AUFTRAGSEINBRUCH Deutsche Autokonzerne: Unruhe bei Vorständen und in den Belegsc

Begonnen von counselor, 19:22:54 Fr. 04.August 2023

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counselor

ZitatAUFTRAGSEINBRUCH - Deutsche Autokonzerne: Unruhe bei Vorständen und in den Belegschaften

Noch vor kurzem sonnten sich die Vorstände der Autokonzerne im Lichte von Rekordprofiten und versprachen diese den Kolleginnen und Kollegen auf Betriebsversammlungen eine gute Zukunft. Doch jetzt ziehen Gewitterwolken auf.

Quelle: https://www.rf-news.de/2023/kw31/deutsche-autokonzerne-unruhe-bei-vorstaenden-und-in-den-belegschaften
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Tiefrot

Wundert mich nicht. Nicht jeder hat Programmierkenntnisse, und was die "Politik"
die letzten Jahre mit Autofahrern angestellt hat, war ebenfalls unterste Schublade.
Unter solchen Bedingungen will doch keiner mehr 'n  "Auto" haben.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

krapotke

Ich erinnere bei den Stichworten Politik Und Auto in erster Linie die Umwelt- aka Abwrackprämie. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass diese zurückhaltend von Käufer*innen in DEU genutzt wurde. Das Gro des Umsatzes erzielt die deutsche Automobilwirtschaft auch im Export, sodass eine vorhandene oder auch geschmälerte Kauflust in DEU gar nicht so ins Gewicht fällt.
,,Das habe ich getan" sagt mein Gedächtnis. "Das kann ich nicht getan haben" sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich gibt das Gedächtnis nach.        Friedrich Nietzsche

Tiefrot

Ist was dran. Nun wurden Autofahrer ob die drauf angewiesen sind oder nicht,
als die größten Umweltsäue hingestellt. Und das ist nach wie vor so.
Ich kann mir nicht vorstellen, das es an den Leuten spurlos vorüber geht.

Übrigens, der Strom zum Laden der Elektrokarren muß ja auch woher kommen.
Der Dreck wird am Ende nur vom Auspuff zu den Kraftwerken verlagert.
Von den Rohstoffen für die Akkuzellen fange ich gar nicht erst an. Alles nur Show.  >:(

Die "Auto"industrie wittert bei Elektrokisten neuen Profit. Wer aber grade mal so
über die Runden kommt, wird sich keinen Neuwagen kaufen. Geht einfach nicht.
Und bei dem, was Elektrokarren zu bieten haben, verzichte ich ganz persönlich lieber komplett auf ein Auto.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
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Nikita

Der Stromanteil von regenerativer Energie nimmt stark zu. Es ist also nicht gesagt, dass der Dreck woanders hinverlagert wird bei Elektroautos.
Das böse Kobalt wird bei Verbrennern für alles Mögliche verbraucht, sogar für die
Entschwefelung von Dieselkraftstoff, spricht die Verbrenner-Lobby nur nicht drüber.
Wasserverbrauch der Akkus von Elektroautos? Weniger, als für ein Kilo Rindfleisch.
Das Elektroauto ist das am wenigsten schädliche Auto für die Umwelt.
Die Verbrenner-Lobby wirft viele Nebelkerzen, weil sie Elektroautos verschlafen haben und lieber alte Sachen verkaufen, die sie nicht mehr weiterentwickeln.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/e-autos-mythen-100.html

Als hier der Kauf eines neuen Gebrauchtwagens anstand, waren Elektroautos noch nicht so weit, dass ich sie akzeptabel fand. Damals hieß es noch, dass die Elektroakkus nach einigen Jahren ausfallen und der Wagen dann ein Totalschaden ist, weil der Ersatz viel zu teuer ist. Das Problem ist wohl aber nicht mehr so schlimm. Insbesondere, weil defekte Zellen der Batterie mittlerweile getauscht werden können.

Das sind aber eben alles keine Erfahrungswerte von mir, sondern es ist nur abgelesen und kann falsch sein.

Tiefrot

ZitatDas sind aber eben alles keine Erfahrungswerte von mir,
sondern es ist nur abgelesen und kann falsch sein.

Es wird Zeit für Erfahrungswerte...
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

Nikita

Zitat von: Tiefrot am 12:34:06 Fr. 11.August 2023
ZitatDas sind aber eben alles keine Erfahrungswerte von mir,
sondern es ist nur abgelesen und kann falsch sein.

Es wird Zeit für Erfahrungswerte...

Die werden gerade massenhaft gesammelt. Es gibt fast wöchentlich gute Neuigkeiten in der Entwicklung von Akkus.

krapotke

Zitat von: Tiefrot am 02:36:03 Fr. 11.August 2023Übrigens, der Strom zum Laden der Elektrokarren muß ja auch woher kommen.
Der Dreck wird am Ende nur vom Auspuff zu den Kraftwerken verlagert.
Von den Rohstoffen für die Akkuzellen fange ich gar nicht erst an. Alles nur Show.  >:(

Die "Auto"industrie wittert bei Elektrokisten neuen Profit. Wer aber grade mal so
über die Runden kommt, wird sich keinen Neuwagen kaufen. Geht einfach nicht.
Und bei dem, was Elektrokarren zu bieten haben, verzichte ich ganz persönlich lieber komplett auf ein Auto.

Da sind wir durchaus dicht beieinander. Einfach jeden Verbrenner im Privatbesitz gegen ein Elektrofahrzeug auszutauschen, bringt auch nach meiner Ansicht keinen Gewinn für den Klimaschutz. Die Produktion von Elektroautos verbraucht Energie und Ressourcen. Da Stromer in der Anschaffung teurer sind als vergleichbare Verbrenner, hängt so eine Mobilitätswende zusätzlich weniger begüterte Bevölkerungsschichten ab.

Die logische Folgerung aus diesen Feststellungen trifft allerdings gesellschaftlich auf wenig Gegenliebe: Es braucht eine massive Reduktion des MIV und Güterverkehrs durch Verlagerung des Mobilitätsbedarfs auf ÖPNV, Fahrrad und Schiene. Gleichzeitig wird auch über die Sinnhaftigkeit von Fahrtwegen gesprochen werden müssen. Der am klimafreundlichsten zurückgelegte Kilometer ist der, der gar nicht zurückgelegt wird.

Zitat von: Tiefrot am 02:36:03 Fr. 11.August 2023Nun wurden Autofahrer ob die drauf angewiesen sind oder nicht,
als die größten Umweltsäue hingestellt. Und das ist nach wie vor so.
Ich kann mir nicht vorstellen, das es an den Leuten spurlos vorüber geht.

Ob dies tatsächlich so ist, weiß ich nicht. Ich hatte selbst auch nie ein Auto. Ich sehe es aber durchaus so, dass die massive Ausrichtung der öffentlichen Infrastruktur auf den MIV (autogerechte Stadt) zu großen gesellschaftlichen Problemen führt wie Flächenverbrauch, Versiegelung, Lärm und Luftbelastung. Diese Auswirkungen treffen gerade in Städten die wirtschaftlich schwachen Menschen am stärksten.
Mittelständler wohnen selten an der stark befahrenen Bundesstraße und geben sich mit einem kleinen eingezäunten Spielplatz für ihre Kinder zufrieden.
Mir ist klar, dass es Menschen gibt, die ohne regelmäßige Kfz Nutzung ihren Alltag unter den jetzt gegebenen Bedingungen nur schwer organisieren können. Es stört mich aber, wenn Debatten über eine Verkehrswende mit verweis auf diese Kreise erstickt werden sollen. Was ist denn mit den Menschen, denen wegen finanzieller oder gesundheitlicher Gründe die Nutzung eines Kfz verwehrt ist? Müssen die mit diesen Einschränkungen dann halt klarkommen? Oder würde eine Verbesserung des ÖPNV und Verringerung des MIV vielleicht den Interessen einer größeren Gruppe dienen? Ich möchte Dir hier ganz gewiss nichts unterstellen. Vor meinem geistigen Auge habe ich eine Familie mit zwei verbeamteten Lehrer*innen, zwei Autos, einem Campingbus und Einfamilienhaus auf dem Land. Sie begründeten die Unantastbarkeit ihrer Mobilitätsform mit dem Verweis auf die Krankenschwester, die zum Nachtdienst muss.

P.S. Ich bin selbst ebenfalls eine Umweltsau. Bin beruflich viel Auto gefahren und geflogen. Habe viel Fleisch gefressen, habe geangelt. Ich kann definitiv nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
,,Das habe ich getan" sagt mein Gedächtnis. "Das kann ich nicht getan haben" sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich gibt das Gedächtnis nach.        Friedrich Nietzsche

Kuddel

Zitat von: Nikita am 10:31:04 Fr. 11.August 2023(...) Das Elektroauto ist das am wenigsten schädliche Auto für die Umwelt.
Die Verbrenner-Lobby wirft viele Nebelkerzen, weil sie Elektroautos verschlafen haben und lieber alte Sachen verkaufen, die sie nicht mehr weiterentwickeln.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/e-autos-mythen-100.html

Hier werden für mich nur die Vorurteile bestätigt, die ich gegen Tagesschau Faktenfinder hege.

Ich bleibe ein Gegner der E-Autos, die ich für keinen Ausweg aus der verkorksten Verkehrspolitik halte.
ZitatMit dem Elektroauto in die Sackgasse. Warum E-Mobilität den Klimawandel beschleunigt
https://www.labournet.de/?p=146655



Auch E-Autos fahren Menschen tot. Sie verursachen Staus. Der Abrieb von Reifen, Straßenbelägen und Bremsbelägen verursachen Feinstaub. Für Autos (egal ob e-mobil oder nicht) werden Flächen versiegelt. Dort wo Parkplätze sind, könnten und sollten Parks, Gärten und Spielplätze sein.

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