Kriminalpsychologe warnt vor Mitarbeiter-Sabotage in Unternehmen

Begonnen von Kater, 14:41:25 Di. 09.Januar 2007

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Kater

ZitatKriminalpsychologe warnt vor Mitarbeiter-Sabotage in Unternehmen
Dienstag 9. Januar 2007, 13:24 Uhr
 
Hamburg (AP) Der Kriminalpsychologe Thomas Müller hat vor Sabotage-Aktionen in Unternehmen durch eigene Mitarbeiter gewarnt. «In Deutschland ist inzwischen jeder zweite Betrieb von 'Workplace Violence' (Gewalt am Arbeitsplatz) betroffen», sagte der Experte der Frauenzeitschrift «Woman» laut einer Vorabmeldung. Es zeichne sich ab, dass die Schadenssummen in den dreistelligen Millionenbetrag gingen.
Laut Müller fallen unter Workplace Violence alle Formen destruktiven Handelns, die eine Firma in Schwierigkeiten bringen könnten. Dazu zählten Gewalt, Aggression und Zerstörungswut. «Das tut im Kleinen
die Kollegin, die Firmen-Kugelschreiber und Toilettenpapier mit nach Hause nimmt, genauso wie der Kollege, der eine defekte Frankiermaschine nicht meldet, so dass kein Brief das Unternehmen verlassen kann.» Im großen Stil bedeute es aggressives Mobbing, sexuelle Belästigung, Erpressung bis zur Androhung körperlicher Gewalt.
Müller sagte, dass Workplace Violence in den USA einen Schaden von 36 Milliarden Dollar (27,7 Milliarden Euro) im Jahr verursache. Sie sei eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden 30 Jahre. Der Psychologe sieht die Sabotage als Ausdruck von Überforderung. «Chefs müssen sich mehr in ihre Mitarbeiter hineindenken. Sie müssen dafür sorgen, dass sich die Belegschaft mehr mit ihrem Job identifizieren kann», sagte er. Bei permanentem Druck, Überstunden ohne Ausgleich, Budgetkürzungen, Umstrukturierungen oder gar Entlassungen falle Angestellten diese Identifikation zusehends schwerer.

http://de.news.yahoo.com/09012007/12/kriminalpsychologe-warnt-mitarbeiter-sabotage-unternehmen.html

klaus72

Selbst Schuld, der Boß braucht sich nicht zu wundern, wenn MA den Wut auf die firmeneigene Gegenstände abreagieren !
Bestimmt ist die Sabotage von den Zeitarbeitern um vielfaches Größer als bei den festangestellten Mitarbeitern im Unternehmen.

ATetzlaf

dafür ersticken Zeitarbeiter ja auch häufiger im Rostocker Schiffbau, als es Festangestellte tun.
MfG
Ist Dtl. ein Organismus, dann befielt der Kopf den Armen, den Bauch mit dem Messer zu attakieren.
Und den Menschen fällt nur ein "wie ungerecht"
... Fragen?
http://dasdenken.blog.de
http://gehorsam.2page.de

Regenwurm

ZitatDazu zählten Gewalt, Aggression und Zerstörungswut.

Auch "Ohne" Arbeit gehöhren Gewalt-Agressionen-Zerstörungswut
zum täglichen Bild unserer Gesellschafft.

Woher das wohl kommt ?
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

TagX

Grüße


Sozialismus!

Regenwurm

jo TagX gelesen, hier noch ein anderer text

Radikalismus ist kein Weg
von Michael Wünstel
Radikalismus ist kein Weg

Dieser Text wendet sich gegen jede Form von Gewalt (in Wort, Schrift und Tat sowie durch politische und wirtschaftliche Systeme) und tritt für eine bedingungslose Menschlichkeit ein. Doch genügt es nicht, Gewalt nur zu bekämpfen. Die Hintergründe der Gewalt, warum und wie sie entsteht, müssen betrachtet werden, um zu verhindern, daß es überhaupt zu Gewalt kommen kann.

Dagegen zu sein genügt nicht

Jedem Radikalismus liegt mehr oder minder eine Ideologie zugrunde. In ihrer erstarrten Form sind diese Weltanschauungen Ausdruck einer geistigen Krise, die im engen Zusammenhang mit den heute weltweit vorherrschenden Krisen gesehen werden muß. Zu den heutigen Krisen gehören die Umweltzerstörung, Arbeitslosigkeit, Hunger, Bevölkerungsdruck, Überschuldung, Rüstung, Gewalt und Kriege.

Die geistige (Sinn-)Krise hat ihre Wurzeln im wesentlichen in dem bestehenden materialistischen und auch sozialdarwinistischen Denken. Es muß notwendigerweise auch der materielle Anteil, deren Ursprung in den Lebensbedingungen des Menschen zu suchen ist, betrachtet werden.

Trotz aller Betonung von Unterschieden haben alle Ideologien aber noch weitere Gemeinsamkeiten. So brauchen sie ein Feindbild: der Kommunist braucht den Kapitalisten, der Faschist den Juden, der Kapitalist den Sozialisten als Gegner, von dem er sich distanzieren kann und den er mitunter bis zum Tode bekämpft.

Zwar werden mit Ideologien auch Ideale vertreten, doch ist zur Durchsetzung dieser "Ideale" oft jedes Mittel recht - auch solche Mittel, die den Idealen widersprechen. Am Ende radikaler Entwicklungen steht fast immer Gewalt. Sie richtet sich gegen jeden, dessen Meinung von der vertreten ideologischen Richtung abweicht.

Gewalt hat immer Gründe, aber nie eine Rechtfertigung

Würde Gewalt auch nur etwas die Not auf unserer Erde lindern, wäre sie sicher gerechtfertigt. Das Gegenteil ist aber gerade der Fall. Gewalt erzeugt Not und Elend und bewirkt wiederum Gegengewalt. Ungerechte soziale Verhältnisse können durchaus Grund für die Anwendung von Gewalt sein. Gewalt löst aber die sozialen Konflikte nicht, sondern verschärft sie, indem neue Ungerechtigkeit entsteht. Gewalt führt in einen Teufelskreis.

Die Anwendung von Gewalt, von wem auch immer, erfolgt jedoch nie ohne einen konkreten Grund. Wer nur die Bekämpfung von Gewalttätern fordert, nimmt, ohne sich dessen bewußt zu sein, widerspruchslos den Grund für das gewalttätige Verhalten anderer hin. Ohne nach den Ursachen der Gewalt zu suchen und ohne den Versuch, diese Ursachen zu beseitigen, wird er zum Mittäter (ohne dies zu wissen). Wie kann Gewalt, wenn sie keine Lösung darstellt, überwunden oder bereits im Ansatz verhindert werden?

Probleme sind ohne die Kenntnis der Ursachen nicht lösbar. Dies gilt auch für die Anwendung von Gewalt. Wo liegen deren Ursachen? Warum wenden Menschen Gewalt an? Was wollen sie damit erreichen? Diesen Fragen müssen wir gründlich nachgehen, um nicht, wie heute meist üblich, in eine ausschließlichen Symptomenbetrachtung zu verfallen.

Die Ursachen liegen im wirtschaftlichen Bereich

Machtstreben und krasse Gegensätze zwischen Arm und Reich sind die häufigsten Gründe für Auseinandersetzungen zwischen den Menschen.

Machtstreben ergibt nur Sinn, wenn Macht anhäufbar ist. In erster Linie handelt es sich dabei um wirtschaftliche Macht. Besonders die Wirtschaftsmittel Boden und Geld sind durch die heutige weltweit bestehende Wirtschaftsordnung dazu geeignet, wirtschaftliche Macht anzuhäufen und damit entscheidenden Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen zu nehmen.

Die Konzentration von Wirtschaftsmitteln in den Händen weniger schafft auch den Gegensatz zwischen Armen und Reichen. Da Boden und Geld für jeden von uns existentiell notwendige Wirtschaftsmittel sind und niemand auf Nahrung, Kleidung, Wohnung et cetera verzichten kann, die nur mit diesen Wirtschaftsmitteln hergestellt und getauscht werden können, bewirkt eine Konzentration dieser Mittel zum Leben unweigerlich Spannungen zwischen den Menschen, die bis hin zu Gewalt, Terror und Kriegen ausarten können.

Hätte es in der Weimarer Republik nicht die durch eine falsche Finanz- und Wirtschaftspolitik bewirkten wirtschaftlichen Mißstände bis hin zu über sieben Millionen Arbeitslosen gegeben, Hitler und der Nationalsozialismus wären der Menschheit sicher erspart geblieben. Nur auf der Grundlage von wirtschaftlicher und sozialer Not kann sich Radikalismus entwickeln.

Wir müssen eine gerechtere Wirtschaftsordnung für alle Menschen schaffen

Unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Rasse, Nationalität, Religion, Weltanschauung oder der politischen Einstellung sollte jeder Mensch über unveräußerliche Existenzgrundrechte verfügen, die ihm die Möglichkeit zur gleichberechtigten Nutzung der natürlichen Ressourcen des Bodens und der ausbeutungsfreien Teilnahme an der Arbeitsteilung durch das Tauschmittel Geld garantieren. Der Erhalt der Umwelt auch für die kommenden Generationen muß dabei vorrangigstes wirtschaftliches Prinzip sein.

Die Existenzgrundrechte als wesentliche Menschenrechte sollten in die Verfassungen der Staaten aufgenommen werden.

Vorschläge, wie die Existenzgrundrechte des Menschen verwirklicht werden können, hat neben anderen der Wirtschafts- und Sozialreformer Silvio Gesell (1862 bis 1930) bereits vor über 80 Jahren in seinem Buch "Die Natürliche Wirtschaftsordnung (NWO)" gemacht.

Verschiedentlich wurde in der Vergangenheit und wird auch heute noch versucht, Gesells Thesen - vor allem von Rechts - zu vereinnahmen und zu mißbrauchen. Auch gibt es sicherlich streitbare Punkte in seiner Weltanschauung. Dies sollte aber nichts an der Richtigkeit seiner Kernthesen schmälern.
 

Dieser Text erschien erstmals 1990 als Faltblatt in einer Auflage von zirka 20.000t.
Quelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Kater

ZitatSorglose Mitarbeiter: Geschäftsdaten in Gefahr
Freitag 9. Februar 2007, 14:58 Uhr
 
Der sorglose Umgang von Mitarbeitern mit Geschäftsdaten ist oftmals ursächlich dafür, dass vertrauliche Unternehmensinformationen nach außen dringen. Manche Kollegen bedienen sich aber auch ganz bewusst der Daten ihres Arbeitgebers. In einer europaweiten Studie des Marktforschungsinstituts ICM Research hat sich herausgestellt, dass Mitarbeiter immer häufiger Informationen über die Grenzen ihres Arbeitgebers hinaus übertragen und dabei Verfahren benutzen, die sich der Kontrolle der IT-Abteilung meist entziehen. Damit werden Geschäftsdaten ungeschützt und sind plötzlich der externen Bedrohung von Hacker-Angriffen ausgesetzt. So verlassen pro Woche durchschnittlich neun vertrauliche Dokumente die Büroräume deutscher Unternehmen auf tragbaren Geräten. Vor allem Speichersticks und Handys werden dazu benutzt, aber auch der E-Mail-Account oder Instant-Messaging-Anwendungen werden von indiskreten Mitarbeitern benutzt, um Firmendaten nach außen zu tragen. Am häufigsten sind es interne Unterlagen zum laufenden Geschäftsverkehr sowie Kundendaten und Informationen aus der Finanzabteilung, die mitgenommen oder verbreitet werden. Aufpassen sollten die Firmenverantwortlichen, wenn ein Mitarbeiter aus dem Betrieb ausscheidet: Durchschnittlich jeder zweite Beschäftigte nimmt dann Geschäftsdaten mit.

http://de.news.yahoo.com/09022007/359/sorglose-mitarbeiter-geschaeftsdaten-gefahr-0.html

besorgter bürger

schlechte zeiten auch für die admins, die sich mit solchen daus rumstreiten. sie könnten selber ihren job verlieren.

ZitatZusammen mit Wissenschaftlern der Carnegie Mellon University erstellte die US-Armee ein Profil des typischen Insider-Cyberkriminellen:
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Die potenziellen Unruhestifter sind Leute, die "verärgert und paranoid sind, immer zu spät kommen, mit Kollegen streiten und im allgemeinen wenig leisten".

 =)

http://de.theinquirer.net/2007/02/08/wie_die_usarmee_itsaboteure_er.html
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Ziggy

Die Beschreibung passt haargenau auf die meisten Politiker.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Lefat

ZitatDie potenziellen Unruhestifter sind Leute, die "verärgert und paranoid sind, immer zu spät kommen, mit Kollegen streiten und im allgemeinen wenig leisten".

Scheiße !! 8o
Die Army beobachtet mich !!
Es ist immer wieder erstaunlich, dass ein Jahr der Arbeitslosigkeit einen ehemaligen Leistungsträger zu einem bildungsfernen Asozialen verkommen läßt..so zumindest die landläufige Meinung.

Kater

Sabotage in the Workplace - ein Ausschnitt aus Michael Moore's TV Nation (1994) der den Trend von "Sabotage" am Arbeitsplatz untersucht. Mehrere Angestellte werden interviewt, unter ihnen ein Maler, der für Disney gearbeitet hat und ein Mann aus der Poststelle, der Spendenschecks für die Heritage Foundation (rechtskonservative US-Stiftung) vernichtet hat...


http://www.youtube.com/watch?v=ky71BNCXvaA

gutholz

hi all

selber werde ich jede arbeit sabortieren die mir aufgezwungen wird...........

grundgesetzte glaube ich langsam auch nicht mehr..........

jeder der für eine arbeit gezwungen wird ... sollte auch was dagegen machen

was zur zeit hier in deutschland abgeht ......... ist nur den arbeiter zu ver-

danken die sich alles gefallen lassen um endlich einen job zu haben ???????????

früher haben sich die leute organisiert siehe spd --------- und haben es denn

kapitalisten-schweinen gezeigt----------- da hatten sie noch nicht hartz4 .....

kranken- und rentenversicherung ........ geschweige arbeitslosenversicherung

und jetzt haben wir .... man gibt dir was zum fressen und alles ist still

hauptsache mir geht es gut......................................

und sie fressen ein recht nach dem anderem von dir ,,,,,,,,,,,

gruss und kuss

Wilddieb Stuelpner

Wie wäre es mal mit einem Profiling an Unternehmern, Herr Kriminalpsychologe Thomas Müller, denn von dort geht massiver Machtmißbrauch, Terror und Gewaltherrschaft gegen die gesamte menschliche Gesellschaft aus, die bzw. der geprägt ist von:
  • Profitgier,
  • Machtgeilheit,
  • Lohndrückerei und Tarifflucht,
  • Massenentlassungen,
  • Zerschlagung von Stammbelegschaften und Austausch gegen 1-Euro-Jobber, Mini- und Midijobber, kostenlose Firmenpraktikanten, Leih- und Zeitarbeitern nach dem Wanderarbeiter- und Tagelöhnerprinzip,
  • Bilanzfälschung und kreative Buchführung, Steuer- und Beitragsbetrug bzw. -hinterziehung,
  • Bescheißen von Lieferanten, Belegschaften und Kunden, weil sie zugrundeliegende Verträge brechen, um sich ungerechtfertigt Vorteile verschaffen zu können,
  • Betreiben von Wirtschaftsspionage und ruiniösen Preiskampf, um Konkurrenten zu ruinieren,
  • Erschleichung von Fördermitteln, Subventionen, Zuschüssen,Steuer- und Beitragsgeschenken obwohl das Unternehmen nicht bedürftig ist,
  • vom Unternehmer organisierte Schwarzarbeit,
  • Lobbyismus, Nebenjob- und Schmiergeldbeziehungen zu Politikern, Parteien, Anwälten und Gerichten,
  • die Anmaßung Rechtsvorschriften für eigene Profitinteressen durch Stroh- und Mittelsmänner umzugestalten, straffrei zu verletzen, abzuschwächen oder außer Kraft zu setzen.
Alles Verbrechen, die

a) gegen die Tugenden eines christlich vor Nächstenliebe geprägten Unternehmergauners, gegen die katholische Soziallehre und

"Du sollst nicht ..."

b) gegen das Grundgesetz verstoßen.

"... (2) Eigentum (an Produktionsmitteln) verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. ..." Art. 14 Abs. 2 GG

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