EU plant Propaganda-Patrouille

Begonnen von Just B U, 13:17:26 Do. 07.Februar 2013

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Just B U

Mir fehlen gerade mal wieder die Worte.... ::)    und      kotz



ZitatEU Propaganda Krieg       
05.02.2013

Weil die Stimmung im Internet so schlecht ist, will die EU jetzt selbst eingreifen und ihr Image polieren. Bezahlte PR-Agenturen und Trolls sollen in Foren eine EU-freundliche Stimmung produzieren. Kritische Internetseiten sollen mittels  "Öffentlicher Meinungs-Beobachtungswerkzeuge" identifiziert werden.



von petrapez

Anlässlich der Wahlen des Europäischen Parlaments im Frühsommer 2014 werden Planungen für einen "beispiellosen Propagandafeldzug" vorbereitet.

Der Schlüssel dieser neuen Strategie sind "Öffentliche Meinungs-Beobachtungswerkzeuge (public opinion monitoring tools)", um in einem frühen Stadium die Debatten in den sozialen Medien und Blogs zu erkennen, die von Bedeutung für Medien und Bevölkerung sind.

Die Ausgaben für eine "qualitative Medienanalyse" sollen für eine erfolgreiche Schlacht auf rund 2 Millionen Euro erhöht werden. Die Furcht geht um, die satten, gerade wieder selbst genehmigten erhöhten Gehälter einzubüssen bei all den Sparzwängen, die den Untertanen von Paneuropa aufgzwungen werden.

"Besonderes Augenmerk muss auf diejenigen Länder gelegt werden, in denen ein Anstieg des Euroskeptizismus zu verzeichnen ist."   :o

Die Kommunikatoren des Parlaments (hinterhältige verkappte Spione wäre der treffendere Ausdruck) müssen die Möglichkeiten haben, die öffentlichen Diskussionen, Stimmungen und den Trend der Meinungen in Echtzeit zu überwachen, um sofort zielgerichtet und relevant zu reagieren und damit Einfluss auf das Gespräch zu nehmen – zum Beispiel, indem Fakten und Zahlen Mythen widerlegen, berichtete der Daily Telegraph am 3. Februar 2013 unter Berufung auf Einsicht interner Planungen und Dokumente. Quelle: http://www.telegraph.co.uk

www.radio-utopie.de



http://www.mmnews.de/index.php/politik/11978-eu-propaganda-blitzkrieg








ZitatEU plant Propaganda-Patrouille
"Institutionelle Kommunikatoren" sollen vor den Wahlen im nächsten Jahr das Internet überwachen und in eurokritische Debatten eingreifen


Dem Daily Telegraph gelang es, an "Politische Richtlinien für eine institutionelle Informations- und Kommunikationskampagne" der EU zu gelangen. In diesem als vertraulich gekennzeichneten internen Papier (zu dem man im EU-Parlament bislang keine Stellungnahmen abgeben möchte) wird beschrieben, wie "institutionelle Kommunikatoren" die öffentliche Meinung im Internet mit Hilfe von "Werkzeugen" beobachten und beeinflussen könnten. Sie sollen bereits "in einem frühen Stadium" herausfinden, ob "Debatten politischer Natur" auf Twitter, in Facebook, in Foren und in Blogs ein "Potenzial haben, Interesse von Medien und Bürgern auf sich zu ziehen".

Ein besonderes Augenmerk legt man dabei auf "Euroskeptizismus": Denn trotz der – so das Dokument wörtlich – "unbestreitbaren Erfolgsgeschichte" habe man feststellen müssen, dass aufgrund der "gegenwärtigen wirtschaftlichen und finanziellen Krise" und hoher Arbeitslosigkeit das Vertrauen in die Brüsseler Institutionen schwinde. Man müsse deshalb, die Wahrnehmung, dass die EU eine Ursache dieser Probleme ist, "umdrehen" und die Parole kommunizieren, "mehr Europa und nicht weniger" sei die Lösung. Dafür will man beim Sparen ein Auge zudrücken und die im Haushalt vorgesehenen Mittel für solche Zwecke kräftig erhöhen. Auch für andere Propagandabereiche sind vor den Wahlen respektable Steigerungen geplant: Den Etat für "Seminare, Symposien und kulturelle Aktivitäten" möchte man um 85, den für "audiovisuelle Information" um 36 und den Zuschuss für die Parteien um 15 Prozent anheben.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/153684


DA bin ich ja mal gespannt ob und wann hier so die ersten" EU-Inqusitoren"  auftauchen.... :evil:
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

Rudolf Rocker

Die Seite mmnews.de gehört Michael Mross!
Dieser ist mit Vorsicht zu genießen:

http://psiram.com/ge/index.php/Michael_Mross

Perestroika

Und
www.radio-utopie.de
dürfte wohl auch bekannt sein als Futternapf für Verschwörungsfritzen, rechte (nationalistische) Socken und erklärte EU-Feinde.

Leider erhalte ich für meine eu-freundlichen Artikel keine Kohle. An wen kann ich mich wenden? :D

Hoffen wir daß die "Allmächtigen" nicht noch das bald 100 Jahre alte Buch von John Reed "Zehn Tage die die Welt erschütterten" finden.
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Reed

In dem Buch beschreibt John Reed die berühmte Oktoberrevolution (1917). Unter anderem zitiert er Trotzki. Ob Trotzki folgendes wörtlich so gesagt hat, ist ansich wurst. Interessant ist, daß das Buch ein "marxistischer" Bestseller war (und immer noch ist?), und die Vision eines "Föderative Republik von Europa" darin klar und deutlich formuliert wurde.

Zitat aus John Reed * Zehn Tage die die Welt erschütterten* Dietz Verlag Berlin 1983 (1. Auflage 1957)
Seite 93
Zitat
Über die auswärtige Politik der neuen Regierung sagte er [Trotzki]:

,,Unsere erste Handlung wird ein Aufruf zum sofortigen Abschluß eines Waffenstillstandes an allen Fronten sein. Wir werden sofort eine Völkerkonferenz vorschlagen, deren Aufgabe es sein wird, über einen Friedensschluß auf demokratische Grundlage zu diskutieren. Wie demokratisch dieser Friedensschluß sein wird, hängt von der Stärke des revolutionären Widerhalls in Europa ab. Die Errichtung einer Sowjetregierung hier in Rußland wird ein mächtiger Faktor für die Beschleunigung des Friedensschlusses in Europa sein; denn diese Regierung wird sich mit ihrem Waffenstillstandsvorschlag an die Völker unmittelbar und direkt, über die Köpfe ihrer Regierungen hinweg, wenden. Im Moment des Friedensschlusses wird der Druck der russischen Revolution sich gegen Annexionen und Kriegsentschädigungen, für die Selbstbestimmung der Völker und für die Errichtung einer föderativen Republik von Europa auswirken. Ich sehe Europa am Ende dieses Krieges neugeschaffen, nicht von Diplomaten, sondern vom Proletariat. Eine föderative Republik von Europa, die Vereinigten Staaten von Europa – das ist es, was es werden muß. Nationale Autonomie genügt nicht mehr. Die wirtschaftliche Entwicklung erheischt die Beseitigung der nationalen Grenzen. Bleibt Europa auch weiterhin in nationale Gruppen zersplittert, dann beginnt der Imperialismus sein Werk von neuem. Nur eine föderative Republik von Europa kann der Welt den Frieden geben. Im Augenblick jedoch, ohne das aktive Eingreifen der Massen in Europa, sind diese Ziele nicht zu verwirklichen."

http://www.marxists.org/deutsch/archiv/reed/1919/10tage/03-vorabend.html

Unter "föderative Republik von Europa", verstehe ich ein "offenes" Europa, an dem sich weitere Staaten (egal wo und wer) beteiligen. Was viele nicht sehen können, ist der Umstand, daß ähnliche Vereinigungsprozesse auch in anderen Erdteilen stattfinden.  Dabei spielt das Geschehen in Europa -eben als Musterbeispiel- eine ganz bedeutende Rolle.

Übrigens, was die Bekanntheit des Buches betrifft, lese ich gerade bei wikipedia zu John Reed (link oben):
Die New York Times wählte es 1999 auf Platz 7 der hundert bedeutendsten journalistischen Werke.

Grüße vom
Perestroika

Strombolli

Sag mir einer was gegen Europa! - Nicht Europa ist falsch, sondern die Art wie es gemacht wird. Die Orientierung auf Selbstversorgung, keine wirkliche Solidarität und eine ausufernde Bürokratie, geprägt von Lobbyisten und Eigennutz .... das ist falsch.

Der Grundansatz des Profites muß eben ausgetauscht werden, gegen das Wohlergehen der Mehrheit der Menschen (wir sind die 99% !). Ehe das nicht geändert werden kann (ha, ha ...im Kapitalismus? - nie!) wird immer weiter in die soziale und wirtschaftliche Katastrophe reingewurschtelt. Wird schon irgendwie klappen, hat doch bis jetzt auch funktioniert.

Nun mal sehen...
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Just B U

Ebend!


Zitat
The Brussels Business

In Brüssel sind rund 2.500 Lobby-Organisationen angesiedelt und bilden die zweitgrößte Lobby-Industrie der Welt; nur die in Washington DC ist größer. Rund 15.000 Lobbyisten scheuen weder Kosten noch Mühen, um die Kommission und die Parlamentarier intensiv über die Bedürfnisse der Interessenverbände zu informieren. Rund 80 Prozent der gesamten Gesetzgebung, die direkten Einfluss auf den Alltag der Europäischen Bürger hat, wird hier initiiert.

"Die EU-Gesetzgebung ist kompliziert, sie durchläuft viele Stufen", erklärt Olivier Hoedeman, Gründer von Corporate Europe Observatory. "Alles beginnt mit der Europäischen Kommission. Dort werden neue Anträge für Gesetze und Richtlinien entworfen, welche dann die Institutionen durchlaufen - das Parlament und den EU-Ministerrat. Vom Moment an, in dem die Europäische Kommission erste Schritte zu neuen Gesetzen und Richtlinien unternimmt, ist die Industrie vor Ort um sie zu beeinflussen."

Die Bemühungen, den Lobbyismus in der EU zu regulieren, stießen zunächst auf wenig Resonanz. Dann geschah im Winter 2004/2005 etwas Unerwartetes: Siim Kallas, EU-Kommissar aus Estland, zuständig für Verwaltung, griff das Thema auf. Im Zuge der Europäischen Transparenzinitiative sollte der Lobbyismus in Brüssel streng reguliert werden - ein Pflichtregister, Auskunftspflicht, Offenlegung der Geldflüsse. Nach drei Jahren politischer Streitereien und Bemühungen stellte Siim Kallas schließlich im Sommer 2008 das Lobby-Register vor. Doch die Enttäuschung war groß: Das Lobby-Register war freiwillig - und damit völlig zahnlos.


Ein schöner Film:   http://videos.arte.tv/de/videos/the-brussels-business--7307822.html
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

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