Nach Spiegelartikel: Entsetzen beim Verband der Personal- & Arbeitsvermittler

Begonnen von Spiekeroog-Horst, 13:52:33 Mo. 17.Januar 2011

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Spiekeroog-Horst

Jan Lederer aus Kiel schreibt in einem Leserbrief (Spiegel)
Der Vergleich mit dem Rotlichtmilieu ist die dreisteste Beleidigung, die ich mir im Zusammenhang mit meiner Arbeit jemals angehört habe! Wissen Sie wieviele seriöse Private Arbeitsvermittler (PAV) es gibt, die zuvor über Jahre in sozialen Organisationen mit Arbeitslosen gearbeitet haben? Und wie viele ohne Bezahlung vermitteln, weil kein entsprechender Schein vorliegt?

Dabei scheint der Verband alles richtig gemacht zu haben. siehe Webseite
http://www.pavd.de/

Hier sind unsere Schwerpunkte:

   * Lobbyarbeit, PR- / Öffentlichkeitsarbeit!
   * positive Medien- und Pressearbeit für die Kolleginnen und Kollegen der Privaten Arbeitsvermittlung!
   * Beratung und Unterstützung der Mitglieder!
   * Zügiger Informationsfluss bei Gesetzesänderungen und Vorschriften (GA-VGS, u.a.)!
   * Koordination der Zusammenarbeit von PAV und Bundesagentur für Arbeit sowie den Trägern des Alg II.
   * Zusammenarbeit und Koordination der PAV untereinander.
   * Sammlung und Veröffentlichung von Vorlagen, Formularen, Gerichtsurteilen.
     ...

Was haben Sie von einer Mitgliedschaft bei uns?

   * PR- / Öffentlichkeitsarbeit zu aktuellen Themen der PAV!
   * Schaffung einer funktionierenden Schnittstelle zur BA und zum BMAS!
   * Aktuelle Vorlagen und Formulare auf einen Klick (in Arbeit)

     

Is voll fies nur wegen ein paar schwarzen Schafen diese Berufsgruppe beim Rotlichtmilieu anzusiedeln. Immerhin helfen die ja auch. Sogar ehrenamtlich. Die würden gar kein Geld annehmen, wenn der Staat ihnen Wasser und Brot zur Verfügung stellen würde. Und jetzt schreibt der Spiegel so böse Dinge, Gott sei Dank hat Herr L. direkt reagiert.

Vielleicht folgt ja ein Lied oder eine Gala, um die Grundsätze dieser Branche (Altruismus, Marienhaftigkeit) richtig zu vermitteln.


Alex22

und ich bleib dabei.
Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland sind Zuhälter.
Die Vermittlung von Angebot und Nachfrage muss die Aufgabe einer gemeinnützigen Institution sein.
Norwegen könnte da ein Beispiel sein.

anti-hartz4

Eine Prostituierte,drückt ein Teil ihres Lohnes an ihre Zuhälter ab. Was ist an einer Leihklitsche anders??
Ausbeutung so wie Menschenhandel sollte wieder als Verbrechen eingestuft werden.

ZitatIs voll fies nur wegen ein paar schwarzen Schafen diese Berufsgruppe beim Rotlichtmilieu anzusiedeln.

Wie jetzt? Gibt es Zuhälter die gleichen Lohn für gleiche Arbeit bezahlen???  Das wäre natürich ehrenamtlich!
Widerstand dem Kapitalgesindel

dejavu

Die private Vermittlung ist zu Anfang ja nur als Ehrenamt zugelassen worden. Typisch Salamitaktik!
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

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