Liebergesell Feinpapier in Osnabrück

Begonnen von The Wanderer, 18:46:41 Sa. 11.Oktober 2025

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The Wanderer

Miese Ausbeuterbude in der Mitarbeiter eine angemessene Bezahlung verweigert wird und man sich nicht sicher sein kann,daß man jede geleistete Stunde ausgezahlt kriegt.Dafür müssen ständig Überstunden geleistet werden,so daß man täglich nie den Feierabend planen kann.Zuschläge kriegt man da natürlich nicht für. Mieses Arbeitsklima und obendrein wurde ich vom Juniorchef mindestens 2x übern Tisch gezogen!
Am 31.10. werden die Mitarbeiter genötigt zu Arbeiten obwohl in Niedersachsen Feiertag ist.
Die suchen ständig LKW Fahrer.
Diese Firma ist absolut nicht zu empfehlen.Ob als Fahrer oder Lagerist-tut euch das nicht an.

Kuddel

Ich denke, gegen Arbeit am Feiertag kann man sich wehren. Wenn ihr das wollt, könnte ich euch eine mögliche Unterstützung vermitteln.

The Wanderer

Bekanntlich sind die größten Feinde der Freiheit die glücklichen Sklaven.
In diesem Betrieb ist Stockholm Syndrom das Massenphänomen.
Ich bin dort nach 3 Jahren kranken Betriebsklima vor einigen Monaten in die Leiharbeit geflüchtet.
Seitdem erhalte ich einen höheren Stundenlohn und bessere Behandlung.Für mich ganz
klar ein richtiger Schritt in die Freiheit!

Onkel Tom

Zitat von: The Wanderer am 14:50:07 So. 12.Oktober 2025Ich bin dort nach 3 Jahren kranken Betriebsklima vor einigen Monaten in die Leiharbeit geflüchtet.
Bist also in dem besagten Betrieb nicht mehr tätig ?
Wie kam das bei dir zustande, das es dir via Leiharbeit nun besser geht ?

Lass Dich nicht verhartzen !

The Wanderer

Ich hab diese Drecksbude vor einigen Monaten verlassen.
Bin da von heute auf morgen nicht mehr aufgetaucht und bin direkt in eine Leiharbeitsfirma eingestellt.
Dort bin ich in Lohngruppe 3.
Als ich ich dem Juniorchef eine ausgedruckte Gehaltstabelle des IGZ zeigte damit er sieht was man als
Fachkraft f+r Lagerlogistik verdient in der Leiharbeit,da lachte er mich aus und wünschte mir viel Glück.
Daraufhin sandte ich einige Bewerbungen ab und tadaaaa,da konnte ich fix anfangen und seitdem habe ich
einen höheren Stundenlohn,weniger körperliche Arbeit,immer pünktlich Feierabend und ich werde besser behandelt.
Ich hätte also schon viel früher gehen sollen.

Kuddel

Wanderer, du hast den Namen deines letzten Ausbeuters genannt, das finde ich gut. Aber deinem Weg in die Leiharbeit kann ich gerade nicht folgen.

Du hast dich scheinbar vor dem Jobwechsel schlau gemacht. Ich habe mir die Entgelttabelle laut iGZ/DGB-Tarifvertrag angeguckt und bin nicht sonderlich beeindruckt. Was hast du denn vorher bekommen und was kriegst du jetzt?

Du hast vorher dem Juniorchef gesagt, daß man per Gehaltstabelle des IGZ besser verdient, dich dann bei Leiharbeitsbetrieben beworben und als du eine Zusage hattest, Knall auf Fall den Laden gewechselt ohne Tschüs, ohne Papiere und ohne Endabrechnung?


Onkel Tom

Jo, das wundert mich auch etwas, wie flott und Folgenlos ein Jobwechsel
möglich ist..

Fordert dein Ex-Cheffe kein Schadensersatz in Form von Lohnersatzleistungen ?
Die meisten AGs setzen auf so ein Scheiß, wenn man einfach von heute auf morgen
verduftet, ohne jegliche Kündigungsfristen ein zu halten.

Ich hatte auch mal ein Job in einem Drecksladen und musste glatt 2 Wochen weiter
durch halten, um die Kündigungsfrist zu erfüllen, sonst hätte ich für 2 Wochen
Lohntüte des nächsten Arbeitnehmer blechen müssen.
Lass Dich nicht verhartzen !

The Wanderer

@Kuddel
 Ich hatte so utopische Gehaltsvorstellungen von 16,-/h. Der Chef wollte mir nicht mehr als 15,- zahlen.
Obendrein fast täglich Überstunden. Chef meinte das seien keine Überstunden,sondern "normale Mehrarbeit".
Obendrein ist es dort normal wenn man krank wird,mehrmals am Telefon vom Chef belästigt zu werden.
Du kannst von ausgehen,daß wenn Du eine Woche krank bist,Du da mindestens 5x angerufen und angemeckert wirst,damit Du zur Arbeit erscheinst.
Über 100 "verpaßte" Anrufe hatte ein ehemliger Arbeitskollege in einer Krankheitswoche vom Chef gehabt.Der
letzte Anruf Montag morgen gegen 3h rum.Wohlgemerkt der Kollege erschien dann Montag in der Spätschicht.

Ich reichte eine Kündigung schriftlich ein und vor Beendigung der Frist war ich dann bei der Leihbude.
Sollten die doch klagen,ich bin Rechtschutz versichert im Sozial-und Arbeitsrecht.Mal sehen welchen "Schaden" die da hätten nachweisen können...

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