Siemens streicht weitere 1.000 Stellen im Com-Bereich

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 15:22:11 Sa. 29.April 2006

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Wilddieb Stuelpner

PC-Welt: Siemens streicht weitere 1.000 Stellen im Com-Bereich

Von dpa
29.04.2006 14:12

Siemens plant, in seinem Krisenbereich Com noch mehr Stellen zu streichen als bisher bekannt gegeben wurde. Wie der Industrie- und Technikkonzern in München mitteilte, soll für etwa 1.000 Mitarbeiter ein Interessenausgleich erarbeitet werden.

Zur Begründung dieser Mitteilung hieß es: "Die Reduzierung von Arbeitsplätzen ist unvermeidbar, da auch Siemens Kostenpositionen erreichen muss, die im internationalen Preiswettbewerb angemessen sind". Laut einem Sprecher erstreckt sich der zusätzliche Abbau von etwa 1.000 Stellen bei Siemens Com über den ganzen Bereich. Bis wann die Arbeitsplätze gestrichen werden sollen und wie teuer das Siemens zu stehen komme, könne er jedoch nicht sagen. Äußern wollte sich der Siemens-Sprecher auch nicht zu einem möglichen Stellenwegfall im Ausland.

Der kriselnde Siemens Com-Bereich befindet sich seit längerem im Umbau. Am Ende des vergangenen Geschäftsjahres 2004/05 beschäftigte Communications (Com) nach Angaben von Siemens knapp 54.500 Angestellte. Bei der Halbjahres-Pressekonferenz hatte Konzernchef Klaus Kleinfeld einen weiteren Stellenabbau bei Com angekündigt, ohne jedoch eine Zahl zu nennen. Der Wirtschaftsausschuss war diesen Freitag über entsprechende Pläne unterrichtet worden. Der Aufsichtsrat ist laut Kleinfeld bereits informiert.

Laut Siemens-Angaben wurden in den vergangenen Monaten bei Com in Deutschland bereits 1.500 Stellen gestrichen. Im Ende März abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal brach das Ergebnis des größten der elf Konzernbereiche um 75 Prozent auf 27 Millionen Euro ein, während der Com-Umsatz um 7 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro stieg. Im laufenden zweiten Geschäftshalbjahr erwartet Siemens in dem Krisenbereich höhere Umstrukturierungskosten als die "geringen" Umbauaufwendungen in den ersten sechs Monaten 2005/06.

Wie Siemens mitteilte habe der Kommunikationsbereich den größten Teil seines siebenprozentigen Umsatzwachstums im zweiten Geschäftsquartal (Ende März) dem Geschäft mit Netzbetreibern (Carrier Networks) zu verdanken. Unter Preisdruck und Veränderungen im Umsatzmix litt das Geschäft mit Unternehmenskunden (Enterprise Networks). Hier hätten die Erlöse nahezu stagniert.

Gun Stick Onkle

Hallo!

Hier in Bocholt, wurde die Wochenarbeitszeit, bei Simens, von 32 Stunden, pro Woche, auf 40 Stunden erhöht, weil das angeblich die Arbeitsplätze sicher machen würde.

Sogar die Gesetze der Mathematik, wurden auf den Kopf gestellt, nach der Gleichung, "Wenn 2000 Menschen, 32 Stunden pro Woche arbeiten, und trotzdem keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden können, dann müssen eben 2000 Mitarbeiter, 40 Stunden pro Woche arbeiten, dann lösen sich alle Probleme, die 2000 Arbeitsplätze werden sicher, und neue Mitarbeiter können verstärkt eingestellt werden."

Komisch, als ich im 6. Schuljahr, den Dreisatz gelernt habe, hätte ich für so eine Rechnung, ein "Mangelhaft" bekommen. Oh hätte ich damals schon einen Proffessor Sinn gehabt, dann hätte der kluge Herr Sinn, meinem dummen Lehrer, vorrechnen können, wie richtig eine solche Rechnung ist!? Denn das ist höhere Mathematik, offensichtlich, dafür muss man promoviert haben, sonst versteht man das nicht. Mein Lehrer hat es ja nicht zum Professortitel gebracht.

Nun geht aber trotzdem die Rechnung nicht auf. Nun sind die Stellen doch nicht sicher. Selbst die Wirtschaft und der Markt, scheinen einfach zu borniert zu sein, eine so einfache Rechenaufgabe, zu verstehen? Na, Ja, höhere Mathematik, ist nicht jedermanns Sache! Der Markt, oder die Ökonomie, haben sicher auch, wie damals mein Lehrer, offensichtlich keinen Professortitel? Schlimm ist es doch, sich ständig nur mit Dummköpfen rumschlagen zu müssen? Der arme Herr Sinn, kann einem schon leid tun!

viele Grüße, Rudi
Fast immer gut drauf! Für jeden guten Spaß zu haben!
Demokratie muss von den Menschen kommen, und nicht von wenigen Reichen!

Wilddieb Stuelpner

ZitatOriginal von Gun Stick Onkle
Hallo!
... Komisch, als ich im 6. Schuljahr, den Dreisatz gelernt habe, hätte ich für so eine Rechnung, ein "Mangelhaft" bekommen. Oh hätte ich damals schon einen Proffessor Sinn gehabt, dann hätte der kluge Herr Sinn, meinem dummen Lehrer, vorrechnen können, wie richtig eine solche Rechnung ist!? Denn das ist höhere Mathematik, offensichtlich, dafür muss man promoviert haben, sonst versteht man das nicht. Mein Lehrer hat es ja nicht zum Professortitel gebracht.

Rudi,

da braucht man mindestens 12 Silvester Matetik an der Hochunität, um den Dreisatz alias Proportionsrechnung zu lösen. In der DDR nannten wir das Proportions- oder Verhältnisrechnung.

Da waren ja die Schüler beim Adam Ries viel schlauer, der im oberfränkischen Staffelstein geboren wurde und in Erfurt und Annaberg-Buchholz unterrichtete.

Er vermittelte
  • die Rechnung auff der linihen,
  • die Rechnung auff der linihen vnd federn und
  • die Rechenung nach der lenge auff den Linihen vnd Feder.
Adam-Ries-Bund Annaberg-Buchholz (Erzgebirge)
Apropos das Ex-Arbeitsamt von Annaberg-Buchholz hat sich von einem westdeutschen Künstler einen rostigen Würfel mit großem Loch auf einem Sockel für mehrere 100.000 DM zu Wendezeiten vorm Eingang stellen lassen.

Die Bevölkerung spottete dazu treffend: Das rostige Arschloch.

Troll

Zitatdafür muss man promoviert haben, sonst versteht man das nicht.
Hr. Sinn wird für solche Mathekünste gut bezahlt, damit sollte jeder verstehen für wen und warum er seine Rechnungen verbiegt.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatMünchen - Siemens-Chef Klaus Kleinfeld schließt nach der Auflösung der Telekommunikationssparte einen weiteren Stellenabbau im Konzern nicht aus. "Das ist in einem Unternehmen, das so vielschichtig aufgestellt ist wie Siemens, nicht möglich", sagte Kleinfeld der "Welt am Sonntag".

Siemens und Nokia hatten Anfang der Woche bekannt gegeben, ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen, in der die Netzwerksparten beider Unternehmen gebündelt werden. Dadurch könnten bis zu 9000 Arbeitsplätze bei den Unternehmen wegfallen.

Siemens hätte die Netzwerksparte Medienberichten zufolge auch komplett verkaufen können. Die US-Investmentbank Merrill Lynch habe Siemens ein Angebot für den Geschäftszweig gemacht, berichteten die Magazine "Spiegel" und "Focus" am Wochenende. Ein Siemens-Sprecher wollte sich am Samstag nicht zu dem Bericht äußern. Der Kaufpreis sollte laut "Spiegel" bei rund acht Milliarden Euro liegen. Der Aufsichtsrat habe das Angebot aber abgelehnt.

Eine weitere Baustelle im Siemens-Konzern bleibt der IT- Dienstleister SBS. "Wir arbeiten an der strategischen Reorientierung", sagte Kleinfeld. Er bekräftigte die Renditevorgaben für alle Sparten, die sich an den jeweils besten Wettbewerbern orientieren. Bereits im vergangenen Jahr hatte er diese Ziele mit seiner persönlichen Zukunft verbunden. Heute sei er optimistisch, dass diese Vorgaben auch erreicht werden. StN
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

  • Chefduzen Spendenbutton