Korruptionsskandal bei der Deutschen Bahn

Begonnen von Frogsta, 10:51:59 Mi. 15.August 2007

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Frogsta

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 30 Personen/20 Millionen Euro Schaden
VON HUBERTUS GÄRTNER


Duisburg. Im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Bahn AG hat es offenbar über mehrere Jahre hinweg massive Korruption gegeben. Die Wuppertaler Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschafts krminalität ermittelt gegen etwa 30 Beschuldigte. Sechs mutmaßliche Täter
Sind nach Informationen dieser Zeitung bereits vor dem Duisburger Landgericht angeklagt.
Der Deutschen Bahn soll beim Ausbau der Strecke zwischen Köln und Aachen durch
Zahlreiche Untreue-und Bestechungsdelikte ein Schaden von etwa 20 Millionen Euro entstanden sein. Insgesamt hat die Großbaumaßnahme rund 500 Millionen Euro gekostet.
Bereits im Herbst 2004 hatten Polizei und Staatsanwaltschaft in mehreren Bundesländern
Zahlreiche Objekte durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Die Ermittlungen richten sich gegen  zum Teil ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bahn Projektbau GmbH sowie Verantwortliche eines Firmenkonsortiums aus Fulda und Salzgitter, das mit dem Ausbau der Strecke Köln Aachen beauftragt war. Die Firmen sollen fingierte Rechnungen gestellt haben. Esbesteht der Verdacht, dass manchmal reine Luftrechnungen geschrieben wurden oder die errichteten Bauwerke gravierende Mängel aufweisen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn Projektbau GmbH sollen bei diesen kriminellen Machenschaften mitgewirkt und im Gegenzug weit die Hand aufgehalten haben. Die Ermittlungen in dem Komplex gestalten sich sehr schwierig. Wie ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft auf Anfrage bestätigte, sind Sachverständige immer noch damit beschäftigt, die technischen Unterlagen zu prüfen. Das Verfahren gegen einen Bauleiter sowie fünf weitere Beschuldigte wurde
Hingegen abgetrennt und jetzt zur Anklage gebracht. Diese Angeschuldigten sollen überhöhte
Rechnungen geschrieben und sich der Untreue schuldig gemacht haben. Stefan Ulrich, Sprecher des Duisburger Landgerichts ,wollte keine weiteren Details nennen. Wir befinden uns im Zwischenverfahren, ein Prozess ist noch nicht terminiert ,sagte er.
Grund dafür ist eine Debatte um die sachliche Zuständigkeit. Dem Vernehmen nach steht das
Duisburger Landgericht auf dem Standpunkt, dass der Prozess in Berlin geführt werden
muss, weil sich dort die Zentrale der Bahn AG befindet.

Quelle:Neue Westfläsche 15,08,07 SCHLAGZEILE

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CU
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Strombolli

Nachdem ich nun gestern erneut die EV abgegeben habe und nach der Betriebsinsolvenz inkl. Zwangsversteigerung 1994 im Jahre 2007 die Regelinsolvenz ansteht und es bei mir lediglich um max. 100.000 DM ging, frage ich mich, inwieweit die im oben geschilderten Fall Involvierten jahrelang zur Rechenschaft gezogen werden (um nicht zu sagen: "In den A*** getreten...") , ihr Grundeigentum verlieren und an den Rand der Gesellschaft (ALG II) gedrängt werden!
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Kuddel

Zitatfrage ich mich, inwieweit die  (...) zur Rechenschaft gezogen werden (um nicht zu sagen: "In den A*** getreten...") , ihr Grundeigentum verlieren und an den Rand der Gesellschaft (ALG II) gedrängt werden!

Vergiß es! Wir leben im Neofeudalismus und die Gesetze werden nicht auf jeden gleich angewendet... Herkunft, Status und Besitz sind ausschlaggebend in welche Richtung Justizias Waage ausschlägt...

kölsche.jung

die ganze Privatisierungsscheiße ist legale Korruption.

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