bewerbungsemailversand nachweisen

Begonnen von besorgter bürger, 13:16:31 Sa. 15.Juli 2006

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besorgter bürger

meine sb möchte "sendeberichte" meiner bewerbungs mails haben. was zum teufel meint sie damit? ich benutze web.de da finde ich keinen "knopf zum draufdrücken"
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Regenwurm

Zitatmeine sb möchte "sendeberichte" meiner bewerbungs mails haben

da muß ich greade breit grinsen...
wußte garnicht das es für arbeitslose zur pflicht wird computergenie zu sein

vieleicht so:

Legen Sie sich in Ihrem E-Mail-Programm einen Ordner für Bewerbungen an, setzen Sie sich bei jeder E-Mail-Bewerbung auf BCC - und schon haben Sie jederzeit einen Überblick, wann Sie an welches Unternehmen eine Bewerbung versandt haben.

und dann ausdrucken oder auf diskette speichern

Trotzdem raten wir, bei eher konservativen bzw. nicht technikorientierten Unternehmen zunächst in einer reinen Text-Mail nachzufragen, ob ein Attachment gewünscht ist. Ist dies der Fall, können Sie Ihrer Mail zum Beispiel Ihren Lebenslauf als Word-Datei anfügen.


und sollte mal diese Frage kommen:
Telefon-Bewerbungen nachweisen?
dann weiß ich auch nicht weiter
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Troll

Da mußt Du Dein E-Mail Programm lediglich in ein Faxgerät umbauen  :D

Schreib ihr doch einen Fake-Sendebericht, wer solche Forderungen stellt hat eh keine Ahnung.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Ratrace

Sehr geil... ich könnte mich totlachen. Was haben die denn da beim Amt für Leute sitzen?

Na ja, je nach E-Mail-Client, den Du nutzt, kannst Du die Mail inklusive Header ausdrucken. Dies dient als Beweis, daß Du das Ding abgeschickt hast. Ob die Mail empfangen oder gar gelesen wurde, liegt nicht in Deinem Einflußbereich. Ansonsten gelten E-Mails natürlich als Bewerbungen bzw. Eigenbemühungen. Es gibt vielleicht Sachbearbeiter, die das anders sehen, aber das ist deren Problem.
Das einzig Freie im Westen sind die Märkte.

Troll

ZitatOriginal von Ratrace
Sehr geil... ich könnte mich totlachen. Was haben die denn da beim Amt für Leute sitzen?

Na ja, je nach E-Mail-Client, den Du nutzt, kannst Du die Mail inklusive Header ausdrucken. Dies dient als Beweis, daß Du das Ding abgeschickt hast. Ob die Mail empfangen oder gar gelesen wurde, liegt nicht in Deinem Einflußbereich. Ansonsten gelten E-Mails natürlich als Bewerbungen bzw. Eigenbemühungen. Es gibt vielleicht Sachbearbeiter, die das anders sehen, aber das ist deren Problem.

Der Header gibt Dir, als Absender, keinen Beweis. Die einzige Möglichkeit wäre die E-Mail mit Lesebestätigung zu verschicken, wenn der Empfänger seinem E-Mail-Prog. erlaubt Lesebestätigungen zu verschicken, hast Du den Beweis. Keine Ahnung ob das normal ist, Lesebestätigungen zurückzuschicken, mein Prog. darf es nicht pauschal.
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

besorgter bürger

Zitatwußte garnicht das es für arbeitslose zur pflicht wird computergenie zu sein

das bin ich!  demnächst lösche ich das ganze internet. einfach so!  :D

ZitatSchreib ihr doch einen Fake-Sendebericht, wer solche Forderungen stellt hat eh keine Ahnung.

das würde ich möglicherweise sogar machen aber ich selbst hab keine ahnung mit welchen programm (outlook?) solche sendeberichte gemacht werden und wie die aussehen. die fälschung sollte ja doch in etwa so aussehen wie das orginal, oder?

ich bin jedenfalls ratlos und habe so ein ungutes gefühl das diese sache nicht gut für mich ausgehen wird.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Kater

ZitatOriginal von besorgter bürger
das bin ich!  demnächst lösche ich das ganze internet. einfach so!  :D
Zitatschon passiert:

http://www.dasendedesinternet.de/

pagix

Mach einfach einen screenshot von Deinem Postausgangsordner.
Du bist Deutschland,
Du bist Bananenrepublik ...

Troll

Zitatdas würde ich möglicherweise sogar machen aber ich selbst hab keine ahnung mit welchen programm (outlook?) solche sendeberichte gemacht werden und wie die aussehen. die fälschung sollte ja doch in etwa so aussehen wie das orginal, oder?


 :D Es gibt keinen Sendebericht beim E-Mail versand, wie willst Du etwas fälschen was es nicht gibt? Wäre imo auch ein Fehler, wenn Deine SB von irgend jemand, dem sie glaubt, erfährt, daß es keine Sendeberichte gibt und hält Deinen aber in der Hand wird das nicht gerade prickelnd.

Spiel mit offenen Karten, verweiß sie am besten ganz höflich auf die EDV-Abteilung im Haus, wenn sie Dir nicht glauben will.
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Dieter Hildebrandt
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besorgter bürger

das ist ja auch die selbe sb die mir mit ernster mine erklärt hat das sich meine chancen erhöhen wenn ich auf ihrem fragebogen ankreuze das ich das betriebssystem windows 3.11 kenne.  :D

ansonsten lösche ich alle meine bewerberprofile, deinstalliere den emailgrabber, lösche die mittlerweile 500 gesammelten adressen und mache in zukunft "dienst nach vorschrift" also eine schriftliche bewerbung pro woche, vorzugsweise an behörden da bekomme ich schön ordentlich eine absage zurück.

wie sagte mein opa immer: wer nichts macht kann auch nichts falsch machen.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Troll

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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Lord

moin!

also ich bewerbe mich zu ca. 70% per email. ich versende die gesamte bewerbung dabei als PDF-Datei. Das ist bei mir ne große Word-Datei, zuerst das anschreiben, dann deckblatt, lebenslauf, und die wichtigsten zeugnisse (als jpg gescannt). das ergibt dann eine pdf-datei die so um die 1 MB gross ist.
die verschicke ich mittels outlook, und zwar mit empfangs und lesebestätigung.
wenn der empfänger kein outlook hat gibt es in der regel keine lesebestätigung, empfangsbestätigung geht aber immer.

zusätzlich führe ich eine excelliste in der form:

Firmenname / Jobbeschreibung / Datum / Versandart

wenn bei der arbeitsagentur ein termin ist nehme ich immer einen ausdruck der liste mit, damit waren die bisher immer sehr zufrieden. vor allem wenn sie sehen das man ca. 130 - 150 bewerbungen pro jahr schreibt.

bye,

Lord
bye,

Lord

besorgter bürger

@ lord
danke für deinen beitrag. ich werd mich mal mit dem outlook beschäftigen obwohl ich es seid jahren immer boikotiert hatte. (sicherheitsrisiko)
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

pagix

Du bist Deutschland,
Du bist Bananenrepublik ...

Ziggy

Foxmail ist sehr gut, verwende ich ebenfalls.

Hier der Download-Link:
http://download.foxmail4u.de/

Ich rate dir zur Version 5.0.800, die 6er ist noch in der Betaphase.

Grüße, Ziggy
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Troll

Eine Empfangsbestätigung kommt vom Empfänger-Mailserver
Eine Lesebestätigung kommt vom E-Mail Client des Empfängers

D.h. Der Mailserver muß die Funktion der Empfangsbestätigung erst mal unterstützen. Bei vier unterschiedlichen, von mir getesteten, Mail-Servern kam die Mail an jedoch ohne die gewünschte und auch im Mail-Programm eingestellte Bestätigung. Somit kein Beweis möglich!

Lesebestätigungen bekommst Du, wie schon gesagt, auch nur wenn es der Empfänger zuläßt, was aber keinesfalls selbstverständlich ist, eher das Gegenteil.


P.S. Lass von Outlook besser die Finger weg, verlaß dich lieber auf Deinen Instinkt und boykotiere es weiterhin  ;)
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Dieter Hildebrandt
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Ragnarök

Mein Sachbearbeiter will nur eine Liste der Firmen haben wo ich mich beworben habe.

Trotzdem habe ich in Outlook einen extra Ordner angelegt für Bewerbungen da verschiebe ich alle Ein -und Ausgehenden Mails rein.
,,Wer den Mindestlohn für die Zeitarbeit ablehnt, will nicht Arbeit sondern Armut vermehren."

http://www.geldcrash.de/

http://www.attac.de/  8)

Lord

ZitatOriginal von Troll
Eine Empfangsbestätigung kommt vom Empfänger-Mailserver
Eine Lesebestätigung kommt vom E-Mail Client des Empfängers

D.h. Der Mailserver muß die Funktion der Empfangsbestätigung erst mal unterstützen. Bei vier unterschiedlichen, von mir getesteten, Mail-Servern kam die Mail an jedoch ohne die gewünschte und auch im Mail-Programm eingestellte Bestätigung. Somit kein Beweis möglich!
moin!

da hast du vielleicht ein paar komische mailserver erwischt, ich habe mit den empfangsbestätigungen bisher immer glück gehabt. bei mir funktioniert das zu 98% sehr gut. ist dann praktisch wie einschreiben mit rückschein per email.
bye,

Lord

Troll

Hallo Lord

Kann sein, da 3 von den 4 Freemail Anbieter sind und das kommt geschäftsmäßig selten vor. Freenet, GMX, HotPOP (aus Amiland) und noch ein NichtFreeMail-Anbieter konnten es halt nicht. Bei Unternehmen kann ich es ja schlecht ausprobieren.  :D

Ein klein wenig konnte ich es doch ausprobieren, vor einer Stunde hab ich an zwei Freunde eine Mail, mit Anforderung einer Empfangsbestätigung, verschickt und habe bis jetzt keine Bestätigung bekommen. Eine Mail ging an die Adresse einer Landkreisbehörde und die andere an einen Großkonzern in sachen Logistik. Da lieg ich jetzt schon mal bei Deinen 2%, die nichts zurückschicken  ;)
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Lord

ZitatOriginal von Troll
Hallo Lord

Kann sein, da 3 von den 4 Freemail Anbieter sind und das kommt geschäftsmäßig selten vor. Freenet, GMX, HotPOP (aus Amiland) und noch ein NichtFreeMail-Anbieter konnten es halt nicht. Bei Unternehmen kann ich es ja schlecht ausprobieren.  :D

Ein klein wenig konnte ich es doch ausprobieren, vor einer Stunde hab ich an zwei Freunde eine Mail, mit Anforderung einer Empfangsbestätigung, verschickt und habe bis jetzt keine Bestätigung bekommen. Eine Mail ging an die Adresse einer Landkreisbehörde und die andere an einen Großkonzern in sachen Logistik. Da lieg ich jetzt schon mal bei Deinen 2%, die nichts zurückschicken  ;)
moin!

da machst du wohl irgendwas falsch mit deinem mailprogramm.
ich habe es eben nochmal mit gmx.de und web.de getestet, beide anbieter liefern brav eine empfangsbestätigung. ich benutze hier outlook 2003, was nimmst du denn zum mailen ?
bye,

Lord

Troll

The Bat v2.x

Das ist allerdings sehr komisch, könntest Du mir ein gefallen tun und mal den Header einer Mail mit Bestätigungsanforderung und ohne vergleichen.

Würde mich interessieren was da, bei jemand anderem, anders ist.

Folgende Zeile ist bei mir dann zusätzlich:
Return-Receipt-To: meine Mail-Adresse
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Lord

moin!

Return-Receipt-To: habe ich bei mir auch drin. davon abgesehen ist die message-id anders.

bei mail ohne return receipt:

Message-ID: <000001c6ab60$d3d6fd10$6402a8c0@hal9000>

bei mail mit return receipt:
Message-ID:

zxy.de ist meine domain.
hal9000 ist der name meines rechners.

ansonsten sind die header fast identisch.
bye,

Lord

Troll

Jetzt werd ich fuchsig, habe testweise Outlook 97 installiert, email an eine GMX-Adresse mit Empfangsbestätigung (nicht Lesebestätigung) geschickt.
Ergebnis: Nichts, keine Rückmeldung!

Ratlosigkeit breitet sich aus  ;(
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Regenwurm

@Troll können wir bitte zum ursprünglichen Thema zurück.

Es wird für mich und andere bissel zu Computerkompliziert.
(CCC)
P.S.:

Per E-Mail bewerben - aber richtig
Gleiches gilt selbstverständlich auch für die Online-Bewerbung. Insbesondere in den anglo-amerikanischen Ländern gibt es andere Richtlinien. Möchten Sie sich beispielsweise in den USA bewerben, sollten Sie sich vorab genau über die dort geltenden Regeln informieren.

Um einen Einblick in die Präferenzen der Unternehmen hinsichtlich der Bewerbungswege zu gewinnen, haben wir eine Umfrage unter mehr als 6.000 Personalverantwortlichen durchgeführt. Die 661 verwertbaren Antworten sind sehr aufschlussreich bezüglich der Wünsche und Probleme bei der Online-Bewerbung. Die Ergebnisse sind in die folgenden Ausführungen eingeflossen.

Im Rahmen unserer Erhebung wünschen sich die Firmen am Häufigsten für die erste Kontaktaufnahme von Kandidaten eine E-Mail-Bewerbung mit Attachment, vollständige schriftliche Bewerbungsunterlagen sowie eine E-Mail mit Anschreiben und Lebenslauf. Jeder Weg ist in einer bestimmten Situation der richtige. Wir wollen an dieser Stelle insbesondere auf die elektronischen Möglichkeiten eingehen.

Akzeptanz von E-Mail Bewerbungen

Unserer Umfrage zufolge geben bereits 70 Prozent der Unternehmen bei Print-Stellenanzeigen sowohl ihre Internet- als auch eine E-Mail-Adresse an. Nur 6 Prozent verzichten auf beides. Werden entsprechende Adressen aufgeführt, liegt eine Online-Bewerbung bei den bereits erwähnten Vorteilen natürlich nahe: Abgesehen davon, dass eine E-Mail-Bewerbung schnell und kostengünstig ist, zeigt sie, dass Sie mit dem Medium vertraut sind. Sie ist nicht zeitkritisch, das heißt, sie kann in Ruhe formuliert und abgeschickt werden, ist aber dennoch sehr schnell beim Empfänger und dies weltweit. Sie stellt ein modernes Kommunikationsinstrument dar, das in den Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt, auch wenn es dabei von Branche zu Branche große Unterschiede gibt. Eine E-Mail-Bewerbung kann die kompletten Bewerbungsunterlagen enthalten und ermöglicht dem Stellensuchenden zudem eine sehr einfache Verwaltung seiner Bewerbungen ohne Mehraufwand: Legen Sie sich in Ihrem E-Mail-Programm einen Ordner für Bewerbungen an, setzen Sie sich bei jeder E-Mail-Bewerbung auf BCC - und schon haben Sie jederzeit einen Überblick, wann Sie an welches Unternehmen eine Bewerbung versandt haben. Auch die Personalmanager sehen E-Mail-Bewerbungen insgesamt positiv.

Persönliche Ansprache bevorzugt

Grundsätzlich empfiehlt es sich nicht, eine Bewerbungs-E-Mail an eine allgemeine Adresse, wie zum Beispiel info@firma.de, zu senden. Eine solche Adresse deutet auf eine zentrale Sammelstelle hin, und Sie können davon ausgehen, dass einige Zeit vergehen wird, bevor diese beim richtigen Ansprechpartner ankommt. Gehen Sie wie bei einer Initiativbewerbung vor und erkundigen Sie sich telefonisch nach dem Ansprechpartner und dessen E-Mail-Adresse. Haben Sie diese in Erfahrung gebracht, ist vor allem - genauso wie bei einer traditionellen Bewerbung - das Wie entscheidend, denn genau das wurde von vielen der befragten Unternehmen kritisiert. Hier ist die gleiche Sorgfalt geboten wie bei der Erstellung einer klassischen Bewerbungsmappe. Rechtschreibfehler und Ähnliches wirken weder in der einen noch in der anderen Form sehr überzeugend, wenn Sie sich einem Unternehmen präsentieren. Denken Sie daran, dass auch eine E-Mail-Bewerbung ein offizielles Schreiben an einen Personalverantwortlichen ist, den Sie direkt ansprechen sollten. Massenanfragen, Formfehler sowie eine flapsige Ansprache sind hier genauso fehl am Platze wie bei der klassischen Bewerbung auf Papier. Es gelten die üblichen Höflichkeitsregeln. Vergessen Sie eines nicht: Mit Ihrer Bewerbung geben Sie Ihre erste Arbeitsprobe ab!

Eine E-Mail zu verschicken, kostet fast nichts. Es lässt sich zudem sehr einfach realisieren, dieselbe an viele Adressaten zu senden. Dies sollte allerdings nicht dazu verleiten, standardisierte Massenbewerbungen zu verschicken. Suchen Sie sich Ihre Stellenanzeige gut aus und recherchieren Sie sorgfältig über das Unternehmen. Das Internet macht Ihnen dies, wie wir gezeigt haben, oft sehr einfach. Beziehen Sie sich präzise auf das Unternehmen und die betreffende Position. Ebenso wichtig ist es, die entsprechende Ausschreibung, die Quelle (welche Zeitung, welcher Internet-Stellenmarkt) und - soweit vorhanden - die Referenznummer zu nennen, damit Ihre Bewerbung richtig zugeordnet werden kann.

Aussagekräftige Unterlagen

Der Punkt, den die Unternehmen am stärksten kritisieren, ist die mangelnde Detailliertheit. Denken Sie daran, dass der Empfänger in die Lage versetzt werden muss zu entscheiden, ob Sie für ihn interessant sein könnten oder nicht - kurze Anschreiben sind oft zu kurz.

In einer E-Mail-Bewerbung sollten Sie darstellen:
warum Sie sich für diese Position und dieses Unternehmen interessieren,
welche Qualifkationen Sie dafür mitbringen,
welche Tätigkeiten Sie bisher ausgeübt haben,
was Sie von anderen abhebt und welche besonderen Fähigkeiten Sie haben sowie
Ihren Lebenslauf in Kurzform
Unternehmen stehen aussagekräftigen Bewerbungen durchaus positiv gegenüber. Bei einer Zusammenfassung der Ergebnisse begrüßen beachtliche 82,54 Prozent die E-Mail mit Anschreiben und Lebenslauf. Beachten Sie jedoch Folgendes: In der "Betreff"-Zeile muss sofort zu erkennen sein, dass es sich um eine Bewerbung handelt. Außerdem sollten Sie bedenken, dass Dokumente auf dem Bildschirm für die meisten mühsamer zu lesen sind als ein Brief auf Papier. Aus diesem Grunde sollten Sie so ausführlich wie nötig und so präzise und knapp wie möglich sein. Vermeiden Sie außerdem Umlaute und das "ß", da manche E-Mail-Programme sie nicht entschlüsseln können. Schließlich gehören natürlich eine Postanschrift und eine Telefonnummer zu einer guten Bewerbung.

Attachments

Auch wenn Personalabteilungen oftmals kritisieren, dass Attachments nicht zu öffnen seien und die Gefahr von Viren in sich bergen, ist die Akzeptanz seit unserer Umfrage im Vorjahr deutlich gestiegen. So ist eine E-Mail mit Attachment mittlerweile von 50,54 Prozent der befragten Unternehmen sehr erwünscht (1999: 40,95 Prozent). Eine Zusammenfassung der positiven Antworten ergibt beachtliche 84 Prozent, und damit liegt dieser Bewerbungsweg - wenn auch nur knapp - an der Spitze. Trotzdem raten wir, bei eher konservativen bzw. nicht technikorientierten Unternehmen zunächst in einer reinen Text-Mail nachzufragen, ob ein Attachment gewünscht ist. Ist dies der Fall, können Sie Ihrer Mail zum Beispiel Ihren Lebenslauf als Word-Datei anfügen. Natürlich können Sie auch Ihre Zeugnisse und ein Foto einscannen und mitschicken. Achten Sie auf eine gute Auflösung des Fotos, und wählen Sie es nicht zu klein. Platzieren Sie es unter Umständen etwas größer auf einer Extraseite. Des Weiteren empfiehlt es sich, auf das Format des Attachments zu achten. Um das Datenvolumen zu verringern, können Sie die Datei komprimieren. Nicht jeder Empfänger versteht es allerdings, eine solche Datei wieder zu dekomprimieren. Wählen Sie gängige Formate wie "doc" oder "txt". Oft ist es besser, Grafiken in ein Textverarbeitungsdokument zu integrieren, als sie einzeln im "gif" - oder "jpg"-Format beizulegen.

Schnelle Reaktionen

Wir haben schon mehrfach vom zeitlichen Vorteil gesprochen, der dem Stellensuchenden durch die Nutzung des Internets entsteht. Nun ist es natürlich interessant zu wissen, ob eine E-Mail-Bewerbung auch von Unternehmensseite aus schneller beantwortet wird als eine klassische. Unsere Umfrage zeigt, dass elektronische Anfragen von einem Drittel der befragten Firmen innerhalb eines Tages beantwortet werden, Bewerbungen auf dem Postwege jedoch nur von 5 Prozent! Es empfiehlt sich also, auf eine schnelle Reaktion des Unternehmens vorbereitet zu sein und alle Unterlagen vollständig vorliegen zu haben. Sollte nach einer Woche keine Reaktion erfolgt sein, sollten Sie telefonisch nachfragen.

Zusammenfassung
Wägen Sie ab, welcher Weg zur Kontaktaufnahme der beste ist. Nutzen Sie E-Mail nur dann, wenn eine solche Adresse für Bewerber angegeben ist.
Recherchieren Sie bei Bedarf über Unternehmen, Branche und Aufgabenfeld.
Formulieren Sie eine präzise und vollständige Bewerbung mit genauem Bezug auf Position und Unternehmen. Nennen Sie die Quelle, Titel und ggf. Referenznummer der Stellenanzeige.
Verwenden Sie Attachments nur nach Absprache oder dezidierten Tech-Firmen. Achten Sie auf Qualität, Datenvolumen (max. ein Megabyte als Faustregel) und einfachen Umgang mit Ihren Attachments.
Haken Sie nach etwa einer Woche ohne Reaktion telefonisch oder per Mail nach.
Bereiten Sie Ihre schriftlichen Unterlagen so vor, dass Sie diese bei Bedarf schnell nachreichen können.
Quelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Mimir

Nun, wenn der Sachbearbeiter das haben will, soll er doch einfach per CC informiert werden. Dann ist er ja auf dem laufenden.
Wenn die unten weggehen, fallen die oben tief.

Ragnarök

ZitatOriginal von Mimir
Nun, wenn der Sachbearbeiter das haben will, soll er doch einfach per CC informiert werden. Dann ist er ja auf dem laufenden.

Meiner wollte das nicht mit auf "CC" gesetzt zu werden, er hätte auch so viel zu viel zu tun...  ?(

Im Zweifel alles speichern, die meisten Firmen antworten ja auch, was Beweis genug ist finde ich.
,,Wer den Mindestlohn für die Zeitarbeit ablehnt, will nicht Arbeit sondern Armut vermehren."

http://www.geldcrash.de/

http://www.attac.de/  8)

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