Kapitalismus ist Krieg - Großangriff auf Iran 2007?

Begonnen von TagX, 20:52:51 Fr. 13.Oktober 2006

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TagX

ZitatIm Kopf hat der Krieg schon begonnen
Ein ehemaliger General der US-Luftwaffe empfiehlt Angriff auf Iran spätestens im Herbst 2007
Knut Mellenthin

Ein General der US-Luftwaffe hat sich für einen Großangriff auf Iran spätestens im Herbst 2007 ausgesprochen. Thomas McInerney äußerte sich in einem Interview mit Ynet, der Online-Ausgabe der israelischen Tageszeitung Jediot Aharonot. Er hat 35 Jahre lang in der US-Luftwaffe gedient, zunächst als Pilot, später als Kommandeur. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand wurde er Kommentator beim Senders Fox News, der den Neokonservativen nahe steht.

Erstes Ziel der Angriffe müsse es sein, innerhalb von 24 bis 36 Stunden rund 1500 Ziele zu zerstören. Neben Atomanlagen und militärischen Einrichtungen müßten die iranische Luftwaffe und Irans Raketenanstellungen zerschlagen werden. Auch die iranische Marine müsse vernichtet werden, um eine Blockade der Erdöl-Transportwege im Persischen Golf zu verhindern.

Wenn es gelänge, bei diesen Angriffen 20 bis 50 Prozent der »militärischen Ziele« zu zerstören, werde »das Regime der Ajatollahs« entscheidend erschüttert sein, sagte McInerney. Gleichzeitig sollten die USA versuchen, durch eine geheime Bodenoperation die »Ajatollahs« direkt zu stürzen. »Oppositionsgruppen innerhalb Irans« müßten unterstützt und in die Militäraktion einbezogen werden. Der General verwies in diesem Zusammenhang darauf, daß nur 51 Prozent der Einwohner Irans Perser seien, während der Rest anderen ethnischen Gruppen angehöre.

Zur Frage von Ynet nach den Chancen eines israelischen Alleingangs sagte McInerney: Die israelische Luftwaffe verfüge zwar über hervorragende Kapazitäten. Das völlige Fehlen von Flugzeugträgern und die große Entfernung zwischen Israel und dem Iran würden aber eine erfolgreiche Offensive extrem schwierig machen.

Das Ynet-Interview steht in Zusammenhang mit dem Gipfeltreffen zum Iran, das am Donnerstag bei Regierungschef Ehud Olmert stattfand. Neben Ehuds Stellvertreter Schimon Peres, Verteidigungsminister Amir Peretz und Außenministerin Tzipi Livni waren die Chefs der drei israelischen Geheimdienste vertreten. Solche Beratungen zu diesem Thema finden regelmäßig statt. Über den Inhalt des Treffens wurde nur wenig bekannt. Offiziell hat die israelische Regierung ihre Unterstützung für die Sanktionspolitik der US-Regierung bekräftigt. Anzeichen deuten aber darauf hin, daß Israel die Entwicklung der Diskussion im UNO-Sicherheitsrat für zu langsam, schwach und unzuverlässig hält.
http://www.jungewelt.de/2006/10-14/050.php
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Sozialismus!

Regenwurm

Iran rüstet sich für Sanktionen
Teheran löst Auslandskonten im Westen auf und hat bereits mit dem Anlegen von Treibstoffreserven begonnen

Eigentlich sieht der Iran Sanktionen wegen seiner umstrittenen Urananreicherung gelassen entgegen. Die chronische Uneinigkeit unter den fünf Vetomächten des UN-Sicherheitsrats, die gemeinsam mit Deutschland Strafmaßnahmen erörtern, mündete bisher immer in eine Handlungsunfähigkeit, deren Nutznießer Teheran war.
Doch nachdem der Weltsicherheitsrat in Folge des nordkoreanischen Atomtests Einigkeit zeigte und Sanktionen verhängte, ist der Iran offenbar vorsichtiger geworden. Obwohl der Gottesstaat auf die Sanktionsgegner Moskau und Peking zählt, rüstet er sich nun für "Sanktionen Light".
Quelle

Atomkraft Nein Danke

Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

TagX

Zitat»Großer Prophet« gegen Bush
Iranisches Manöver als Antwort auf militärische Provokation der USA
Rainer Rupp

Am Donnerstag begann in Iran das Großmanöver »Großer Prophet«, bei dem Teherans Elitetruppe, die »Revolutionären Garden«, in der Wüstenregion von Qom Dutzende von ballistischen Kurz- und Mittelstreckenraketen abgefeuert haben. Zum ersten Mal wurde auch die Shahab-3 unter kriegsähnlichen Bedingungen eingesetzt. Mit ihrer Reichweite von 3000 Kilometern könnte sie alle britischen und US-amerikanischen Stützpunkte im Mittleren Osten und auch Israel erreichen. Während des insgesamt zehn Tage dauernden Manövers werden Luft- und Seestreitkräften im Persischen Golf und außerhalb der Straße von Hormus im Golf von Oman eingesetzt. Landstreitkräfte werden in zehn Provinzen des Landes üben. Die Zahl der an der Übung beteiligten Soldaten ist nicht bekannt.

»Wir wollen unseren überregionalen Feinden unser Verteidigungs- und Abschreckungspotential demonstrieren, und wir hoffen, daß sie die Botschaft dieser Übung verstehen«, sagte der Chef der Revolutionären Garden, General Jahja Rahim Safavi Donnerstag morgen im iranischen Staatsfernsehen, ohne die USA und ihre Verbündeten beim Namen zu nennen. Diese hatten am Dienstag nur 20 Meilen außerhalb der iranischen Territorialgewässer mit einem eindeutig gegen Iran gerichteten Seemanöver versucht, Teheran zu provozieren. Mit den drei Golfscheichtümern Bahrain, Katar und der Vereinigten Arabischen Emirate als Beobachter hatten amerikanische Kriegsschiffe, unterstützt von australischen, britischen, französischen und italienischen Einheiten vor der iranischen Haustür das völkerrechtlich illegale Aufspüren, Durchsuchen und Kapern fremder Schiffe geübt, angeblich – so die New York Times am Mittwoch, »um ihre Entschlossenheit zu demonstrieren, den Schmuggel nichtkonventioneller Waffen mit aggressiven Maßnahmen zu blockieren«.

»Die Botschaft ist klar«, sagte William T. Munroe, US-Botschafter in Bahrain. »Staaten, die sich ihrer Verantwortung bewußt sind, werden nicht zögern, jeden Verstoß gegen den Nichtweiterverbreitungsvertrag zu verhindern«. Bereits vor Manöverbeginn hatte Muhammad Ali Husseini, Sprecher des iranischen Außenministeriums, die Operationen der USA in der Region als »Abenteurertum« bezeichnet. Zugleich hat Iran die Scheichtümer des Golfs und Saudi-Arabien aufgefordert, für ihre Sicherheit nicht länger auf die USA zu setzen, sondern gemeinsam mit Iran eine regionale Sicherheitsgruppe unter Ausschluß der USA zu gründen.

In einem Interview mit dem bekanntesten konservativen Talkshow-Gastgeber Rush Limbaugh hat Bush am Mittwoch zum ersten Mal öffentlich eingestanden, daß die USA im Mittleren Osten bleiben müßten, »um die Ölquellen zu kontrollieren«, sonst würden die von »Extremisten« übernommen, die »moderne (d.h. US-freundliche) Regierungen stürzen« würden, »um das Öl vom Markt zu nehmen«, um so die USA »zu erpressen, damit sie Israel oder andere Verbündete« fallenließen. Limbaugh fand diese Überlegungen Bushs »außerordentlich visionär«. Nicht visionär, sondern ernüchternd war für Washington jetzt jedoch die Entscheidung Rußlands, Iran für 700 Millionen Dollar 29 hochmoderne Tor-M1-Luftabwehrraketensysteme zu verkaufen, trotz massiven Drucks aus den USA. Der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow rechtfertigte den Schritt am Mittwoch damit, daß es sich bei der Tor-M1 um eine reine Verteidigungswaffe handelt. Aber Washington zieht Opfer, die sich nicht verteidigen, vor.
http://www.jungewelt.de/2006/11-03/056.php
Grüße


Sozialismus!

leibeigner

Definiere ,mir mal,wieso kapitalismus KRIEG ist?
Was ist kapitalismus eigentlich,wenn er  kein KRIEG ist?
Ich glaub ich mach mir ne flasche wein auf und weine ein wenig,das schärft den blick.
Der threadstarter sollte es mir gleich tun!


Kapitalismus ist eine bestimmte gesellschaftliche form der ausbeutung und sagt nichts über die politische form des staates aus.
Es gab und gibt kapitalismus in monarchien, diktaturen und parlamentarischen republiken. Kapitalismus wäre sogar noch mit direkter demokratie vereinbar.
Den kapitalismus mit einer einzigen "bösen" staatsform gleichzusetzen, ist nur billig-hilflose antikapitalistische polemik.

TagX

@leibeigener Hallo

Schmeck der Wein? :]
Kapitalismus ist eine ökonomische Gesellschaftsform. Nur eine klassenlose Gesellschaft ist friedlich. Haben wir eine?

TagX, Gruß
Grüße


Sozialismus!

Der Kommunist

@ Leibeigner:

Tja, früher oder später führt der Kapitalismus nunmal zum Krieg, da weitere Absatzmärkte geschafft werden müssen, um Profite zu sichern und vorallendingen zu steigern.
Schon Schlimm wenn das System nur bestehen kann, indem es andere Völker ausraubt... sollte dir zu denken geben.

Mit sozialistischem Gruß

Euer Kommunist

wotse

Zitat: "Kapitalismus ist Krieg - Großangriff auf Iran 2007?"

Dann googelt mal nach "Conplan 8022 b"! Hier mal ein Link dazu:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Iran/chossudovsky.html

Und setzt euch gut hin falls jemand zartbesaitet sein sollte und das dann liest.

leibeigner

,,Der Krieg war früher ausgebildet wie der Frieden; ..." K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 29.
,,... Der Krieg war so alt wie die gleichzeitige Existenz mehrerer Gemeinschaftsgruppen nebeneinander." F. Engels, Anti-Dühring, MEW 20, 167

.
Will heißen,krieg gab es seit anbeginn der menschheit.Mir geht es nur um den begriff"KAPITALISMUS IST KRIEG" den ich für falsch halte.


 Das ökonomisch überlegene Kapital bzw. Land tritt regelmäßig für Frieden ein – ebenso wie die mit dem herrschenden Zustand zufriedenen Konfliktparteien
,,Es wäre ein großer Irrtum anzunehmen, dass das Friedensevangelium der Manchesterschule tiefe philosophische Bedeutung habe.
Es besagt bloß, dass die feudale Methode der Kriegführung durch die kaufmännische ersetzt werden soll – Kanonen durch Kapital." K. Marx, Todesstrafe, MEW 8, 510.


Das ökonomisch rückständigere Kapital/Land ist für Krieg, sobald es seine Expansionschancen gefährdet sieht
Was tun, wenn keine ,,ausreichende Nachfrage" (Malthus) da ist? ,,Es muss zu künstlichen Mitteln gegriffen werden. Diese bestehen in starken Steuern, einer Masse nutzloser Staats- und Kirchenämter, großen Armeen, Pensionen, ... bedeutender Nationalschuld und von Zeit zu Zeit kostspieligen Kriegen.
Dies sind die ,Heilmittel' von Malthus ..." K. Marx, Theorien über den Mehrwert III, MEW 26.3, 45.


Danke der wein war gut!


TagX

Wenn erst die klassenlose Gesellschaft friedlich ist, dann ist die real existierende nicht klassenlose Gesellschaft nicht friedlich.
Grüße


Sozialismus!

leibeigner

Wenn man bedenkt,das klassengesellschaften erst seit 6000-7000 jahren existieren,dann muß es vor dem ja auch organistationesformen der menschen gegeben haben.
Hundertausende jahre war der mensch klassenlos organisiert!Es herrschte gemeinsames eigentum an allem,gemeinschaftliche produktionsweise (ja auch eine banane pflücken bedeutet arbeiten).
Kriegerische auseinadersetzungen gab es auch in diesen urkommunistischen gemeinschaften.
Kriege hören erst auf,wenn der mensch sie nicht mehr als mittel zur durchsetzung seiner interessen akzeptiert.Damit ist eigentlich gesagt,das er heute und jetzt schon der vergangenheit angehören könnte,wenn wir alle nur den arsch in der hose hätten,dem machtorgan der herrschenden klasse (STAAT) und seinen nutznießern die rote karte zu zeigen.
Wir erfinden und produzieren waffen in lohnarbeit,wir stellen die mördersoldaten,wir zahlen über steuern das zum kriegspielen nötige geld usw.usf  NUR WIR SELBST SIND SCHULD DAS KRIEGSPIELEN MÖGLICH IST!
Es giebt kein überwesen,kriege sind kein naturgesetz,und  hinter der formulierung der staat führt krieg,sitzt kein unerkennbares wesen,sondern denkende und handelnde menschengruppen.
In wessen interesse sie handeln dürfte klar sein wenn man begriffen hat das der STAAT das machtorgan der herrschenden klasse ist.
In meinem namen und im namen von 90% der bevölkerung handeln diese mörder jedenfalls nicht.

TagX

ZitatOriginal von leibeigner
NUR WIR SELBST SIND SCHULD DAS KRIEGSPIELEN MÖGLICH IST!

Es ist unsere fehlende Solidarität, die solches Handeln gewähren lässt.
Grüße


Sozialismus!

TagX


ZitatAngriffsgründe gesucht
Neue Spekulationen über einen Militärschlag gegen Teheran. Geheime CIA-Studie findet keine Beweise für ein iranisches Atomwaffenprogramm – und wird ignoriert
Von Knut Mellenthin

Insider im Regierungsapparat der USA rechnen mit einem Angriff auf den Iran noch während der Amtszeit von Präsident George W. Bush, die Ende 2008 abläuft. Das berichtet der bekannte US-amerikanische Journalist Seymour M. Hersh in der neuen Ausgabe des Magazins The New Yorker. Hersh wurde zuletzt im Mai 2004 weltweit bekannt durch seine Enthüllungen über die Folterpraktiken der USA im irakischen Gefängnis Abu Ghraib. Bereits 1969 hatte er mit der Aufdeckung des Massakers im vietnamesischen Dorf My Lai (Son My) und mit Artikeln über die chemische Kriegführung der USA Aufsehen erregt.

In seinem neuen Artikel geht Hersh der Frage nach, ob die Wahlniederlage der Republikaner und die damit verbundene Schwächung ihrer Regierung einen Angriff auf den Iran wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher macht. Die ausführliche Analyse stützt sich auf zahlreiche Gespräche mit Insidern des Regierungsapparats, von denen viele Wert auf Wahrung ihrer Anonymität gelegt haben. Hersh kommt zur Schlußfolgerung, daß maßgebliche Kräfte im Stab von Vizepräsident Richard Cheney und im Pentagon auf einen Angriff drängen. Ein Hauptziel dieser Kräfte sei es, angesichts des Desasters im Irak »ein Signal auszusenden, daß Amerika immer noch seine Ziele erreichen kann«. »Auch wenn dabei Irans atomares Netzwerk nicht zerstört werden kann, gibt es dennoch viele, die glauben, daß ein 36stündiges Bombardement der einzige Weg sei, den Iranern die hohen Kosten weiterer Arbeiten an der Bombe und der Unterstützung pro-iranischer Elemente im Irak deutlich zu machen«, zitiert Hersh einen anonymen Regierungsberater.

Gerade die verfahrene Lage im Irak könne jenen Kräften als Argument dienen, die den Krieg möglichst bald auf den Iran ausdehnen wollen, schreibt Hersh. »Mehr und mehr Leute (im Regierungsapparat) glauben, daß eine Schwächung Irans der einzige Weg ist, um Irak zu retten.« Auf wenig Sympathie im Weißen Haus sei daher eine hochgeheime Analyse des Geheimdienstes CIA gestoßen, die zum Ergebnis kommt, daß es keine schlüssigen Beweise für ein iranisches Atomwaffenprogramm gebe. Die Regierung suche keine Beweise, zitiert Hersh einen früheren hochrangigen Geheimdienstmann, sondern wolle Gründe für einen Angriff geliefert bekommen. Auch der Pentagon-Geheimdienst DIA, traditionell mit der CIA in heftige Konkurrenzkämpfe verstrickt, stelle deren Analyse in Frage.

Auf der anderen Seite dränge Israel sehr stark auf Militäraktionen, schreibt Hersh. Die Israelis hätten aber zugesagt, »nichts auf eigene Faust zu unternehmen, ohne sich vorher bei uns grünes Licht zu holen«, zitiert Hersh einen Pentagon-Berater. Ein zweischneidiges Versprechen, denn damit wäre völlig eindeutig, daß jede israelische Aktion gegen Iran mit den USA abgesprochen ist.

Am Montag nahm die israelische Tageszeitung Haaretz den Hersh-Artikel zum Anlaß, um an eine – offiziell nicht bestätigte – Äußerung von Bush gegenüber Jacques Chirac vor einigen Wochen zu erinnern. Beim Besuch des französischen Präsidenten in Washington soll Bush gesagt haben, man könne die Möglichkeit eines israelischen »Präventivschlags« nicht ausschließen. Er habe dann hinzugefügt: Falls das geschähe, würde er Verständnis dafür haben.

Haaretz schreibt weiter, daß französische Regierungsbeamte im Gespräch mit israelischen Partnern kürzlich die Einschätzung geäußert hätten, das iranische Atomprogramm könne im Frühjahr 2007 den »point of no return« erreichen. Gemeint ist der Zeitpunkt, wo Iran rein theoretisch das nötige technische Wissen zum Bau einer Atombombe besitzen könnte. Für israelische Militärs und Politiker bezeichnet der »point of no return« den letztmöglichen Zeitpunkt für einen Militärschlag gegen den Iran.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2006/11-21/054.php
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TagX


ZitatRussland dementiert Berichte über Lieferung von Flugabwehrraketen nach Iran
12:25 | 25/ 11/ 2006
   
JAKARTA, 25. November (RIA Novosti). Der russische Waffenexporteur Rosoboronexport hat Medienberichte dementiert, denen zufolge Russland bereits erste Flugabwehr-Raketensysteme Tor-M1 nach Iran geliefert hat.

"Diese Meldungen entsprechen nicht der Realität", sagte Nikolai Dimidjuk Delegationsleiter von Rosoboronexport bei der internationalen Waffenausstellung Indo Defence 2006 in Jakarta. Wie er äußerte, sei er erstaunt, dass diese Falschmeldungen weltweit ein derart starkes Echo ausgelöst haben. "Gegen den Iran sind ja keine Sanktionen in Kraft", sagte Dimidjuk.

Bei den Fla-Raketensystemen Tor-M1 handle es sich um "rein defensive Waffen geringer Reichweite", teilte Dimidjuk mit. "Ich verstehe nicht, warum einige Länder beim Gedanken an russische Defensivwaffen zu zittern beginnen", sagte er.

2005 hatten Russland und der Iran einen Vertrag abgeschlossen, wonach Russland 29 Fla-Raketensysteme für 700 Millionen Dollar an Iran verkaufen soll.

Bei Tor-M1 handelt es sich um ein modernisiertes Fla-System der fünften Generation, das alle Flugzeug- und Hubschraubertypen sowie Marschflugkörper und Drohnen höchst effektiv zerstören kann, aber auch im Einsatz gegen hochpräzise Raketen wirksam ist. Gegenüber den Vorläufermodellen hat das neue System einen größeren Wirkungsbereich. Die Einsatzhöhe wurde von sechs auf zehn Kilometer gesteigert. Außerdem ist das neue Fla-Raketensystem gegen ablenkende Störsignale besser geschützt.

Tor-M1 wurde bei der Luftfahrtausstellung MAKS-2005 vom Ischewsker Elektromechanischen Werk Kupol (gehört zum Konzern Almas-Antej) gezeigt.
Quelle: http://de.rian.ru/russia/20061125/55983107.html
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TagX


ZitatHöchste Zeit, Verrat zu begehen
Die US-Regierung hegt die Absicht, den Iran mit Atomwaffen anzugreifen. Daniel Ellsberg fordert Beamte und Militärs auf, ihr Schweigen endlich zu brechen und ihr Wissen offen zu legen, um Menschenleben zu retten.

"Es war noch nie richtig zu behaupten, ein Atomkrieg sei ,undenkbar'", schrieb der Historiker EP Thompson vor 25 Jahren. "Atomkriege wurden gedacht und geführt." Er bezog sich auf die bewusste Vernichtung der Menschen von Hiroshima und Nagasaki im August 1945. Was er nicht erwähnt, ist, dass die große Mehrzahl der US-amerikanischen Beamten, die diese Vernichtung erdacht und ausgeführt hatten, und ebenso die große Mehrheit der amerikanischen Öffentlichkeit, die nach der Bombardierung davon erfuhr, den ersten Atomkrieg als außerordentlich erfolgreich ansah. Man sah darin - zu unrecht, wie ich meine - einen Schlüssel zum Sieg, der viele Leben rettete. Heute denken wieder manche so und handeln danach.

US-Präsident George W. Bush und Vizepräsident Richard Cheney hegen solche Gedanken seit mindestens 18 Monaten. Sie haben ihre Militärstäbe insgeheim angewiesen, mögliche Atomangriffe auf unterirdische Atomenergie-Anlagen im Iran zu planen, ebenso wie umfassende konventionelle Luftangriffe auf überirdische militärische Energie-Anlagen und Kommando-Posten.
...
Quellen:
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/dokumentation/?em_cnt=1030520&em_cnt_page=1
http://www.fr-aktuell.de/_img/_cnt/_online/061212_1649_061213_dok_ellsberg.doc
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Sozialismus!

Ragnarök

--> Wie werden Krisen gemacht?

"Das ist leider noch nicht alles, denn das dicke Ende kommt erst noch. So richtig bei null kann man erst wieder beginnen, wenn alles, aber auch alles am Boden liegt.

Und da die wilde Sparerei den Bürgern die letzten Cent aus den Hemden saugt und die Not durch Massenarbeitslosigkeit immer mehr um sich greift, herrschen in der Gesellschaft immer mehr Frust, Kriminalität und Aggressionen.

Das liegt daran, dass die meisten Menschen gar nicht um die Ursachen der Krise wissen und sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben.

Da kämpfen Unternehmer gegen Angestellte, diese gegen Arbeitslose, Familien gegen Kinderlose, Rentner gegen junge Menschen, Inländer gegen Ausländer, Linke gegen Rechte, Ossis gegen Wessis usw.

Und weil die Schwächsten gegen die da "oben" kaum etwas ausrichten können, suchen sie sich noch Schwächere, um dort ihren Frust abzulassen.

Das kann sich so weit steigern, bis sämtliche Werte in einem Krieg eingeebnet werden und man wieder wirklich bei null beginnen kann - wie es die Geschichte häufig gezeigt hat."

Quelle: http://www.detlef-ouart.de/Mit_Zuckerbrot_und_Peische.htm#2
,,Wer den Mindestlohn für die Zeitarbeit ablehnt, will nicht Arbeit sondern Armut vermehren."

http://www.geldcrash.de/

http://www.attac.de/  8)

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