griechenland

[Irrlichtprojektor]

Was muß man eigentlich anstellen um von der deutschen Polizei so erschossen zu werden, das die Hinterbliebenden eine Entschädigung erhalten?

Unter Verstrickung unglücklichster Umstände bei Ausführung einer Pflicht oder Auftrages. Kurz: Friendly Fire. ^^

[Strombolli]

Dann fällt das ja schon mal aus! 

Ich meine ja, eigentlich sind wir genau so pleite wie Griechenland oder die andren publizierten Sünderstaaten. Wir verstecken es nur besser und lügen schamloser. Wenn ich die Zeichen deute (Zurückholversuche von gezahlten Geldern bei Ausgebildeten, ALGIIern, ... schlicht: den kleinen Leuten; permanente Äußerungen der Verwaltungen aller Ebenen: Die Kassen sind leer..) dann ist da eine Umverteilung von unten nach oben erfolgt, die an ihre Grenzen stößt.

Und wenn im großkotzigen  D, das ja anderen schon immer vorschreiben will, wie man zu leben oder zu wirtschaften hat, eines Tages die Leute doch auf die Strasse gehen und randalieren weil ihnen der kleine wirtschaftliche Boden ihrer kleinbürgerlichen Scheinwelt unter ihren Füßen weggezogen wird, dann wird ein "Endlich!" über meine Lippen kommen. 

Bis dahin werde ich weiter meckern (nicht nur hier!), Dresche dafür einstecken, mir Feinde machen ... und dann (so ich noch kann) mitmachen.
Was habe ich die Schnauze voll, von dieser verquasten, verlogenen Showgesellschaft und den dumben, passiven Mitmachern.

[Rudolf Rocker]

Was mich sehr wundert ist diese totale Funkstille in der deutschen Medienlandschaft!! Hetzte man doch da erst noch gegen die Demonstranten kommt jetzt nahezu gar nix mehr!!
Ebenso verwundert es mich, dass sich offenbar niemand über einen erschossenen Demonstranten aufrregt! Das war bei der Ermordung von Carlo Giuliani bei den G8 Demonsrationen in Genua 2001 noch ganz anders!
Den Hofberichterstattern scheint dies jedoch keine Meldung wert zu sein (oder habe ich was übersehen?)

Ich glaube das sich in Griechenland grade etwas grundlegendes Verändert!!
Die Menschen die für diese Krise am allerwenigsten verantwortlich sind sollen dafür bezahlen!!!!! Und sehr viele haben das erkannt und machen dieses Spiel nicht mehr mit!!

Einst wurde in Grichenland ja angeblich die Demokratie erfunden, mal sehen was sie jetzt erfinden!!!

Noch ein paar links:

http://linksunten.indymedia.org/de/node/17752


http://linksunten.indymedia.org/de/node/17768

[Irrlichtprojektor]

Was mich sehr wundert ist diese totale Funkstille in der deutschen Medienlandschaft!! Hetzte man doch da erst noch gegen die Demonstranten kommt jetzt nahezu gar nix mehr!!

Aus Herrenmenschensicht eigentlich nicht so sonderlich. Sie haben Angst, wäre sicherlich noch etwas stark übertrieben; aber ihnen ist die Situation nicht geheuer, kommt dem vielleicht schon etwas näher. Einen Indikator für Unsicherheit des Kapitals finden wir an der Börse oder an Kapitalbewegungen. Ich habe leider keinen Link oder Zahlen zur Hand, würde dennoch meinen das sich da etwas finden lässt. Stille, schweigen im Wald, könnte somit ganz im Zusammenhang mit "schlechten Nachrichten" erklärt werden. Für eine gewisse Zeit und je nach Situation, denn kippt die politische Landschaft oder gar Machtverhältnisse, würde es mich wiederum nicht wundern einer wahren Medienflut ausgesetzt zu sein. In einer möglichen Neubewertung oder als Zeichen setzend an`s aufbegehrende Proletariat: "Schaut her, Widerstand ist zwecklos!" , "Der Lohn eurer Arbeit ist der Tod!"

[Rudolf Rocker]

Jou, ich glaube auch, dass hier eine abwartende Haltung angenommen wird. Diesem Aufstand (sofern es denn einer ist) bloß nicht zuviel mediale Aufmerksamkeit schenken, da sich ja dann vielleicht der ein oder andere ernsthaft mit den Hintergründen auseinandersetzten könnte.

Hier gehte es ja immerhin nicht mehr um die kapitalistische Ausbeutung in einem Land, irgendwo ganz weit weg, sondern um ein Land in der EU. Mit anderen Worten: Die Einschläge kommen immer Näher und wenn das Fudament zerbröselt wird unweigerlich auch das Dach einstürzen.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

1. In Grichenland wird sich der Kapitalismus von seiner hässlichsten Seite zeigen, indem er den "Aufstand" mit brutaler Gewalt niederschlagt.
2. Die grichische Bevölkerung wird einen richtigen Aufstand anzetteln und den Kapitalismus zum Teufel jagen.


Oder auch 1+2!

Ich weiß es nicht, aber ich habe so ein komisches Gefühl, dass sich grade mehr tut, als wir eigentlich glauben!!

[besorgter bürger]

Ich weiß es nicht, aber ich habe so ein komisches Gefühl, dass sich grade mehr tut, als wir eigentlich glauben!!

"Nach Golde drängt,  Am Golde hängt  Doch alles. Ach wir Armen!" - Johann Wolfgang von Goethe

Ein Vorschlag aus dem Finanzministerium sehe vor, die Goldreserven der früheren Notenbanken aller Euro-Länder "buchhalterisch" in einen Stabilisierungsfonds einzubringen, berichtete "Focus" am Samstag vorab. Das Bundesfinanzministerium wollte die Überlegungen gegenüber dem "Focus" weder bestätigen noch dementieren.

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE62C00820100313

[Strombolli]

"buchhalterisch" werde ich mal meine in den letzten 30 Jahren gegenüber der Gesellschaft eingebrachten Leistungen/Entbehrungen/Enteignungen und Diebstähle gegen meine Schulden aufrechnen. Dann habe ich bestimmt ein dickes Plus!

Jetzt fällt mir gerade das Wort mit F und dem System nicht ein.

[Irrlichtprojektor]

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE62C00820100313

Bundesregierung erwägt EWF-Absicherung mit Gold

über die Verwendung der Goldreserven könne nach dem Gesetz nur der Vorstand der Deutschen Bundesbank entscheiden

:rolleyes:

Da fragt man sich als Normalsterblicher, ob die Deutsche Bank die Bundesregierung ist?

Manchmal stimmen Zeit und Ort nahezu mystisch wirkend wie ein "Paukenschlag".

Geld und Demokratie -

      Geld für Demokratie?

Unser Finanzsystem verschleiert
        den Durchblick auf grundlegende Strukturen des Gemeinwesens.
        "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus", lautet Artikel
        20 Absatz 2 des Grundgesetzes.
       
Was aber ist mit der strukturellen
        Gewalt des Geldes?
       
Wurde das Geld eingebunden in
        die "freiheitlich demokratische Ordnung"?
       
Wohl kaum. Gelten somit die
        Artikel 1 bis 19 GG nur innerhalb des staatlichen, nicht aber
        des wirtschaftlichen Bereichs?
       
Noch einmal:
       
"Alle Staatsgewalt
        geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen
        und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden
        Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt".
       

Auf alle Fälle lesenswert!

[pjotr]

Schrei im Dezember
Regie:  Kolimenos, Kostas
Griechenland 2008, ca. 48 min
Kostas Kolimenos dokumentiert in seinem Film ,,Schrei im Dezember" Hintergründe und Verlauf der militanten Protestaktionen. Klar wird dabei, dass die Gewalt, die vom Staat ausgeht erst jene Gegengewalt herstellt, die dann wiederum unter Berufung auf die Wiederherstellung des gesellschaftlichen Gemeinwohls militärisch niedergeschlagen werden kann. ,,Schrei im Dezember" ist ein aufrüttelndes filmisches Dokument erlebter Repression und des legitimen Widerstands.

Belagerung
Regie:  Kolimenos, Kostas
Griechenland 2010, ca. 24 min
Mit Belagerung setzt Kostas Kolimenos die Dokumentation über die neuen Revolten in Griechenland fort. Mit Filmausschnitten aus Serge Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin  stellt Kolimenos Parallelen zwischen dem vorrevolutionären Aufstand 1905 im zaristischen Rußland und den möglicherweise vorrevolutionären Aufständen heute in Griechenland her. Der Film wird im Laufe des Jahres 2010 fertig gestellt. Für die BIBLIOTHEK DES WIDERSTANDS hat Kolimenos eine Preview seiner Arbeit zur Verfügung gestellt und bekennt sich eindeutig dazu, dass die Kunst auf Seiten der Unterdrückten, Ausgebeuteten und Verfolgten Partei ergreifen muß.

Schrei im Dezember

[Rudolf Rocker]

Im Morgengrauen des 10. März wurde der 35-jährige Anarchist Lámbros Foúndas im Athener Stadtteil Dáfni von Bullen erschossen.
Lámbros war seit den Mobilisierungen und Schulbesetzungen der SchülerInnen 1990/91 in der anarchistischen Bewegung aktiv. 1995 war er einer der 504 Verhafteten einer Polytechnikums-Besetzung im Rahmen der Demonstrationen rund um den 17.November. (Niederschlagung des so genannten Studentenaufstands durch die Militärdiktatur 1973; heute Nationalfeiertag in Griechenland)
Die Bullen behaupten er sei um 5 Uhr in der Früh bei einem Schusswechsel ums Leben gekommen, er sei bewaffnet gewesen und ein weiterer Mann sei unerkannt entkommen. Sogenannte Antiterrorspezialisten fordern die Bevölkerung zur Mitarbeit und zur Denunziation seines "Umfeldes" auf.



http://www2.de.indymedia.org/2010/03/275678.shtml

[Arwing]

Der Kapitalismus zeigt wiedermal sein widerliches Gesicht im angeblich demokratischen und menschrechtsfreundlichen Europa.

[Pinnswin]

... eigentlich sind wir genau so pleite wie Griechenland oder die andren publizierten Sünderstaaten. Wir verstecken es nur besser und lügen schamloser...

Pleite = Sind wir gewiss nicht. Wir ham Steuereinnahmen ohne Ende, um Merkel/Guidos Kasperletheater zu finanzieren.

Danke @pjotr für den Filmausschnitt.

[pjotr]

Von wegen Pleite. Die Konzerngewinne sind seit den 70ern kontinuierlich gestiegen, korrespondierend mit der Globalisierung des Kapitals und dem weltweiten Sozialabbau. Auf dieser Seite kann man es anhand von Statistiken und Zahlen schön anschaulich sehen.
http://www.monopolis.net/de/index.htm

[Rudolf Rocker]

Hmm, Rüstungsexporte im lletzten Jahr verdoppelt!! 2,8 Milliarden!!
Deutesche Waffen, Deutsches Geld, morden mit in aller Welt!!

Hat  Griechenland etwa die U- Boote nicht bezahlt!!!

[Rudolf Rocker]

http://linksunten.indymedia.org/de/node/18034

[besorgter bürger]

jetzt gehts los:

Griechenland will offenbar noch im Laufe des Tages formell um Finanzhilfen der Euro-Staaten und des Internationalen Währungsfonds bitten. Das berichten griechische Medien unter Berufung auf Regierungskreise in Athen. Gestern hatte das europäische Statistikamt mitgeteilt, dass das griechische Haushaltsdefizit 2009 bei mindestens 13,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts lag. Die Regierung in Athen hatte bisher 12,7 Prozent gemeldet.

http://www.dradio.de/nachrichten/201004231200/2

IWF Geld gibts i.d.R. nur wenn kräftig privatisiert und Sozialleistungen abgebaut werden.

[hoessi666]

Dass das irische Staatsdefizit mittlerweile bei 14,3% liegt und damit höher als das neue "offizielle" der Griechen wird aber schön unter dem Teppich gehalten  :baby:
Die Iren sind schliesslich unsere Freunde und müssen Europa-freundlich gehalten werden, während man den mediterranen Menschen ja gerade in BRD immer gerne mal Faulheit und "lockeren" Umgang mit der Wahrheit nachsagt...
Mal wieder die typische Doppelzüngigkeit...

[Rudolf Rocker]

Und somit zwingt man Grichenland in eine Diktatur des Marktes!
Bin mal gespannt, ob sich die Menschen das gefallen lassen!

War das nicht in Argentinien auch so?

[Aloysius]

Ja, mir fiel auch Argentinien ein letztens.

Aber auch schön, daß das Thema noch rechtzeitig vor der NRW-Wahl hochkocht.

Das kann der Linken noch paar Pünktchen bringen

[Arwing]

jetzt gehts los:

http://www.dradio.de/nachrichten/201004231200/2

IWF Geld gibts i.d.R. nur wenn kräftig privatisiert und Sozialleistungen abgebaut werden.

Das könnte sich aber als problematisch herausstellen. Wenn erstmal alles wegprivatisiert und zum Profit ausgeschlachtet wurde, zieht sich die EU aus Griechenland zurück und hinterläßt einen rauchenden Trümmerhaufen. Die Griechen werden sich dann bestimmt dafür bedanken wollen.

[Aguirre]

Vielleicht fangen die ja auchmal wieder einen Krieg mit ihrem altenLieblingsfeind Türkei an. Etwa auf  Zypern.
Bankrotte Staaten fangen gern Kriege an.

[Aloysius]

Besonders hart wird es die Bundesregierung reffen, daß die verstaatliche Hypo Real Estate 2009 ihre Anteile an Griechenland-Papieren auch noch erhöh, hat - neben einigen Landesbanken.

...

Verstaatlichte HRE stockte Griechenland-Portfolio 2009 kräftig auf

Als Verursacher der gegenwärtigen Turbulenzen haben die Fachleute Spekulanten ausgemacht. "Insbesondere unter Hedgefonds finden sich Vertreter, die auf eine Zahlungsunfähigkeit Griechenlands und ein Auseinanderbrechen des Euro-Raums setzen." Die Forderungen deutscher Banken gegenüber Griechenland bündeln sich bei ohnehin schon angeschlagenen Instituten.

Das mit Abstand höchste Griechenland-Portfolio hat nach Erkenntnissen der Bafin mit 9,1 Milliarden Euro ausgerechnet die Hypo Real Estate (HRE) in den Büchern. Das mittlerweile zwangsverstaatlichte Institut stockte sein Engagement in diesem Land vom März bis September vergangenen Jahres um fast 50 Prozent auf, genau zu jener Zeit, als es mit erheblichen staatlichen Mitteln gestützt wurde.

Die Commerzbank, an der der Bund ebenfalls beteiligt ist, hält Griechenland-Papiere im Volumen von 4,6 Milliarden Euro. Auch angeschlagene Landesbanken haben im großen Stil griechische Anlagepapiere gekauft, die LBBW für 2,7 Milliarden Euro, die BayernLB für 1,5 Milliarden Euro.

...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,679214,00.html

Da MUSS man jetzt halt dem schlechten Geld gutes hinterher werfen, weil sonst das Loch größer wird.

Falls das durch die großen Printmedien und die Tagesschau etc geht, dann fällt die Regierungskoalition ins Bodenlose.

Im Klartext: Die Deutsche Regierung hat sich mit an den Roulette-Tisch gesetzt und Hop oder Top gespielt und verloren. Weil sie andererseits eben nicht bereit war, den Hegefonds usw die Zügel anzulegen, die jetzt auch uns so nebenbei mit vernascht haben.

[Strombolli]

Es sind eben Träumer, wie ich. Wir träumen nur vollkommen unterschiedliche Träume.
Der konservative, liberal genannte Traum ist jedenfalls nicht mehr als bunte Blasen: Wachstum, freies Spiel der Kräfte... Was für ein Quatsch!

"Hegefonds usw die Zügel anzulegen" das wärs gewesen. Und den ganzen Finanzsektor umkrempeln. Aber das hätte bedeutet den Kapitalismus in Frage zu stellen und das geht ja nun mit Merkel, Westerwelle, Ackermann und Konsorten überhaupt nicht.

Es deutet darauf hin, das meine hier mehrfach geäusserten düsteren Prognosen mittelfristig eintreffen, denn die Eliten sind in ihrer Selbstvergessenheit nicht lernfähig und beratungsresistent gegenüber Erkenntissen aus unseren Schichten.

Die zunehmende Virtualisierung der Finanzgeschäfte- und -entscheidungen wird ein ständiges "Blubbern" zur Folge haben, an dessen Ende der große Knall steht.

[Arwing]

Es deutet darauf hin, das meine hier mehrfach geäusserten düsteren Prognosen mittelfristig eintreffen, denn die Eliten sind in ihrer Selbstvergessenheit nicht lernfähig und beratungsresistent gegenüber Erkenntissen aus unseren Schichten.

Ich würde nicht sagen, dass sie nicht daraus lernen könnten. Sie wollen absichtlich nicht daraus lernen. Sie wollen ihre Macht und den Profit ihrer kleinen elitären Schicht nicht abgeben. Dadurch erzählen sie in der ,,freien" Berichterstattung diese ganzen Märchen des ewigen Wachstums und Wohstands für alle, wenn man denn nur genug Leistung bringt. Das ist kalkulierte Absicht. Ich würde es an ihrer stelle genuaso machen und in der Öffentlichkeit alles herunterspielen, während ich mich hinter den Kulissen mit Finanzkriseneindämmung zu meinen Gunsten beschäftige. Der Steuerzahler arbeitet doch für die Geld- und Machtpolitik der herrschenden Elite. Und kann man nicht über Steuern noch mehr herauspressen, ohne dass das Fass überläuft, so zieht man fiskalisch betrachtet an anderen Stellschrauben wie z.B. Gehalt, Lohn und Sozialleistungen, während man darüber hinaus den Druck auf die Bevölkerung erhöht (insbesondere medial), jeder müsse seine Leistung im Leben erbringen und kann, erst recht nicht in der Finanzkrise, dem Kapital bzw. den Leistungsträgern auf der Tasche liegen.

[Aguirre]

Und leider funktioniert die Propaganda. Mindestens 50% der Bevölkerung, vor allem die obere Hälfte, ist bereits der Meinung das Hartz-IV Bezieher an ALLEN Problemen schuld sind. Hatten wir diese vorbereitende und begleitende Volksverhetzung gegen eine bestimmte Gruppe nicht schonmal in Deutschland? Hartz-IV kommt doch bei vielen schon gleich nach "Knacki".

[Solidanosh]

Es sind schon perverse Faschisten an der Macht über 50 Jahre hatte Griechenland Wohlstand und einen öffentlichen Dienst, und auf einmal passt es gewissen Leuten nicht und sagen, dass Land sei überschuldet, - ich würde sagen, das Bankenkartell ist das.

Man sollte wieder eine ... aber das darf ich aus rechtlichen Gründen nicht sagen....Gründen....

Griechenland ist ein Testlauf für ganz Europa später, ich kann dieses FaschistenKapitalistenpack nicht mehr ertragen, übrigens mich wundert eine Sache, die Detusche Bank hat ja Geld vom Staat bekommen, - ich bin Kunde der Berliner Bank in Berlin und bekomme einen Brief, dass diese Bank jetzt aufgekauft worden ist von der Deutschen Bank und dass man sich an den MutterKonzern binden müsse und die Technik darauf umstellen muss...Für mich heisst es neue Karte und neue Kontonummer, nochmal zum JobCenter laufen und ummelden...grrrr.

Mich wundert, es wie viel Geld und Macht diese Banken haben, um eine andere Bank aufzukaufen und einer Regierung erzählen zu wollen, was Sie zu tun und zu lassen haben, ich glaube eine Rakette gegen Grossbanken könnte da mal abhilfe schaffen...man bin ich wütend darüber, ich habe selber Freunde in Griechenland die unter diesem perviden Spiel leiden müssen.

übrigens gibt es schon Hass in Griechenland gegen Deutsche, wegen 2.Weltkrieg.... lange war Frieden und diese Verbrecher in Regierung , EU und Weltbank schaffen es die Menschen in Armut zu treiben und Hass zu schüren,...mein Gott wie ich kotzen könnte...

mich wundert nur warum die griechische Polizei gegen das Volk vorgeht anstatt sich solidarisch mit dem Volk gegen die Volksverräter zu vereinen...aber ich glaube, dass werde ich wohl leider nicht mehr erleben.

[Strombolli]

Mit der "Rakete" meinst Du natürlich, um jegliche Mißverständnisse irgendwelcher Anwälte auszuräumen: die erste Stufe: wir klopfen alle immer mit den Füßen abwechselnd auf den Boden, die zweite Stufe; wir hauen mit den Händen gleichartig auf die Tische um dann in der dritten Stufe die Hände mit einem lauten "uuuuh!"-Ausruf nach oben zu reissen und damit zu wackeln.  

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Im Ernst: Dieser Artikel zeigt doch sehr deutlich, wo der Hase im Pfeffer liegt.

"Von Klaus-Rainer Jackisch, HR Frankfurt, auf tagesschau.de

In New York feiern sich einige Hedge-Fonds-Manager derzeit in Sektlaune: Kürzlich trafen sie sich an einer noblen Adresse der US-Metropole zum Defilee - um zu debattieren, wie man den Euro durch die Griechenland-Krise am besten in die Knie zwingt. Das hat sich ausgezahlt: Binnen weniger Wochen ist es ihnen gelungen, durch immer neue Gerüchte und Spekulationen über die ohnehin marode Lage in Griechenland Athen sturmreif zu schießen. Jetzt blieb Hellas nichts anderes übrig, als zu kapitulieren. Damit haben die Spekulanten das geschafft, was sie wollten - die Situation so zuzuspitzen, dass die Europäische Union nun Staatshilfen zahlen muss und der Euro kräftig an Wert verliert. ....."

Es geht immer wieder ums Grundsätzliche: Wenn ihr (anderen, da draussen, Machthabenden) den Kapitalismus retten wollt, dann schlagt der ausufernden Hydra "unreale Fianzgeschäfte" die Köpfe ab! Da ihr euch aber damit selbst den schon wackligen Boden unter den Füßen wegzieht, werdet ihr euch nicht trauen und uns lieber mit Vulkanasche und Taliban kirre machen!

Es bleibt dabei: Wir werden schon helfen müssen .... aber nicht bei der Kapitalismus-Rettung 

[besorgter bürger]

hier ein Artikel aus dem Jahr 2001 über Argentinien und die Arbeitsweise des IWF:

Argentinien haushaltete in den letzten Jahren strikt nach den Regeln des Internationalen Währungsfonds (IWF). Es bediente pünktlich den Schuldendienst, und sei es, um – wie die Regierung Menem unter der Aufsicht eben dieses Währungsfonds – dafür immer neue Schulden aufzunehmen. Dem IWF schien es recht zu sein, und die für diesen Fall «ton- angebenden Kreise» in Washington, Buenos Aires oder Madrid freuten sich, wie die Peronisten ein Staatsunternehmen nach dem anderen verkauften und Bodenschätze ver- schleuderten. Ar- gentinien konnte nach den internationalen Direktiven zur Liberalisierung der Wirtschaft als vorbildlich gelten. Auch als Menems Regierung die aus den Verkäufen der Staatsbetriebe und Ressourcen erzielten Einnahmen offensichtlich nicht zur Senkung der Staatsverschuldung einsetzte, blieb der IWF auf seiner Linie. Der Staat wurde weiter mit Krediten versorgt, eingeschnürt und kräftig gemolken. Dabei ist längst schon mehr Geld als die Summe der aufgelaufenen Schulden über den Schuldendienst abgeflossen. Beim Abtritt Menems zum Jahr 2000 hatte sich die argentinische Auslandsverschuldung von 75 auf 150 Milliarden US-Dollar verdoppelt.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Argentinien/woz.html

[Strombolli]

Das Schlimme daran ist: Solche Erkenntnisse konnten wir Ossis vor 25 Jahren im "Neuen Deutschland" lesen. So ziemlich jede Schlechtigkeit des Kapitalismus hat sich bitter bewahrheitet.

Es ist wie mit besonders schönen Frauen: Du willst sie haben und dann saugen sie dich bis aufs Blut aus. Also lieber mal ein paar Quickies, als auf Dauer zusammenbleiben!

[Solidanosh]

Das Schlimme daran ist: Solche Erkenntnisse konnten wir Ossis vor 25 Jahren im "Neuen Deutschland" lesen. So ziemlich jede Schlechtigkeit des Kapitalismus hat sich bitter bewahrheitet.

Es ist wie mit besonders schönen Frauen: Du willst sie haben und dann saugen sie dich bis aufs Blut aus. Also lieber mal ein paar Quickies, als auf Dauer zusammenbleiben!

Naja, schöne Frauen mit dem Kapitalismus zu vergleichen ist irgendwie falsch, - ich meine erstens sind nicht alle Frauen gleich und zweitens kann bei einer schönen Frau etwas schönes kleines heraus kommen, und deine Gene leben Ewig weiter...auch wenn Du mit der Frau nicht mehr zusammebist....das schönste Geschenk ist ein Kind, dass Dir eine Frau machen kann.

Der Kapitalismus tötet, Frauen hingegen bringen Leben....

Ich bin ein Sozialist nach Dubcek, Sozialismus mit menschlichem Antlitz; kurz - eine sehr gute Sozialdemokratie, nur sind die heute deutschen Sozialdemokraten Meilenweit davon entfernt !!!!!