Sophie Scholl - Die letzten Tage

Begonnen von Kater, 13:16:06 Mi. 20.Februar 2008

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Kater

Das Erste | Mittwoch, 20.02.2008 | 20:15 Uhr

ZitatSophie Scholl - Die letzten Tage

BR/SWR (Stern.)  | Länge: 115 Minuten  
Spielfilm Deutschland 2005  

Februar 1943: Bei einer Flugblatt-Aktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchner Universität verhaftet. Tagelange Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu Psycho-Duellen zwischen der Studentin und dem Vernehmungsbeamten Robert Mohr.

Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der "Weißen Rose" und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte...

,,Sophie Scholl - Die letzten Tage" ist das sensible Porträt einer 21-jährigen, lebensfrohen Studentin, die für die Idee der ,,Weißen Rose" zum Tode verurteilt wurde. Der Film schildert die letzten sechs Tage (17.-22. Februar 1943) im Leben von Sophie Scholl aus ihrer persönlichen Perspektive. Durch ihr Aufbegehren gegen den Nationalsozialismus wurden Sophie Scholl, Hans Scholl, Christoph Probst und alle anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe zum Inbegriff für Zivilcourage, für einen friedlichen Kampf gegen Gewaltherrschaft und Unterdrückung.

Der Film hält sich - so weit es geht - streng an die historischen Fakten (Original-Vernehmungsprotokolle), ist aber als Spielfilm geschrieben und inszeniert. Mit Feinfühligkeit und erfrischend unverkrampftem Blick auf die Geschichte gelingt es dem jungen Regisseur Marc Rothemund (,,Die Hoffnung stirbt zuletzt"), die fast schon mythische Identifikationsfigur Sophie Scholl wieder zum Leben zu erwecken. Für das Projekt konnte ein stimmiges Ensemble gewonnen werden, allen voran Julia Jentsch (,,Die fetten Jahre sind vorbei") in der Titelrolle. In weiteren Rollen spielen u.a. Fabian Hinrichs (,,Schussangst") als Hans Scholl, Alexander Held (,,Der Untergang") in der Rolle des vernehmenden Gestapo-Beamten Robert Mohr, André Hennicke (,,Der alte Affe Angst") als Richter Roland Freisler und Johanna Gastdorf (,,Das Wunder von Bern") als Sophie Scholls Zellengenossin Else Gebel.
Mit diesem ergreifenden Spielfilm setzt Marc Rothemund seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fred Breinersdorfer (Buch), Sven Burgemeister (Produzent), Martin Langer (Kamera) und Hans Funck (Schnitt) fort, die zuletzt u.a. mit dem Grimme-Preis mit Gold und der Goldenen Kamera für ihren TV-Film ,,Die Hoffnung
stirbt zuletzt" prämiert wurde.  

http://programm.daserste.de/detail1.asp?heute=20.02.2008&id=X000486265&sdatlo=20.02.2008&sender=1&dpointer=27&anzahl=36&ziel=27

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