0-2133.382
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