Montagsdemos

Begonnen von Rappelkistenrebell, 16:28:03 Do. 19.Januar 2012

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Rappelkistenrebell

Protest gegen faschistische Umtriebe auf der Gelsenkirchener Montagsdemo
Gelsenkirchen (Korrespondenz), 18.01.12: Die 374. Montagsdemo verurteilte in einer einstimmigen Resolution der ca. 60 Teilnehmer die Störung der Kundgebung durch vier neofaschistische Jugendliche. Der Zwischenfall ereignete sich, als Lisa Gärtner, Vorsitzende des Jugendverbands REBELL, von der begeisternden Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demonstration berichtete. Mit Gästen aus anderen Ländern hatte es in Berlin einen interessanten Erfahrungsaustausch gegeben, unter anderem mit einem Sprecher der norwegischen Gruppe "Serve the People - Communist League of Norway".

Er hatte von einer antikommunistischen Hetzkampagne in den Medien berichtet, die darauf abzielte, der antirassistischen Organisation "SOS Racism" die staatlichen Gelder zu entziehen. Sie ging auch darauf ein, dass der faschistische Massenmörder Breivik als Einzeltäter deklariert wird und die Verstrickung von NSU und Verfassungsschutz immer offensichtlicher wird. Daraufhin störten die vier Neofaschisten die Montagsdemo erheblich durch laute Zwischenrufe und Pöbeleien und nahmen Breivik in Schutz.

Martina Reichmann verwies sie als Anmelderin von der Kundgebung. In mehreren Redebeiträgen unterstrichen Montagsdemonstranten den von Anfang an antifaschistischen Charakter der Montagsdemo: "Wir werden uns solche Umtriebe nicht gefallen lassen! Wir fordern das sofortige Verbot aller faschistischen Organisationen." Das wurde mit einer einstimmigen Protesterklärung bekräftigt.

Die Montagdemo ist fest entschlossen, mit der Solidarität von Antifaschisten und der breiten Bevölkerung allen neofaschistischen Angriffen entschieden entgegenzutreten. Die Montagdemo wird sich auch an die Polizei in Gelsenkirchen wenden (sie war am 16. Januar nicht dabei), damit auf den Kundgebungen solchen Machenschaften Einhalt geboten wird.

http://rf-news.de/2012/kw03/rotest-gegen-faschistische-umtriebe-auf-der-gelsenkirchener-montagsdemo

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 Erfolgreiche Delegiertenkonferenz der bundesweiten Montagsdemo-Bewegung

Düsseldorf (Korrespondenz), 06.03.13: Aus 29 Städten kamen an die 50 Delegierte zur Delegiertenkonferenz. Angereist oft mit Spartickets der Bahn. Es gab preiswertes Essen, die Spendenbereitschaft war hoch. Fast die ganze Saalmiete wurde damit finanziert.

Der Bericht der Koordinierungsgruppe wurde einmütig angenommen. Die Versammlungsleitung war klar und demokratisch orientiert. Besonderes Augenmerk galt der Jugend. Der Vertreter des Jugendverband REBELL führte aus, dass die Hartz-Gesetze besonders Armut und Not unter Jugendlichen gefördert haben. Für manche Jugendliche scheint es so, als wäre Leben nur mit Hartz IV möglich. Hier hat die Montagsdemo wichtige Impulse besonders an Jugendliche und Kinder weiterzugeben: Widerstand erfordert Beharrlichkeit. Diese kapitalistische Gesellschaft verursacht Massenarmut; das wollen und akzeptieren wir nicht. Um die Verhältnisse zu ändern, müssen wir den Widerstand entwickeln – daher ist der Montag der "Tag des Widerstands".

Viele Beiträge der Delegierten gaben ein lebendiges Bild. Die Montagsdemonstration hat sich überparteilich organisiert mit bewährten und jetzt aktualisierten Grundsätzen. In vielen Städten organisieren sie mit die unmittelbare Begleitung von Menschen, die zum Jobcenter, Arbeitsamt gehen müssen. Anders als karitative Einrichtungen wie die Tafel erfahren die Montagsdemonstrationen oft einen Medienboykott. Für viele Menschen ist die Montagsdemonstration zum neuen Medium geworden – die Flyer, die Beiträge am Tag des Widerstands erfahren eine große Sympathie weit über den Kreis der Aktivisten hinaus.

Zu wünschen ist, dass es der neuen Koordinierungsgruppe gelingt, eine ordentliche Web-Präsenz herzustellen.

http://rf-news.de/2013/kw10/erfolgreiche-delegiertenkonferenz-der-bundesweiten-montagsdemo-bewegung

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 433. Montagsdemo – Solidarität mit dem Kampf der Opelaner



20.04.13 - Die Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration berichtet in einer Pressemitteilung:

"Die Montagsdemonstration fordert die Gelsenkirchener auf, ihre Solidarität mit dem Kampf der Opelaner um ihre Arbeitsplätze zu zeigen. 76 % der Opelaner hatten sich in Bochum gegen den Knebelvertrag ausgesprochen, was auch unter IGM-Kollegen aus Gelsenkirchen große Anerkennung findet. Es geht hier um mehr als um die Arbeitsplätze in Bochum, es geht um Arbeit und Zukunft im ganzen Revier. Deshalb heißt es heute, sich darauf einzustellen, in die Tat umzusetzen, was wir seit Jahren bekräftigen: Wir stehen hinter den Kollegen, und sie können sich auf uns verlassen, dass wir dies in Wort und Tat beweisen!"


http://rf-news.de/2013/kw16/433.-montagsdemo-2013-auf-die-tatkraeftige-solidaritaet-mit-den-opelanern-einstellen
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 Montagsdemo Hagen zur Solidarität mit Opel-Kollegen attackiert

Hagen (Korrespondenz), 07.07.13: Am 6. Mai wurde bei der Montagsdemo in Hagen mit der Sammlung von Spenden für die Streikkasse der Opel-Belegschaft begonnen. Nachdem mehrere Redner den Zusammenhang zu Entlassungen im ThyssenKrupp Federnwerk in Hohenlimburg gezogen haben und über Erfahrungen zum Opel Streik 2004 berichtet wurde, störten zwei Männer die Kundgebung laut schreiend.

Einer dieser Männer ging soweit, einem Montagsdemonstranten das Mikrofon aus der Hand zu schlagen. Einem anderen schlug er ins Gesicht. Viele Zuschauer waren empört und verteidigten die Montagsdemonstration. Nachdem die Störer von der Kundgebung entfernt wurden, wurde weiter erfolgreich Spenden für die Opelkollegen gesammelt. Das Motto der Sammlung: ,,1 Stundenlohn für die Streikkasse".

Die Polizei nahm Ermittlungen gegen die Störer auf. Sie haben massiv das Versammlungsrecht der Montagsdemonstration behindert. Die Montagsdemo wird weiter jeden Montag ihre Aktionen um 18 Uhr vor dem Kaufhof in der Elberfelderstraße durchführen.


Quelle

http://rf-news.de/2013/kw19/montagsdemo-hagen-zur-solidaritaet-mit-opel-kollegen-attackiert

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 Neunte Gerichtsverhandlung gegen den Versuch die ,,Montagsdemo-Versammlungsleiterin Nuran Cakmakli zu kriminalisieren
Neunte Gerichtsverhandlung gegen den Versuch die ,,Montagsdemo-Versammlungsleiterin Nuran Cakmakli zu kriminalisieren

Nuran Cakmakli

Stuttgart (Pressemitteilung), 19.7.13: In einer Pressemitteilung informiert die Stuttgarter Montagsdemo gegen Hartz IV: "Am kommenden Mittwoch findet vor dem Landgericht Stuttgart die Berufungsverhandlung gegen die Verurteilung der Versammlungsleiterin der Montagsdemonstration gegen die Hartz-Gesetze, Frau Nuran Cakmakli statt. Die Montagsdemo fordert den vollständigen Freispruch.

Im 8. Verfahren vom November 2012 musste die Versammlungsleiterin von dem Vorwurf des unerlaubten Spendensammelns freigesprochen werden. ...

Seit 8 Jahren versuchen die Behörden die Montagsdemo gegen Hartz IV und ihre Versammlungsleiterin mit schikanösen Auflagen, mit Beschlagnahme von Spendendosen, mit Strafanzeigen und Ermittlungsverfahren zu behindern, zu kriminalisieren und zu demoralisieren. Offensichtlich meinen die verantwortlichen Behörden, Polizei und Staatsanwaltschaft, die Montagsdemo gegen die Hartz-Gesetze und für eine lebenswerte Zukunft als Teil einer bundesweiten Bewegung müsse bekämpft werden.

Das hat der Versammlungsleiterin trotz der Lächerlichkeit der Vorwürfe das Prädikat ,,vorbestraft" eingetragen. Frau Cakmakli steht auch diesmal stellvertretend für alle vor Gericht, die ihr Versammlungsrecht ... wahrnehmen. Ihr gehört unser großer Respekt und unsere Solidarität und Unterstützung.

Die Verhandlung findet statt am 24. Juli um 13.30 Uhr im Landgericht Stuttgart, Archivstrasse 15, Saal 240, 1. OG"

Quelle


http://rf-news.de/2013/kw29/neunte-gerichtsverhandlung-gegen-den-versuch-die-201emontagsdemo-versammlungsleiterin-nuran-cakmakli-zu-kriminalisieren
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