Quelle schließt Call-Center in Leipzig, Essen und Chemnitz

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 19:37:50 Fr. 25.Januar 2008

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ManOfConstantSorrow

Quelle schließt Call-Center in Leipzig, Essen und Chemnitz - 560 Mitarbeiter betroffen

Das Versandhaus Quelle schließt seine Call-Center in Leipzig, Essen und Chemnitz. Die betroffenen 560 Mitarbeiter seien heute informiert worden, teilte der Konzern mit. Man habe in den vergangenen Monaten vergeblich einen Käufer für die drei Standorte gesucht. Mit den Betriebsräten soll nun über einen Sozialplan verhandelt werden.

DLF- NACHRICHTEN Freitag, 25. Januar 2008 17:00 Uhr
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

nein

Soweit ich das aus den Nachrichten gehört habe begründet die Frimenleitung die Schließung damit daß das meiste mittlerweile im Internet gekauft wird. Anrufen tut heute kaum noch jemand, naja außer man will sich beschweren. War aber abzusehen, und ich befürchte es wird noch viele weitere Entlassungen und den unterschiedlichstesn Berufsbereichen geben da sich die Zeiten geändert haben. Internet - die moder ne Technik ist - wie die alte Technik - Fluch und Segen zugleich.

Tja die Zeiten in dennen man EINEN Beruf (und die Ausübungsweise) gelernt hat sind wohl langsam vorbei. Flexibiluität ist der Freifahrtschein für sämtliche Interessen - und der Verlust der Freizeit (da man STÄNDIG neu lernen und sich umsehen mus).

Hmmm...
auch mal NEIN sagen

The calling

ZitatOriginal von nein
Soweit ich das aus den Nachrichten gehört habe begründet die Frimenleitung die Schließung damit daß das meiste mittlerweile im Internet gekauft wird. Anrufen tut heute kaum noch jemand, naja außer man will sich beschweren.
Quark, die Leitungen brummen. Die Stellen, die in den abgewickelten Centern wegfallen, werden woanders wieder aufgebaut, aber zu anderen Konditionen. In Berlin kommen sie mit dem Rekrutieren seit Monaten gar nicht mehr hinterher. Brutto-Stundenlohn 6 Euro!

Hochseefischer

ZitatOriginal von The calling
Quark, die Leitungen brummen. Die Stellen, die in den abgewickelten Centern wegfallen, werden woanders wieder aufgebaut, aber zu anderen Konditionen. In Berlin kommen sie mit dem Rekrutieren seit Monaten gar nicht mehr hinterher. Brutto-Stundenlohn 6 Euro!

HIV-Zwangsmaßnahmen?

The calling

ZitatHIV-Zwangsmaßnahmen?
Weiß nicht. Die, die ich kenne, machen es "freiwillig" und sind direkt beim Quelle Communication Center angestellt oder die ersten Wochen noch über Zeitarbeit, werden dann aber schnell übernommen, wenn sie sich nicht sehr, seeehr dumm anstellen. Zeitarbeit oder Festanstellung ist in dem Fall aber auch egal, weil die Bezahlung ungefähr gleich ist. Also man wird als Zeitarbeitskraft vom Kundenbetrieb übernommen und bekommt die gleiche miese Kohle wie vorher bei der Zeitklitsche. Geil oder?

Hochseefischer

Hi The Calling,

ZitatAlso man wird als Zeitarbeitskraft vom Kundenbetrieb übernommen und bekommt die gleiche miese Kohle wie vorher bei der Zeitklitsche. Geil oder?

Is ja dufte.

Kennst Du das hier schon?

http://userpage.fu-berlin.de/~hagen66/ccliste.htm#quelle

Da steht:

ZitatQuelle Customer Care Center

Rotherstr. 7
Berlin

Der Call Center ist täglich außer am Sonnabend von 8:00 bis 23:00 in Betrieb, sonntags erst ab 9:00. Man muss etwas vor Dienstbeginn erscheinen (um den Rechner hochzufahren), dafür werden einem auf einem Zeitkonto 5 Minuten gut geschrieben. Am Standort Rotherstraße arbeiten grob geschätzt 500 MitarbeiterInnen, die sich um die 180 Arbeitsplätze teilen. Ungefähr die Hälfte der Belegschaft machen StudentInnen aus. In dem Call Center arbeiten zu ungefähr zwei Dritteln Frauen. Circa drei Viertel der Belegschaft sind zwischen 20 und 35 Jahre alt. Die Fluktuation ist relativ hoch. Ob die hohe Mitarbeiterzahl eine große Anomität nach sich zieht oder man sich dennoch untereinander kennt, darüber haben wir unterschiedliche Angaben bekommen.
Die Arbeit besteht überwiegend in der Annahme von Bestellungen.

In dem Call Center erhält man grundsätzlich nur befristete Verträge über höchstens 6 Monate mit einer Wochenrichtzeit von etwa 20 Stunden, bei StudentInnen 15 Stunden. Die Verträge können verlängert werden, um weitere 6 Monate. Im Fall der dritten Verlängerung wird ein unbefristetes Arbeitsverhältnis vereinbart. Es werden Sonn- und Feiertagszuschläge gezahlt. Studentische MitarbeiterInnen kommen bei 15 Wochenstunden etwa auf 500 € netto im Monat. StudentInnen können mit dem Einkommen aus dieser Tätigkeit alleine folglich nicht ihren Lebensunterhalt betreiten. Zu den genannten 500 € kommen noch leistungsabhängige Prämien, abhängig von der Zahl der bearbeiteten Anrufe und der »aktiven Verkäufe« (s.u.), die sich je nach erzielter Punktzahl zwischen 1 und 4 € pro Stunde bewegen. Der Bruttostundenlohn der nicht-studentischen Beschäftigten ist etwas höher und richtet sich zudem nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit.

»Wochenrichtzeit« heißt, dass allein die Jahresarbeitszeit vertraglich geregelt ist, so dass im Durchschnitt rechnerisch eben jene 20 (bzw. 15) Wochenstunden gearbeitet werden, nicht geregelt ist aber, wie dieses Pensum auf die Wochen und Monate verteilt ist. In der Praxis führt das dazu, dass man zum Beispiel im Weihnachtsgeschäft bis zu 35 Wochenstunden zu leisten hat. Andererseits wurde uns von einer zweiten Informantin mitgeteilt, dass bei der Vorausplanung den Schichteinteilungen die Bedürfnisse seitens der studentischen MitarbeiterInnen weitgehend berücksichtigt werden, während eine andere Mitarbeiterin uns gegenüber eine zu geringe Flexibilität beklagt hat.

Die Schichteneinteilung erfolgt computergestützt. Die Beschäftigten tragen ihre Arbeitszeiten am PC ein, sind dabei aber an bestimmte Vorgaben gebunden, die das Programm aus dem Gesamtbedarf errechnet, den zuvor die Personalplanung ermittelt hat. Ist man an dem Tag verhindert, für den einen das Computerprogramm vorgesehen hat, wird eine persönliche Begründung verlangt, diesmal ganz monomedial auf herkömmlichem Papier.

Überstunden werden entweder ausbezahlt oder abgebummelt. Nach unseren Informationen wurden auch schon geleistete Überstunden sowie offen stehende Urlaubsansprüche nach erfolgter Kündigung nicht vergütet.

Kündigungsgrund können auch Fehlzeiten sein. Bei Unpünktlichkeit und unentschuldigtem Fehlen erhält man zunächst mündliche Abmahnungen, nach zweien solcher eine schriftliche Anmahnung, auf die bei erneutem Zu-Spät-Kommen die Kündigung folgen kann. Eine Informatin berichtete uns auch von (mehrfachem) krankheitsbedingtem Fehlen als Entlassungsgrund, was uns eine andere Mitarbeiterin allerdings nicht bestätigen konnte.

Zu Beginn seiner Arbeit erhält man über 4 Tage (Vollzeit) eine Schulung für das System. Die dabei entstehenden Überstunden (12) werden einem allerdings angeblich erst nach 3 Monaten gutgeschrieben. Wenn man jedoch vor Ablauf der 3 Monate gekündigt wird, muss man sie sich wohl gleichfalls erst erstreiten.
Man hat alle 2 Stunden das Recht auf 10 Minuten bezahlte Arbeitsunterbrechung, ab einer sechsstündigen Schicht steht einem eine halbstündige Pause zu. Es wird peinlich darauf geachtet, dass die Pausen nicht überzogen werden.

Man sollte einen bestimmten Schnitt an Nettocalls schaffen, was allerdings nicht immer leicht ist und viele Agents nur mit etwas Schummeln schaffen. Dazu wird jeden Tag ein Zettel mit dem zu schaffenden Schnitt ausgehängt. Man nimmt sich einen Vordruck mit an den Arbeitsplatz, notiert dort seine Verkäufe, Weiterleitungen an den Service etc. und gibt am Ende der Schicht seine Nettocallzahl an. Dieses Formular gibt man nach der Schicht ab. Daraufhin kann es schon mal zu Tadel seitens der Personalleitung kommen.

Das Kundengespräch erschöpft sich nicht in der Annahme der Bestellung, vielmehr müssen die Agents »aktiv verkaufen«, d.h. die Anrufer zum Kauf irgendwelcher weiterer Produkte bewegen, die vielleicht zum eigentlich gewünschten Artikel passen oder auch nicht – dabei kann es durchaus passieren, dass man zu einem BH Parfumpröbchen verkaufen soll. Welche Produkte die Agents im Zuge dieses »Cross Selling« feilbieten, wird ihnen am Bildschirm angezeigt. Hinzu kommen dann noch die Sonderabgebote der Woche, die sich der/die KundIn am Telefon ebenfalls nicht entgehen lassen sollte, wobei die TelefonistInnen kompetente Entscheidungshilfen zwischen Reisewecker und Sonnenbrillen anbieten.

Die Beschäftigten erleben nach den Aussagen einer unserer InformantInnen das Gebot des aktiven Verkaufens als unangenehm, auch von vielen Kunden wird dieser Quelle zufolge diese Praxis schlecht angenommen. Über seine »Verkaufserfolge« muss man eine Strichliste führen, wie viele und welche Artikel man also losgeworden ist. Gute Verkausleistungen werden mit einem Bonussystem (s.o.) belohnt.

Es gibt sehr strikte Formulierungsvorgaben, die bis auf die Verkaufsgespräche alles minutiös vorschreiben. Dabei handelt es sich sowohl um ziemlich lange Sätze (»Frau XY, ich bedanke mich für Ihren Anruf und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag«) als auch um Antwortformeln selbst für kleine Anfragen (etwa der Kundennummer). Dadurch hat man kaum Chancen, flüssig zu sprechen.

Die Arbeit ist insgesamt eher langweilig und eintönig. Erschwerend kommt hinzu, dass Headsets relativ schlechter Qualität verwendet werden, die keine zureichende Abschirmung der Störgeräusche im Raum gewährleisten. Die Arbeit wird zusätzlich durch häufige Systemabstürze beeinträchtigt, die eine Reihe unzufriedener Kunden und unzulänglicher Bestellannahmen nach sich ziehen. Eine andere Mitarbeiterin hingegen teilte uns mit, dass sie insgesamt von einem angenehmen Betriebsklima im beschrieben Customer Care Center sprechen würde.

Die Hierarchieebenen sind die üblichen. Über den TelefonistInnen oder Agents stehen die Supervisoren, die den Personalplanern und der Geschäftsführung unterstehen. Zwischen den Ebenen der Supervisoren und der »normalen« Beschäftigten stehen langjährige MitarbeiterInnen, die zu »Ansprechpartnern« ernannt werden. Sie sind an einem rosa Schild über ihrem Arbeitsplatz erkennbar und stehen für »alltägliche« Arbeitsfragen zur Verfügung. Ihnen werden bessere vertragliche Bedingungen eingeräumt als den anderen Beschäftigten.

Immer wieder wird man angewiesen, sich bei Problemen auf keinen Fall an den Betriebsrat zu wenden, sondern erst 'mal an die Ansprechpartner und danach an die Supervisoren. Vom Betriebsrat ist allerdings ohnehin nicht viel zu erwarten. Zum einen tritt er nicht in Erscheinung, zum anderen gehören ihm nur Mitglieder der höheren Hierarchieebenen an.

Es gibt einen großen schönen Nichtraucheraufenthaltsraum und einen kleinen weniger schönen Raucherraum. Im Nichtraucherraum gibt es einen Snack- und einen Getränkeautomaten. (Stand: 3. Juli 2005)
Gruß

Hochseefischer

Sektsauferle

In Memory of Menschenrechte !!!


Kater

ZitatOriginal von Hochseefischer
ZitatOriginal von The calling
Quark, die Leitungen brummen. Die Stellen, die in den abgewickelten Centern wegfallen, werden woanders wieder aufgebaut, aber zu anderen Konditionen. In Berlin kommen sie mit dem Rekrutieren seit Monaten gar nicht mehr hinterher. Brutto-Stundenlohn 6 Euro!

HIV-Zwangsmaßnahmen?

http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=9568&hilight=Quelle

Hochseefischer

@Kater: Danke für Deinen Beitrag, wieder was dazugelernt ...

Gruß

HSF


Flashbackerin

Auch wenn der Thread uralt ist muss ich mal sagen was hier fürn scheiß steht!!!!
Ich muss jetzt Quelle mal in schutz nehmen, ich bin da fest eingestellt(2Jahres Vertrag!
Die geben sich echt mühe diesen Minilohn gut zu machen, mit coolen essbars, coolen arbeitskollegen und sehr netten Teamleitern.
Jeden Tag Eskalation und wir drei Center haben zu tun. Ich bin in dem Center in Berlin. Seid 4 Monaten rennen immer wieder neulinge durchs center, allein in Berlin wurden 400-500neue MA eingestellt und bis heute nimmt das kein Ende, ich bin sehr zu frieden dort. Es ist halt so das die besten Center offen blieben, thats life! Die verlorenen Arbeitsplätze wurde in den 3 Centern doppelt und dreifach wieder eingestellt. Also die Anrufe gehen ganz sicher nie aus, auch wenn man sich das als Aussenstehender nicht vorstellen kann, Center Berlin 1400leute jeder bekommt einen anruf nach dem anderen 7,5h am Tag, ohne nur 1sec pause zwischen den anrufen(ausser in den Pausen *g*), unvorstellbar aber war!!!
Man bekommt Schulungen Quelle,Hse24,Karstadt und jeder der nicht total beschränkt ist kann es da zu was bringen! Denn wer was kann wird dort nicht ewig am telefon sitzen, so liebe grüße aus dem first level

Kater

ZitatOriginal von Flashbackerin
Center Berlin 1400leute jeder bekommt einen anruf nach dem anderen 7,5h am Tag, ohne nur 1sec pause zwischen den anrufen(ausser in den Pausen *g*), unvorstellbar aber war!!!

 :cheer: :cheer:    :laola>   :cheer:   :cheer:   :laola>   :cheer:   :cheer:

alfred

ZitatOriginal von Flashbackerin
Auch wenn der Thread uralt ist muss ich mal sagen was hier fürn scheiß steht!!!!
Ich muss jetzt Quelle mal in schutz nehmen, ich bin da fest eingestellt(2Jahres Vertrag!
Die geben sich echt mühe diesen Minilohn gut zu machen, mit coolen essbars, coolen arbeitskollegen und sehr netten Teamleitern.
Jeden Tag Eskalation und wir drei Center haben zu tun. Ich bin in dem Center in Berlin. Seid 4 Monaten rennen immer wieder neulinge durchs center, allein in Berlin wurden 400-500neue MA eingestellt und bis heute nimmt das kein Ende, ich bin sehr zu frieden dort. Es ist halt so das die besten Center offen blieben, thats life! Die verlorenen Arbeitsplätze wurde in den 3 Centern doppelt und dreifach wieder eingestellt. Also die Anrufe gehen ganz sicher nie aus, auch wenn man sich das als Aussenstehender nicht vorstellen kann, Center Berlin 1400leute jeder bekommt einen anruf nach dem anderen 7,5h am Tag, ohne nur 1sec pause zwischen den anrufen(ausser in den Pausen *g*), unvorstellbar aber war!!!
Man bekommt Schulungen Quelle,Hse24,Karstadt und jeder der nicht total beschränkt ist kann es da zu was bringen! Denn wer was kann wird dort nicht ewig am telefon sitzen, so liebe grüße aus dem first level

Meine Güte, eine Qual für die Augen - hoffentlich sprichst Du besser als Du schreibst, und zwar Englisch und Deutsch!

Was um Himmels Willen bedeutet eine Redewendung:

ZitatDie geben sich echt mühe diesen Minilohn gut zu machen
???

und das penetrante Verwechseln von "seid" und "seit" ist wahrscheinlich ein spezifisch ostdeutsches Problem, oder?

"Junge Pioniere, seid bereit - immer bereit!", oder wie oder was?
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

unkraut

Scheiß die Wand an , mir juckt es zwischen den Zehen .

Also scheint doch mancherorts der Aufschwung angekommen zu sein oder ?
Zitatund jeder der nicht total beschränkt ist kann es da zu was bringen
sofern er nicht als LAN oder Mini / Midi-Jobber
(an)eingestellt ist .

Kopfschüttelnde Grüße ... und ruf mich an
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

Flashbackerin

lol ist ja geil! Ein Ostproblem? Kann es sein das du ehr ein Problem hast? Ich bin 22 ;) und hab davon nicht viel mitbekommen aber bei manchen geht das wohl nie aus dem Kopf, herzlichen glückwunsch zu deinem Geistreichem Beitrag *fg*

Ja Minilohn was ist daran falsch? Nenn es halt Mindestlohn, ja und sie tun alles dafür um diesen auszugleichen, was bitte ist daran nicht zu verstehen?

Sektsauferle

Zitatund sie tun alles dafür um diesen auszugleichen, was bitte ist daran nicht zu verstehen?

das tun die zaf s auch ständig, scheinen unfähig zu sein , was das angeht, denn sie versuchen es schon seit jahren ;)
In Memory of Menschenrechte !!!

alfred

ZitatOriginal von Flashbackerin
lol ist ja geil! Ein Ostproblem? Kann es sein das du ehr ein Problem hast? Ich bin 22 ;) und hab davon nicht viel mitbekommen aber bei manchen geht das wohl nie aus dem Kopf, herzlichen glückwunsch zu deinem Geistreichem Beitrag *fg*

Ja Minilohn was ist daran falsch? Nenn es halt Mindestlohn, ja und sie tun alles dafür um diesen auszugleichen, was bitte ist daran nicht zu verstehen?

@Flashbackerin, meinst Du mich? Du lenkst vom Thema ab. Auch von einer 22-jährigen, mit der ich im Quelle-Kundendienst telefonischen Kontakt haben muss, erwarte ich, ordentliches Deutsch sprechen und schreiben zu können. Sekundär ist da Herkunft und Lebensalter!

Eigentlich solltest Du erklären, was dieser Satz von Dir:

ZitatDie geben sich echt mühe diesen Minilohn gut zu machen
[/B][/SIZE]

eigentlich bedeuten soll!?

Mädchen, Du arbeitest im Kundendienst - gib Dir gefälligst etwas mehr Mühe! Das Du die deutsche Rechtschreibung nicht beherrschst (von Grammatik ganz zu schweigen) - drauf geschissen, aber ich möchte schon gern verstehen, was dieser rätselhafte Satz (siehe Zitat) eigentlich bedeuten soll!

Antworte gefälligst ergiebig, sonst muss ich davon ausgehen, dass die dort bei Quelle jedes Dummbrot (Hauptsache billig!) einstellen...

ZitatNenn es halt Mindestlohn, ja und sie tun alles dafür um diesen auszugleichen, was bitte ist daran nicht zu verstehen?

 ?( Ich weiß nun genau so wenig, wie vorher auch - um in Deiner Sprache zu sprechen: "lol". Was heißt das? Du arbeitest länger, um Dein Gehalt zu erhöhen? Du kriegst eine Brotzeit als Ausgleich für minderwertige Bezahlung? Sie bezahlen Dir einen Deutschkurs, oder doch nur das Solarium? Bist Du so blöd, oder ist das nur eine antrainierte Masche, um am Telefon mit unschuldigem Mädchenscharm punkten zu können?
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

unkraut

Ich denke antrainiert .
Solch Bullshit kann nur antrainiert sein .
Man könnte es aber auch auf das junge Alter schieben .
Dann aber würde ich sagen ist sie/er schon voll auf :
Bild bildet dir deine Meinung .

Zitatmit coolen essbars, coolen arbeitskollegen und sehr netten Teamleitern
ist ja voll cool die Schmusetruppe  8)
Zitatthats life
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

Lefat

ZitatDie geben sich echt mühe diesen Minilohn gut zu machen

Vernünftiger Lohn wäre nicht eine sondern DIE Lösung !

wo kann ich mich jetzt bei Quelle melden , wegen der Belohnung für abgenommene "Mühe" und gestiegener "Mitarbeiterzufriedenheit" ??
Es ist immer wieder erstaunlich, dass ein Jahr der Arbeitslosigkeit einen ehemaligen Leistungsträger zu einem bildungsfernen Asozialen verkommen läßt..so zumindest die landläufige Meinung.

r-nst

Also ich finde es nicht sonderlich hilfreich wenn ihr liebe Chefduzen User hier auf eine Userin rumhackt. Anscheinend sind euch die Argumente ausgegangen, denn sonst würdet ihr nicht mit so nem Ost-West Scheiß ankommen, oder auf Schreibfehler eingehen.

Zu Flashbackerin:
Ich arbeite auch bei diesem Verein, auch in Berlin und sorry, was soll denn das von wegen der schlechte Lohn wird wieder gut gemacht mit den Essbars?
Und für nette Kollegen haben die dort auch nichts gemacht, das ist ZUFALL.
Wir werden nach Strich und Faden ausgebeutet, die Umsatz leistungs Prämie, die seit dem Umzug aus der Rotherstrasse versprochen wird, gibt es bis Heute noch nicht. nein da wird lieber in Magdeburger Center die zweite Testphase gemacht und dort bekommen die Leute bis zu 400 EUR im Monat dazu. Wahrscheinlich nur ganz wenige denn es gibt auch nur 50.-EUR, je nach dem wie viel Gewinnspiel Lose verkauft wurden. Ich hätte da eh nichts davon denn ich sitze im Secen level und dort wird so ein Dreck nicht verkauft.

Ich gebe dir mal nen Tipp, gib in der Jacada Schnellsuche einfach mal das Wort Kummerkasten ein, dann kannst du dir mal ein wenig die briefe an den Magdeburger Betriebsrat ansehen, du wirst feststellen das die dort die gleichen Probleme haben wie unser Center.
Ich kann nur hoffen das sich bald so viele wie möglich bei Verdi anmelden, damit wir den Ausbeutern in die Tasche fassen können.
Es reicht nämlich langsam. :aggressiv>

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