Bush fordert kubanische Bevölkerung auf, einen Regierungssturz auszulösen und bietet sich an ...

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 11:27:27 Fr. 04.August 2006

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Wilddieb Stuelpner

... eine us-amerikanische Majonettenausbeuterregierung zu installieren. Im Hiintergrund agiert dann die USA als Schutz- und Besatzungsmacht. Die aggressive US-Regierung setzt so Fidel Castro ihren Stiefel ins Genick. Sie wollen wieder eine kubanische Regierung nach Vorbild Batista. Die USA stecken als Weltgendarm überall eine Lunte zum Brennen an, damit weltweit die Pulverfässer hochgehen.

Die Exilkubaner und der Bacardiclan lassen grüßen.

NZZ-Online: Bush wendet sich an die Kubaner

Unterstützung beim demokratischen Wandel versprochen

Der amerikanische Präsident Bush hat die Kubaner zu demokratischen Veränderungen ermuntert. Die Vereinigten Staaten würden eine der Demokratie verpflichtete Übergangsregierung unterstützen, hiess es in einer am Donnerstag vom Weissen Haus veröffentlichten Erklärung. (ap)

Am Montag hatte der kubanische Staatschef Fidel Castro seine Machtbefugnisse vorläufig auf seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Raúl übertragen.

«In dieser Zeit der Unsicherheit in Kuba ist eines klar: Die Vereinigten Staaten sind fest entschlossen, das Streben des kubanischen Volkes nach Demokratie und Freiheit zu unterstützen», erklärte Bush. Die USA wünschten sich seit langer Zeit ein freies, unabhängiges und demokratisches Kuba als engen Freund und Nachbarn. Die Aussenministerin Condoleezza Rice sagte dem Sender CNN, auf Kuba scheine ein Übergang eingeleitet zu sein. Auch aus ihrem Ministerium kamen Aufforderungen zu einem Regimewechsel. «Wir ermutigen das kubanische Volk, die Sache (der Demokratie) voranzutreiben, in Kuba zu bleiben und für einen positiven Wandel zu arbeiten», sagte der Sprecher McCormack in Washington.

NZZ-Online: Zweifel an Meldungen über Castros Gesundheit

Keine Bilder des angeblich Genesenden

Auf Kuba hält die Ungewissheit über den Gesundheitszustand des erkrankten Präsidenten Fidel Castro an. Auch zwei Tage nach der Machtübergabe an Fidels Bruder Raúl Castro zeigten die Medien keine aktuellen Bilder der beiden. Erinnerungen werden wach an den tagelang geheim gehaltenen Tod früherer kommunistischer Führer.

(sda/afp/Reuters)

Der 79-jährige Fidel Castro hatte sich wegen einer schweren Darmerkrankung einer Operation unterziehen müssen. Deshalb hatte er am Montag die Amtsgeschäfte «vorübergehend» an seinen 75-jährigen Bruder Raúl abgegeben. Castros Berater Ricardo Alarcon versicherte, der dienstälteste Regierungschef der Welt sei nach der Operation «sehr lebendig und sehr wach».

Doch damit räumte Alarcon kaum Zweifel aus. Denn in der Vergangenheit war in vielen kommunistischen Staaten der Tod des Staatsoberhauptes tagelang verschwiegen worden, um hinter den Kulissen in Ruhe die Nachfolge regeln zu können.

Schwester in Miami offenbar in Kontakt

Castros jüngsten Schwester, Juanita Castro Ruz, sagte am Donnerstag, dass Fidel Castro die Intensivstation verlassen habe. Juanita Castro Ruz hatte an der Seite ihrer Brüder an der Revolution in Kuba teilgenommen, war aber 1964 wegen Meinungsverschiedenheiten in die USA ins Exil gegangen. Die gelernte Apothekerin kritisierte die Jubel-Demonstrationen der Exilkubaner auf den Strassen Miamis nach Bekanntwerden der Krankheit ihres Bruders. «Ich glaube nicht, dass wir in der Welt mit diesen Demonstrationen ein gutes Bild abgeben.»

Exil-Kubaner rufen zu Umsturz auf

Die grösste Organisation der Exil-Kubaner hatte die Bevölkerung Kubas zu einem Aufstand aufgerufen. Mutige Männer und Frauen, die Kuba auf einen anderen Weg bringen wollten, sollten die Krankheit des Staatschefs zu einem Umsturz nutzen. Dies könne «eine militärische oder zivile Erhebung» sein, sagte der Präsident der Kubanisch-Amerikanischen National-Stiftung (FNCA), Jorge Mas Santos, in Miami. Die Exilkubaner warfen Castro vor, mit der eigenmächtigen Benennung von Nachfolgern die Kubaner wie sein «absolutes Eigentum» zu behandeln. In dem sozialistischen Karibikstaat blieb es in den Tagen nach Bekanntwerden der Krankheit Castros ruhig. Die Polizei war in Havanna sichtbar, von zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen war jedoch nichts zu spüren. Anwohner sagten allerdings, dass die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Dissidenten wurden nach nach eigener Aussage von Beamten der Staatssicherheit angerufen.

Karneval und Geburtstagsfest verschoben

Offenbar wegen der Gesundheitsprobleme Castros wurde der Karneval von Havanna auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin für die ursprünglich ab Freitag vorgesehenen Feiern werde noch bekannt gegeben, zitierte die staatliche kubanische Nachrichtenagentur die Veranstalter. Auf den 2. Dezember wurden die Feiern zum 80. Geburtstag von Fidel Castro verschoben. Der «Máximo Lider», der Kuba seit 1959 regiert, wird am 13. August 80 Jahre alt.

Wilddieb Stuelpner

WDR, Sendereihe "die story": Das Geheimnis der Fledermaus

05.07.2004 um 22.30 - 23.15 Uhr

Bacardi zwischen Rum und Revolution

Ein Film von Ekkehard Sieker und Marcel Kolvenbach
Redaktion: Gert Monheim

Bacardi steht weltweit für Rum; und viele verbinden damit Urlaub, Sonne und karibisches Ambiente: das berühmte Bacardi-Feeling. Hinter diesem Image steckt der weltgrößte Rum-Produzent und hinter seinem Markenzeichen, der Fledermaus, verbirgt sich ein Geheimnis: der Weltkonzern setzt mit seiner enormen Wirtschaftskraft politische Interessen massiv durch und nimmt Einfluss auf hochrangige US-Politiker. Die Bacardi-Connection beginnt 1960, als Bacardi Cuba verlassen musste. Militante Exil-Kubaner bekämpften damals gemeinsam mit der CIA die kubanische Revolutionsregierung.

Nach US-Geheimdienstdokumenten war der damalige Bacardi-Chef Bepin Bosch bereit, Mordversuche an Castro zu finanzieren. In den folgenden Jahren hat der Bacardi-Clan immer wieder Anschläge und Aktionen unterstützt, die zum Sturz des Castro-Regimes führen sollten. Den Autoren ist es gelungen, einige der Handlanger, die im Auftrag der vom Bacardi-Clan unterstützten Organisationen Anschläge gegen Kuba durchführten, aufzuspüren und zu interviewen. Darüber hinaus gibt der Patriarch der Rum-Dynastie, Manuel Cutillas, Auskunft über die politischen Intentionen der Bacardi-Familie. Der Versuch des Clans, in Cuba wieder entscheidenden politischen und ökonomischen Einfluss zu erhalten, war ganz im Sinne der amerikanischen Politik. Dieser Jahrzehnte lange Kampf, der mit allen Mitteln geführt wurde, hat den Bacardi-Verantwortlichen einen Einfluss auf die amerikanische Politik gesichert, der bis ins Weiße Haus reicht. "Das Geheimnis der Fledermaus" ist ein Film über eine Weltfirma, die ihre Wirtschaftsmacht in politischen Einfluss ummünzt.

ManOfConstantSorrow

Fidel Castro nennt Aufhebung der EU-Sanktionen Heuchelei
Havanna. ap/baz. Der ehemalige kubanische Staatschef Fidel Castro hat der Europäischen Union im Zusammenhang mit der Aufhebung der Sanktionen gegen sein Land Heuchelei vorgeworfen. Er bezog sich dabei in einem am Freitag im Internet verbreiteten Beitrag auf den Beschluss des Europaparlaments zur Vereinheitlichung der Richtlinien zur Abschiebung von Flüchtlingen.

Angesichts der «brutalen» Flüchtlingspolitik habe die Europäische Union kein Recht, Kuba über Menschenrechte zu belehren, schrieb Castro. Die von den Aussenministern der EU vereinbarte Aufhebung der Sanktionen gegen Kuba wurde mit der Aufforderung an die neue Regierung unter Castros Bruder Raul verbunden, die Menschenrechtslage auf der Karibikinsel zu verbessern.
 
Als Beispiel nannte die EU-Aussenkommissarin Benita Ferrero-Waldner die Freilassung politischer Gefangener. In einem Jahr will die EU überprüfen, ob die kubanische Regierung diese Anforderungen erfüllt hat. Für eine solche Revisionsklausel hatten sich unter anderem Deutschland, Tschechien und Schweden stark gemacht.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=A9CE0C96-1422-0CEF-7008581AECDB43A8
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

anti-hartz4

ZitatDer amerikanische Präsident Bush hat die Kubaner zu demokratischen Veränderungen ermuntert.

Frei nach dem Regime von Bush oder Merkel. (Krieg, Ausbeutung, Unterdrückung!!)
Widerstand dem Kapitalgesindel

Aloysius

Vielleicht brauchen die USA ein größeres, anderes Guantanamo?

Jetzt wo die Häftlinge vor Zivilgerichten klagen dürfen gegen Haftbedingungen, wäre es doch nett, wenn man aus ganz Kuba eine neue Teufelsinsel machen könnte.

Dann wären die Häftlinge nicht mehr in US-amerikanischem Gebiet und alles wieder in Butter.

Oder Bush will für McCain schon mal einen Befreier-Kuba's-Lorbeerkranz sichern, damit der nen guten Start hat.
Reden wir drüber

flipper

ZitatOriginal von joachimkuehnel
Die Exilkubaner und der Bacardiclan lassen grüßen.

exilmafia heisst das. der abschaum von florida.

da passiert gar nix, Raoul und die Revolutionsgeneration sind auf posten und die jungen wissen um das elend in bush's sogenannten "demokratien" südamerikas, da wollen doch die rechten und reichen in kolumbien(?) grad den reichen teil als ein eigenes land abspalten, weil sie nicht die regierung stellen, sehr demokratisch.

und hier zeigt sich die heuchelei aller rechten und nationalisten weltweit: sie sind nur solange für nation, volk und vaterland solange ihre reichen auftraggeber das wollen und vertreten zwar die am rabiatesten aber nicht die nation. die nation ist erledigt wenn der kapitalistenboss es sagt wenn sie ihm nicht mehr nützt. dasselbe gilt für das demokratiegeheuchel seiner bezahlten bürgerlichen politiker und wirtschaftswissenschaftler.

verlieren die kapitalisten die herrschaft über eine nation dann stürzen sie sie immer in einen bürgerkrieg um die herrschaft zurückzuerlangen. das haben sie schon vor 1914 in russland so gemacht mit ihren weissen "läusetruppen" und machen sie so bis heute.

ist eine nation auch nur ansatzweise befreit oder will auch nur "neutral" sein (z.B. Marshall Tito's Yugoslawien), dann wird von aussen alles unternommen, um sie in (bürger)kriege zu stürzen und zu vernichten, z.B. CIA gegen Venezuela und der BND gegen Yugoslavien und der ganze kalte krieg, massen von toten menschen sind dabei irrelevant und die pfaffen der kirchen trösten die angehörigen mit ihren märchen für abergläubige.

damit sie nicht die herrschaft über den grossteil des planeten verlieren wird er unter zuhilfenahme bürgerlicher "ethnientheoretiker" und rechter einpeitscher aufgeteilt in nationalstaaten, so kann man die isoliert aufkeimenden aufstände schön begrenzt vernichten. nur ein neuer internationalismus kann dem abhelfen.
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Kater

ZitatOriginal von flipper
da wollen doch die rechten und reichen in kolumbien(?) grad den reichen teil als ein eigenes land abspalten, weil sie nicht die regierung stellen, sehr demokratisch.

du meinst die Vorgänge in Bolivien...

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