aus www.bahn.de

Begonnen von , 18:24:13 Sa. 22.Februar 2003

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Eivisskat

Zitat
Die Bundesregierung verzichtet auf die Mehrheit der ihr zustehenden Mandate im Bahn-Aufsichtsrat. Die werden von Privatindustriellen eingenommen.

Und niemand hat was gemerkt!

Am 24. März 2010 fand unter Ausschluß der Öffentlichkeit die Hauptversammlung eines der größten deutschen Konzerne statt. Das Treffen hätte gut und gern in einer Telefonzelle stattfinden können. Es tagte der Bundesverkehrsminister, Herr Ramsauer, der 80 Millionen Bürgerinnen und Bürgern dieser Republik als Eigentümer der Deutschen Bahn AG vertrat.

Herr Ramsauer leistete sich dabei immerhin die Gesellschaft eines Notars. Wenige Minuten nach Eröffnung der Hauptversammlung tat Herr Ramsauer das kund, was eine Woche zuvor bereits den Medien zu entnehmen war: Die Bahn hat einen neuen Aufsichtsrat. Das nennt man gelebte Demokratie.

Bereits das Tagen einer Hauptversammlung eines öffentlichen Unternehmens unter Ausschluß der Öffentlichkeit muß aus demokratischer Sicht als eklatanter Regelverstoß gewertet werden. Vor allem jedoch muß die Zusammensetzung des Aufsichtsrats als skandalöse Verletzung öffentlicher Interessen gewertet werden. Drei Aspekte kennzeichnen den Bahn-Aufsichtsrat:

Erstens: Von den zehn Mandaten, die der Kapitalseite im Aufsichtsrat zustehen, entfallen nur vier Mandate auf Personen, die – so auch die offizielle Leserart – als »Vertreter des Bundes« gelten. Auf 60 Prozent der Mandate wird schlicht verzichtet. Selbst unter den vier Bundesvertretern gibt es mit Klaus-Dieter Scheurle einen Bahn-Aufsichtsrat, der aufgrund seiner vorausgegangenen Top-Manager-Tätigkeit für die schweizerische Großbank Credit Suisse mit höchst spezifischen privatkapitalistischen Interessen in Verbindung gebracht werden kann. Credit Suisse hatte sich 2007/2008 bei der damals beabsichtigten Bahn-Privatisierung engagiert.




weiter: http://www.jungewelt.de/2010/03-31/048.php

ManOfConstantSorrow

ZitatPortugiesische Zugführer streiken

Lissabon - Ein Streik der Zugführer während des morgendlichen Berufsverkehrs hat in Portugal ein Verkehrschaos ausgelöst. In den kommenden Tagen wollen auch Busfahrer und Postler streiken.


Ein Streik der Zugführer während des morgendlichen Berufsverkehrs hat am Montag in Portugal zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen geführt. Nur einer von vier Zügen fuhr während des fünfstündigen Ausstands nach Gewerkschaftsangaben planmäßig. Betroffen waren unter anderem die meisten Pendlerzüge und alle Verbindungen zwischen den größeren Städten.

Für Dienstag und Donnerstag sind weitere Streiks angesetzt, am Dienstag wollen außerdem auch die Busfahrer in einen Ausstand treten. Postbeschäftigte wollen in dieser Woche ebenfalls die Arbeit niederlegen.

Die Zugführer protestierten mit ihrem Streik gegen das von der Regierung verordnete Einfrieren der Gehälter im öffentlichen Dienst. Der Schritt ist Teil eines Maßnahmenpakets zur Verringerung des Haushaltsdefizits von 9,3 auf 8,3 Prozent in diesem Jahr. Portugal hat Ende März ein Sanierungsprogramm für die Zeit bis 2013 vorgelegt, bis dahin muss die Neuverschuldung wieder auf die erlaubten drei Prozent sinken. Der öffentliche Schuldenstand Portugals wird nach einer Prognose der EU-Kommissionsprognose von derzeit rund 77,2 Prozent auf knapp 90 Prozent in den kommenden vier Jahren anwachsen.
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/portugiesische-zugfuehrer-streiken-733195.html


ZitatTarife
Bahngewerkschaft Transnet droht mit Streik


Berlin (dpa) - Die Bahngewerkschaft Transnet droht mit Streiks ab August. Nach der jüngsten Sperrung des Luftraums könnte damit auf Deutschland ein neues Verkehrschaos zukommen. Die Eisenbahner wollen streiken, wenn die Arbeitgeber weiterhin ein einheitliches Lohnniveau für die Branche verweigern. Einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Der Tagesspiegel» bestätigte ein Gewerkschaftssprecher. Mit einem Branchentarifvertrag wollen die Bahngewerkschaften verhindern, dass das Lohnniveau im Schienenverkehr weiter sinkt.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/25/iptc-hfk-20100425-84-24632906xml
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatStreik legt Bahnverkehr in Belgien lahm

Brüssel (dpa) - In Belgien streiken die Bahnangestellten. Fast der gesamte Bahnverkehr des Landes ist gestoppt. Wo sonst am Morgen Pendlerzüge verkehren, blieb es auf den Gleisen ruhig. Nur in Flandern gibt es ein paar wenige Züge, die fahren, sagte ein Sprecher des Bahnbetreibers Infrabel. Da viele Pendler aufs Auto umstiegen, herrschte auf den Straßen Chaos. Auch Reisende aus Deutschland sind von dem Streik betroffen. Die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge auf der Strecke Paris-Brüssel-Köln fallen den ganzen Tag aus.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1054813

Kuddel

ZitatStreik in Belgien legt Zuverkehr nach Deutschland lahm

Brüssel — Ein Eisenbahnerstreik legt heute den Bahnverkehr in Belgien samt den Verbindungen nach Deutschland weitgehend lahm. Kein Zug fährt in den Regionen Wallonien und Brüssel, wie es vom Netzbetreiber Infrabel heißt. Im nördlichen Landesteil Flandern rollen laut einem Sprecher "gelegentlich" einige Züge. Alle Verbindungen zwischen Belgien und Deutschland mit ICE und Thalys fielen aus, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Des weiteren sollte keiner der Eurostar-Züge, die den Kontinent mit Großbritannien verbinden, in Belgien fahren.

Mit dem Streik wollen Mitarbeiter der belgischen Bahn SCNB Druck bei festgefahrenen Verhandlungen mit den Arbeitgebern machen. Es geht unter anderem um angeblich nicht gezahlte Prämien. Auf den Straßen des Königreiches staute sich der Verkehr am Morgen auf rund 350 Kilometern, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf das Verkehrsinformationszentrum Perex meldete.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5if2pqq8GjsxyX8BqygYwKrn2EFTg?docId=CNG.6a9122c3a86af21a2d0b1b9424291330.6d1

Kuddel

ZitatEisenbahner treten Donnerstag in Italien in Streik

24-stündige Protestaktion für neuen Kollektivvertrag

Rom/Brüssel/Wien - Nicht nur in Frankreich geht streikbedingt vieles nur noch mühsam vonstatten, auch wer in Italien unterwegs ist, muss demnächst mit Unannehmlichkeiten rechnen, insbesondere im Bahn- und Nahverkehr. Ab Donnerstagabend, 21 Uhr, wollen die italienischen Eisenbahner 24 Stunden lang die Arbeit niederlegen. Der Arbeitsausstand wird nach Angaben der italienischen Staatsbahnen auch Langstreckenzüge betreffen.

Mit dem Streik wollen die Gewerkschaften Druck für den Abschluss eines neuen Kollektivvertrags (KV) machen. Der KV der Berufskategorie ist bereits vor drei Jahren ausgelaufen und seither nicht mehr erneuert worden.

Arbeit ruhte auch in Belgien

Die Gewerkschaften machen Druck auf das Zustandekommen eines neuen Kollektivvertrags. Sie fordern unter anderem höhere Gehälter, Garantien für den Erhalt der Jobs und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

Ein 24-stündiger Streik der belgischen Eisenbahner hat erst zu Wochenbeginn den gesamten Bahnverkehr im Nordwesten Europas inklusive der Verbindungen nach Deutschland lahmgelegt und für Staus auf den Straßen gesorgt. Wo sonst Pendlerzüge und Hochgeschwindigkeitsbahnen fahren, blieb es hingegen den ganzen Tag über ruhig. Die Mitarbeiter der staatlichen Bahngesellschaft SNCB wollten auf Personalmangel und schlechte Arbeitsverhältnisse aufmerksam machen.

Der Streik der SNBC-Beschäftigten hatte Sonntagabend um 22 Uhr begonnen und lief bis Montagabend 22 Uhr. "In der Wallonie und in Brüssel rollt kein einziger Zug. Nur in Flandern gibt es ein paar wenige Züge, die fahren", berichtete ein Sprecher des Bahnbetreibers Infrabel.

Auch alle Verbindungen zwischen Belgien und Deutschland mit ICE und Thalys fielen aus, darunter auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge auf der Strecke Paris-Brüssel-Köln. Reisende wurden aufgefordert, ihre Fahrscheine umzutauschen.

Auch am Dienstag kam es hie und da noch zu Beeinträchtigungen.
(dpa, APA, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.10.2010)

Pinnswin

http://www.pro-bahn.de/aktuell/index.html

Zitat25-Okt-10      
Streik in München und Nürnberg

Zusätzlich zum Streik im Bahn-Nahverkehr (siehe Meldung unten) soll morgen, 26.10.2010, auch der städtische Nahverkehr in München und Nürnberg bestreikt werden. Diese große Einigkeit von GDBA, Transnet und GDL ist sicher ein großer Zufall und hat mit Geiselnahme der betroffenen Fahrgäste nichts zu tun. PRO BAHN möchte den beteiligten Gewerkschaftsfunktionären ganz sicher nicht Machtmissbrauch unterstellen.  [el]..
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Kuddel

Streiks wie Nadelstiche

Stuttgart.  Rund 1700 Streikende legten in Deutschland gestern vielerorts den Bahnverkehr lahm. Mehrere hundert Züge fielen aus. Im Südwesten waren unter anderem Pendler in Mannheim und Karlsruhe betroffen.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/art4306,690533

Kuddel


Kuddel

Mit einem einstündigen Warnstreik am Donnerstag reagierten die Eisenbahnergewerkschaft in Bulgarien auf die Pläne der bulgarischen Regierung, die beiden staatlichen Bahngesellschaften auf Kosten der Arbeiter zu "sanieren". Die Pläne, die ein Bestandteil des Krisenpakets der Weltbank sind, enthalten die Vernichtung von 7.000 der 28.000 Arbeitsplätze. Der Streik legte 90 Prozent aller Züge lahm. Bevor es zu dem angekündigten unbefristeten Streik kam, wurde in der Nacht zum Freitag ein Abkommen geschlossen, bei dem die Regierung Zugeständisse machte.

http://www.rf-news.de/2011/kw10/12.03.11-bulgarien-warnstreik-bei-eisenbahn

Kuddel

ZitatBald 100 Tage Streik bei Nord-Ostsee-Bahn

Es war noch im letzten Winter, als die ersten Lokführerstreiks Bahnreisende im Norden auf die Geduldsprobe stellten. Als einzige Privatbahn wird die NOB immer noch bestreikt.


In der Geschäftsführung der NOB hat es gerade Bewegung gegeben - Olaf Ernst hat seinen Posten gegen einen Job im Bereich Sicherheit für die Region Nord-Ost der Veolia Verkehr GmbH getauscht. Somit ist Martina Sandow nun alleinige Geschäftsführerin der NOB.

Keine Bewegung ist hingegen im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Nord-Ostee-Bahn zu spüren. Seit dem vergangenen Winter ist sie von Streiks betroffen. Nun steuert das Unternehmen auf den 100. Streiktag zu. Am 28. Oktober wäre es soweit, wenn der aktuelle Streik, Nummer 17 seit Februar, bis dahin andauern würde. An der GDL soll es nicht liegen: "Unsere Streikkasse ist gut gefüllt", sagt Pressereferent Stefan Mousiol. "Wir haben berechtigte Forderungen."

Streikverbot bei neuen Ausschreibungen?

Der Tarifvertrag soll verbindliche Mindestbedingungen unter anderem zu Einkommenshöhe und Arbeitszeiten enthalten. Zu den inhaltlichen Forderungen gehört die Übernahme von Lokführern bei einem Betreiberwechsel mindestens zu den Bedingungen dieses Bundesrahmen-Tarifvertrages.

Am Dienstag war Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) auf Sylt, um das Startsignal für die Modernisierung des Sylt Shuttles der Deutschen Bahn zu geben. Dabei traf er sich auch mit Sylter Unternehmern. Diese sind von den Streiks besonders betroffen: Die Insel ist nur per Bahn oder Autozug über den Hindenburgdamm zu erreichen. Es sei darum gegangen, ob man bei künftigen Ausschreibungen von Bahnstrecken nach Modalitäten suchen könne, die eine Bestreikung des Damms verhindern können, sagte Ministeriumssprecher Harald Haase am Mittwoch. Gleichzeitig habe de Jager klargemacht, dass dies wegen des Streikrechts schwierig sei.

NOB: "Veolia lässt uns freie Hand"


Warum es nun gerade mit der NOB nicht klappt? Mousiol vermutet, dass der Mutter-Konzern Veolia es der NOB so diktiere. Die NOB ist eine hundertprozentige Tochter der Veolia Verkehr GmbH, einem Unternehmensbereich des französischen Konzerns Veolia Environnement. Vielleicht wolle das Unternehmen den Vorteil geringerer Lohnkosten weiter nutzen, sagt Mousiol.

Eine Einflussnahme durch Veolia weist die NOB dagegen zurück: "Unsere Muttergesellschaft Veolia Verkehr lässt uns freie Hand, eine unternehmensspezifische Lösung zu verhandeln, und steht uns mit Rat und Tat zur Seite", sagt NOB-Geschäftsführerin Martina Sandow laut Mitteilung. Für die NOB ist der Pferdefuß bei den Verhandlungen, dass die GDL auf einem bundeseinheitlichen Tarif beharre. Die NOB verhandele aber "ausschließlich auf der Ebene eines Haustarifvertrages", so Sandow. Man sei aber zu einer Schlichtung ohne Vorbedingungen bereit.

NOB wartet auf Antworten, GDL auf Unterschriften

Allerdings gibt es auch in diesem Punkt wieder Streit. GDL-Pressereferent Mousiol verweist auf das vom Bundesvorsitzenden Claus Weselsky unterschriebene Papier, das die NOB nur noch ebenfalls unterzeichnen müsse. "Wir warten, dass es zurückkommt." Die NOB hält dagegen. Zwar habe Weselsky ein von ihm mitgebrachtes Exemplar einer Schlichtungsvereinbarung in einer ersten Verhandlung selbst unterschrieben. "Aber wir haben dieses Verhalten als unseriös zurückgewiesen und auf die Klärung noch offener Fragen bestanden", teilte Sandow mit.

Für die Kunden wird der Stress weitergehen, solange es keine Einigung gibt. Ausweichmöglichkeiten gibt es im Bahnbereich kaum: Die Deutsche Bahn bediene die Strecken der NOB nicht parallel, erläutert Sandow. Auf den Strecken Kiel-Husum und Husum-Bad St. Peter-Ording fahre nur die NOB. Zwischen Hamburg und Westerland führen zwar drei InterCity und ein Autozug, dies seien aber keine Nahverkehrsangebote.
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article/111/bald-100-tage-streik-bei-nord-ostsee-bahn.html

Einer der längsten Streiks, die ich erinnere. Medial kriegt man es fast nur noch aus den Verkehrsnachrichten mit. Die kleine Regionalbahn ist in Händen eines internationalen Großkonzerns. Der zahlt die Streikkosten aus seiner Portokasse. Wo bleibt die Diskussion, wie man diesen Kampf unterstützen kann? Es ist schließlich ein  Kampf gegen Spaltung und für Gleichheit, egal ob man bei der DB oder einer Privatbahn angestellt ist. Der DGB hält die Fresse und wartet, daß wieder Ruhe einkehrt. Business as usual.

Eivisskat


Rollende Zeitbomben
Verein mobifair fordert Maßnahmen gegen illegalen Einsatz selbständiger Lokführer. Länderbehörden und Eisenbahnbundesamt bislang untätig.

Derzeit fehlen in Deutschland mindestens 800 Lokführer. In den meisten Unternehmen schieben die Kollegen riesige Überstundenberge vor sich her, in einigen Fällen kam es im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) bereits zu mehrtägigen Zugausfällen, die durch teuren Schienenersatzverkehr kompensiert werden mußten. Für Unternehmen des Schienengüterverkehrs ist die Situation noch dramatischer. Bei Nichterledigung von Transportaufträgen drohen sowohl hohe Konventionalstrafen als auch der dauerhafte Verlust der betroffenen Kunden. Lokführer werden mittlerweile regelrecht abgeworben, einmalige Antrittsprämien von 2000 Euro und individuelle übertarifliche Lohnzulagen sind keine Seltenheit.

Doch längst gibt es in dieser Branche auch eine Grauzone. Selbständige Lokführer bieten ihre Dienste an, obwohl dies den Bestimmungen des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) eindeutig zuwiderläuft. Denn dort ist eindeutig geregelt, daß Eisenbahnbetriebsleistungen nur von zugelassenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) erbracht werden dürfen. Zulassungsvoraussetzung ist unter anderem, daß das EVU einen von den zuständigen Genehmigungsbehörden geprüften Eisenbahnbetriebsleiter (EBL) eingesetzt hat, der für die Leitung und Überwachung der Betriebsabläufe verantwortlich und gegenüber Lokführern weisungsberechtigt ist.

Dem EBL obliegt auch die Prüfung, ob die Mitarbeiter über die für ihren jeweiligen Einsatz notwendigen Qualifikationen verfügen, sowie die Überwachung der Einhaltung der Mindestruhezeiten. Selbständige Lokführer, die auf Rechnung quasi als Subunternehmer für ein EVU Aufträge erledigen, kann es demzufolge nicht geben. Oder es handelt sich um Scheinselbständige, die ähnlich wie Leiharbeiter in die Betriebsabläufe integriert sind. In diesem Fall müßten die betreffenden Unternehmen wegen der Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen belangt werden.

weiter. http://www.jungewelt.de/2011/11-26/025.php





Kuddel

ZitatEisenbahner in Frankreich streiken

Die französische Bahn SNCF hat für heute zu Streiks im Schienenverkehr aufgerufen. Die Hochgeschwindigkeitszüge von und nach Deutschland sollen aber regulär fahren.


(25.10.2012) Bahnreisende in Frankreich müssen heute mit Behinderungen rechnen. Vier Gewerkschaften haben zu landesweiten Streiks aufgerufen. Die Hochgeschwindigkeitszüge von und nach Deutschland sollen regulär fahren, einzelne Verspätungen könnten aber nicht ausgeschlossen werden.
Stellenstreichungen befürchtet

Im grenzüberschreitenden Regionalverkehr soll bis morgen früh laut SNCF jeder zweite Zug ausfallen. Die französischen Eisenbahner protestieren gegen die angekündigte Bahnreform und die Öffnung des Marktes für die private Konkurrenz. Sie befürchten Lohneinbußen und Stellenstreichungen
http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/panorama/Eisenbahner_SNCF_Streik_Air_France100.html

Eivisskat

Zitat
Milliardengewinn: Deutsche Bahn fährt Rekordergebnis ein

Die Passagiere rennen der Bahn die Waggons ein. Dank vollbesetzter ICE- und IC-Züge hat die Bahn 2012 wohl so viel Geld verdient wie nie. Auf 2,7 Milliarden Euro beläuft sich das Rekord-Ergebnis.

mehr...
http://www.stern.de/wirtschaft/news/milliardengewinn-deutsche-bahn-faehrt-rekordergebnis-ein-1983445.html

Eivisskat

Es greift um sich, erst Wolfsburg nun Göttingen: Die Bahn rollt ihre vollbesetzten Züge nur noch zum Schein durchs Land.

Kassieren, ja bitte, aber angehalten wird nicht, die Zielorte gibt`s nicht mehr, Bahnhöfe am besten alle schließen.

::)


Zitat
Halt ausgefallen: ICE rauscht an Göttingen vorbei

Der Zug von München Richtung Norden fuhr am Mittwochabend an Göttingen vorbei und stoppte erst in Hannover. Grund für die Panne sei ein Versehen des Lokführers gewesen.


abendblatt.de

Versehen? Vermutlich war das eine Dienst-Anweisung!


Nikita

Hier lässt sich mal intern sehen, weshalb die Deutsche Bahn zu den Dauerversagern gehört. Natürlich ist wieder ein Beratungsunternehmen über die Bahn gerutscht und hat einen Flächenbrand ausgelöst.

https://blog.fefe.de/?ts=98b73fdb

"Zur Bahn kam hier ein sehr gruseliger Leserbrief rein, den ich wie üblich nicht unabhängig verifizieren kann. Ich paraphrasiere den mal, damit das nicht auf den Einsender rückverfolgbar ist.
Der Einsender schrieb, dass die Bahn ja neulich gegen die Lokführer verloren hat. Intern haben sie kommuniziert, dass sie das 100 Mio Euro kostet. Die müssen sie jetzt halt irgendwo einsparen.

Kommt ein Manager aus der Excel-McKinsey-Schule und beschließt quasi über Nacht, allem IT-Personal zu kündigen, das man schnell kündigen kann. Das sind vor allem Externe.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass die Externen da die Knowhow-Träger waren, denn sonst hätte die Bahn die ja gar nicht erst ins Boot holen müssen, wenn sie das alleine stemmen könnte.

Das für die Zahlungsabwicklung zuständige Team war wohl vorher schon mit dem Kopf unter Wasser und hat keinen Sprint fertig gekriegt (ja, die Bahn ist "agil". Das erklärt den Zustand). Jetzt ist da noch ein zentraler Entwickler und der Product Owner weg. Das Security-Team hat es wohl so gut wie komplett desintegriert.

Der Einsender meinte noch so, ich soll mal perspektivisch eher froh sein, dass mich das System da keine Kreditkartendaten hinterlegen ließ.

*GRUSEL*

Sat May 18 2024"

Frauenpower

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutsche-bahn-verlust-106.html

30000 Stellen sollen in den nächsten 5 Jahren in der Verwaltung bei der Bahn wegfallen. Es soll mehr Bahn als Mensch geben hieß es.
ZitatFDP-Politiker erhält Negativpreis "Verschlossene Auster" für Verkehrsminister Wissing. "Verschlossene Auster" - so heißt ein Preis, der mit Kritik verbunden ist. Die Journalistenvereinigung "Netzwerk Recherche" hat ihn in Hamburg an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und sein Ministerium vergeben.vo

https://www.die-linke.de/start/presse/detail/bahnreform-20-statt-bahnsinn-und-profite-die-linke-will-die-bahn-wieder-verlaesslich-und-bezahlbar-machen/
22. Juli 2024
Bahnreform 2.0 statt ,,Bahnsinn" und Profite: Die Linke will die Bahn wieder verlässlich und bezahlbar machen.
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ZitatDie Deutsche Bahn ist im Oasch" haben die österreichischen Fußballfans während der EM gesungen und ausgesprochen, was alle in Deutschland wissen. In die Sommerferien fahren mit der Bahn? Das ist eine schlechte Wahl, denn jeder dritte Zug kommt zu spät: Wir haben Bahn-Chaos.

Das Desaster Deutsche Bahn hat einen Namen: Privatisierung. Wir hätten die Probleme mit der Bahn nicht, hätten wir einen gemeinnützigen Staatsbetrieb. Hinter allen Problemen versteckt sich Unterfinanzierung und die Idee, die Bahn müsse Profite machen. Es ist kein Zufall, dass die erfolgreichen Bahnländer Schweiz und Österreich einen Staatskonzern haben.

Die Züge sind zu spät, weil über Jahrzehnte

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