ZitatStudie der DAK Gesundheit
Deutsche nehmen zu viele Antibiotika
Antibiotika werden in fast 30 Prozent der Fälle unnötig verordnet. Das geht aus einer Analyse der Krankenkasse DAK Gesundheit hervor. Sie hat Rezepte für Antibiotika überprüft, die ihren Versicherten im vergangenen Jahr verschrieben worden sind.
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... Drei Viertel von ihnen erklärten, sie hätten sich ein Antibiotikum von ihrem Arzt gewünscht, wenn Erkältungsbeschwerden nicht von selbst besser wurden. Ein Viertel wünschte ein Rezept, um schnell wieder fit für den Beruf zu sein. Für 23 Prozent waren private Termine Anlass genug, um eine Erkältung mit Antibiotika zu bekämpfen.
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AK: Überversorgung birgt Gesundheitsgefahren
DAK Gesundheit-Chef Herbert Rebscher erklärte, Ärzte und Patienten müssten kritischer mit Antibiotika umgehen. Der häufige Einsatz von Antibiotika habe dramatische Folgen. So seien viele Keime inzwischen resistent gegenüber Antibiotika. Das werde vor allem in den Krankenhäusern sichtbar. Dort bedrohten resistente Bakterien die Gesundheit der Patienten. ...
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Quelle: MDR (http://www.mdr.de/nachrichten/dak-studie-zu-antibiotika100.html)
Antibiotika "muß" von einem Arzt (Experte) verschrieben werden, d.h. wider besseres Wissens verschreibt der "Experte" ein oftmals unwirksames Mittel! Die Erkrankten wollen so schnell wie irgend möglich wieder arbeiten, von der Dummheit der jeweilig Betroffenen abgesehen ist genau das so gewünscht und wird oft mit Nachdruck von der Arbeitgeberseite gefordert (selbstverständlich niemalsnicht öffentlich). Und dann bleibt noch die industrielle Fleischproduktion, die ohne flächendeckenden Antibiotikaeinsatz unmöglich wäre, da wird letztendlich mit jeder Fleischportion Antibiotika eingenommen, aber das ist kein Thema, wieder so ein Selbst verschuldetes Los der Bevölkerung Elend im Krankenhaus zu verrecken weil kein wirksames Mittel mehr zur Verfügung steht.
Oooh, ".... die geltenden Regeln haben die Erwartungen nicht erfüllt. ...".
Welch Überraschung!
MfG
BGS