Wie der private Unternehmensberater Roland Berger seine Ansichten verbreitet

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 20:16:35 So. 08.Februar 2009

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Wilddieb Stuelpner

Roland Berger ist gemeinsam mit der anderen Unternehmensberatung McKinsley einer der intimsten Kenner wie man Arbeitslose geschickt schinden kann. Er steht in Diensten der Bundesregierung, der Vorstands- und Verwaltungsetage der Bundesagentur für Arbeit und zockt seine Provisionen für die Verbreitung von Banalitäten ab. Es ist eine spezielle Art des Netzwerkes der "Leistungseliten".

Die Deutsche Bank erwarb bis 1988 für knapp 100 Millionen Mark 75,1 Prozent der Anteile bei ,,Roland Berger & Partner GmbH International Management Consulting". 1997 erhöhte die Bank ihren Anteil dann auf 95 Prozent. Ein Jahr später kaufte Berger sich mit seinen Mitarbeitern die Firma wieder zurück.

Roland Berger ist bei der vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall finanzierten Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft engagiert, die sich für wirtschaftsliberale Reformen stark macht. Des Weiteren ist Roland Berger im Aufsichtsrat des Wittelsbacher Ausgleichsfonds tätig.

Derzeit hat Berger bei der Blackstone Group im International Advisory Board die Funktion eines Chairman Germany. Blackstone gehört zu den Unternehmen, welche der Bundesvorsitzender der SPD Franz Müntefering im Jahr 2006 zu den sogenannten Heuschrecken zählte [6]. Zudem ist Berger Honorargeneralkonsul der Republik Finnland in den Bundesländern Bayern und Thüringen. Er ist Verwaltungsbeiratsmitglied beim FC Bayern München, weiter ist er Mitglied des Rotary Clubs München-Harlaching. Im Mai 2008 wurde Roland Berger in den Aufsichtsrat der Fresenius SE gewählt.

2008 gründete Roland Berger die Roland Berger Stiftung, mit welcher Menschenrechte und Bildung weltweit gefördert werden sollen. Am 9. Oktober 2008 veröffentlichte die "Süddeutsche Zeitung" ein Interview mit ihm, in dem er voraussagte, dass die internationale Finanzkrise im Jahr 2010 überwunden sein wird[7]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Berger

Phoenix, Sendung "Im Dialog": Alfred Schier mit Roland Berger

"Ich bin immer noch neugierig, sehr sogar. Neugierig auf Menschen, und zwar jeder Art: Alte und Junge, Manager und Fließbandarbeiter, Maler und Musiker. Es gibt auch jedes Mal etwas Neues zu entdecken, die Welt, auch die Wirtschaft ändern sich ja immer schneller. Wenn ich das nicht mitbekomme, bin ich ganz schnell weg vom Fenster", erklärt sich Deutschlands bekanntester Unternehmensberater Roland Berger. Er hält engen Kontakt zu Konzernchefs und Spitzenpolitikern.

Roland Berger wurde als Sohn bayerischer Eltern 1937 in Berlin geboren. Sein Vater war bis 1938 zeitweise Ministerialrat im Reichswirtschaftsministerium. Nach der Reichspogromnacht trat der Vater aus der NSDAP aus, später wurde er 1944/45 im KZ Dachau kurzfristig inhaftiert.

Ein großer Erfolg war für Roland Berger 1968 die Empfehlung, aus den Firmen Touropa, Scharnow, Hummel und Dr. Tigges das Reiseunternehmen TUI zu gründen, aufgrund seiner Prognose einer außerordentlichen Zunahme der Charterflüge.

2008 gründete Roland Berger die Roland Berger Stiftung, mit welcher Menschenrechte und Bildung weltweit gefördert werden sollen.
Roland Berger ist optimistisch: die derzeitige Wirtschaftskrise sieht er 2010 überwunden.

Sendetermine

Sa, 07.02.09, 00.00 Uhr, So, 08.02.09, 11.15 Uhr, Mo, 09.02.09, 09.15 Uhr

Ziggy

Danke. Das darf ich auf keinen Fall verpassen!

Scheiße, zu spät. Und morgen hab ich leider gar keine Zeit.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.


Ziggy

Schade, ich habe gedacht, mein Sarkasmus wäre subtil genug. Also, dann eben so: Ich will das nicht sehen. Wirklich nicht.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Aloysius

Zitat von: Ziggy am 05:25:52 Mo. 09.Februar 2009
Schade, ich habe gedacht, mein Sarkasmus wäre subtil genug. Also, dann eben so: Ich will das nicht sehen. Wirklich nicht.

Passiert mir auch ständig, Bruder im kranken Geiste  ;D

Man muss sich ja nicht künstlich quälen, spät abends so eine Krampe anschaun wie sie sich in ihrer ganzen Glorie suhlt und mit wohlfeilen Fragen beliefert wird, um noch heller zu strahlen, das gibt üble Nachtmahre
Reden wir drüber

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