Beispiel aus England: Jeder Schüler soll breitbandigen Internetzugang erhalten

Begonnen von Regenwurm, 08:04:57 So. 06.Januar 2008

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Regenwurm

ZitatDie britische Regierung plant, von allen Eltern zu verlangen, dass sie ihren Kindern einen breitbandigen Zugang zum Internet einrichten.

Die Bereitstellung eines Internetzugangs müsse man heutzutage genau so sehen, wie Schüler zum Start auch mit  Schreibzeug ausgestattet werden.

Mehr als eine Million Schüler hätten zuhause noch keinen Internetzugang.Dadurch vertiefe sich die Kluft zwischen reichen und armen Familien noch weiter, da besonders ein Internetzugang ein wichtiges Bildungsmittel darstellen könne.
Bislang verfügt lediglich die Hälfte der britischen Haushalte über einen Breitbandzugang.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Sektsauferle

hat schon mal jemand drüber nachgedacht, dass viele eltern keine ahnung von computer haben und nebenbei bemerkt ein rechner und internet geld kosten???? ?(
In Memory of Menschenrechte !!!

Regenwurm

ZitatOriginal Sektsauferle  
hat schon mal jemand drüber nachgedacht, dass viele eltern keine ahnung von computer haben und nebenbei bemerkt ein rechner und internet geld kosten????
Wenn die Industrie und Wirtschaft in Zukunft Nachwuchs braucht, also  qualifizierte Mitarbeiter, muß Sie in die Jugend investieren. In wen auch sonst. Also soll die Wirtschaft, für benachteiligte Familien, die Hardware zur Verfügung stellen, zumindest Mehrwertsteuerbefreit.

>Kein Geld für Bildung< Wissen und Können wegen Geldmangel eingespart.Die BRD spart sich Ihre Zukunft und die der Jugend kaputt.

ZitatIntel steigt bei Billig-Laptop für Schwellenländer aus  
 Der weltgrößte Chiphersteller Intel steigt aus einem Projekt zum Bau von Billig-Laptops für Entwicklungsländer aus. Das gemeinnützige Projekt will mehrere Millionen Billig-Laptops an arme Kinder in etwa 30 Ländern abgeben.
Die Entscheidung sei gefallen, nachdem das Führungsgremium der Gruppe ,,One Laptop per Child" das Unternehmen gebeten habe, keine anderen Projekte in Entwicklungsländern mehr zu unterstützen, teilte Intel jetzt mit. Man sei jedoch der Auffassung, dass es das Wichtigste sei, den Bedarf zu decken. ,,
Im Oktober wurden über ein Spenderprojekt die ersten OLPC-Computer für 200 Dollar verteilt.
Ursprünglich sollten die Laptops nur 100 Dollar kosten. Intel hat mit dem ,,Classmate PC" im vergangenen Jahr einen konkurrierenden Laptop für Schwellenländer vorgestellt.

Billig-Laptop auch für den Westen
Ab 350 Dollar soll der Billig-Laptop von Nicholas Negroponte auch in westlichen Ländern verkauft werden. Die Überschüsse wandern als Spenden ins Projekt...Link:
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Sektsauferle

ZitatOriginal von regenwurm
ZitatOriginal Sektsauferle  
hat schon mal jemand drüber nachgedacht, dass viele eltern keine ahnung von computer haben und nebenbei bemerkt ein rechner und internet geld kosten????
Wenn die Industrie und Wirtschaft in Zukunft Nachwuchs braucht, also  qualifizierte Mitarbeiter, muß Sie in die Jugend investieren. In wen auch sonst. Also soll die Wirtschaft, für benachteiligte Familien, die Hardware zur Verfügung stellen, zumindest Mehrwertsteuerbefreit.

>Kein Geld für Bildung< Wissen und Können wegen Geldmangel eingespart.Die BRD spart sich Ihre Zukunft und die der Jugend kaputt.

ZitatIntel steigt bei Billig-Laptop für Schwellenländer aus  
 Der weltgrößte Chiphersteller Intel steigt aus einem Projekt zum Bau von Billig-Laptops für Entwicklungsländer aus. Das gemeinnützige Projekt will mehrere Millionen Billig-Laptops an arme Kinder in etwa 30 Ländern abgeben.
Die Entscheidung sei gefallen, nachdem das Führungsgremium der Gruppe ,,One Laptop per Child" das Unternehmen gebeten habe, keine anderen Projekte in Entwicklungsländern mehr zu unterstützen, teilte Intel jetzt mit. Man sei jedoch der Auffassung, dass es das Wichtigste sei, den Bedarf zu decken. ,,
Im Oktober wurden über ein Spenderprojekt die ersten OLPC-Computer für 200 Dollar verteilt.
Ursprünglich sollten die Laptops nur 100 Dollar kosten. Intel hat mit dem ,,Classmate PC" im vergangenen Jahr einen konkurrierenden Laptop für Schwellenländer vorgestellt.

Billig-Laptop auch für den Westen
Ab 350 Dollar soll der Billig-Laptop von Nicholas Negroponte auch in westlichen Ländern verkauft werden. Die Überschüsse wandern als Spenden ins Projekt...Link:


ich geb dir recht, aber was mir immer und immer wieder sauer aufstößt...warum fängt man nicht erst einmal beim kernproblem an????

was bringt mir ein billiglaptop, wenn ich nicht mal schaffe, gesundes essen einzukaufen?
was bringt mir eine ausweitung der betreuung von kindern 2015, wenn ich JETZT leben muß?
was bringt mir diese, natürlich wichtige, bildungsförderung, wenn ich nie die möglichkeit habe, mit meiner tochter museen zu besuchen u.ä.?

wir brauchen JETZT SOFORT eine großspurige familienunterstützung, vorallem für alleinerziehende eltern!
es muß ab jetzt an den kernproblemen gearbeitet werden, und nicht ständig irgendwo nachgebessert werden.
es muß am schulsystem was geändert werden, mehr lehrer, mehr stunden, wenn sie schon meinen, sie müssen den kindern unmengen an lernstoff reindrücken, in der gleichen zeit, wie früher. mehr AGs.

heißt auch, wie immer, der hartz vier satz muß überarbeitet werden, leiharbeit muß lebbar sein.
es kann nicht ständig am falschen ende gespart werden.

was bringt mir dieser billiglaptop, wenn ich trotzdem kein gemüse einkaufen kann, weil das geld fehlt?
In Memory of Menschenrechte !!!

Kater

ZitatOriginal von Sektsauferle
was bringt mir dieser billiglaptop, wenn ich trotzdem kein gemüse einkaufen kann, weil das geld fehlt?

bei dem Billig-Laptop geht´s um ein Projekt für Schulkinder in den ärmsten Ländern der Welt... Die sollen dann wohl an die Kinder kostenlos verteilt werden ...

http://www.zdnet.de/news/hardware/0,39023109,39137002,00.htm

UnchainedRage

die sollen kostenlos verteilt werden, finanziert wird dass dadurch dass die hier für den doppelten preis verkauft werden und damit der konsument den laptop für dass projekt finanziert. funktioniert nur wenn große stückzahlen abgenommen werden.

ansich löblich, natürlich wärs erstmal wichtig dass dort jeder was zum essen hat aber bildung ist auch wichtig. warum immer nur eine baustelle?

Sektsauferle

natürlich ist die idee nicht schlecht, aber mich nervt das in vielen bereichen, dass nicht vorher schon was getan wird.

wie mit den archen, natürlich würde ich das auch unterstützen, wenn ich könnte, aber wäre es nicht sinnvoller, solche sachen im keim zu ersticken und schon in den anfängen was zu unternehmen?
In Memory of Menschenrechte !!!

Regenwurm

ZitatVon Sektsauferle  wir brauchen JETZT SOFORT eine großspurige familienunterstützung, vorallem für alleinerziehende eltern!  

Weil von den Regierenden nix zu erwarten ist.
-Hilfe zur Selbsthilfe-

Vorschläge:
-Gemeinsam das Auto benützen (Carsharing)Versicherungsbeiträge teilen etc.
-Gemeinsames Einkaufen und Kochen (Spart Zeit und Bares)
-Erwerbslose Lehrer und Studenten fragen für die Nachhilfe von Kinder und Jugendlichen.

Fazit: Sich zusammentun ist die Grundvorraussetzung um Dinge bewältigen zu können.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Sektsauferle

sorry, ich möchts nicht miesmachen, aber...

-für mich, mit ständig wechselnden arbeitsstellen unmöglich
-nicht mal annähernd die zeit usw.
-auch die machen nichts umsonst

das von den regierenden nichts zu erwarten ist, tja, 100 punkte, gibt ne waschmaschine mit kickstarter ;)
In Memory of Menschenrechte !!!

Schrubberbude

Zitat-Hilfe zur Selbsthilfe-
Sowas sollte also nur unspektakulaer in Kleinstgruppen druchgezogen werden. Sobald sowas flaechendeckend funktioniert, wird unser Guertel noch enger gezogen. ... siehe Tafel


Gruss aus der Schrubberbude.
Regiert, überwacht und ausgebeutet vom legalisierten organisierten Verbrechen.

Kater

ZitatLaptops für arme Kinder in Brasilien

Global Press - vor 13 Minuten

Die Kinder können jetzt an eigens für sie entwickelten Laptops arbeiten und lernen. Es ist eine Revolution in Sachen Chancengleichheit, die die Welt vor allem für Kinder besser machen soll. Bei den Kindern kommen die tragbaren Computer sehr gut an. Vor allem der Internet-Zugang wird von ihnen begrüßt. Der Mini-Laptop ist hellblau, ungefähr so groß wie ein Federmäppchen und hat einen Griff sowie eine Lasche zum Verschließen. Mit Hilfe der Geräte soll vor allem Wissen vermittelt werden. Im System sind Themenordner hinterlegt, zum Beispiel für Geschichte.Bei der PISA-Studie landete Brasilien auf dem 52. Rang von insgesamt 57. Der brasilianische Staatssekretär Bielschowsky setzt sich für den von der Regierung geförderten Kauf von weiteren 150 000 Laptops ein. Diese mobilen Computer sollen die Kinder dann mit zu ihren Familien nehmen dürfen.Hinter der Initiative steht Professor Nicholas Negroponte vom Massachusetts Institut of Technology (MIT) in den USA, aber auch Microsoft mischt mit. Der Konzern bietet ein Windows nebst Office-Paket für Schüler und Studenten in Entwicklungsländern für drei Dollar auf Billig-Laptops an. Wirtschaftliche Interessen spielen allerdings ebenfalls eine Rolle bei Projekten wie diesem. Jetzt wollen Computer-Anbieter die arme Bevölkerung mit Rechnern ausstatten, um auch diesen riesigen Markt zu erobern. Wer sich in diesem Sektor etabliert, könnte es zum Weltmarktführer mit Billig-Laptops bringen.

http://de.news.yahoo.com/gp/20080110/ttc-laptops-fuer-arme-kinder-in-brasilie-a8a9a5f_1.html

Regenwurm

Zitat100.000 OLPC Notebooks für Uruguay

 Uruguay hat die ersten 100-Dollar-Laptops bei der Organisation "One Laptop Per Child" (OLPC) bestellt. Anfang 2009 sollen 85 bis 90 Prozent der Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren mit einem Laptop arbeiten können.  
Nach dem Plan CEIBAL wird die überwiegende Zahl der Schulen von der staatlichen Telekommunikationsfirma Antel per ADSL an das Internet angeschlossen. Liegen Schulen bis zu 10 Kilometer vom DSL-Netz entfernt, soll mit WLAN überbrückt werden, sind die Entfernungen noch größer, setzt man auf Mobilfunk und HSDPA. In entlegenen Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung sollen Satellitenverbindungen für den Internetanschluss eingesetzt werden.
Die ,,Hasenohren" sind jeweils WLAN-Antenne und Schutzabdeckung  die USB
Das Projekt ,,One Laptop Per Child" (OLPC, etwa ,,Ein Laptop pro Kind") wird von einer gemeinnützigen Organisation in Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute for Technology (MIT) entwickelt.

Der Leitgedanke ist, den Computer zu einer freien Wissensdatenbank und zu einem kindgerechten und vielseitigen Lernwerkzeug für die Schule umzugestalten und zusätzlich den Zugang zu modernem Wissen über digitalisierte, vielfältige Medien aller Art zu ermöglichen.

Quelle (Hintergrundwissen... )


ZitatÜber einen am Computer anschließbaren Dynamo. Dieser kann durch die Laptop-Nutzer, also die Kinder selbst, betrieben werden (sog. ,,human-power").

 Dazu wurden verschiedene Strom-Generatoren entwickelt, welche in ihrer Bedienung speziell auf die körperliche Leistungsfähigkeit von Kindern angepasst sein sollen.
Die Energieversorgung kann wahlweise mittels Zugseil, Handkurbel oder über Pedale erfolgen; somit kann der Schülerlaptop auch in abgeschiedenen Gebieten eingesetzt werden, wo es keine Stromversorgung über ein Stromnetz gibt. Einminütiges Aufladen soll die Computernutzung für eine Dauer von ca. 10-20 Minuten sichern.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Regenwurm

ZitatDie Initiative "One Laptop per Child" war bisher eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel Laptops in afrikanische Schulklassen zu bringen.


 Möglicherweise wird es einige Änderungen geben. Denn Gründer der Initiative Nicholas Negroponte ist derzeitig dabei die Organisation grundlegend umzubauen. Man müsse "mehr wie Microsoft werden". Ivan Krstic, ehemaliger Chef der Sicherheit für die Laptops, hat die Organisation mit der Begründung verlassen, sich nicht mehr mit ihr identifizieren zu können. Dieses ist bereits der zweite Ausstieg. Die Ingenieurin Mary Lou Jepsen, hauptverantwortlich für die Technikentwicklung, verließ ebenfalls erst kürzlich das Projekt.    LINK
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