Proteste gegen Straßenverkehr

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 17:40:08 Di. 07.August 2018

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Kuddel

Die LetzteGeneration begann ihre Blockaden im Januar mit 30 Leuten, jetzt sind sie bereits 500. Strafen schrecken sie nicht ab. Die Forderungen: Tempolimit von 100 km/h und das 9EuroTicket.

https://taz.de/Aktivistin-ueber-Letzte-Generation/!5883955/

Kuddel

Just Stop Oil-Anhänger besprühten mehrere Luxusautohändler  mit orangefarbener Farbe, darunter HR Owen Bugatti, Jack Barclay Bentley, Bentley Motor Cars London und Ferrari Mayfair.

https://twitter.com/JustStop_Oil/status/1585178038777454592

Kuddel




Kuddel

Großartig!

https://twitter.com/UnionDrip/status/1649789106053079045

Franzosen kleben sich nicht auf die Straße, sie vermauern sie.


ManOfConstantSorrow



Frankreich: Am Wochenende vom 22. bis 23. April gab es entschlossenene Demonstration gegen das Autobahnprojekt A69 Toulouse-Castres.

In den kommenden Tagen werden neue rechtliche Schritte eingeleitet.

Der Kampf gegen dieses Ökozidprojekt geht weiter.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatHunderte Festnahmen bei Demo in Den Haag

Bei einem Klima-Protest in Den Haag sind mehrere hundert Menschen festgenommen worden.


Nach Angaben der niederländischen Polizei hatten die Klimaaktivisten schon zum siebten Mal einen Abschnitt einer Autobahn in der Nähe des Regierungsviertels blockiert. Laut der Nachrichtenagentur ANP setzte die Polizei Wasserwerfer ein, um die Aktion zu verhindern.
Aufgerufen zum Protest hatte die Gruppe Extinction Rebellion. Nach Schätzungen waren mehr als 3.000 Menschen beteiligt.
https://www.deutschlandfunk.de/hunderte-festnahmen-bei-demo-in-den-haag-100.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Der Wahnsinn läßt sich stoppen!
Nicht die Autofahrer aufhalten, sondern die Produktion stoppen!

https://twitter.com/aktion_autofrei/status/1668946620950405126



Nikita

Großartiges Video mit einem sehr klaren Blick auf die Geschehnisse!

Kuddel

Aktion gegen Arbeitsunrecht twitterte:

Nazi-Erbe enteignen!
Die Glorifizierung Porsches bis heute ist ein Zeichen eklatanter Geschichtsvergessenheit und so nicht mehr tragbar. Die Familie  Porsche-Piech muss als das benannt werden, was sie ist:  Kriegsverbrecher-Erben und bis heute Profiteure dieser Verbrechen.



ManOfConstantSorrow

In Wolfsburg gibt es eine tolle Kampagne gegen Automobilität und für die Verkehrswende.

Tobi Rosswog ist im Herbst 2022 zusammen mit ein paar anderen Aktivist*innen nach Wolfsburg gezogen, um dort die Konversion und die Vergesellschaftung von VW vorzubereiten.

"Mit der IG Metall Jugend diskutiere ich mit größter Freude immer wieder, und es braucht gar nicht lange und auf einmal heißt es: "Ja, warum eigentlich nicht?" (aus dem Video)

24 min Video von Labournet TV: https://de.labournet.tv/verkehrswendestadt-wolfsburg
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Fritz Linow

Das Interview wirkt recht erfrischend, vor allem die Absage an den Linksszenesprech. Die Forderungen sind ja insgesamt nicht neu, und solche Diskussionen gab es auch schon vor über 40 Jahren, wie bei Opel in Bochum:

Zitat(...)
Auch die GOG als Gruppe war nun nicht von Spaltungen verschont geblieben (...). Ihre Interessenlage spielte dabei naturgemäß eine Rolle; denn auch ihre führenden Köpfe buhlten und schacherten sicherlich um die Freistellung für die Betriebsratsarbeit, was nicht zu unterschätzen war. Andere Positionen tauchten interessanterweise weder in der ,,Programmatik" der GOG zu der Betriebsratsarbeit noch in der Kritik der KGB/E auf.
Das waren u. a. Fragen, die nun verstärkt in der aufkeimende ökologischen Debatte auftauchten: Etwa die Frage(n) danach, ob das Auto nicht als Verkehrsträger abgelöst werden müsse, ob der stetige Boom der Autoindustrie nicht schon längst an seine objektiven kapitalistischen Schranken gestoßen ist, ob der Ausstoß von ungefilterten Emissionen nicht zum Super-Gau führen werde, ob nicht der Öffentlichen Nahverkehr zur Alternative schlechthin werden müsse, ob Mobilität nicht zwangsläufig bedeutet, Auto zu fahren, ob nicht über den individuellen Nutzen des Autofahrens eine ernsthafte Debatte geführt werden sollte? Da aber immer der Wegfall von Arbeitsplätzen durch Rationalisierung und möglicher Verlagerung der Produktion ins Ausland angeführt worden war, konnten sich andere Argumente kaum durchsetzen, was auch heute immer noch die aktuellen Debatten um Autoindustrie und Verkehrspolitik bestimmt.
(...)
https://www.mao-projekt.de/BRD/NRW/ORG/KGBE.shtml#KGBE_1980

Soweit die alten Kämpen von damals noch leben, sollten sie nach Wolfsburg fahren und von ihren damaligen Erfahrungen berichten. Die Euphorie von Tobi Rosswog ist nachvollziehbar, aber insgesamt ist dieses Wolfsburger Volkswagenbrett das härteste, das durchbohrt werden muss.

ManOfConstantSorrow

Zitat von: Fritz Linow am 00:15:24 Do. 06.Juli 2023...aber insgesamt ist dieses Wolfsburger Volkswagenbrett das härteste, das durchbohrt werden muss.

Es gab viel an der Politik von Stephan Krull zu kritisieren. Doch seine aktuellen Aktivitäten gegen Volkswagen gefallen mir gut. Er hat es mit einem mächtigen und bösen Gegener aufgenommen.

Zitat

Autokonzerne sichern sich Zugriffe auf Rohstoffe, verbünden sich mit Bergbaugigant Glencore und scheitern an falscher Strategie: Flaute bei E-Autos, Schluss mit Ford in Saarlouis, Arbeitsplatzabbau, Produktionseinschränkungen und gestrichene Schichten bei VW in Emden. Topmanager fliegen auf die Bahamas – Leiharbeiter und Werkvertragsbeschäftigte fliegen auf die Straße. Welche Rolle spielen dabei ein russischer Oligarch und die IG Metall?
...
,,Unsere Rohstoffe" in Brasilien, Kongo und Kasachstan
...
An die Republik Kongo musste Glancore 180 Mio. Dollar wegen Korruptionsvorwürfen zahlen. Ende Mai 2022 bekannte sich der Konzern gegenüber amerikanischen, brasilianischen und britischen Strafermittlungsbehörden der Korruption schuldig in mehreren lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern. Das Unternehmen habe zwischen 2007 und 2018 Bestechungsgelder gezahlt, um sich Vorteile bei Einkauf von Rohöl zu verschaffen.

So wird durch den Pakt von VW mit Glencore nicht nur das Pariser Klimaabkommen weiter sabotiert, sondern Korruption und Verstößen gegen Menschenrechte Vorschub geleistet.
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Topmanager fliegen mit VW-Jet auf die Bahamas – Leiharbeiter fliegen auf die Straße
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https://stephankrull.info/2023/07/07/kapitalistische-landnahme-soziale-marktwirtschaft-und-die-sicherheitsstrategie/





Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!


ManOfConstantSorrow

10.000 Demonstranten sagten gestern Nein zum umweltzerstörenden Autobahnprojekt A69. Ein Projekt, das es Autofahrern ermöglichen würde, 12 Minuten zwischen Castres und Toulouse einzusparen.



https://x.com/ContreAttaque_/status/1715792520557334772

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Obwohl das Video aus dem Jahr 2020 ist, stelle ich es hier ein.


https://www.youtube.com/watch?v=WHMnLLB89uY

Ich bin überzeugt von der Notwendigkeit, den Klimakampf auch in die Betriebe zu tragen. Es ist möglich. Die Fragen der Zeit werden auch in den Betrieben diskutiert. Es gibt Arbeiter in der Autoindustrie, die das Auto als zentrales Fortbewegungsmittel in Frage stellen.

Wir müssen diese Leute unterstüzen und ihre Stimmen verstärken.

Wir sollten uns auch für ihr Leben und ihre Probleme interessieren. Die Angst vor dem Verlust ihres Jobs und ihres Einkommens sollte man nicht ignorieren.

Es gibt eine neue und spannende Kollegenzeitung aus der Autobranche.

Kann man sich hier ansehen:


https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2024/07/antrieb1.pdf

https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2024/07/antrieb2.pdf





ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatGetöteter Radfahrer in Paris: "Autos können verrückt machen. Sie töten"
In Paris überfährt ein SUV einen Radfahrer – offenbar absichtlich. Der 27-Jährige stirbt. Nun fordern Radfahrverbände drastische Maßnahmen gegen "motorisierte Gewalt".


Autofahrer, die ihre Fensterscheiben herunterlassen, um Radfahrer anzuschreien. Die aus ihrem Wagen aussteigen, um Radfahrerinnen umzuschubsen oder absichtlich so nahe an ihnen vorbeifahren, dass ihr Außenspiegel den Lenker streift. Das sind nur einige der inzwischen fast tausend Meldungen über "motorisierte Gewalt gegen Radfahrer", die der französische Radverband FUB innerhalb der vergangenen Tage gesammelt hat. Seitdem der 27-jährige Paul Varry Mitte Oktober in Paris unter den Rädern eines SUV gestorben ist, melden sich Hunderte Menschen aus ganz Frankreich und erzählen ihre Geschichten von täglichen Aggressionen im Straßenverkehr.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-10/getoeteter-radfahrer-paris-suv-motorisierte-aggressionen
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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