Streik bei Teigwaren Riesa

Begonnen von mousekiller, 17:27:41 Mo. 07.November 2022

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mousekiller

Der läuft schon ein paar Tage. Ich bekomme das auch nur mit, weil ich derzeit einen Arbeitgeber habe, der mittelbar damit zu tun hat.

https://www.welt.de/wirtschaft/article241999763/Riesa-Nudeln-Streik-in-Ostdeutschland-eskaliert.html

Die unterste Lohnkategorie dort erhält 12,51 € Stundenlohn derzeit, also knapp über Mindestlohn.

Vorletzte Woche eskalierte es, nachdem die Gewerkschaft einen offenen Brief versandt auch an Politiker des Bundestags hatte und die Geschäftsführung daraufhin einen offenen Brief in "Du-Du-Du"-Form vorlegte um die Gewerkschaft zu diskreditieren.

Teigwaren Riesa gehört im Übrigen zu Alb-Gold Teigwaren.

Am Mittwoch soll dann auch vor dem Bundestag gestritten werden.
Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten.

dagobert

"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

"Wovor haben die Bosse Angst? - Arbeitskampf!"

Eure Solidarität ist gefragt!

Leider ist das Unternehmen und die Eigentümerfamilie des ostdeutschen Markenführers Riesa NUDELN noch immer nicht bereit über eine Lohnerhöhung von 2 Euro in der Stunde zu sprechen und damit über einen Schritt weg vom Mindestlohn und raus aus dem Niedriglohn zu gehen. Die Beschäftigten gehen jetzt in die siebte Streikwoche und brauchen Unterstützung. Denn von 12,51 Euro in der Stunde, die viele Frauen in der Verpackung derzeit erhalten, kann das Streikgeld nicht alles auffangen. Gerade in der Zeit der heutigen Inflation. Es wurde ein Solidaritätsfond eingerichtet, in den Unterstützungsbeiträge eingezahlt werden können. Mit dem Geld sollen Beschäftigte in Notlagen unterstützt und in einzelnen Fällen das Streikgeld aufgestockt werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr die Beschäftigten unterstützen könntet. Auch kleine Beträge helfen.

Zahlungen bitte auf folgendes Solidaritätskonto:
Kontoinhaber: GEWERKSCHAFT NGG REGION DRESDEN-CHEMNITZ       
Kreditinstitut: Ostsächsische Sparkasse Dresden             
IBAN:DE85 8505 0300 3120 2148 40 
BIC: OSDDDE81XXX
Für die Zahlungen bitte angeben: ,,Zahlung Soli-Fond"

Vielen Dank für eure Unterstützung!
Die Beschäftigten von Teigwaren Riesa wollen einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit. Das ist nicht zu viel verlangt!


https://www.facebook.com/igmetalljugendleipzig/videos/696590111673582/
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

mousekiller

Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten.

counselor

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BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

counselor

ZitatINTERVIEW MIT THOMAS LISSNER, NGG, ZUM ERFOLGREICHEN VOLLSTREIK BEI RIESA TEIGWAREN - "Wir brauchen mehr mutige Belegschaften"

Thomas Lissner, Sekretär der Gewerkschaft Nahrung - Genuß - Gaststätten (NGG) für den Bereich Dresden/Chemnitz, erläutert im Gespräch mit der Roten Fahne Hintergründe des erfolgreichen Streiks bei Riesa Teigwaren.

Quelle: https://www.rf-news.de/2022/kw49/wir-brauchen-mehr-mutige-belegschaften
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

ManOfConstantSorrow

Warnstreik der Beschäftigten der Ölmühle Riesa in dieser Tarifrunde. Große Geschlossenheit. Ein klares Signal an den US-Konzern Cargill. Die Forderung: 500 Euro mehr im Monat.

Die NGG Ost verhält sich, wie Gewerkschaften es tun sollten.

SOLIDARITÄT!
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatWarnstreik beim Teiglingswerk Dommitzsch. Beschäftigte setzen deutliches Zeichen
,,Wir kommen kaum noch über die Runden."


https://ost.ngg.net/artikel/2022/wir-kommen-kaum-noch-ueber-die-runden/

götzb

Riesaer 0,5 kilo von 89cent auf 1,59€.

Die liebe Firma dürfte keine Mitarbeiter mehr finden.
Sabotage als legitimes Mittel gegen Zwangsarbeit und Niedriglohn.

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