Giftgas in Syrien mit deutscher Hilfe!

[Kuddel]

Giftgas in Syrien
Chemikalien offenbar aus Deutschland geliefert

Syrien soll von Deutschland Chemikalien bekommen haben, die für die Produktion von Sarin gebraucht werden. Das gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, so das ARD-Hauptstadtstudio.

Sowohl die rot-grüne Regierung in den Jahren 2002 und 2003 als auch die große Koalition 2005 und 2006 hätten die Ausfuhr solcher Chemikalien an Syrien genehmigt. Die Chemikalien gelten als sogenannte "Dual Use"-Güter. Konkret gehe es um Fluorwasserstoff sowie um Ammonium-hydrogen-di-fluorid.

"110 Tonnen Chemikalien nach Syrien geliefert"

Der Linken-Abgeordnete Jan van Aken erklärte, Deutschland habe insgesamt 111 Tonnen solcher Chemikalien an das Assad-Regime geliefert. Das Bundeswirtschaftsministerium verteidigte sich mit dem Hinweis, die Genehmigungen seien sorgfältig auf alle eventuellen Risiken überprüft worden.

http://www.br.de/nachrichten/syrien-deutschland-giftgas-100.html

[Rudolf Rocker]

Hat schon einer was von den USA gehört?
Bereiten die jetzt einen Angriff auf die BRD vor?
Wäre ja nur konsequent, oder?

[Troll]

Wieder eine Win-Win-Situation, Geld mit dem eventuellen Angriffsgrund verdient, der Kapitalismus hats drauf.

[dagobert]

Hat schon einer was von den USA gehört?
Bereiten die jetzt einen Angriff auf die BRD vor?
Wäre ja nur konsequent, oder?

Ist eigentlich schon längst überfällig, oder glaubst du, die NSA hätte das noch nicht gewusst?

[Kuddel]

Syriens Diktator Assad hat möglicherweise mit Chemikalien aus der Bundesrepublik das Giftgas Sarin hergestellt. Schon 1988 tötete Saddam Hussein Tausende Kurden mit Hilfe deutscher Firmen. Doch an der Exportpraxis hat sich auch danach wenig geändert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/deutschland-lieferte-chemikalien-an-saddams-irak-und-assads-syrien-a-923347.html

[Rudolf Rocker]

Syrien hat offenbar Bauteile und Chemikalien deutscher Firmen für die Giftgasproduktion verwendet. Nach Informationen des NDR und der "Süddeutschen Zeitung" hat die Bundesregierung von internationalen Kontrolleuren eine Liste einzelner Lieferungen erhalten. Sie wird jetzt vom Generalbundesanwalt geprüft.

Die Liste kommt von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW). Die Experten begleiten die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen. Seit dem vergangenen Herbst bekommen sie dabei auch Unterlagen über die Produktion des Giftgases. Firmen vieler Länder lieferten demnach zu: aus China, Russland, Frankreich etwa - und auch aus Deutschland.

Mehr als 50 Lieferungen gingen 1982 bis 1993 aus der Bundesrepublik nach Syrien und wurden dort offenbar für die Giftgasherstellung genutzt. Bisher hatte es lediglich im September vergangenen Jahres den Verdacht gegeben, deutsche Exporte hätten sich zur Chemiewaffenproduktion geeignet.

http://www.tagesschau.de/inland/chemikaliensyrien104.html