Arbeitslose soll trotz Reisewarnung Job in Uganda annehmen

Begonnen von Kater, 17:36:05 Mo. 20.März 2006

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Kater

ZitatArbeitslose soll trotz Reisewarnung Job in Uganda annehmen

Eine Hamburger Arbeitslose soll eine Stelle im afrikanischen Krisenstaat Uganda annehmen, obwohl das Auswärtige Amt vor Gefahren durch terroristische Gruppen und Rebellen warnt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, fordert die Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Hartz-IV-Empfänger die 31jährige auf, sich "umgehend" bei der "African Nature Conservation" zu bewerben. Für 249 Euro im Monat solle die Frau "Safaris zu Gorillas und Schimpansen" durchführen. Doch nach zahlreichen Übergriffen auf Touristen warnt das Auswärtige Amt vor dem Besuch mehrere bekannter Nationalparks. Obgleich der Arbeitslosen eine Kürzung ihrer Bezüge um 30 Prozent droht, will sie das Jobangebot ablehnen. DW

Artikel erschienen am Mo, 20. März 2006

http://www.welt.de/data/2006/03/20/862616.html

Anjouli

Ist das das neue Programm zur Senkung der Arbeitslosenzahlen? Immerhin.. wo sonst die Zahlen ja immer nur kurzfristig "bereinigt" werden können, wäre es hier mal dauerhaft....
Wenn Freiheit wirklich etwas bedeutet, dann vor allen Dingen das Recht, anderen Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell)

Wilddieb Stuelpner

Ich sehe die Reisewarnung als driftigen Ablehungsgrund an. Ein Job, der Leib und Leben bedroht, sollte nicht zwangsvermittelt werden und nicht zur Kürzung des Alg führen. Oder man kann der Sachbearbeiterin der Hamburger Arbeitsagentur nahelegen, selbst eine Vor-Ort-Inspektion mit allen Risiken durchzuführen. Wenn Sie ablehnt, dann weiß man, was das hinterhältige und verlogene Amt will:

Arbeitslose morden!

Dann soll auch das Amt gradestehen für die Rückführung des Leichnahms, die Bestattung und die Schadenersatzleistung an die Hinterbliebenen und Verrentung der Hinterbliebenen (z.B. verwaiste Kinder und Witwer) begleichen, denn die Ursache fürs schnelle und vorzeitige Ableben der Arbeitslosen haben sie durch Zwangsvermittlung verursacht.

Und es wird eine Angelegenheit für die Staatsanwaltschaft.

Micki

Wie wäre es mit einem Einbürgerungstest für Arbeitslose. Wer net antworten kann wird ausgebürgert und abgeschoben?


Wilddieb Stuelpner

Auf die kreative Idee, Arbeitslose für Jobs in Krisengebieten zu verpflichten, ist ja nicht mal der Clement gekommen, der ja Parasiten und Schmarotzer vernichten will.

Ein Verbesserungsvorschlag zur Vernichtung von arbeitslosen "Parasiten":

Man verpflichtet alle 5 Mio. offiziell erfaßten Arbeitslose ihren Billigdienst bei Polizei und Bundeswehr anzutreten:

a) bei Schießübungen als laufende Scheibe bei Polizei und Bundeswehr
b) als lebende Schutzschilder bei Demos, Hooligan- und Radikalenbekämpfung vor der Polizeihundertschaft, deren Leben ja wertvoller ist als der schmarotzenden Arbeitslosen
c) als lebende Schutzschilder für Bundeswehrsoldaten in Krisengebieten, damit die Kampfkraft der Truppe erhalten bleibt.

Natürlich muß man dann den Artikel 1 GG sofort abschaffen. Notstandsgesetze sind ja nicht neu in diesem Land.

Wozu noch die unantastbare Menschenwürde, wenn man sowieso schon in einer Bananenrepublik lebt?

besorgter bürger

ZitatWozu noch die unantastbare Menschenwürde,

die würde des menschen ist unantastbar daher nicht greifbar und deswegen auch kein handelsgut. ergo wird es durch die neue eu-verfassung auch nicht geschützt.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Wilddieb Stuelpner

In Europa und in Afrika erst recht gilt die Menschenwürde nichts. Die vielgepriesene Menschenwürde steht nur noch in dem Wisch Grundgesetz, an das sich sowieso keiner hält.

Der Wisch mußte wohl für eine Sonntagspredigt entworfen worden sein statt als Verfassung herzuhalten. Und der Verfasser des Grundgesetzes schlägt sich an die Brust und sagt zu sich: "Hach was war ich wieder gut!"

Interessant die Märchenstunde bei Wikipedia zur Entstehungsgeschichte des GG, betrachtet man sich die heutige Realität: http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz

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