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Handel & Dienstleistung => Handel, Banken & Versicherungen => Thema gestartet von: Wilddieb Stuelpner am 16:23:46 Do. 10.Februar 2005

Titel: Ackermanns Mail an seine Mitarbeiter
Beitrag von: Wilddieb Stuelpner am 16:23:46 Do. 10.Februar 2005
Spiegel-Online: Ackermanns Mail an seine Mitarbeiter (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,341086,00.html)

Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Josef Ackermann hat sich angesichts der anhaltenden Kritik an dem geplanten Stellenabbau in der Nacht zum Donnerstag in einer E-Mail an alle Mitarbeiter gewandt. Hier die wichtigsten Passagen.

"Seit der Veröffentlichung unseres Geschäftsergebnisses für das Jahr 2004 ist es in der deutschen Öffentlichkeit zu einer Reihe kritischer, vielfach auch unangemessener Äußerungen zur Deutschen Bank gekommen. (...)"

"Die Deutsche Bank konzentriert sich auf ihre Rentabilität und den kontinuierlichen Ausbau ihrer Marktposition, auch durch einen starken Aktienkurs. Daran halten wir fest, dazu gibt es für uns keine Alternative. Es geht uns aber nicht darum, an einem bestimmten Renditeziel starr festzuhalten. Vielmehr haben wir die unternehmerische Verantwortung, aus Deutschland heraus eine Bank zu führen, die im Weltkonzert ganz vorne mitspielt. Aber dazu muss auch unsere Rendite weltweit konkurrenzfähig sein."

"Die Entscheidung, Stellen zu reduzieren, ist uns nicht leicht gefallen. Aber um in einem hart umkämpften globalen Markt erfolgreich zu sein, müssen wir auch unsere Kosten senken, um weiter in Wachstum investieren zu können. In unserem Heimatmarkt Deutschland planen wir, die Zahl der Mitarbeiter um 1920 Stellen zu reduzieren. Dies hatten wir bereits Anfang Dezember letzten Jahres kommuniziert. An dieser Zahl hat sich seitdem nichts verändert."

"Gleichwohl ist der Schritt notwendig, wobei wir uns verpflichtet haben, ihn für die betroffenen Mitarbeiter fair und sozial verträglich zu gestalten. Wir stehen ohne Abstriche dazu."