Krankenkassen - Beitragssenkungen noch nicht in Sicht

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 23:04:44 Mi. 02.März 2005

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Wilddieb Stuelpner

Videotexttafel 119, MDR, Mi.02.03.05 22:39:40

Beitragssenkungen noch nicht in Sicht

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr einen Überschuss von 4,022 Milliarden Euro erwirtschaftet. Sie halten sich jedoch mit Beitragssenkungen, wie von Gesundheitsministerin Schmidt gefordert, zurück.

Zunächst stellte nur die DAK einen solchen Schritt für Juli in Aussicht. Die AOK kündigte eine Entscheidung für Mitte des Jahres an. Kassenchef Ahrens sagte, die Beiträge würden gesenkt, wenn das Geld dafür reiche.
Ähnlich argumentierten die Innungs- und die Betriebskrankenkassen. IKK-Chef Odenbach sagte: "Wir müssen sehen, dass wir solide wirtschaften".

Kuddel

Hmmmmm,
ich weiß nicht recht was diese Meldung hier im Forum soll!?!
Uns sollte doch eher interessieren ob das Gesundheitsdsystem was taugt. Na, und da sieht´s so aus als gäb´s bald nur noch eine vernünftige Versorgung für die Reichen. Wir werden bestenfalls provisorisch zusammengeflickt damit wir weiterarbeiten können.

Und wen interessiert schon ob der Beitrag zur Krankenversicherung Nullkommasowieso mehr oder weniger beträgt?

Klingt mir eher nach dem Schwachsinn wie "Lohnnebenkosten sind viel zu hoch!"

Erst denken, dann posten bitte!

klaus72

Die Gmünder-Krankenkasse hat den Beitrag auf 13.7 % breits gesenkt.( GEK )
Hat sogar mehr freiwillige Zusatzleistungen, die andere KK nicht solches anbieten.   :]

Wilddieb Stuelpner

Nun, wer arbeitslos und noch im Leistungsbezug der Arbeitsagentur ist, den juckt die Beitragshöhe der KV nicht. Der Beitrag wird ja vom Amt an die Krankenkasse überwiesen.

Aber sobald man aus der KV oder aus dem Leistungsbezug der AA geext wurde, wird die Höhe des KV-Beitrags interessant, weil man sich dann als leistungsloser Arbeitsloser freiwillig versichern muß. Gleichfalls ist die Beitragshöhe für AN von Interesse, weil es sich aufs eigene Netto auswirkt.

Und leider gibt es im Forum keine Rubrik für renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Also ist das Gesundheitswesen am Nächsten artverwandt.

v-null

Die kassen senken ihre beiträge nicht, trotzdem werden hintenherum die zuzahlungen erhöht. so soll ich jetzt plötzlich für meine stützstrümpfe die ich wegen krampfadern halbjährlich neu brauche, ca. 60.-E (in worten: sechzig)
zuzahlen zusätzlich zu den 20.-E die ich sowieso berappen muß. Wie ich mir das als Sozi-empfänger leisten könnte, fragt niemand.
Bis jetzt habe ich de dinger noch nicht abgeholt, weil ich das nicht bezahlen kann. Eine rechtliche grundlage für diese extrazahlungen kenne ich nicht, auch weiß ich nich nicht, ob und wie ich mich dagegen wehren kann.
v-null
solange man mit entwicklung, produktion und handel von waffen profite machen kann wird es kriege geben.

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