Präsident des Amtsgericht Münchens möchte Nazis Schutzraum schaffen

Begonnen von Nikita, 14:19:44 Sa. 12.Januar 2013

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Nikita

Es klingt wie eine Provinzposse, wenn Gerhard Zierl Präsident des Amtsgericht Münchens Angriffe auf Journalisten während eines Gerichtsprozesses mit Entzug von Drehgenehmigungen und Einschränkung von Pressefreiheit sanktionieren möchte,
Ein Interview mit dem neokonservativen Beamten mit dem Medienmagazin Zapp macht seine verfassungsfeindliche Haltung deutlich:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zierl103.html

Zierl war Schüler des bekannten Ludwigsgymnasium in München und ist seit mehr als zehn Jahren Amtsgerichtspräsident. Er sitzt im erweiterten Vorstand der Münchener Juristischen Gesellschaft.

Während des Gerichtsprozesses um einen Neonazi hatten anwesende "Kameraden" Journalisten körperlich bedrängt und Kameras beschmiert. Dies wurde vom BR-Magazin "Quer" gefilmt. Gerhard Zierl wurde mit den Unterlassungshandlungen der anwesenden Justizwachtmeister konfrontiert und nennt deren Verhalten "geradezu besonnen und vorbildlich".

Weitere Berichte:
http://www.ndr.de/regional/dossiers/der_norden_schaut_hin/prozessberichterstattung105.html
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/01/10/nach-attacke-auf-pressevertreter-amtsgericht-munchen-will-journalisten-behindern_10988
http://www.publikative.org/2013/01/10/einschrankung-der-pressefreiheit-durch-die-justiz/
http://www.kopfzeiler.org/?p=1697

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