Flieger, die nicht fliegen

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 18:01:14 Di. 24.Januar 2006

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Strombolli

ZitatOriginal von alfred

Es ist eben NICHT 'scheißegal'!

Wenn bei einem Unternehmen mit gerade mal ca. 50.000 Festangestellten schon mehr als drei Arbeitnehmervertretungen existieren, die dann auch noch untereinander heftigst intrigieren - dann ist das einfach nur noch traurig. Mir kann keiner erzählen, dass das ein für den Arbeitnehmer positiver Zukunftstrend sein soll.

Es entspricht einzig und allein dem modernen neoliberalen Gesellschaftsbild, nämlich jeder für sich und den Kräftigen und Schönen das Meiste!

Mir ist es auch nicht scheissegal! Kannste glauben. - Aber dem Zeitgeist.
Leider ist aber die von Westerwelle und Co. geforderte, von SPD Bonzen beförderte Entmachtung und Zersplitterung der Gewerkschaften schon soweit fortgeschritten, dass eine Umkehr zu einer machtvollen Gewerkschaft mir fast unmöglich erscheint.

Dafür gibt es weder Pläne noch Protagonisten. Aus Angst bestehendes Lebensniveau (und seien es nur Puffbesuche) zu verlieren, werden die Gewerkschaftsbosse, dank ihrer Verstrickungen mit dem Kapital (Aktienbesitz, mit im Vorstand...) den Teufel tun, sich zusammenzuschließen. Geht ihnen doch gut.

Die Initiative muß von unten kommen und dort regiert die BILD.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

alfred

Verdi und Lufthansa haben sich geeinigt - ich tippe auf 8 Prozent mehr.

Und Bsirske war doch wohl immer klar, das die Bildzeitung das als Aufmacher bringen wird. Warum macht er es trotzdem?
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

Strombolli

die Ärzte singen so treffend in ihrem Lied: Lasse reden

"Lass die Leute reden und lächle einfach mild,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild. Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht, aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!

Quelle
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Hamburgerin

ZitatOriginal von Strombolli
die Ärzte singen so treffend in ihrem Lied: Lasse reden

"Lass die Leute reden und lächle einfach mild,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild. Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht, aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!

Quelle

Das Lied ist  :cheer:

BakuRock

ZitatOriginal von alfred
Verdi und Lufthansa haben sich geeinigt - ich tippe auf 8 Prozent mehr.

Und Bsirske war doch wohl immer klar, das die Bildzeitung das als Aufmacher bringen wird. Warum macht er es trotzdem?

Koruppte Scheisse  :kotze>
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

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Wer sind FAUistas

alfred

ZitatKoruppte Scheisse  :kotze>

Ich verstehe das wirklich nicht. Da macht ver.di in letzter Zeit streikmäßig alles richtig - kurz und schmerzhaft, aber der Chef macht sich WISSENTLICH angreifbar. Und ich dachte immer Porschefahrer Manfred Schell, der im Tarifkonflikt mit Ausstand mal schnell einen Kuraufenthalt einschiebt, wäre die Ausgeburt an Peinlichkeit...
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

BakuRock

Es scheint den Typen scheissegal - Torschlusspanik?

Aber Panik vor welchem Torschluss?..........

Die Wolkenkratzer brechen ein wie Kartenhaeuser - Diktatoren basteln an Atombomben - Terroristen sprengen hungrige Familien auf Wochenmaerkten ins Jenseits - Kids betaeuben sich die Hirne wegen Perspektivlosigkeit - Atomabfaelle strahlen ins Grundwasser - Bienen sterben weg und sorgen dafuer, dass die Menschheit vier Jahre danach verhungert -

....... oder aber Taeuschung: Wirtschafts-, Gewerkschafts-, Parteienfuerer und die Medien nicht vergessen, lassen sich an sauberen Straenden in der Haengematte liegend tolle Drinks servieren, sinnieren gemeinsam ueber die "Banalitaet des Boesen" und ueber die Bereitwilligkeit ihrer naeheren Umgebung, Speichel zu lecken und Arsch zu kriechen, und wie einfach es ist, diese dazu zu bewegen.

Geld machts moeglich!

Die brauchen Geld, um das am Laufen zu halten -

Wir brauchen das nicht, wenn wir uns gegenseitig am Laufen halten.

Torschlusspanik? - bei denen, oder bei uns? Das liegt an uns!
---
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alfred

ZitatDer Lufthansa-Streik ist beendet - doch bei Ver.di brodelt es. Teile der Belegschaft reagieren mit Wut, Enttäuschung und Austrittplänen auf den Kompromiss. Vor allem die Flugzeugmechaniker denken über Alleingänge bei künftigen Arbeitskämpfen nach.
link
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Kater

"Guten Flug"  :aggressiv>

ZitatVerdi bestätigt Gratis-Flug Bsirskes nach Los Angeles

Berlin (AFP) - Der Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat einen Gratis-Flug seines Chefs Frank Bsirske nach Los Angeles bestätigt. Bsirske sei im Rahmen der für Aufsichtsräte üblichen Regelungen für Freiflüge erster Klasse von Frankfurt nach Los Angeles geflogen, sagte Harald Reutter im WDR. Von dieser Möglichkeit mache Bsirske äußerst zurückhaltend Gebrauch. Den Anschlussflug zu seinem Zielort habe der Verdi-Chef aus eigener Tasche bestritten. Den durch den Freiflug entstandenen finanziellen Vorteil werde er ordnungsgemäß versteuern. Rücktrittsforderungen an Bsirske lehnt Reutter als "absurd" ab.

Mehrere Politiker hatten den Rücktritt des Verdi-Chefs gefordert, nachdem die "Bild"-Zeitung am Freitag berichtet hatte, Bsirske und seine Frau seien kurz vor Beginn des Verdi-Streiks bei der Lufthansa mit der Fluggesellschaft in die Südsee gejettet. Verdi hatte zunächst lediglich bestätigt, dass der Gewerkschaftschef im Urlaub sei. Zum Ziel und den Konditionen der Reise wollte die Verdi-Pressestelle erst keine Angaben machen.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080802/tde-d-luftfahrt-unternehmen-gewerkschaft-a4484c6.html

Pittiplatsch

ZitatOriginal von BakuRock
Es scheint den Typen scheissegal - Torschlusspanik?

Aber Panik vor welchem Torschluss?..........

Die Wolkenkratzer brechen ein wie Kartenhaeuser - Diktatoren basteln an Atombomben - Terroristen sprengen hungrige Familien auf Wochenmaerkten ins Jenseits - Kids betaeuben sich die Hirne wegen Perspektivlosigkeit - Atomabfaelle strahlen ins Grundwasser - Bienen sterben weg und sorgen dafuer, dass die Menschheit vier Jahre danach verhungert -

....... oder aber Taeuschung: Wirtschafts-, Gewerkschafts-, Parteienfuerer und die Medien nicht vergessen, lassen sich an sauberen Straenden in der Haengematte liegend tolle Drinks servieren, sinnieren gemeinsam ueber die "Banalitaet des Boesen" und ueber die Bereitwilligkeit ihrer naeheren Umgebung, Speichel zu lecken und Arsch zu kriechen, und wie einfach es ist, diese dazu zu bewegen.

Geld machts moeglich!

Die brauchen Geld, um das am Laufen zu halten -

Wir brauchen das nicht, wenn wir uns gegenseitig am Laufen halten.

Torschlusspanik? - bei denen, oder bei uns? Das liegt an uns!

Hi Baku
Ich würde mehr Geld vorziehen. ;) Gruß Pitti
black hole sun
won't you come
and wash away the rain

(Soundgarden)

BakuRock

Ach ja! @pittiplatsch, du schrubst:

ZitatHi Baku
Ich würde mehr Geld vorziehen. Augenzwinkern Gruß Pitti

Was wuerdest du mir denn fuer Geld anbieten?

Du fragst, was ich denn will?

Ich will den Grund und Boden deines Nachbarn! Und, ich lege noch was drauf (nicht unwesentlich), wenn du mir die Nachbarn gleich mit verkaufst........... - ich brauche Sklaven zum Bewirtschaften des Grund und Bodens ...................  :evil:
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Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

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Wer sind FAUistas

alfred

Richtig so! Warum soll auch ein Flugbegleiter mehr wert sein als ein Mechaniker am Boden! Wenn ein Unternehmen Ungleichbehandlung bei seiner Belegschaft zulässt, dann haben gefälligst die Fetzen bei den Betroffenen zu fliegen!!!

ZitatAufstand bei Ver.di: Unzufriedene Mitglieder protestieren gegen die Einigung im Tarifstreit des Lufthansa-Bodenpersonals. Eine Gruppe ruft Kollegen dazu auf, den als zu niedrig empfundenen Abschluss bei der geplanten Urabstimmung abzuschmettern.

Berlin - Der Protest hat schon einen Namen: Ein "Netzwerk für eine kämpferische und demokratische Ver.di" fordert das Boden- und Kabinenpersonal auf, in der Urabstimmung zum Tarifabschluss mit Nein zu stimmen. Das Netzwerk teile "voll und ganz die Empörung von Lufthansa-Kollegen, wie der Mechaniker in München, über den Tarifabschluss", hieß es in einer Mitteilung. Die Ver.di-Führung habe den Streik abgebrochen, als er begonnen habe, Wirkung zu zeigen, so lautet der Vorwurf.

Am Freitag hatten sich Ver.di und die Lufthansa nach tagelangem Ausstand auf einen Kompromiss für die 34.000 Bodenmitarbeiter geeinigt. Sie erhalten nun rückwirkend ab Juli ein Gehaltsplus von insgesamt 7,4 Prozent in zwei Stufen zuzüglich einer Einmalzahlung. Der Vertrag läuft 21 Monate bis Ende Februar 2010. Ursprünglich hatte Ver.di fast zehn Prozent Erhöhungen gefordert - bei einer Vertragslaufzeit von nur zwölf Monaten.

Die nun rebellierenden Ver.di-Mitglieder monieren, der Kompromiss bedeute keinen Ausgleich für die enormen Preissteigerungen der letzten Monate und schon gar nicht für die Reallohnverluste der vergangenen Jahre. Zudem sollte in einer Zeit, in der jeden Monat die Lebenshaltungskosten in die Höhe schössen, keine Vertrags-Laufzeit von mehr als zwölf Monaten vereinbart werden.

Vor allem unter den Technikern in München kann das Netzwerk wohl mit Unterstützung rechnen. Dort hatten viele Streikende bereits am Freitag ihrer Wut freien Lauf gelassen. Die Einigung wurde als "Frechheit" gewertet: ""Menschen, die sich kaufen lassen, gibt es überall. Doch wir brauchen die hier nicht", polterte einer der Mitarbeiter. Ver.di habe sich "über den Tisch ziehen lassen".

Die Lufthansa wird der Abschluss nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro kosten. Zudem werden die Auswirkungen des Arbeitskampfes noch etwa zwei Wochen zu spüren sein. Weil vor allem in der Wartung und der Technik während des Streiks nicht gearbeitet wurde, sind viele Reparaturen und Checks aufgeschoben worden - nun muss nachgearbeitet werden. Zudem hat die Lufthansa einen Notfallflugplan aufgestellt, der so kurzfristig nicht aufgehoben werden konnte und noch bis Montag gelten wird.

Obwohl der Streik am Samstag beendet wurde, fielen deshalb am Wochenende bundesweit täglich rund 130 Flüge aus und damit genauso viele wie in den letzten Tagen. Am Montag werden einem Lufthansa-Sprecher zufolge weitere 130 Flüge ausfallen. Ab Dienstag werde täglich noch mit 40 Streichungen bei insgesamt rund 2000 Flügen gerechnet.

Nach dem Ende des Arbeitskampfs beim Bodenpersonal rollt auf die Lufthansa aber bereits die nächste Streikwelle zu. Die Piloten der Unternehmenstöchter Cityline und Eurowings planen nach SPIEGEL-Informationen einen erneuten Ausstand. Fürs erste plant die Vereinigung Cockpit (VC) einen dreistündigen Warnstreik, an dem sich nun auch direkt beim Konzern beschäftige Piloten beteiligen wollen.

Zuletzt hatten die rund 1100 Piloten der beiden Töchter 36 Stunden lang gestreikt - mit durchschlagendem Erfolg. Fast 1000 Flüge mussten gestrichen werden. Die Flugzeugführer wollen eine Angleichung ihrer Gehälter an die der Kollegen beim Mutterkonzern. Personalvorstand Stefan Lauer hatte am Freitag von einem neuen Angebot berichtet, laut VC laufen Gespräche im Hintergrund.

Auch von Seiten der Gewerkschaft Ufo, die das Kabinenpersonal vertritt, droht der Lufthansa weiterer Ärger. Bei der Einigung mit Ver.di hieß es, der Abschluss solle auch auf die Flugbegleiter übertragen werden - vorbehaltlich der Zustimmung von Ufo. Die Gewerkschaft kündigte allerdings bereits an, ihr Ja zu verweigern. Sie fordert 15 Prozent mehr Lohn für ihre Klientel. Ende des Jahres stehen Verhandlungen dazu mit der Lufthansa-Geschäftsführung an.
quelle
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

Kuddel

ZitatDie Lufthansa und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben nach mehrtägigen Arbeitsniederlegungen ihren Tarifstreit beigelegt. Sie einigten sich für die 34.000 Beschäftigten des Bodenpersonals auf eine Einmalzahlung sowie rückwirkend zum 1. Juli 5,1 Prozent mehr Lohn. Am 1. Juli 2009 sollen die Bezüge dann um weitere 2,3 Prozent steigen. Für das Kabinenpersonal sieht die Lufthansa einen ähnlichen Abschluss vor. Die dafür zuständige Gewerkschaft UFO teilte aber bereits mit, sie verlange für ihre Mitglieder ein Plus von 15 Prozent. Da der Tarifvertrag für die Flugbegleiter noch bis Ende 2008 läuft, ist mit Verhandlungen erst zu Beginn des kommenden Jahres zu rechnen.
dlf Nachrichten 1.8.08

Hmmm, ist es hier also doch so, daß beim Kabinenpersonal die Mitgliederschwächere Gewerkschaft verdi mit ihrem Abschluß (unter der Teuerungsrate, während die Lufhansa folgendes verkündet:
Zitat...Die Deutsche Lufthansa AG setzt ihren Kurs mit einem verbesserten operativen Ergebnis fort: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 hat das Unternehmen Angebot und Absatz gesteigert. Der Konzern verbesserte das operative Ergebnis auf 705 Millionen Euro, ein Plus von 219 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007. Die neu konsolidierte SWISS hatte daran einen Anteil von 157 Millionen Euro. Der Konzerngewinn wird mit 402 Millionen Euro ausgewiesen; im Vorjahreszeitraum betrug dieser 992 Millionen Euro, allerdings war darin ein Gewinn von 503 Millionen Euro aus dem Verkauf der Anteile an der Thomas Cook AG enthalten sowie ein Ertrag in Höhe von 71 Millionen Euro aus dem Rückkauf eigener Aktien durch die WAM Acquisition S.A...
....)
sich nicht durchsetzt, sondern UFO nachverhandeln wird.

Warum können sich dann die Christlichen Gewerkschaften bei der Leiharbeit gegen die IGM durchsetzen????

Kuddel

Sorry alfred,
jetzt reichts aber! Es reicht, wenn Arbeitgeber, Medien, Gerichte und zum Teil sogar Gewerkschaftsfunktionäre gegen streikende Arbeiter sind.

Es geht aber wirklich nicht, wenn Arbeiter gegen streikende Arbeiter sind. Wenn dies leider viel zu oft passieren mag, so ist es völlig daneben, wenn im"Forum der Ausgebeuteten" dazu applaudiert wird!

Es ist kein Konflikt UFO gegen verdi, es ist ein Konflikt Verdifunktionäre gegen Verdimitglieder:

http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/tw/lh/netzwerk_tarif08.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/633/304608/text/
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/617/304592/text/

alfred

ZitatOriginal von alfred
Richtig so! Warum soll auch ein Flugbegleiter mehr wert sein als ein Mechaniker am Boden! Wenn ein Unternehmen Ungleichbehandlung bei seiner Belegschaft zulässt, dann haben gefälligst die Fetzen bei den Betroffenen zu fliegen!!!

Bei den Mechanikern haben die 'Fetzen zu fliegen' - was ist an dieser Aussage nicht korrekt? Die Mechaniker sollen rebellieren - gegen die Lufthansa und gegen ver.di! Keine Ahnung, was Du da noch hinein interpretierst.

Wenn es die nächste Abspaltung von ver.di gibt, dann ist das doch in Deinem Interesse, oder?

Erst nachdenken Kuddel, dann in die Tasten hauen...
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Aloysius

Ich habe vor zwei Jahren glaub ich war's einen Post gemacht hier, ich zitiere mich mal selber:

Jedesmal, wenn so Berichte in den Gazetten zu lesen sind, dann schüttet man sich im Clubzimmer bei Milljohnärs und Bonzentum einen Dujardin ein und lacht sich die feiste Wampe weg vor lauter Freude.

Tun wir ihnen doch nicht den Gefallen und zerfleischen uns gegenseitig.
Reden wir drüber

Kuddel

Da habe ich Dich wohl falsch verstanden, alfred. Sorry.
Ich habe kein Interesse daran, daß verdi sich spaltet. Ich habe daran Interesse, daß sich die Beschäftigen (egal welchen Betriebs/welcher Branche) effektiver wehren können und nicht von ihrer eigenen Organisation im Stich gelassen oder gar torpediert werden.

Ich hoffe, die Diskussionen sind fruchbar, korrupte Gewerkschafter wie Bsirske oder Hansen werden in Zukunft nicht mehr das Ruder herumreißen können... eine Selbstzerfleischung unter Belegschaften und Gewerkschaftern würde niemandem helfen...

ZitatDebatte um Rechte von Aufsichtsräten nach Bsirske-Freiflug
Auch Transparency International fordert Streichung solcher Vergünstigungen

P.S.: Ich weiß, daß Hansen nicht mehr Gewerkschaftsführer ist, "Gewerkschafter" ist er noch immer... Kein auch noch so großer Skandal scheint zu einer Selbstreinigung der Organisation zu führen...
...same as it ever was...
*seufz*

Kuddel

ver.di-Chef Bsirske räumte ein, mit seiner Erste-Klasse Südsee-Reise einen Fehler gemacht zu haben. Jetzt muss die ver.di-Spitze den zweiten Fehler korrigieren: Die Akzeptanz des Angebots der Lufthansa:
http://www.netzwerk-verdi.de/99.0.html

flipper

ZitatOriginal von Kuddel
ver.di-Chef Bsirske räumte ein, mit seiner Erste-Klasse Südsee-Reise einen Fehler gemacht zu haben.

der is auch nicht der hellste, ich hätt das als "bezahlstreik" deklariert  :]
hätte man die kundschaft auch dazu auffordern können, buchen und nicht bezahlen oder FA-widerrufen am letzten tag, das hätte die LH in die knie gezwungen :D

aber so demontiert durch den eigenen gewerkschaftschef streikt sichs schlecht weiter.
das war ne atombombe für die bürgerspresse und ruckzuck fiel die streikfront.

aber gut, 1 grüner (danke, Kater) weniger in gewerkschaftsführungen.
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Kater

Bsirske ist bei den Grünen und weiterhin Vorsitzender von Verdi  :rolleyes:

flipper

danke, korrigiert. wann läuft seine amtsperiode aus?
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

alfred

Oh Flipp ist wieder da - welcome back alter Haudegen!

Zur Erinnerung: Morgen läuft die Urabstimmung über die Annahme des Tarifkompromisses ab. Bin echt gespannt, wie erfolgreich das Wirken der Mechaniker war! Aber andererseits sind 25% Mindestzustimmung nicht viel und die könnten durchaus erreicht worden sein...
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Kater

ZitatSTREIK BEENDET - In Brüssel sind 20.000 Gepäckstücke herrenlos

Die Gepäckarbeiter am Brüsseler Flughafen haben ihren Streik beendet. Nach drei Tagen Ausstand werden Koffer und Taschen wieder in und aus den Flugzeugen geladen. Tausende Gepäckstücke müssen jetzt ihren Besitzern zugestellt werden.

Brüssel - Der Streik ist vorbei. "Alle Gepäckarbeiter am Flughafen Brüssel sind wieder zur Arbeit gekommen", teilte die Betreibergesellschaft des Flughafens am Mittwoch mit. Die Gepäckfirmen und die Gewerkschaften hätten sich zuvor geeinigt.

Am Mittwoch fielen, anders als zu Wochenbeginn, nur noch wenige Flüge aus. Allerdings hätten rund 20.000 Gepäckstücke noch nicht wieder ihren Besitzern zugeordnet werden können - dies könne bis zu einer Woche dauern.

Die Gepäckarbeiter waren Sonntagabend in den Streik getreten, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Am Flughafen Brüssel werden jedes Jahr 17,8 Millionen Fluggäste und 780.000 Tonnen Fracht abgefertigt.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,571966,00.html

Kater

KATASTROPHE IN MADRID
Piloten protestierten vor Jet-Absturz gegen Sparkurs
Aus Madrid berichtet Andreas Klinger

Überlastung des Personals, permanenter Druck, Missachtung der Vorschriften: Die Pilotengewerkschaft hat unmittelbar vor der Tragödie von Madrid gegen die Arbeitsbedingungen bei Spanair protestiert, wie jetzt bekannt wurde. Erstmalig äußern sich nun auch Überlebende des Unglücks.

Madrid - Die Wut der Piloten entlud sich am Mittwoch um 12.13 Uhr - nur 152 Minuten bevor Spanair-Flug JK5022 auf einem Feld kurz hinter der Madrider Startbahn zerschellte und in Flammen aufging. Die Gewerkschaft der Flugkapitäne, die Sepla, verbreitete am Mittag eine Protestnote: Bei Spanair herrsche "Organisationschaos", das Management überlaste die Besatzungen massiv. Seitens der Geschäftsführung werde "permanenter Druck" ausgeübt, damit "Crews und Wartungspersonal die Normen missachten, inklusive der vorgeschriebenen Ruhezeiten".

Flugkapitäne der Spanair hatten wiederholt mit Streik gedroht, wenn das Unternehmen, das der skandinavischen Fluggesellschaft SAS gehört, nicht endlich Abhilfe schaffe - und, wie im April vereinbart, die Flotte modernisiere. Damals hatte Sepla-Sprecher Javier Navas Verspätungen wegen mangelnder Wartung und zu wenig Besatzung kritisiert.

SAS versucht seit 14 Monaten ohne Erfolg, Spanair zu verkaufen. Das Geschäft der Tochterfirma hatte sich zuletzt drastisch verschlechtert, die Ergebnis sank von 62 Millionen Euro Gewinn im Jahr 2007 auf 25 Millionen Euro Verlust seit Jahresbeginn. Das Management setzt daher auf einen rigiden Sparkurs und beschloss kürzlich, gut ein Drittel der rund 3000 Angestellten zu entlassen, Routen zu streichen und 15 Flugzeuge vom Typ der Unglücksmaschine stillzulegen.

Vergangenen Dienstag konnte eine Spanair-Maschine erst mit 14 Stunden Verspätung starten, weil sich die Besatzung aus Protest zu fliegen geweigert hatte.

Auch die Unglücksmaschine, die auf dem Weg nach Gran Canaria war, hatte Verspätung. 105 Minuten: Der Pilot hatte sich entschieden, zum Terminal zurückzurollen - weil er ein technisches Problem festgestellt hatte. (mehr...)

Inzwischen hat das Unternehmen die Ursache bekanntgegeben: Der Jet hatte vor dem Absturz Probleme mit einem Messfühler. Das Ventil sei beim ersten Startversuch überhitzt gewesen, sagte Sprecher Javier Mendoza. Dieser Fehler habe jedoch behoben werden können.

Beim zweiten Versuch hob die Maschine dann ab - und ging Sekunden später mit einem brennenden Triebwerk zu Boden. Die mit 22.100 Litern gefüllten Kerosin-Tanks explodierten, 153 Menschen kamen um, nur 19 entkamen dem Inferno lebend.

mehr:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,573497,00.html

Kuddel

ZitatDie Airlines zwingen Piloten, mit immer weniger Kerosin im Tank zu fliegen. Jetzt schlagen die Piloten Alarm - weil sie um die Sicherheit der Fluggäste fürchten.
http://www.bazonline.ch/panorama/vermischtes/Knapp-befuellte-Flugzeugtanks-Piloten-fuerchten-um-Sicherheit/story/26502545

Kuddel

Wilder Streik gegen Zerschlagung von Alitalia

Am 10.11. hatte eine Gruppe von 600 Beschäftigten der italienischen Fluglinie Alitalia auf einer Versammlung für Streik gestimmt. Der Beschluss wurde sofort ohne Vorankündigung in die Tat umgesetzt. Auf dem römischen Flughafen Fiumicino kam es zu chaotischen Zuständen. Im Unterschied zu vier Gewerkschaften, deren Führung einer Privatisierung von Alitalia verbunden mit 3.250 Entlassungen schon zugestimmt hat, lehnt ein Teil der Beschäftigten das ab.

Kuddel

Wilder Streik fortgesetzt
Zum sechsten Tag in Folge mehrere Flüge gestrichen - Weiterhin mit Flugausfällen zu rechnen

Wegen der wilden Streiks und der Einführung der Kurzarbeit für Teil der Belegschaft hat die italienische Fluggesellschaft Alitalia am Montag über 100 Flüge streichen müssen. Allein auf dem römischen Flughafen Fiumicino wurden am Montag 70 Flüge gecancelt. Dabei kam es zu heftigen Passagierprotesten. Mehrere Ausländer, die über die Protestaktion nicht informiert waren, mussten stundenlang auf ihre Flüge warten.

Fünf der neun Alitalia-Gewerkschaften, darunter die Organisationen der Piloten und Flugbegleiter, wenden sich gegen die neuen Arbeitsverträge, die von den Übernahmeinteressenten des Investorenbündnisses CAI vorgelegt worden sind. Angeführt wird der Protest von einer radikalen Minderheit der Alitalia-Mitarbeiter, die seit einer Woche den Dienst arbeitswilliger Kollegen behindern.

Kurzarbeit für die Mitarbeiter


Die rund 17.000 Mitarbeiter der Alitalia sind auf Kurzarbeit gesetzt worden, berichtete der Insolvenzverwalter der Fluggesellschaft, Augusto Fantozzi, nach Medienangaben vom Montag. Die Alitalia-Belegschaft wurde schichtweise auf Kurzarbeit gestellt, da die Alitalia wegen ihrer finanziellen Probleme Dutzende von Flugverbindungen streichen musste.

Die Investorengruppe CAI, die von der EU die Genehmigung für die Übernahme der "alten" Alitalia erhalten hat, startet zugleich mit der Anstellung des Personals für die neue Fluggesellschaft, die aus der Fusion mit der privaten Airline Air One entstehen soll. Die neue Alitalia soll am 1. Dezember aus der Taufe gehoben werden. Über 12.000 Mitarbeiter soll die neue Fluggesellschaft beschäftigen. Der CAI-Plan sieht die Streichung von über 3.250 Jobs vor. Die Regierung in Rom hat den von der Kündigung bedrohten Beschäftigten bereits Entschädigungszahlungen für die kommenden sieben Jahre zugesichert.

Gläubiger wollen Geld


Die Gläubiger der Alitalia drängen inzwischen auf die Rückzahlung ihres Geldes. Die Schulden der Alitalia betragen 2,3 Mrd. Euro, teilte Insolvenzverwalter Fantozzi mit.

Inzwischen verhandelt die Investorengruppe CAI, die der Regierung Berlusconi einen Plan zur Alitalia-Übernahme eingereicht hat, weiterhin um einen ausländischen Partner. Als aussichtsreichster Kandidat gilt die Gruppe Air France-KLM. Die Franzosen sollen Indiskretionen zufolge eine 25-prozentige Beteiligung an der "neuen" Alitalia übernehmen, die aus der Fusion der bankrotten Airline mit der privaten italienischen Fluggesellschaft Air One entstehen soll. Eine Einigung könnte bereits in den nächsten Tagen erzielt werden. (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=1226396861350

Kuddel




Er war schon fast im Landeanflug, doch dann drehte er ab: Der Pilot einer britischen Fluggesellschaft hat kurz vor Paris die Landung verweigert und ist samt Passagieren zum Abflugort Cardiff zurückgekehrt. Der Grund: Er sei nicht qualifiziert, erklärte der Pilot.

Kurz vor der geplanten Landung im nebligen Paris ist der Pilot einer Verkehrsmaschine wieder zu seinem Heimatflughafen ins walisische Cardiff zurückgekehrt. "Leider bin ich nicht qualifiziert, die Maschine in Paris zu landen", verkündete der Pilot der britischen Billigfluggesellschaft Flybe mit Blick auf den dichten Nebel am Flughafen Charles de Gaulle seinen Passagieren.

Ein Sprecher der Airline bestätigte am Mittwoch, dass der Pilot mit 30 Jahren Flugerfahrung seit kurzer Zeit eine größere Maschine fliegt und für diesen Typ noch nicht die Ausbildung für eine Landung bei schlechter Sicht komplett abgeschlossen habe. Daher sei seine Entscheidung richtig gewesen.

http://www.stern.de/panorama/:Pilot-Bin-Landung-/649486.html

ManOfConstantSorrow

24. Dezember 2008

Wilde Streiks bei Alitalia in Rom
Hunderte Passagiere gestrandet - Protest des Personals ruiniert Weihnachtsgeschäft


Rom - Keinerlei Weihnachtsstimmung herrschte am Dienstag am römischen Flughafen Fiumicino. Hunderte Passagiere mussten hier ihre Nacht verbringen, da ihre Alitalia-Flüge abgesagt wurden. Am Montag wurden mehr als 100 Flüge, am Dienstag weitere 25 gestoppt. Das Boden- und Flugpersonal hatte unerwartet die Arbeit niederlegten. Die Begründung: Die Alitalia Nachfolgegesellschaft CAI habe bei der Selektion des Personals nicht ihre kürzlich gemachten Versprechen gehalten.

Bekanntlich hat CAI bei der Akquisition der Flugsparte Alitalia nur zwei Drittel des Personals übernommen. Nun schien die Auswahl nicht nach den mit den Gewerkschaften festgesetzten Kriterien erfolgt zu sein. Unter anderem sollten Ältere bei der Einstellung bevorzugt werden.

Arbeitsminister Maurizio Sacconi ist über die neuen Schwierigkeiten wütend und forderte das CAI- Management auf, sich an die Abmachungen zu halten. Die Hoffnung, dass bis zu den Weihnachtstagen Ruhe eintritt, waren gering.

Der nicht angekündigte Streik widerspricht dem italienischen Streikkodex. Danach darf unmittelbar vor, während und nach den Feiertagen nicht gestreikt werden. Der Schaden für Alitalia droht immer größer zu werden. Abgesehen von den zwei Millionen Euro täglichen Verlusts droht der Fluggesellschaft nun noch ein gerichtliches Verfahren. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat erst kürzlich die Rechte von Flugpassagieren gestärkt. Laut Urteil müssen Fluggesellschaften auch dann eine Entschädigung zahlen, wenn "technische" oder personelle Probleme zum Ausfall eines Fluges geführt haben.
(Thesy Kness-Bastaroli aus Rom/DER STANDARD, Printausgabe, 24.12.2008)
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatWilde Streiks und Streit um Partner
Am Dienstag soll die neue Alitalia ihren Betrieb aufnehmen - noch herrscht aber in vielen Dingen Ungewissheit




Rom - Wilde Streiks und Tauziehen um den ausländischen Partner: Die neue Alitalia nimmt am kommenden Dienstag ihren Betrieb auf, doch größte Ungewissheit herrscht noch um den Start der italienischen Fluggesellschaft. 135 Alitalia-Flüge wurden am Donnerstag wegen einer Arbeitsniederlegung auf dem römischen Flughafen Fiumicino gestrichen. Außerdem kam es zu Chaos bei der Gepäckausgabe. Rund 400 Alitalia-Beschäftigte des Bodenpersonals organisierten einen Protest-Umzug. Hauptvorwurf der Streikenden war, dass die versprochenen Neueinstellungen der Investorengruppe CAI, die die Alitalia übernommen hat, nicht zu den mit den Gewerkschaften vereinbarten Bedingungen vollzogen würden. Weitere wilde Streiks am Wochenende werden nicht ausgeschlossen.

Auch das Rätselraten um den neuen ausländischen Partner der Alitalia ist noch nicht gelöst. Das Alitalia-Eigentümerkonsortium CAI und die italienische Regierung sprachen sich für eine Zusammenarbeit mit der französisch-niederländischen Airline aus, die Medienberichten zufolge bis zu 300 Mio. Euro für einen Alitalia-Anteil von maximal 25 Prozent auf den Tisch legen will. Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi erklärte am Donnerstagabend, die Gespräche zwischen Alitalia und Air France-KLM seien weit fortgeschritten. Falls die Lufthansa ein gutes Angebot vorlege, würde sich CAI jedoch auch damit befassen.

Lufthansa, die in Österreich die angeschlagene Austrian Airlines (AUA) übernimmt, versicherte am Freitag, dass Gespräche mit CAI noch im Gange seien. "Bisher haben wir Alitalia noch kein offizielles Angebot vorgelegt, dies bedeutet jedoch nicht, dass wir es nicht noch tun können. Wir sind nicht aus dem Rennen", sagte Lufthansa-Sprecherin Claudia Lange.

Politische Fragen

Die mit Berlusconi verbündete Regierungspartei Lega Nord drängt weiterhin auf den Einstieg der Lufthansa bei der Alitalia. Die deutsche Fluggesellschaft gebe im Gegensatz zum Rivalen Air France-KLM Garantien, dass sie den Mailänder Flughafen Malpensa aufwerten und die Jobs der dort beschäftigten Mitarbeiter retten wolle. Lufthansa sei der einzige Partner, der Beschäftigung, Service auf internationalem Niveau und die zwei Hubs Malpensa und Fiumicino garantieren könne, meinte die Lega Nord. "Malpensa ist für ganz Norditalien ein lebenswichtiger Flughafen, der um jeden Preis gerettet werden muss", sagte der Vize-Verkehrsminister und Spitzenpolitiker der Lega Nord, Roberto Castelli, am Freitag.

Die neue Alitalia soll am 13. Jänner den Betrieb aufnehmen. Sie besteht aus den Resten der pleitegegangenen Alitalia und Italiens zweitgrößter Fluggesellschaft Air One. Die private Investorengruppe CAI hatte in ihrem Übernahmeplan der maroden Luftlinie Alitalia einen Abbau von mindestens 3.500 Arbeitsplätzen angekündigt, die restlichen 12.500 sollten von der neuen Alitalia übernommen werden. Italien ist der viertgrößte Markt in der europäischen Luftfahrt und vor allem wegen der Industrieregion im Norden und der Touristenziele interessant. (APA)
http://derstandard.at/?url=/?id=1231151407648


ZitatBummel-Streik bei Iberia sorgt für Chaos auf Madrid-Barajas
Kaum ist das Schneechaos überwunden, da sorgen erneute Bummel-Streiks von Iberia-Piloten für ähnliche Verhältnisse. Es geht immer noch um Besitzstandswahrung, die die Piloten im Falle einer Fusion von Iberia mit British Airways abgesichert haben möchten.

Heute Vormittag, wurden laut der spanischen Tageszeitung ,,El Pais" zahlreiche Iberia-Flüge annuliert. Alleine gestern wurden 56 Iberia-Flüge gestrichen, und alle anderen Flüge hatten mindestens eine Stunde Verspätung.

Iberia machte die Pilotengewerkschaft Sepla für das Chaos verantwortlich und warf ihr vor, zu einem illegalen Bummelstreik aufgerufen zu haben. Iberia will deshalb Sepla auf 13 Millionen Euro Schadensersatz verklagen. Allerdings bestreitet die Gewerkschaft den Streikaufruf vehement.  ;D
http://www.airline-bewertungen.eu/airlinenews/airlinenews-1209.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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