Benachteiligt Bundesagentur Behinderte?

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 20:15:37 Sa. 05.März 2005

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Wilddieb Stuelpner

Videotexttafel 120, MDR, Sa.05.03.05 20:03:27

Benachteiligt Bundesagentur Behinderte?

Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Haack, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) beschuldigt, systematisch Behinderte auszugrenzen.

Dem Magagzin "Spiegel" sagte er, das Bemühen der rot-grünen Koalition, Jobs für Behinderte zu schaffen, werde durch die BA ins Gegenteil verkehrt. Nach Angaben Haacks heißt es in einem Schreiben der Agentur, für "diese Kunden" sei es "nicht sinnvoll", integrationsfördernde Schritte zu unternehmen.

Dem Anschein nach sollen Behinderte in die Sozialhilfe abgeschoben werden, meint Haack. Die Kosten hätten dann die Kommunen und nicht die BA zu tragen.

-----------------------------------------------------

Mit Sicherheit trifft das für die Nürnberger BA und rot-grüne Regierung zu. Die gleiche Position bezieht Weise bezüglich älterer Erwerbslose ab Jahrgang 50 aufwärts - schwer vermittelbar - ab auf den sozialen Müllhaufen.

SuperIllu: Arbeitsmarkt - Wehe, du bist arbeitslos, ostdeutsch und über 55...

Wilddieb Stuelpner

Zeitschrift "Guter Rat": Jobskandal: Ältere Arbeitnehmer bei vielen Firmen chancenlos

15 Prozent der Unternehmen sind nach einer Studie des Gelsenkirchener Instituts Arbeit und Technik (IAT) «grundsätzlich» nicht bereit, ältere Arbeitnehmer einzustellen. Fast jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) habe in einer repräsentativen Befragung angegeben, über 50-jährige Mitarbeiter nur dann einzustellen, wenn etwa Beihilfen gezahlt würden oder es keine jüngeren Bewerber gebe, berichtete das IAT. Nur gut jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) habe sich bei der Befragung bereit gezeigt, Ältere ohne Bedingungen einzustellen. Die meisten Betriebe in Deutschland seien bislang weder bereit noch in der Lage, sich auf das Altern der Gesellschaft und ihrer Belegschaften einzustellen, so die Forscher. Strategien wie Altersteilzeit, eine auf die Bedürfnisse Älterer zugeschnittene Gestaltung der Arbeitsplätze und -abläufe bis hin zur Weiterbildung seien überwiegend nicht vorhanden. «Ursache dafür ist in der Mehrzahl der Betriebe nicht einmal die Diskriminierung Älterer, sondern einfach Unwissenheit», sagte IAT- Arbeitsmarktforscher Martin Brussig. Den Betrieben bleibe heute die Wahl, sich an die Alterung der Erwerbstätigen anzupassen, oder sich vom demographischen Wandel abzukoppeln und künftig verstärkt um knapper werdende junge Arbeitskräfte zu konkurrieren. (2.3.05)

aian19

Also hier hat der BLG 400 Stellen geschaffen !
Auf telefonische Anfrage:

Tipse:" Darf ich fragen, wie alt sie sind ?"
Ich: "33 Jahre !"
Tipse" Sorry, dann sind sie zu alt ! Wir stellen nur bis 30 Jahre ein."

14 Tage später neuer Versuch

Tipse:" Tut uns leid, aber wir stellen nur bis zu einem Höchstalter von 25 Jahren ein."

Noch Fragen.... X( X( X( X(
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

"Wenn Unrecht zu Gesetz wird, ist der Gesetzlose der einzige, der noch rechtmäßig handelt."

Mene mene tekel upharsin

  • Chefduzen Spendenbutton