Hamburger Briefträger drohen mit Streik

Begonnen von Kuddel, 18:13:23 Sa. 13.April 2013

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Kuddel

ZitatHamburger Briefträger drohen mit Streik

Krankenstand der Zusteller fast verdoppelt. 700.000 Sendungen im März liegen geblieben. Vor allem im Westen von Hamburg, in Steilshoop, Alsterdorf und in Harburg gibt es Probleme mit der Post.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article115253170/Hamburger-Brieftraeger-drohen-mit-Streik.html

Bei der Unfähigkeit der Gewerkschaften entwickeln sich interessante alternative Kampfformen... "Krankenstand der Zusteller fast verdoppelt."

Eivisskat

Zitat
Hamburger Post-Streik: Darum lassen wir Ihre Briefe liegen

Mitarbeiter der Deutschen Post kommen am 17.04.2013 in Hannover (Niedersachsen) zu Warnstreiks zusammen. Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden über Löhne und Gehälter erhöht die Gewerkschaft Verdi mit Warnstreiks den Druck.
Foto: dpa

Ein Großteil von Hamburgs 2000 Briefträgern kam am Mittwoch nicht zur Arbeit. Rund eine Million Briefe blieben liegen – der Auftakt eines Arbeitskampfes.

Im ganzen Land gingen die Zusteller in den Warnstreik. In Hamburg war es offiziell eine ganztägige Betriebsversammlung, weswegen es keine Briefe gab. Frühmorgens trafen sich die Postler im CCH. Mittags erzählten sie auf einer Kundgebung vor dem Bahnhof Dammtor von ihrem harten Job, begleitet von den streikenden Kollegen aus dem Hamburger Umland.

,,Viele Kollegen sind durch die Arbeit psychisch krank geworden. Der Druck ist einfach zu groß", sagt Melanie Westfal (40, Name geändert). Neulich war die Hälfte des Teams krank – der Rest musste die Arbeit mitmachen. ,,Wir kommen kaum noch hinterher", sagt sie. Nach zehn Stunden und 45 Minuten müssen die Zusteller ihren Dienst einstellen, so will es die Vorschrift.


weiter:  http://www.mopo.de/nachrichten/post-streik-darum-lassen-wir-ihre-briefe-liegen,5067140,22398048.html

ZitatVer.di ist bewusst, dass viele Kunden über die Warnstreiks verärgert sein werden. ,,Die Post hat bislang noch kein Angebot vorgelegt. Die Verantwortung für den Arbeitskampf trägt sie, nicht wir", sagt Landesfachbereichsleiter Lars-Uwe Rieck.

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