Neues Denken und Flexibilität bei Hartz IV

Begonnen von Frank71, 14:34:43 Sa. 10.April 2010

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Frank71

Neues Denken und Flexibilität bei Hartz IV

Bundesarbeitministerin Ursula von der Leyen und viele Worthülsen: Die Ministerin will ein neues Hartz-IV Konzept zur Förderung von Alleinerziehenden vorlegen.

Etwa 40 Prozent aller Alleinerziehenden Mütter und Väter sind auf Hartz IV angewiesen. Nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit seien dies rund 600.000 Alleinerziehende. Ausgenommen sind diejenigen, die Ein-Euro-Jobs, sog. Qualifikationsmaßnahmen oder prekäre Jobs ausüben und mit Hartz IV aufstocken. Die Dunkelziffer dürfte also um ein Vielfaches höher liegen.

Die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte nun im Hamburger Abendblatt an, am 21 April im Bundestag dem Haushaltsausschuss ein neues Konzept vorzulegen. So sagte von der Leyen, Alleinerziehende seien genauso gut qualifiziert wie der Rest der Bevölkerung. Genaue Pläne, wie dieses Konzept aussehen soll, verkündete die Ministerin allerdings nicht. Nur die bekannten Worthülsen waren zu vernehmen. So wolle die Politikerin dafür sorgen, dass in den Hartz IV-Behörden "der Blick auf Alleinerziehende anders wird". Sie wolle, dass die Haltung der Jobcenter anders wird. "Wir müssen weg von der Haltung: Da ist ein kleines Kind, da hat es keinen Sinn zu vermitteln." Die Hartz-IV Ämter müssten "aktiv mithelfen, die Hürden aus dem Weg zu räumen". Letztendlich solle eine phänomenales "Neues Denken mit mehr Flexibilität und Sensibilität" entstehen. Alleinerziehende im Arbeitslosengeld II Bezug hätten "als Einzigste auch nicht von der guten Konjunktur vor der Wirtschaftskrise profitieren können. Von der Leyen will: "Das darf sich im nächsten Aufschwung nicht wiederholen." So müssten mehr Ganztagsschulen und Kindertagesstätten geschaffen werden, damit Alleinerziehende mehr Chancen hätten.

Näheres unter...http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/neues-denken-und-flexibilitaet-bei-hartz-iv-7162.php

Aguirre

Was für ein Glück, daß ich nicht Alleinerziehender bin. Schon dieser Tonus: Kleine Kinder als "Hürden die aus dem Weg geschafft werden müssen."
Wetten das läuft so: Eine 1€-job Tagesmutter, die von 5-10 anderen Erwerbslosen ZWANGSWEISE die Kinder aufgedrückt kriegt, damit die anderen als Sklaven verwertbar sind.  :evil:

Alan Smithee

Da geht bei mir echt die Lunte...ich habe zwar auch keine Kinder, aber wie man inzwischen mit Arbeitslosen umgeht, die es doch tatsächlich wagen, sich zu vermehren..

Ganz offensichtlich werden mit solchen Maßnahmen in meinen Augen den Arbeitslosen die Kinder weggenommen, um sie in prekären Jobs oder sonstigen Blödsinn zu "fördern". Der für mich wahre Grund für ein solches Interesse an den Kindern: frühzeitiger staatlicher Drill. In Sekten und totalitären Systemen ist man scharf auf die Kinder: die lassen sich leicht verbiegen und instrumentalisieren; und da stört eine leibliche Mutter oder Vater nur. Vor allem wenn sie unter Hartz das System kennengelert haben...
...still dreaming of electric sheep...

Sir Vival

Ich habe es gerade beim Lesen gedacht.
Die Kinder zwangsunterbringen bei irgendwelchen "Institutionen", damit sie instrumentalisiert werden. Da der/die dann "ehem. Alleinerziehende/r" keinen großen Einfluß mehr auf das eigene Kind hat, wird sich da gesellschaftlich auch einiges ändern.
Ganztagsschulen oder "1€-Job-Tagesmütter" (wo sie vielleicht noch versaut werden)
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Aguirre

Oder zum netten Kinderfickbetreuer von der Kirche nebenan...die brauchen ja Nachschub. *kotz*

Isnogud

wieso muss ich grad an die Scientologen denken?
wer bei Regen Sonnenmilch kauft, weiß, das der Stuhl ein Baum war.

Sir Vival

Es tofft viel Spass in Steckifee.........

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