Leiharbeiter und befristet Beschäftigte von Amazon Leipzig dringend gesucht!

Begonnen von LeakLeiharbeit, 16:03:52 Mo. 01.April 2013

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LeakLeiharbeit

Hallo liebe Kollegen,

wir suchen dringend Leiharbeiter und befristet Beschäftigte welche bei Amazon in Leipzig beschäftigt sind!

In Zusammenarbeit mit dem MDR möchten wir versuchen einen Streikbruch bei Amazon zu verhindern!

Selbstverständlich können Interviews auch Anonym, sprich verpixelt und mit veränderter Stimme geführt werden.

Vielen dank im voraus!

LeakLeiharbeit

info@LeakLeiharbeit.de

Rappelkistenrebell

Bis Samstag Verdi ruft bei Amazon in Leipzig zu sechstägigem Streik auf

Sechs Tage lang soll bei Amazon in Leipzig gestreikt werden. Verdi gibt sich kämpferisch, Amazon bleibt gelassen. Alles wie immer. Wie lange soll das noch so gehen?




Leipzig. Die Gewerkschaft Verdi veranstaltet ihren großen Bundeskongress in Leipzig - und prompt wird bei Amazon wieder gestreikt. Von Montag bis einschließlich Samstag seien die Kollegen im Leipziger Versandlager zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, sagte Verdi-Streikleiter Thomas Schneider.

Auch an anderen deutschen Standorten des US-Versandriesen wie etwa Bad Hersfeld in Hessen oder Graben bei Augsburg wurde nach Angaben der Gewerkschaft gestreikt. Amazon teilte mit, die Mehrheit der Beschäftigten sei regulär zur Arbeit erschienen. Lieferverzögerungen für die Kunden werde es nicht geben.

Dass die Ausstände mit dem Bundeskongress zusammenfallen, sei kein Zufall, sagte Schneider. ,,Wir haben entschieden, im September wieder zu streiken. Und das passte mit dem Termin gut zusammen." Amazon-Mitarbeiter seien mit einem Stand auf dem Kongress auf der Leipziger Messe vertreten und wollten dort mit den Delegierten ins Gespräch kommen.

In Leipzig beteiligten sich laut Schneider mehr als 400 Kollegen der Früh- und Spätschicht an dem Streik; insgesamt waren es bei dem Internet-Versandhändler laut Verdi 2000. Die Stimmung sei gut - obwohl Amazon nach wie vor keine Anstalten macht, die von Verdi geforderten Tarifverhandlungen aufzunehmen.

Schon seit mehr als zwei Jahren reiht sich Streik an Streik. ,,Wir haben schon andere dicke Bretter gebohrt, die uns Zeit und Kraft gekostet haben", bemerkte Schneider. Es stimme auch nicht, dass mit den Streiks bei Amazon bislang nichts erreicht wurde. ,,Wir treiben Amazon vor uns her." Zu Beginn des Arbeitskampfes habe der Stundenlohn bei 8,40 Euro gelegen. Inzwischen werden laut Schneider 11,62 Euro bezahlt. Zudem gab es in den vorigen beiden Jahren 400 Euro Weihnachtsgeld. ,,Das macht den Kollegen Mut."

Dass Amazon erst Anfang September ein großes Verteilzentrum im nahen Tschechien eröffnet hat, beeindruckt die Gewerkschaft nicht. ,,Deutschland ist der zweitstärkste Markt für Amazon", sagte Schneider. Es sei nicht realistisch, diesen vom Ausland aus zu beliefern. Schneider fällt dazu ein abschreckendes Beispiel ein: Als Nokia sein Werk in Bochum schloss und nach Rumänien weiterzog, sei der Handy-Absatz der Finnen in Deutschland massiv eingebrochen.

Verdi will für die mittlerweile rund 10 000 Mitarbeiter des US-Versandhandelsriesen in Deutschland einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels durchzusetzen. Verhandlungen darüber lehnt Amazon aber ab. Das Unternehmen mit Sitz in München sieht sich als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen.

LVZ


Quelle

http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/Wirtschaft/Verdi-ruft-bei-Amazon-in-Leipzig-zu-sechstaegigem-Streik-auf


Amazon sind miese Ausbeuter und gehören boykottiert! X(
Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

BGS

Zitat von: BGS am 12:45:42 Sa. 20.Juli 2013
Lösung:

Boykottiert Amazon konsequent bis sich etwas wirklich bessert. Und alle anderen Konzerne / Firmen. Besonders amerikanische.

MfG

BGS

Zitat von: BGS am 22:58:57 Di. 12.August 2014
Einfach massenhaft boykottieren, den menschen, mitarbeiter- und umweltfeindlichen Laden! Who the fuck needs "Amazon"?

MfG

BGS

Lieber keine Arbeit, als "Leiharbeit", ob bei "Amazon" oder sonstwo.

MfG

BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Rappelkistenrebell

Amazon: MLPD drückt den Streikenden ihre Solidarität aus


25.09.15 - An sechs Standorten des Versandhändlers "Amazon" folgen die Beschäftigten dem Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di, darunter 450 in Leipzig. Die Landesleitung Ost der MLPD richtet eine Solidaritätserklärung an die Streikenden in Leipzig:

"Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte Euch im Namen des Landesverbands Ost der MLPD unseren großen Respekt und die Unterstützung für Euren jahrelangen Kampf für einen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen und Euren aktuellen Streik ausdrücken. Ihr habt bereits Einiges erreicht, so wenn in immer mehr Werken von Amazon sich Kolleginnen und Kollegen am Streik beteiligt haben. Ihr habt erreicht, dass Euer Kampf zu einem wichtigen Signal für zahlreiche Belegschaften mit prekären Arbeitsbedingungen geworden ist.

Indem Ihr Euch gegen eine Politik der Einschüchterung stellt, gegen das gegenseitige Ausspielen von Kolleginnen und Kollegen durch ein ausgetüfteltes Überwachungssystem in den Amazon-Betrieben, gegen Arbeitshetze und einen hohen Anteil von befristeten Arbeitsverträgen  - demonstriert Ihr Würde und Selbstbewusstsein. Das strahlt bereits aus über Ländergrenzen hinweg.

Die MLPD steht für die Forderung nach einem allseitigen und uneingeschränkten gesetzlichen Streikrecht. Ihr gebt auch ein wichtiges Signal, dass wir für eine andere Politik kämpfen müssen, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht die Profitwirtschaft. Für uns ist das der echte Sozialismus. Dagegen zerstört das kapitalistische Profitsystem unsere Lebensgrundlagen. Wir werden uns für die Organisierung der weiteren Solidarität einsetzen und wünschen Euch Erfolg, viel Mut und einen langen Atem."


Quelle

http://www.rf-news.de/2015/kw39/amazon-mlpd-drueckt-den-streikenden-ihre-solidaritaet-aus
Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

Fritz Linow

Mal sehen, wie Amazon auf den Arbeitskampf reagiert. Vielleicht so, wie es die Rote Fahne schon 1972 beschrieb:

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